Langlauf Saison 2022/23


Wurzelsepp

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Wie erwartet: Norwegische Meisterschaften, nur Poromaa kann so ein bisschen mithalten. Krüger am Schluss doch relativ knapp vor Amundsen, dahinter kann Holund Bronze noch gerade so gegen Klaebo retten.
 

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In der Konkurrenz gibt es was die Staffel Aufstellung betrifft schonmal riesen Überraschungen.

Schweden läuft ohne Jonna Sundling, deren absolute Top-Sprinterin. Ribom, Andersson, Karlsson und Dahlqvist wurden aufgestellt. Somit hat Schweden auf 1 und 4 schonmal zwei Wackelkandidatinnen.
Norwegen läuft mit Tiril Udnes Weng, Astrid Oeyre Slind, Ingvild Flugstad Oestberg und Anne Kjersti Kalvaa. Weng als Sprinterin nicht auf der Schlussposition ist eine riesen Überraschung.

Deutschland wie erwartet mit Gimmler - Hennig - Fink - Carl
 
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Neville

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Jede andere Nation wäre wohl froh, die Zehnte des Einzelrennens als "Wackelkandidatin" bezeichnen zu können. :D Für mich bleibt Schweden haushoher Favorit.
 

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Dahlqvist kann halt nur reagieren und nicht agieren und selbst dass konnte sie letztes Jahr in der Staffel in Peking nicht. Die anderen drei müssen schon zusehen, dass sie Dahlqvist mit Vorsprung auf die letzte Runde schicken, sonst ist sie chancenlos. Ich würde sogar soweit gehen, dass Carl die beste Schlussläuferin der dreien Teams ist. Wenn die anderen sie in eine vernünftige Position bringen ist alles möglich.
Nicht vergessen darf man aber auch nicht die USA.
 

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Nicht vergessen darf man aber auch nicht die USA.
da muss Swirbul aber schon ordentlich zulegen, sonst hat sich das direkt erledigt.

Würd mich freuen, wenn Deutschland gewinnt, aber ganz kann ich die Euphorie nicht teilen. Dahlqvist ist sicher verwundbar, aber mMn eher von Kalvaa, und ansonsten sehe ich Schweden in jeder Position besser besetzt als Deutschland. Und Dahlqvist halt stärker in einem möglichen Sprint.
 

gentleman

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Ich packs mal hier rein weil allgemein und durchaus interessant: Ein aktuelles Interview der APA mit ÖSV-Langlauf-Chef Alois Stadlober zur unglücklichen Situation von seiner Tochter Teresa und Mika Vermeulen, die beide pünktlich zur WM einen Infekt bekommen haben und alle Hoffnungen und Pläne au eine gute Platzierung begraben können... zudem sehr offene und kritische Worte zur Lage des österreichischen Langlaufs und wo er als Neo-Chef ansetzen möchte, damit man bis Olympia 2030 wieder besser dasteht:
Frage: Wie beurteilen Sie die WM, die für Ihr ohnehin nicht breit aufgestelltes Team mit mehreren Krankheitsfällen einen ungünstigen Verlauf genommen hat?

Alois Stadlober: "Grundsätzlich sind wir mit dem Sprint gut gestartet. Aber dann sind Mika und Teresa, unsere Distanzgranaten, auf die wir gehofft hatten, leider krank geworden. Das war schon ein Rückschlag. Im Teamsprint haben wir mit Platz 15 das Minimalziel erreicht. In der zweiten Woche kämpfen wir uns mit den Erkrankungen durch."

Frage: Ihre Tochter hatte ursprünglich Medaillenhoffnungen, wie schätzen Sie ihre Situation vor dem 30-km-Rennen am Samstag ein?

Stadlober: "Sie probiert am Freitag ein schnelleres Training. Sie will unbedingt starten, aber natürlich sind die Voraussetzungen für ein Topergebnis sehr schwierig. Wir hoffen jeden Tag, aber es gibt keine Wunder. Es ist sehr schade, weil es ein Großereignis ist. Teresa hat ganze andere Ziele gehabt, die kann sie abhaken, auf die nächste WM warten und auf das, was diese Saison im Weltcup noch kommt."

Frage: Könnten sich die Athleten im Teamquartier in Tarvis gegenseitig angesteckt haben?

Stadlober: "Das weiß man nicht. Sie waren beide in eigenen Hütten und sind nur beim Essen zusammengekommen. Wir haben sie voneinander getrennt, was maximal möglich war. Jeder hatte eine eigene Hütte. Teresa war alleine, Mika mit Benjamin Moser, der ist gesund geblieben."

Frage: Wie beurteilen Sie die Chancen auf nachkommende Athleten, die es mittelfristig in die Weltspitze schaffen könnten?

