Loddar neuer Trainer bei Red Bull Salzburg


unicum

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am Fuße des Wendelsteins
Salzburg trennt sich von Lothar Matthäus

Knalleffekt in der Bundesliga: Meister Red Bull Salzburg und Kotrainer Lothar Matthäus gehen seit Dienstag getrennte Wege. Giovanni Trapattoni bleibt allerdings Cheftrainer.

Wie der Klub in einer Aussendung offiziell mitteilte, habe "die Vereinsführung von Red Bull Salzburg einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit mit Lothar Matthäus mit sofortiger Wirkung zu beenden. Unterschiedliche Auffassungen machten eine positive Zusammenarbeit auf Dauer unmöglich."

Unruhe durch Matthäus?
Salzburg-Sportdirektor Oliver Kreuzer dazu: „Wir haben diese Entscheidung getroffen, um wenige Wochen vor Beginn der wohl wichtigsten Saison des Vereins entsprechende Ruhe und Geschlossenheit in die Vorbereitungen zu bringen – und diese Ruhe und Geschlossenheit habe ich auch schon Ende der letzten Saison vermisst.“

Laut Angaben des Vereins ist eine Nachbesetzung von Matthäus derzeit nicht notwendig.

Der 46-jährige Deutsche Matthäus hatte zusammen mit dem italienischen Chefcoach Giovanni Trapattoni den Mateschitz-Verein im Mai 2006 als Nachfolger von Kurt Jara übernommen und in der Folgesaison auf Anhieb zum Meistertitel geführt.

Quelle
 

MadFerIt

Apeman
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die wie vielte station matthäus' mit unrühmlichem abgang war das denn jetzt in seiner doch recht überschaubaren zeit als trainer? :crazy:
 

sunbeam

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Jetzt darf man auf seine Kolumnen in der Spobi gespannt sein. Mal sehen, wo er sich alles ins Gespräch bringt. Vielleicht signalisiert er seine Bereitschaft für den Fall, dass Gottmars Akku wieder schlapp macht.:jubel:
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
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Beschrei lieber nichts. Ich habe immer noch ein Klingeln im Ohr, weil Vogts mit Loddar ein Gespann bei Gladbach bilden wolltepanik:
 

sefant77

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Neein, der soll bloß weg bleiben. Ab in die Emirate oder in die US and A.

Matthäus in München wäre natürlich Hollywood pur, aber so dämlich ist die Bratwurst nicht :D
 

mescalero

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Loddar. der peinliche Piefke-Schwätzer, ist in Ö sehr beliebt, hatte ja schon 2 Posten, was wäre nach der EM, da brauchen wir einen neuen Teamchef, Hicke ist zu fad, Vorgänger Hansi Krankl, zwar auch sportlich erfolglos, aber ist verbal auch superstark.

http://www.youtube.com/watch?v=9yFl1h-Pm8E

:love3: :jubel:
 

Buster D

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Klingt diesmal aber nicht nach dem "üblichen" Abgang:


Kaum mehr als ein Jahr hatte die Ehe des Werksklubs mit dem deutschen Glamour-Coach gedauert, die von Beginn an unter keinem guten Stern stand. Zuerst war der Rekordnationalspieler offensichtlich unter falschen Voraussetzungen in den Bullenstall gelockt worden. Giovanni Trapattoni war nie gewillt, sich mit der laut Lothar angedachten Rolle des Supervisors zufrieden zu geben, sondern schlüpfte höchstpersönlich selbst in den Trainingsanzug und überließ dem ehrgeizigen Mann mit dem Siegergen der Bayern im Blut nicht einmal die Arbeit auf dem Trainingsplatz.[...]

