Wenn es einen offiziellen Dopingplan gibt aus der Zeit vor einem Wettkampf, dann muss man den Weltrekord auch streichen. Oder halt zwei Weltrekord-Listen führen, eine halbwegs kontrollierte auf der auch nach 25 Jahren jeder Rekord gestrichen wird (offizielle Weltrekorde), und eine "All-Time-Bestenliste" mit allen Gedopten.
Es gibt auch "Naturtalente", bei denen durch genetische Fehler besondere Leistungen möglich werden. Pechstein als Beispiel, die einen nachgewiesenen Defekt hat durch den sie mehr Erythrozyten produziert als normal. Die Frage ist, wie man damit umgeht, denn eine(n) Castor Semenaya möchte ich nicht bei den Frauen starten sehen. Da gehören Frauen mit XY-Chromosom hin die keine wie auch immer gearteten funktionalen Hoden haben. Die darf man auf Wunsch übrigens auch gerne wegoperieren, und dann nach 12 Monaten oder so eine Starterlaubnis aussprechen. Der Vorteil der besonderen Muskulatur bleibt allerdings lebenslang.
Heißes Eisen. Die Intersexuelle aus Uganda hat sich mit Druck der IAAF für eine entsprechende Operation zur Entfernung innenliegender Hoden entschieden, erhebliche gesundheitliche Folgen davon getragen und die (sportliche) Karriere beendet.