Let's end Draft Lottery tanking


Chef_Koch

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Es gibt unzählige Beispiele, bei der ein Team den ersten Draftpick bekommen hat, weil man einfach extremes Dusel hatte. Es sollte nicht verwundern, dass die Anhänger der anderen Lotteryteams jetzt kopfstehen. Alle anderen wissen, dass die Lottery eben auch ihren Namen deswegen trägt, weil viel Glück im Spiel ist.
 

mc.speech

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Die Kritik an Benson verstehe ich auch nicht. Zum einen ist das kein Geheimnis, dass Benson erst im Sommer richtig übernehmen wird und zum anderen, ist er es, der den Rookie zukünftig bezahlen wird/muss. Dass man ihm vorwirft, sich das ganze Spektakel mit anzuschauen, ist echt die Spitze der Dreistigkeit.

Gabs bei den Bulls / Rose damals die gleichen verschwörungstheorien ? Glaube die hatten auch viel Glück wenn ich das richtig mitbekommen hab.

Einmal das ... und Rose ist ja gebürtig aus Chicago. Ein Lokalheld als Franchise-Player? Vermarktungstechnisch auch nicht verkehrt. Wie gesagt - jede Story kann man aufpuschen. Jetzt ist es halt die Ligaverschwörung beim vorangegangen Team-Verkauf. Muss man mit leben. Hab ich mittlerweile auch eingesehen und schmunzel nur noch. ;) Sich da aufzuregen, geht nur auf's Herz.

Edit:
Ablauf der Lottery, inkl. einiger Ziehungen und Wiederholungen, gibt's hier. Und das von einer Zeitung aus Cleveland ... ohne Verschwörungshintergrund? Wie ist das möglich?

Weiter:
1. No one in the NBA is smart enough to hide a rigged system from E&Y. 2. E&Y not risking rep if they know system is rigged. Stupid theories
https://twitter.com/LSUhornet17/status/208183277461315584

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein renommiertes Wirtschaftsprüfunternehmen wie Ernst&Young sich schmieren lässt? Oder einen Betrug nicht auszuschließen vermag?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

NightHawk

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sorry leute, aber wer ernsthaft glaubt, dass hier geschummelt wurde macht sich echt lächerlich. es gibt keinen einzigen beweis, nicht ein mal indizien. nur eine story die passen würde. mehr nicht.
warum die NBA das tuen sollte ist mir auch schleierhaft.
was hat sie wirklich davon? und stellt euch mal vor, es wäre wirklich alles von Godfather Stern so zurechtgeschnitten wie er es gerne hätte. das geht nicht, ohne das auch ein mehrere leute darin involviert sind. und wenn jetzt einer von denen dies ausplaudert und beweisen könnte, wie unglaublich wäre da der schaden für die NBA? man könnte den laden fast dicht machen. kein Grund rechtfertigt solch ein Risiko!
 

JazzKing

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So sehr ich es als Jazz-Fan auch kacke finde, dass Davis nun in der Western Conference landet (und dann noch in NO, die ich per se (sprich: Chris Paul) nicht mag/mochte) haben sie es am Meisten verdient.

Sie waren das Team, welches am Ende der Saison am Härtesten um "bedeutungslose" Siege gekämpft hat.

Selbst wenn die Lottery also gezinkt wäre, wäre sie "gerecht" gezinkt. Von daher, total egal.
 

CRocket

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Und wie führen winzige Markierungen auf Bällen dann dazu, dass die Maschine diese dann in einer bestimmten Reihenfolge zieht? Es gibt ja keinen "Hornets"-Ball wie du sicherlich weißt, sondern nur Zahlenkombinationen die dann den Teams zugeordnet werden.

Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Mit Markierungen meinte ich nicht optische Markierungen. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich glaube das es so war. Allerdings wissen wir alle nicht ob die Lottery mit rechten Dingen zugeht oder nicht, weil wir a) nicht dabei waren und b) es womöglich selbst dann nicht beurteilen könnten. Also glauben die einen halt weiter es wird manipuliert und die anderen glauben es nicht. Unterm Strich bekommen die Hornets den 1. Pick und fertig.
 