Dass ein fanatischer Erfolgs-Junkie wie Matthäus mit der abgelaufenen Saison und der chaotischen Transferzeit nicht wirklich zufrieden war und dies auch unterschwellig andeutete, ist kein Wunder. Lothar entpuppte sich im selbstzufriedenen Dosen-Imperium, in dem längst jede noch so konstruktive Kritik als Nestbeschmutzung abqualifiziert wird, als einsamer Rufer in der Wüste. Wer sonst als der Trainer hätte die gegen Saisonende immer matter werdenden Leistungen der Meisterelf anprangern und mehr Professionalität von den hochbezahlten Stars einfordern sollen. Matthäus gab sich bei Siegen mit angezogener Handbremse nie zufrieden, sondern wollte die Mannschaft durch fachliche Kritik aufrütteln und dachte auch an die Fans, die im Finish ihrem Unmut mehr und mehr Luft verschafften.[...]

Wer aber den pedantisch geordneten und vorgeplanten Lauf der Dinge im Imperium des Didi Mateschitz in Frage zu stellen wagt, der kann schon mal seine Koffer packen. Lothar, der als Rapid-Trainer noch über sein extrem ausgeprägtes Ego gestolpert war, hatte sich in Salzburg ein neues Image wohl verdient. Er wirkte stets seriös, sachbezogen und glänzte mit perfekten Analysen. Was er von seinen Profis verlangte, lebte Matthäus selbst vor. Auch seinen Lebensmittelpunkt hatte Matthäus nach Salzburg verlegt, wo seine Frau Marianna einen Fashion-Shop schupfte.

Dass im sportlichen Entscheidungszirkel der Bullen ein knallharter Machtkampf tobt, ist spätestens seit einigen fragwürdigen Aktionen klar gewesen. Einige Beispiele: Der sanfte Rausschmiss von Titelgarant Thomas Linke, der teamintern für ganz böses Blut gesorgt hatte; die urpatscherte Performance beim Transfer von Christoph Leitgeb, die eines Vereins mit den Ansprüchen der Roten Bullen einfach nicht würdig war; die merk- und fragwürdige Verpflichtung der beiden Japaner Miyamoto und Alex, die schon die Frage aufwirft, ob es sich ein ernstzunehmender Klub mit europäischen Ambitionen leisten darf, marketingtechnische Gesichtspunkte derart in den Vordergrund zu stellen; die Desinformationspolitik der Klubführung, die längst nicht nur den permanent gehäkelten Salzburger Journalisten schwer auf die Nerven geht und besonders bei Transfers überbordende Spekulationen provoziert; die realitätsfremde Zielsetzung, trotz Schmalspur-Verstärkungen auf Champions-League-Kurs zu sein.

Hand aufs Herz: Glaubt wirklich jemand rund um Oliver Kreuzer, dass Neuzugänge wie Ilic, Keita oder ein No-Name-Gaucho irgendeinen Verein in Europa in Angst und Schrecken versetzen? Dazu kommt, dass man sich offensichtlich um tatsächliche Stützen wie Juve-Kapazunder Robert Kovac, der persönlich seine Salzburg-Präferenz betont hatte, nicht wirklich ernsthaft bemüht hatte und auch zuschaut, wie der unersetzbare Niko Kovac in seine Heimat tendiert.

All das hatte Lothar Matthäus in seiner typisch offensiven Art angesprochen und seinen Unmut geäußert, dass Neuzugänge geplant seien, die er nur vom Video her kenne. Arbeitsmethoden, die Matthäus aus seiner langen Ära beim Branchenleader Bayern gänzlich fremd waren.

http://www.sportnet.at/?cid=d7a0914...7f87&aid=90ac60be-5b53-40ce-a60b-e6cb9c69cb12
 

gentleman

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naja, also so ein messias wie in dem sportnet artikel dargestellt, is matthäus sicherlich auch nicht. er selbst hat viele dieser ominösen transfers (von denen ich selbst auch nicht begeistert bin) veranlasst. und natürlich war hier auch sein ausgeprägtes ego im spiel, genauso wie das von trap ;) zwei solche exzentriker wie die beiden konnten doch ungmöglich länger als ne saison miteinander aushalten ... und nun is halt der jüngere/"kleinere" der beiden gekündigt worden.

