Sehr richtig. Das ist genau die Argumentation, die Flash immer pro Durant und contra Oden bringt. Aber Oden war gestern wesentlich besser als Durant heute, obwohl er stark kritisiert wird. Sehr stats-lastig die ganze Sichtweise.
So ist es. Man kann durchaus 25/10 haben, ohne dominant zu sein, und das ist bei Durant oft genug der Fall. Er erreicht seine Zahlen im Spielfluss, ohne diesen besonders zu beeinträchtigen. Das heißt nicht, dass er kein guter Spieler ist, aber dominant? Nein. Ich habe diese Saison mehrere Spiele von ihm gesehen, und ob er 20 oder 30 Punkte hatte, merkte man nur, wenn es mal eingeblendet wurde. Ansonsten ließen ihn die gegnerischen Teams zumeist gewähren und konzentrierten sich darauf, einfach mehr Punkte zu machen als er. Mal klappte das, mal nicht.
Bei Greg Oden hingegen geht diese Taktik nicht auf. Ihn bei geringen Punktezahlen zu halten, ist nicht schwer, doch dafür werden seine Mitspieler auftrumpfen. Dann ist da natürlich noch das Problem, seine eigene Offensive gegen Oden zu behaupten, denn der erschwert die gegnerischen Angriffsbemühungen auch dann, wenn es bei ihm selbst offensiv nicht läuft. Seine reine Präsenz verändert das Spiel, was bei Durant nicht der Fall ist. Wenn dann für Oden zur Halbzeit vier Punkte, fünf Rebounds und zwei Blocks eingeblendet werden, sagt das - nichts. Besser als seine Statistiken zu sein, ist Ausdruck von Odens Dominanz, und die ist weit über Durants anzusiedeln.