L

LaDainian!

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Besonders bei so einem starken Draft kann man sowas ertragen. Ich könnt mir sehr gut vorstellen, dass die Bobcats falls sie Drummond nehmen in 2-3 Jahren sich freuen, dass "Manipuliert" worde.

Wenn Sloan z.B Trainer wird, bin ich mir ziemlich sicher das Drummond besser als Davis wird...hoffentlich mach ich mich nicht zum:clown:, wenn ich das in ein paar Jahren lese:D
 

JazzKing

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Sloan ist jetzt nicht unbedingt der beste Coach für einen Rookie. Gerade charakterlich schwierige Leute bzw. die, die Schwierigkeiten mit Plays und der Court-Chemistry haben, landen da gerne mal am Ende der Bank.

Sloan ist IMHO ein Veteran-Coach für ein Veteran-Team.

Der wird sich die Bobcats wohl nicht antun.
 

emkaes

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Sloan ist IMHO ein Veteran-Coach für ein Veteran-Team.

Der wird sich die Bobcats wohl nicht antun.

Es ist eher andersrum. Sloan hat öffentlich Interesse am Bobcats-Job geäußert (auch am Job bei den Magic). Es ist aber wohl eher unwahrscheinlich, dass man Sloan in die engere Auswahl nimmt. Sloan hat doch ein ziemlich klares Konzept. Da bei uns noch gar nicht klar ist, in welche Richtung es geht, wird es wohl eher ein junger und flexibler Trainer.

Sloan ist ein großartiger Coach, aber ich glaube, es passt von beiden Seiten derzeit nicht zusammen.
 

PistolPete7

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Ich kann mich Jazzking nur anschließen und Sloan jedem Jungteam abraten. In Utah hat er etliche Talente vergrault, indem er sie auf der Bank schmoren ließ. Auch bei Hayward sah es lange Zeit düster aus, ehe Corbin ihm dann die nötige Spielzeit verschaffen hat.

Der Mann ist ein Genie, aber wer Talente fördern will und schönen Basketball spielen will, ist bei Sloan falsch. Sloan bevorzugt Arbeiter. Magic kann ich mir schon eher vorstellen, da dort überwiegend gestandene Spieler spielen. Mit Redick und Anderson hat man auch Spieler die gut ins sloansche System passen würden.
 

Tuco

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Angeblich wird derzeit ein Modell diskutiert, das die Lottery abschaffen würde:

The NBA's Possible Solution for Tanking: Good-bye to the Lottery, Hello to the Wheel - The Triangle Blog - Grantland


Grundsätzlich interessante Idee. Problematisch dabei finde ich, dass schon lange im Voraus klar wäre, welches Team in welchem Jahr welchen Pick hat. Da könnten Top-Talente auf die Idee kommen, eventuell noch ein Jahr mit dem NBA-Eintritt zu warten, wenn ihnen die Teams mit den ersten Picks im folgenden Jahr besser gefallen.
 
H

Homer

Guest
Ha, gerade gelesen, wollte ich auch gerade posten. Sehr schöner Vorschlag aus meiner Sicht :thumb:.

Das Risiko, welches du siehst, sehe ich übrigens nicht wirklich. Ich frage mich schlicht wie viele Spieler letztlich auf die garantierten Millionen verzichten und sich lieber ohne Einkommen dem Verletzungsrisiko aussetzen.
Das einzige (kleinere) Problem, was ich sehe, ist das bestimmte Franchises dann wohl für immer und ewig im Nichts versinken. Ich denke ich muss keine Namen nennen, aber es gibt ja heute schon Franchises, die so unfassbar mies geführt sind, dass sie trotz Lottery, Rookie Scale und RFA Regeln jahrzehntelang nicht über die erste Runde hinauskommen. Wenn man denen jetzt auch den einzigen Vorteil nimmt...
 

