Luan Krasniqi vs Paolo Vidoz. Wer gewinnt?


stefanmüller

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Ich glaube schon, dass er Englisch versteht, er hat doch auch teilweise in Englisch geantwortet. Ich glaube einfach nicht, dass er so dumm ist, wie hier oft dargestellt wird, er hat sein bestes gegeben und das reicht einfach nicht. Es ist einfach boxerisch nicht mehr drin und das liegt sicher nicht an der Sprache, sondern an fehlendem Talent und er ist zu spät zu einem amerikanischen Trainer gegangen, vielleicht wäre vor 10 Jahren mehr drin gewesen, aber auch nur vielleicht, es kann eben nicht jeder Weltmeister werden, dann gäbe es aber ein schönes Gedränge an der Weltspitze und wer würde den Spitzenboxern den Weg nach oben ebnen, wenn es keine Sandsäcke bzw. Fallobst zum üben auf dem weg nach oben gäbe. Axel Schulz hatte nur deutsche Trainer bei Sauerland und hat auch nichts erreicht, dreimal den Europameister versiebt und auch die Weltmeisterchancen.
 

jisi

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timeout4u schrieb:
Keine Frage, Hoffmann ist sicher nicht unschuldig an seinem Untergang. Aber mir kam es so vor, dass seine Ecke taktisch nach dem heiligen US-Schema verfahren ist. "Wir sind Amerikaner. Wir haben das Boxen und die Regeln gemacht. Wir bestimmen wo es langgeht. Der Gegner hat sich nach uns zu richten."
Anders kann ich mir nicht erklären, warum Hoffmann bereits in der ersten Runde so einen Stiefel zusammenboxte und sein Trainer noch "beautiful" dazu sagte. Vidoz war kurzfristiger Ersatzgegner und das deutete auf einen konditionellen Nachteil hin. Ergo macht man solche Boxer normalerweise in den ersten Runden schwach. Durch Anziehen des Tempos und vor allem durch Weggehen und den Gegner nicht treffen lassen. "Luftschläge" kosten doppelt so viel Kraft und Kondition als die Schläge, die treffen.
Hoffmann machte das Gegenteil. Er machte Vidoz stark, blieb stehen und ließ ihn auf die Deckung treffen. Damit hat Hoffmann unnötig Substanz vergeudet und so nahm das "Unheil" seinen Lauf. Wie gesagt, Hoffmann ist nicht unbedingt viel mit boxerischer Intelligenz gesegnet, aber die Anweisungen und die Taktik lassen darauf schließen, dass auch die US-Trainer ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Zuviel Arroganz und Überheblichkeit im Vorfeld beim Trainer und bei Hoffmann und sie haben scheinbar wirklich geglaubt, was sie gesagt haben.

Der Trainer hat aber genau das gesagt, was du oben als Taktik ansprichst. Am Trainer hat es nicht gelegen. Eher daran, dass Timo Hoffmann wieder ins alte Muster zurückgefallen ist und eben nicht geboxt hat und den Kampf gemacht hat, was vom amerikansichen Trainer gefordert wurde.
Und die Anweisungen des Trainers eben nicht umgesetzt hat.
 

Joker

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Auf die mangelhafte Beinarbeit wurde Timo in seiner Ecke hingewiesen. Er sollte mal seitlich rausgehen und Vidoz ins Leere laufen lassen. Auch um ein höheres Tempo wurde er gebeten, wenn auch deutlich zu spät. Das „beautyful“ in der ersten Rundenpause habe ich so verstanden, dass der Trainer Timo etwas aufbauen wollte, da er sehr angespannt wirkte. Schließlich sagte der Trainer ja auch gleich dazu, Timo solle sich erstmal entspannen und im Ring etwas lockerer werden.