übrigens zum thema transferpolitik: ein kovac der eh schon 35 is, dazu sein bruder mit 33 (oder?) ... seit mir nicht böse, aber solche spieler sollten tatsächlich - bei einem klub von salzburgs ansprüchen - nicht DIE präferenz sein. linke is 37, der klub wollte sich endlich verjüngen, da seh ich auch nix falsches dran den mal langsam in pension zu schicken :)

und leute vom schlag eines echten stars kommen nie im leben in eine gurkenliga wie österreich, da kann der mateschitz noch so viel hinblättern!
 

MadFerIt

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rekal steht da seit ein paar wochen als neuer trainer fest. nix da für uns loddar.
 

theGegen

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@Madferit: Fehlt da nicht ein D, oder gar ein T? :D
Aber Spaß beiseite - hatte ich wohl nicht mitbekommen, wen sie da in die Provinz geholt hatten.
Na dann fällt mir spontan auch nix ein, wo der Lodda als Retter fungieren könnte.
 

mescalero

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" Im Forum der Website von Rapid war der meistgebrauchte Ausdruck für Lothar Matthäus das schöne, viel sagende wienerische »Ungustl«. Übersetzt bedeutet Ungustl ungefähr so viel wie Kotzbrocken oder Antipathieträger, und diese österreichische Einschätzung hat Matthäus eigentlich nur einem Umstand zu verdanken: dass er Deutscher ist. Denn die Deutschen können die meisten Wiener einfach nicht ausstehen. Wenn Deutsche als Touristen ins Land kommen, weiß der klassische Wiener sich zu helfen: Ist er im Gastgewerbe tätig, so schröpft er die Touris ohne schlechtes Gewissen, fragt ein Deutscher in Wien nach dem Weg, so wird er gerne schon mal in die entgegengesetzte Richtung geschickt." :saint: :cool3:


"Erst vor kurzem war es wieder so weit: Als bei einem Match ein schwarzer Spieler der gegnerischen Mannschaft einen Rapidler gar zu arg foulte, ergoss sich aus Matthäus ein Klassiker tiefsten Rassismus: »Du schwarze Sau, machst mir meine Spieler kaputt.« Mit solchen Aussagen bietet er zwar den österreichischen Medien, die Matthäus auch nicht leiden können, eine willkommene Angriffsfläche, bei den Fans macht er sich dadurch nicht wirklich unbeliebter. " :D

http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2001/47/31a.htm

Was ist denn das für ein wehleidiger Artikel über Loddar bei Rapid.
 

Buster D

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Tischtuch haben fertig :D

Ein Streit zwischen Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus über die taktische Ausrichtung der Mannschaft hat zur Entlassung des Deutschen in Salzburg geführt. sueddeutsche.de saß mit am Tisch.

Ein italienisches Restaurant in Salzburg. Cheftrainer Giovanni Trapattoni und sein Assistent Lothar Matthäus haben sich getroffen, um ihre Arbeit bei Red Bull Salzburg für die nächste Saison zu planen. Kerzenlicht, Wein, Harmonie.


Trapattoni (lehnt sich über den Tisch nach vorne): Lothar, müssen wir sprechen über Mannschaft. Habe Gefühl: Vergessen die Profi, was sie sind.

Matthäus (blickt von der Speisekarte auf): Häh?

Trapattoni: Österreich. Dürfen nicht vergessen: Österreich kein Fußball. Bringen nichts Fußball zu spielen hier. Keine Spieler.

Matthäus: Aba Trabb, endspann Dich doch mal. Mir sind doch logga Meister worrn.

Trapattoni: Nix entspannen. Arbeiten müssen. Ich vorschlage: Nächste Saison. Fünferkette. Wir Mateschitz fragen. Mehr Verteidiger kaufen. Alte Verteidiger. Müsse Grätschen! (Trapattoni unterstreicht das letzte Wort mit einer säbelnden Geste, die Matthäus zurückzucken lässt)...

http://www.sueddeutsche.de/,tt3m5/sport/weltfussball/artikel/383/118250/
 
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