701

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Ich würde den beiden Teams auf der 9 den zugriff auf Pick 1 geben (Lotterie mit 50:50). Danach Team auf der 10 usw. So wird Erfolg belohnt und Motivation für die unteren Teams geschaffen sich mal anzustregen.

Es gibt natürlich auch dann die Wahl am Ende der RS ob man als 7 oder 8 in die POs geht oder den besten Pick (oder Zweitbesten) abgreift. Doch nach einer 80 Spiele RS ist die Gefahr des verlieren wollens oder POs nicht ganz soch hoch als heute.
 

Patrick

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Angeblich wird derzeit ein Modell diskutiert, das die Lottery abschaffen würde:

The NBA's Possible Solution for Tanking: Good-bye to the Lottery, Hello to the Wheel - The Triangle Blog - Grantland


Grundsätzlich interessante Idee. Problematisch dabei finde ich, dass schon lange im Voraus klar wäre, welches Team in welchem Jahr welchen Pick hat. Da könnten Top-Talente auf die Idee kommen, eventuell noch ein Jahr mit dem NBA-Eintritt zu warten, wenn ihnen die Teams mit den ersten Picks im folgenden Jahr besser gefallen.

Das ist doch nichts anders als ein bisschen Fantasy-Draft-Order kombiniert mit ein bisschen Tennis-Draw und in Kreisform dargestellt. So bahnbrechend wie die NBA es darstellt ist es nun wirklich nicht.

Dann doch lieber einfach gleiche Odds für alle Lottery-Teams und Abblocken von Dauerlutschern durch Ineligibility-Regeln, wie bspw. nur ein Toppick alle fünf Jahre, nur zwei Top 3-Picks alle fünf Jahre, nur drei Top 8-Picks alle fünf Jahre.

Dann kommen alle Eligible Teams für den #1 Pick in einen Topf (also alle Lottery-Teams, die nicht in den letzten fünf Jahren den ersten Pick hatten) und man zieht einen heraus. Dann den #2 und #3 Pick (alle in den Lostopf, die in den letzten fünf Jahren keine zwei Top 3-Picks hatten), usw. usw.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

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tanking ist unsportlicht und erbärmlich. ich muss immer wieder den kopf schütteln, wenn ich den ami foren und auch hier lesen muss, wie sich selbsternannte fans einen ast abfreuen, wenn ihr eigenes team verliert (siehe philly und utah thread). solche teams sollten bestraft werden.
da sind mir franchises wie lal oder scheinbar boston (vor der saison des tankings verdächtigt), die aufs tanken verzichten.
es gibt in der nba aber leider viel zu viele schmarotzer teams wie charlotte oder cleveland. denen gönne ich nichts. dieses absichtlichte verlieren wird nicht nur vo den eigenen fans toleriert, sondern gefeiert. ekelhafte mentalität. lieber schlecht sein, als den 8. playoff spot. ich hoffe, dass man das tanken verbietet oder vereine bestraft, die dummdreist tanken wie philly.
 

Steph Curry

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tanking ist unsportlicht und erbärmlich. ich muss immer wieder den kopf schütteln, wenn ich den ami foren und auch hier lesen muss, wie sich selbsternannte fans einen ast abfreuen, wenn ihr eigenes team verliert (siehe philly und utah thread). solche teams sollten bestraft werden.
da sind mir franchises wie lal oder scheinbar boston (vor der saison des tankings verdächtigt), die aufs tanken verzichten.
es gibt in der nba aber leider viel zu viele schmarotzer teams wie charlotte oder cleveland. denen gönne ich nichts. dieses absichtlichte verlieren wird nicht nur vo den eigenen fans toleriert, sondern gefeiert. ekelhafte mentalität. lieber schlecht sein, als den 8. playoff spot. ich hoffe, dass man das tanken verbietet oder vereine bestraft, die dummdreist tanken wie philly.