Was mir vor allem gefehlt hat, das sind Dinge, auf die der Boxer auch selber kommen sollte, die aber, wenn sie eben fehlen, der Trainer unbedingt ansprechen muss. So war vom ehemals halbgöttlichen Uppercut nur in der ersten Runde etwas zu sehen. Auf Anraten seiner Ecke hin, achtete Vidoz doch nur noch auf den Jab, weil er wusste, dass Timo alles über diese Führhand aufbaut. Da muss doch der Trainer mal ein bisschen mehr Variation fordern. Gerade wenn ein konditionell schwächelnder Gegner die Arme vor dem Gesicht verschränkt und sich nach hinten in die Seile lehnt, dass er alles unterhalb seiner Arme nicht mehr sehen kann, haut man ihm doch mal was in den Körper. Gegen einen Mann mit schnelleren Händen zum Köper zu gehen, kann gefährlich werden, das ist mir klar, aber wenn man nichts mehr zu verlieren und einen Eisenschädel wie Timo hat, darf man das Risiko ruhig mal eingehen.
 

jisi

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Amerikanischer Trainer = Kritik.

Bei deutschen Trainer wird merkwürdigerweise selten kritisiert. Was sagen die denn während eines Kampfes:

Sdunek: Es läuft, weiter so ...

Wegener: Et läuft, atmen, Junge atmen, das haste, Doppeldeckung, das haste, atmen.
 

Malte

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jisi schrieb:
Amerikanischer Trainer = Kritik.

Bei deutschen Trainer wird merkwürdigerweise selten kritisiert. Was sagen die denn während eines Kampfes:

Sdunek: Es läuft, weiter so ...

Wegener: Et läuft, atmen, Junge atmen, das haste, Doppeldeckung, das haste, atmen.

Wenn man böse wäre könnte man jetzt sagen, die deutschen Trainer machen schon im Vorfeld alles richtig und kommen im Kampf dann ohne große Worte aus. (was so allerdings nicht stimmt) ;)
 

Günther_ P

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Zurück um Thema. Also, IMO wäre das ein sehr interessanter Kampf. Luan wäre für mich zwar Favorit, aber ein weiteres Upset würde mich nicht wundern. Luan hat ja in letzter Zeit zwar an sich starke, aber technisch limitierte Boxer geschlagen (SSS, Hoffmann, Whitaker). Ich bin mir nicht sicher, ob er einen Gameplan gegen einen technisch versierten Konterboxer wie Vidoz umsetzen könnte. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß Vidoz Luan im Kampfverlauf durch seine Meidbewegungen und Konter derart frustrieren könnte, daß Luan die Nerven weghauen und den offenen Schlagabtausch suchen würde. Das könnte schief gehen.
 

D. Crosby

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Auch wenn wir nicht mehr bei der Ausgangsfrage sind, ist die Intention des Threads eindeutig ein Mythical Matchup. *klugscheiss und verschieb* ;)
 

jisi

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Malte schrieb:
Wenn man böse wäre könnte man jetzt sagen, die deutschen Trainer machen schon im Vorfeld alles richtig und kommen im Kampf dann ohne große Worte aus. (was so allerdings nicht stimmt) ;)

Hast deine Aussage ja schon relativiert. Denn wo sind sie denn in letzter Zeit die großen Erfolge der deutschen Trainer?

Beyer/Wegener
Sdunek/Vitali
Krasniqi/Schmitz?

Mehr fällt mir momentan nicht ein.
 

