Also, jetzt müsste Red doch noch mit dem Management und dem Coaching Stuffreport antreten, oder?
Na klar, was denkst du denn?!
Das seh ich auch so. Durch die Aussagen setzt er die FO halt schon extrem unter Druck, aber mir ist sowas lieber, als ein KG der einfach nur darauf hofft, dass sein GM ihm ein schlagkräftiges Team zur Seite stellt und in den Interviews dann immer nur auf der Mitleidsschiene kommt. Kobe versucht halt seinen Punkt klarzumachen.
Ich habe ja nichts dagegen, wenn der beste Spieler an das Management und an die Mitspieler 'appelliert', aber eine Frage schwebt mir dann im Kopf betreffend Byants Aussage und die mancher Fans: Denkt er bzw. ihr, dass die Organisation der Lakers es nicht versucht ein starkes Team auf die Beine zu stellen? Machen sie mit Absicht 'nichts' um den Franchise-Player und die Fans zu ärgern?
Man muss sich doch einfach vor Augen führen, dass 29 andere Teams dasselbe Ziel verfolgen. Zu sagen, dass Verstärkung nötig ist, dass ein 'Big Move' sein muss und dass man auf jeden Fall eine zweite Option braucht, ist einfach. Fordern ist halt leicht, aber das Umsetzen ist eine komplette andere Sache.
Auf der anderen Seite sitzen halt auch GMs, die ihr Team verbessern müssen, die auch einen Franchise-Player und viele Fans im Nacken haben. Ich mein, die 29 GMs sind nicht einstellt um Kobe Bryant und den Lakers Geschenke zu machen, damit sie endlich wieder um den Titel spielen können.
Bevor man sagt 'Es MUSS was passieren', muss man erstmal schauen, was überhaupt möglich ist.
Erinnert mich an den Draft-Thread im NCAA-Bereich.
User A: Spieler X und Spieler Y sind viel zu tief im Mock!
User B: Aber dann musst du auch sagen, welche Spieler für Spieler X und Y weichen müssten, damit diese höher geranked werden können.
User A: Hmm, joa, keine Ahnung.
Das ist mehr oder weniger dasselbe Muster. Fordern ohne Schritt danach zu sehen.
Ich kann es euch jetzt schon sagen. Die meisten von euch werden enttäuscht aus der Offseason gehen und wieder übers Management meckern, auch wenn nicht mehr drin war. Man kann jetzt sagen 'Selber eingebrockt', vielleicht auch zu Recht, aber dennoch ändert es nichts an der Tatsache, dass die Möglichkeiten jetzt ziemlich limitiert sind.
Diesen Sommer müssen einfach Moves des Managements kommen. Diese Saison hat eindeutig gezeigt, dass man mit diesem Spielermaterial keine Championship gewinnen kann. Und mit Moves meine ich nicht ein x-beliebiges MLE-Signing à la Radmanovic, McKie etc., sondern einen größeren Trade, der uns (einen) Spieler bringt, der uns wirklich weiterbringt und auf das nächste Level heben kann.
Auf nochmal zwei Jahre als Borderline Playoffteam hat wohl keener von uns Lust, und das sind wohl auch nicht die Ansprüche der Franchise. Das Ziel bei den Lakers kann immer nur Titel heißen, und da es auf diesem Weg, mit diesen Spielern scheinbar nicht klappt (man tritt seit zwei Jahren auf der Stelle), muss man eben was neues probieren, so einfach ist das.
Vieles was ich oben geschrieben habe, kann man auch als Antwort für deinen Post nehmen.
Und zwei, drei Jahre in Sachen Teamaufbau bzw. Rebuil ist in der NBA mal gar nichts.
Selbst die geilen Lakers um Shaquille O'Neal wurden vor dem ersten Titel schön dreimal in den Playoffs nach Hause geschickt. 1-12 war die Bilanz in den drei Serien, wo O'Neal und Co. geflogen sind.
Nur als Beispiel. Und diese Lakers waren schon stark aufgebaut. Michael Jordan und Scottie Pippen waren bspw. in Chicago auch seit 1987 vereint. Hat auch seine Zeit gedauert.
Und diese Beispiele zeigen die Entwicklung von zwei der besten Teams aller Zeiten. Und die Entwicklung solcher Teams hat schon länger gedauert und war mit viel Glück verbunden. Wie kann man also hier erwarten, dass er ruckzuck geht?
Klar, Los Angeles ist nicht Memphis oder Atlanta, aber dennoch bekommt man nichts geschenkt. Dieses 'Gefordere' nervt mich bisschen in letzter Zeit, weil nicht weiter gedacht wird, was möglich ist.
Ich sehe Jermaine O'Neal als einzigen realistischen 'Big Move'. Die Lakers hätten meinen Segen, wenn sie versuchen ihn zu holen. Dennoch würde ich ihnen keinen Vorwurf machen, wenn es nicht klappt, v.a. bei der Teamsituation der Pacers. Ob O'Neal geht ist ja nicht klar.
Und wenn die Lakers weiter mit dem aktuellen Team minus gewisse Leute arbeiten, werde ich auch nicht weinen. Ich sehe Upside bei einigen Leute und im Team. Mit Odom als #2 kann ich auch leben, denn ich denke nicht, dass er schlechter als Josh Howard oder Tony Parker ist.
Glück kann man nicht kaufen, man kann nur darauf hoffen; siehe woher die Leistungsträger der Topteams kommen. Und Glück ist ein riesiger Bestandteil im Aufbau eines starken Teams.
Kobe8 schrieb:
Coaching
Phil Jackson: D+
Die Note 'D' finde ich etwas hart. Jackson hat öfters Aktionen gebracht, die man nicht verstehen musste, aber dennoch, mein Alter ist (fast) seine Trainier-Erfahrung in der NBA. Der wird doch wissen, was er macht. Er ist ja nicht blöd.
Solomo schrieb:
Hey Mann, egal was Du da rauchst - ich muss es auch haben!
A-Bomb raucht den 'Shit' aus Bynums Windel.