Warum denn das? Boston wollte doch offensichtlich auch den Rebuild einleiten, nur haben sie sich ein bisschen "verkalkuliert" und sind zu gut... Es ist doch alles legitim und es ist nunmal viel einfacher einen Contender zu formen über einen gescheiten Rebuild als jedes Jahr auf's neue zu versuchen Free Agent Stars anzulocken.

Klar ist es eig gegen den Wettbewerbsgedanken, aber anders klappt es nunmal für viele nicht. Mal unabhängig von der Attraktivität einiger Franchises ist es einfach schwer einen Franchise Player via Free Agency anzulocken, da es dann ja alle Teams so machen würden...
Außerdem verlieren die Teams nicht mit Absicht, die Coaches und Spieler geben (meistens) ihr bestes (ob Corbin so hart tanken will oder so dumm ist weiß ich nicht), die Teams werden nur vor der Saison schwach zusammengefwürfelt. Was bringt es einer Franchise denn, wenn man immer nur um den 8. PO-Spot kämpft? Bringt das mehr Umsatz? Mehr Fans? Nein, denn man sieht immer nur mittelmäßige Teams die nie wirkliche Highlights, in dem Falle PO-Runs verbuchen können. Auch den Fans macht es sicher mehr Spaß einem Team zuzusehen welches auf dem Papier keine Chance hat aber dennoch fightet und immer alles gibt.

Ich find es einfach zu leicht zu sagen "tanking ist blöd, absichtlich verlieren ist blöd", denn man muss auch mal die Umstände betrachten und auf's System schauen bzw. die Möglichkeiten abwägen. Da haben viele Teams einfach keine weiter, denn ich meine es bringt einer Franchise mehr, wenn man 1-2 Jahre viel verliert, danach aber um den Titel kämpft, als wenn man immer nur im Mittelfeld rumstolpert... Auch für die Fans ist das schöner, damit steigen wiederum die Umsätze usw.
Das ganze liegt doch nicht an den Teams, sondern am System, welches das tanking bzw. schlechte Teams eben am Ende belohnt. Nur dadurch schafft man es aber auch, dass Teams nicht dauerhaft die Liga dominieren wie in der BuLi derzeit. Klar, es gibt da sicher einen Mittelweg, der beides vereinen könnte, aber der ist halt nicht gegeben derzeit.
Versteh mich nicht falsch, ich find es auch nicht toll, dass sich die Teams gerade dieses Jahr überbieten wollen mit ihren schlechten Kadern, aber die Alternativen sind einfach nicht gegeben. ;)
 

sonic00

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Teahupoo
in einem system in dem es keine absteiger oder aufsteiger gibt, ist es eben schwer einen fairen wettbewerb zu schaffen. da fehlt einfach mal die hand gottes. wir haben zu lange die macht des "davidsterns" erlebt.
das franchise-system im american sports ist eben nicht für fairen wettbewerb gemacht, sondern regelt im prinzip ur, welcher milliardär aus seinen Millionen noch mehr millionen macht und welche sich sein hobby einige mio verlust im jahr kosten läst.:D

worst case ist eben charlotte, memphis oder new orleans und keiner geht hin und keiner verdient geld damit.
 

Niko_76er

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Was wäre denn die alternative der Sixers gewesen? Bynum verließ die franchise nachdem dieser ein Jahr bei den Sixers den schnorrer gegeben hat. Der free Agent Markt gab nicht viel her. Ein überbewerteter Smith, Big Al - ausgewiesener Verlierer und noch ?
Natürlich liegt es dann nahe auf den draft zu hoffen, besonders in diesem Jahr. Es ist ja nicht so, dass die Mannschaft absichtlich verliert oder der beste Spieler als verletzt zurück gehalten wird. Das Team ist einfach tatsächlich so schlecht. Vielleicht hätte man ja aber auch Mayo holen sollen um fünf spiele mehr zu gewinnen.

aber bestimmt erklärst du gleich nochmal wie toll San Antonio das die letzten Jahre gemacht hat.... Robinson/ Duncan ;-)

edit : ich freue mich im übrigen über jeden Sieg meiner Sixers
 

Evelbma.