Tony Jaa

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also ich denke nicht, dass man den trainer die schuld geben sollte. er hat oft genug angesagt was zu machen ist. zudem waren es wirklich grundlegende sachen, die jedem berufsboxer klar sein sollten.
trotzdem hat der timeout nicht ganz unrecht. ich habe oft das gefühl, dass die amerikanischen trainer sich selbst vorkommen wie die superstars und sie oftmalls nicht wirklich auf das kampfgeschehen eingehen. da geht es oft so dass 11 runden einen eingepredigt wird wie "very well, great..." man doch ist und dann in der 12 runde sowas kommt "we need a knockout." gutes beispiel dafür war der kampf zwischen w klitschko und brewster, wo klitschko nach seinen niederschlägen vollkommen fertig in die ecke kommt und der stewart ihn bescheinigen will, dass der gegner vollkommen alle ist und nicht merkt dass sein schützling selber aus dem letzten loch pfeifft. sdunek kannte klitschko länger und war in der situation auch aufmerksamer. er hat ihn auf russisch gefragt ob alles in ordnung sei. wenn der sdunek das kommando gehabt hätte, hätte er ihn gesagt "Junge pass mal auf, du overspaced hier. dreh die workrate runter und dann schauen wir weiter."
und der sdunek ist ein guter auch wenn ich mit seiner aktuellen "massenabwicklung" bei udp nicht einverstanden bin.
ich glaube viele europäische boxer müssen mal weg von dem aberglauben mit einem amerikanischen trainer sei der erfolg vorporgrammiert.
viele dieser sogennanten startrainer gehen nicht wirklich auf die individuellen bedürfnisse des boxers ein.
in europa/deutschland gibt es genug gute trainer, ob im amateurbereich oder profiboxen. es ist viel wichtiger einen trainer zu haben, der einen wirklich kennt, auf situationen sensibler reagieren kann und einen eine gewisse beständigkeit verleiht als einer der jeweils 1 stunde vor dem kampf mit dem flieger aus den usa kommt und meißtens den flug eh verpasst :)
 
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Malte

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jisi schrieb:
Hast deine Aussage ja schon relativiert. Denn wo sind sie denn in letzter Zeit die großen Erfolge der deutschen Trainer?

Beyer/Wegener
Sdunek/Vitali
Krasniqi/Schmitz?

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

Deswegen war meine Aussage ja auch nicht erst gemeint. Letztlich gibt es in Deutschland gute und schlechte Trainer genauso wie es sie in Amerika gibt.

Im Fall von Timo glaube ich nicht, dass es einen Unterschied macht, wer ihn gerade betreut. Am Ende entscheidet nunmal das Talent des Boxers und Timo ist leider nicht mit tonnenweise Talent gesegnet.

Er könnte sicherlich besser boxen und vielleicht könnte er Vidoz an einem guten Tag auch bezwingen, aber für viel mehr reicht sein Talent dann eben nicht aus. Ganz gleich wer ihn betreut.

Allerdings sollte er sich wirklich überlegen, ob ihm der Schritt nach Amerika weiter gebracht hat. Er hat in seinen letzten 3 Kämpfen unglaublich viel nehmen müssen, weitaus mehr als er zuvor genommen hat. Und da kann man durchaus mal auf den Gedanken kommen, dass vielleicht in eine falsche Richtung trainiert wird.
 

Harrison

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Rainmaker schrieb:
Hast du Mesi vs Barret gesehen? Mesi hat keine probleme mit Barret bis die knockdown und Mesi ist auch 100% *******e.

Ja klar doch, alle sind ******e bis auf Sinan. :sleep:

Mal unabhängig davon, dass ich Monte gegen Joe vorne hatte, willst du mir nicht ernsthaft erzählen, dass Sinan besser ist als Joe :skepsis:


Monte würde Sinan vorführen. Sinan ist viel zu langsam und kann mit Gegnern, die sich nicht auf einen Schlagabtausch einlassen, nichts anfangen. Er tappst einfach unbeholfen hinterher und kassiert durch seine löchrige Deckung einen Treffer nach dem Anderen.
Luan würde ich dagegen schon eine Chance einräumen, wobei ich jedoch auch hier zur Zeit Monte vorne sehen würde.
 