Stadlober: "Es wird mehrere Jahre dauern. Dafür kommt Olympia 2026 viel zu früh, da kann man über 2030 reden. Neben der Aufgabe, die Topathleten gut zu betreuen, liegt das Hauptaugenmerk auf den Schwerpunktschulen bis hin zu den Vereinen. In Schulen wird es einen Trainingsleitfaden geben, wo die Trainer vor Ort sich mit den Athleten in gewissen Korridoren bewegen müssen. Wir müssen schauen, dass wir bessere Talente ab 14, 15 Jahren in die Schwerpunktschulen bringen. Um dann zu schauen, dass wir mit Training und guter Betreuung der wenigen Talente etwas weiterbringen. Fakt ist, wir sind sehr schwach aufgestellt, da muss man nur die Junioren-WM anschauen. Wir haben nur einen, der für 2026 ansteht und auch nur eine Juniorin, da sind wir weit weg. Auch im Kontinentalcup sind viele Nationen vor uns. Die einzige Ausnahme ist im Jugendbereich Heidi Bucher, die bei den EYOF Gold geholt hat, aber auch da müssen wir noch warten."

Frage: Sind die angesprochen Nachwuchskonzepte neu?

Stadlober: "Da liegt schon viel in Schubladen. Wir haben das neu erarbeitet gemeinsam für Biathlon/Langlauf. Wir hoffen, dass wir damit neue Impulse setzen in der Nachwuchsentwicklung, der Talentfindung. Das wird im April vorgestellt."

Frage: Wird in naher Zukunft jemand Vielversprechendes in den Elitebereich nachkommen?

Stadlober: "Derzeit sind wir im Sprint ganz gut aufgestellt. Auf der Distanz haben wir Teresa, Lisa Unterweger und Mika, da geht es. Aber bei den Jungen schaut es schwierig aus. Für Teresa ist nächste große Ziel Olympia 2026, auch für die Sprinter mit Benjamin Moser, Michael Föttinger und Lukas Mrkonjic."

Frage: Werden auch Sie bis Olympia 2026 im Amt bleiben?

Stadlober: "Ich möchte das schon längere Zeit machen, bis Olympia sowieso. Dann wird man schauen. Aber man wird letzten Endes auch an Erfolgen gemessen."

Frage: Unterweger hat bemängelt, dass im ÖSV der Fokus zu sehr auf Ihrer Tochter liegt. Hat Sie mit Teilen ihrer Kritik recht?

Stadlober: "Sie hat in keinen Teilen recht, weil bei uns keiner Vorteile hat. Wir versuchen für jeden Athleten und jede Athletin individuell das Beste herauszuholen. Teresa kann auch nicht sagen, ich will das machen. Sie hat die gleichen Serviceleute wie Unterweger hier. Lisa hat auch schon voriges Jahr nicht mit dem ÖSV trainiert und auf den ÖSV geschimpft. Von dem her ist das nicht nachvollziehbar."

Frage: Wie gestaltet sich die Suche nach einem neuen ÖSV-Cheftrainer?

Stadlober: "Wir haben schon Gespräche geführt mit international anerkannten Trainern. Wir brauchen und wollen einen Trainer von internationalem Format, der soll mit Mai anfangen."
APA
 

JazColeman

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USA dürfte weg sein, vielleicht auch nicht das beste Material. Finnland auf Skating dann natürlich auch schlechter besetzt, also alles wie vorherzusehen.
 

JazColeman

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Gottseidank hatte der Sturz von Andersson jetzt nicht die großen Konsequenzen. Brennan mit einem Rennen aus der Hölle, dann auch noch gestürzt...
 

Biathlon-Fan

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Tja und Schweden hat jetzt eben nur Dahlqvist, und die kann nicht die Sundling aus Peking machen.
 

Neville

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Wer hätte gedacht, dass Andersson und Karlsson die Schwachpunkte Schwedens werden.
 

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schade dass Fink da nicht gecheckt hat, wie schwach Karlsson ist. Hätte sonst auch durchaus Gold werden können.
 

L-X

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Da kann man sowohl in die eine wie auch in die andere Richtung spekulieren. Wäre sie früher vorbeigezogen, wären ihr gegen Ende ihrer 5 km vielleicht die Kräfte ausgegangen. Ich glaube, dass sie Oestberg dann später ohnehin hätte ziehen lassen müssen. War taktisch schon in Ordnung so.
 

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ja klar, letztendlich ist es nur Spekulation (und auch Carl hätte ja erstmal noch schaffen müssen, an Kalvaa dranzubleiben), aber so "gut" wie sich die Finnin im Vergleich in dem Stück gehalten hat, sah es für mich schon so aus, als wäre da für Fink mehr drin gewesen.
 

tennisfun

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Sehr schöner Erfolg wieder von den Frauen. Glückwunsch an die Frauen Staffel.
Jens Jörg Rieck ist ein Klasse Kommentar im Langlauf. (y)
 
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