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Ich denke, wenn es um die Diskussion "Tanken oder Nicht-Tanken?!" (und generell Aufbau einer Franchise sowie Erreichen des ultimativen Ziels) geht, sind die letzten 15-20 Jahre der Nuggets-Historie ganz interessant. Von Ende der 90er bis Anfang der 2000er hat man durch Tanken versucht, DEN Franchise-Spieler zu bekommen, geklappt hat es allerdings erst 2003, als man mit extrem großen Glück Melo bekommen hat. Geplant wäre im Draft 2003 vom damaligen Nuggets-GM gewesen, Darko mit dem 3. Pick zu nehmen - glücklicherweise haben die Pistons diesen Fehler mit ihrem 2nd Overall gemacht.
Wie den meisten bekannt ist, wurde in der Folge ein Team um Melo aufgebaut, haufenweise Geld ausgegeben (zB Kenyon Martin), einen Co-Star für Melo geholt (Iverson) und einen Star-Trainer mit Karl verpflichtet - und trotz der ganzen Bemühungen ist man mit einer einzigen Ausnahme in der gesamten Star-Ära Melo durchgehend in der ersten Runde der PO gescheitert! Ist dies als Erfolg zu betrachten? Vielleicht. Vielleicht nicht. Einerseits war man Mittelmaß, da man zwar die PO immer erreicht und anschließend gleich versagt hat. Andererseits hat man WENIGSTENS durchgehend die PO erreicht, was nicht viele Teams in jener Zeitspannte von sich behaupten konnten.

Nach dem Melo-Trade versuchte man sich dann am Franchise-Modell ohne Star - mit mäßigem Erfolg bzw genau demselben, den man schon in der Melo-Zeit hatte. Seit Melos Abgang aus Denver hat man jedes Mal die PO erreicht, aber das war's dann auch schon. 1st-Round-Exits vs OKC, die Lakers und zuletzt gegen GS sind die bisherige Bilanz.

Der letzte Sommer war wieder ein Schlüsselereignis in der Franchise-Historie. Durch den unrühmlichen Abgang Iguodalas, die Verletzung Gallos, den Rausschmiss Karls sowie die Entscheidung, nicht mit dem Vertragsangebot der Raptors für Masai gleich zu ziehen, hätte sich die perfekte Gelegenheit geboten, das Team komplett auseinander zu nehmen und einen einen Neustart inklusive Tanking vorzunehmen.
Stattdessen entschied man sich jedoch den Kader mit weiteren mittelmäßigen Spielern vollzustopfen und den Cap-Space vollzuballern. Ist ein weiterer 1st-Round-Exit (sofern man die PO im starken Westen überhaupt erreicht...) dies wirklich wert?
 

Philly's Finest

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Was wäre denn die alternative der Sixers gewesen? Bynum verließ die franchise nachdem dieser ein Jahr bei den Sixers den schnorrer gegeben hat. Der free Agent Markt gab nicht viel her. Ein überbewerteter Smith, Big Al - ausgewiesener Verlierer und noch ?
Natürlich liegt es dann nahe auf den draft zu hoffen, besonders in diesem Jahr. Es ist ja nicht so, dass die Mannschaft absichtlich verliert oder der beste Spieler als verletzt zurück gehalten wird. Das Team ist einfach tatsächlich so schlecht. Vielleicht hätte man ja aber auch Mayo holen sollen um fünf spiele mehr zu gewinnen.