timeout4u

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Wie gesagt, ich gebe dem Trainer lediglich eine Mitschuld und es ist ja sehr bezeichnend, dass McGirt schon das 2mal seinen Schützling sozusagen "in Stich" lässt. Kann vorkommen, sicher, aber die Wahrheit ist eher, dass Hoffmann bei McGirt nur eine kleine Nummer ist bzw. war. "Double Jab" macht z.B. bei Hoffmann überhaupt keinen Sinn, aber was solls. McGirt und Fitzpatrick dachten sich vielleicht, hey, dass hat der noch nie gehört, das ist neu, also anfangen damit. Der Abdulaev war übrigens von Fitzpatrick Training und seinen Tipps auch nicht immer besonders angetan. Ich will damit nicht sagen, dass Fitzpatrick ein schlechter Trainer ist. Jeder hat gute und schlechte Tage und vieles liegt auch am Boxer selbst. Ist halt auch eine gewisse Mentalitätsfrage und bedeutet bei mir nicht, dass ich "US-Training" automatisch mit Kritik gleichsetze. Nur machen die manchmal eben auch den selben Fehler wie die sog. "Europäer". Sie halten ihren Stil einfach für effektiver und wollen diesen dann bei jedem Boxer umsetzen. Das ist ein Fehler, denn jeder Boxer ist eben anders. Man muss eben jeden Boxer nach seinen "Talenten" entsprechend formen. Das ging bei Hoffmann bisher anscheinend überall in die Hose.
 

jisi

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Boxer, Boxstil, Mentalität also auch vorhandene Anlagen und Trainer müssen zusammenpassen. Dann spielt es keine Rolle, ob Amerikaner oder Europäer.

Nur sieht es in Deutschland eben so aus, dass die Profiboxer von UBP und Sauerland mit den jeweiligen Trainern zusammen arbeiten müssen. Sauerland scheint etwas offener, siehe Valuev. Aber mal abwarten, wie es mit Povetkin weiter geht.

@Timeout4u
Eben bei Hoffmann scheint Hopfen und Malz verloren. So sollte er an seine Gesundheit denken und mit dem Boxen aufhören, denn er kommt höchstens noch als Aufbaugegner (Prügelknabe) für Talente in Frage. Ist ja auch nicht schlimm, nicht alle Boxer können es bis an die Weltspitze schaffen.
 

Rainmaker

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harrison schrieb:
Ja klar doch, alle sind ******e bis auf Sinan. :sleep:

Mal unabhängig davon, dass ich Monte gegen Joe vorne hatte, willst du mir nicht ernsthaft erzählen, dass Sinan besser ist als Joe :skepsis:


Monte würde Sinan vorführen. Sinan ist viel zu langsam und kann mit Gegnern, die sich nicht auf einen Schlagabtausch einlassen, nichts anfangen. Er tappst einfach unbeholfen hinterher und kassiert durch seine löchrige Deckung einen Treffer nach dem Anderen.
Luan würde ich dagegen schon eine Chance einräumen, wobei ich jedoch auch hier zur Zeit Monte vorne sehen würde.
Warum? Krasniqi ist beweglicher dan Barret. Barret bewegt nich viel und kann nicht rennen gegen Sinan. Gemäß den meisten Zuschauern war den Kampf zwischen Sinan und Luan ein draw.
 

Harrison

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Rainmaker schrieb:
Warum? Krasniqi ist beweglicher dan Barret. Barret bewegt nich viel und kann nicht rennen gegen Sinan. Gemäß den meisten Zuschauern war den Kampf zwischen Sinan und Luan ein draw.

Es geht nicht darum, ob er wegrennt oder nicht. Es geht darum, ob er sich dem Kampf von Sinan stellt.
Der verfettete Opa Cley Bey hat auch nur rumgestanden und ab und an mal vielleicht ein zwei Schritte gemacht, um dann mit seinem Jab rumzufuchteln. Doch er kam jedesmal durch, wohingegen Sinan nur durch den Ring tappste und vergeblich versuchte, den Opa auch mal entscheidend zu treffen. Und für mich hat Cley Bey den Kampf mit mindestens zwei Punkten Vorsprung gewonnen.

Zum Kampf Sinan-Luan. Ich hatte Luan knapp vorne. Aber das ist egal. Auch dort konnte er nicht gerade mit Ringintelligenz glänzen. Obwohl er Luan ein paar mal an den Seilen hatte, ist er, statt nachzusetzen, nur rumgestanden und hat Luans Jab kassiert.
Und nach diesem Kampf hat sich Sinan imo keineswegs verbessert, wenn nicht sogar verschlechtert.