aber bestimmt erklärst du gleich nochmal wie toll San Antonio das die letzten Jahre gemacht hat.... Robinson/ Duncan ;-)

edit : ich freue mich im übrigen über jeden Sieg meiner Sixers
+1

In den letzten 10 Jahren haben die Sixers folgendermaßen abgeschnitten, das jedem erklärten Antitank-Advokaten sicherlich warm ums Herz werden lässt:

2003-4: 33-49
2004-5: 43-39
2005-6: 38-44
2006-7: 35-47
2007-8: 40-42
2008-9: 41-41
2009-10: 27-55
2010-11: 41-41
2011-12: 35-31
2012-13: 34-48

Und zu keinem Zeitpunkt haben die Sixers versucht zu "tanken". Mitte der 00er-Jahre hatte man die Nase Billy King (Gruß an Brooklyn), der das Team perspektivisch im Mittelmaß einzementierte (durch Traden von Picks und Vergabe von hoch- und langdotierten Verträge an Spieler wie Kenny Thomas, Samuel Dalembert, Aaron McKie, Eric Snow, Greg Buckner (!) ...) Dazu ließ man nichts unversucht und tradete für washed-up Chris Webber oder Andrew Bynum oder nahm Elton Brand unter Vertrag, der nie die Leistungen aus Clippers-Zeit abrufen konnte.

Die Sixers hatten nach dem Iverson-Trade sogar die Möglichkeit für Greg Oden, Kevin Durant oder Al Horford zu "tanken": Zeitweise hatten sie die mit Abstand schlechteste Bilanz der Liga (7-22 oder so, wenn ich mich genau erinnere). Stattdessen haben dann die Sixers, angeführt von Iguodala, Andre Miller und Joe Smith, aus den letzten 50+ Spielen circa die Hälfte aller Spiele gewonnen.

Und es ist auch nicht so, dass die Sixers schlecht gedraftet haben. Man hat bspw. Iguodala (#9), Holiday (#17) oder Thad Young (#12) gezogen, oder Spieler wie Louis Williams, Kyle Korver oder Willie Green in der zweiten Runde gedraftet. Aber offensichtlich war selbst das gute Händchen, das man in der Draft hatte, nichts ausreichend, um etwa den Weg wie es die Pacers machen, einzuschlagen.

Das war eine kurze Replik, was die Sixers in den letzten 10 Jahren machen. Aber hauptsache dummdreist auf Philly zeigen, wenn man jemanden des Tankens bezichtigt: Aus Therapiegründen bitte die Bilanzen der letzten 10 Jahre einwirken lassen und dann nachdenken, ob es nicht auch "sinnvoll" ist, einen anderen Weg (sprich: kompletten Rebuild) einschlagen.
 

SHMC

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Ich finde die Idee mit dem Rad auch ein wenig affig. Es wird zwar nicht viele Spieler geben, die das Risiko eingehen sich auf dem College zu verletzten und ein Jahr lang auf Millionen verzichten, aber es wird sie geben. Und es werden dann die ganz besonderen Spieler sein. Kommt dieser Spieler z. B. aus Europa (oder gar direkt aus Russland) käme es ihm doch ganz gelegen wenn er anstatt in Milwaukee ein Jahr für irgend einen Freund von Prochorow in Russland spielt um dann in der nächsten Saison von den Nets an Nummer eins gezogen wird.

Und meines Erachtens gibt es auch keine Regel, die College-Spielern verbietet nach dem Freshman-Jahr nach Europa zu wechseln. Unrealistisch, aber ich halte nichts für unmöglich.

Fazit: Ja, ich kann mir vorstellen, dass irgendwann der nächste James ein Jahr wartet um für die Lakers, anstatt für Milwaukee zu spielen. Und genau das disqualifiziert diesen Vorschlag für mich.

Ich halte eine hier schon erwähnte "Pick-Sperre" für die elegantere Lösung.

Nur einen 1st overall Pick in 10 Jahren
Nur 3 Top 2 in 10 Jahren
Nur 5 Top 5 Picks in 10 Jahren

...irgendwas in der Art.
 
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