Lange Rede kurzer Sinn: Zur Zeit gebe ich Sinan gegen die Top Leute, wenn überhaupt, nur Außenseiterchancen. Wenn er an seiner Deckung arbeitet und auch ein paar Variablen in seinen Stil einbaut, könnte es noch was werden. Aber im Moment sehe ich das nicht.
 

Gorgonzola

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timeout4u schrieb:
"Double Jab" macht z.B. bei Hoffmann überhaupt keinen Sinn, aber was solls. McGirt und Fitzpatrick dachten sich vielleicht, hey, dass hat der noch nie gehört, das ist neu, also anfangen damit.... Man muss eben jeden Boxer nach seinen "Talenten" entsprechend formen. Das ging bei Hoffmann bisher anscheinend überall in die Hose.

Hoffmann wurde bei McGirt bestens und bewusst nach seinem Talent geformt. Ist der Jab nicht das einzige, was er beherrscht. :D ;)
 

timeout4u

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Eben, darum sag ich ja, der Double Jab macht(e) keinen Sinn bei Hoffmann in diesem Fight (und auch schon gegen Mirovic). Er hat ne gute Führhand. Also soll er sie zum Punkten und zur Distanz nutzen.
Den Double Jab hat er ja öfter gebracht, nur scheinbar hat dem Hoffmann keiner gesagt, dass nach einem Double Jab, so wie er ihn gebracht hat, unbedingt eine Aktion erfolgen muss, sei es die Schlaghand, sei es Weggehen u.s.w. Was machte Hoffmann? Brav den Double Jab und stehenbleiben ... Na ja, vielleicht wäre Lektion 2 ja bei seinem nächsten Florida-Besuch drangekommen oder er hat die Unterrichtsgebühr dafür noch nicht bezahlt. :D :clown: ;)
 

D. Crosby

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timeout4u schrieb:
Na ja, vielleicht wäre Lektion 2 ja bei seinem nächsten Florida-Besuch drangekommen oder er hat die Unterrichtsgebühr dafür noch nicht bezahlt. :D :clown: ;)

:eek:

rofl.gif
 

Gorgonzola

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timeout4u schrieb:
Eben, darum sag ich ja, der Double Jab macht(e) keinen Sinn bei Hoffmann in diesem Fight (und auch schon gegen Mirovic). Er hat ne gute Führhand. Also soll er sie zum Punkten und zur Distanz nutzen.
Den Double Jab hat er ja öfter gebracht, nur scheinbar hat dem Hoffmann keiner gesagt, dass nach einem Double Jab, so wie er ihn gebracht hat, unbedingt eine Aktion erfolgen muss, sei es die Schlaghand, sei es Weggehen u.s.w. Was machte Hoffmann? Brav den Double Jab und stehenbleiben ... Na ja, vielleicht wäre Lektion 2 ja bei seinem nächsten Florida-Besuch drangekommen oder er hat die Unterrichtsgebühr dafür noch nicht bezahlt. :D :clown: ;)

War auch halb so ernst gemeint. Hoffmann hat meiner Meinung nach einfach nicht die Anlagen, um sich oben durchsetzen zu können. An guten Tagen mag er ordentlich mithalten, an schlechteren, die jeder Boxer nun mal hat, stellt er sich selbst bloß. Der Trainerwechsel zu McGirt entpuppte sich im Nachhinein als Griff ins Klo, aber man muss schon ehrlich bleiben, auch mit der bestmöglichen Vorbereitung ist Hoffmann ein hölzerner, unbeweglicher, physisch starker Betonkinnboxer mit durchschnittlichem Talent und guten Förderern.

Wie man die Jab-Doublette vortrefflich nutzt, demonstrierte ja erst Krasniqi gegen Whitaker.
 

desl

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Ich hab mir grad den Kampf zwischen Vidoz und Valuev angeschaut.
War doch ne sehr deutliche Geschichte. Vidoz hat in Runde 2 gute Treffer gelandet (die Valuev für 1-2 Sekunden leicht beeindruckten, aber nicht so recht Wirkung zeigten) und sah in der 4ten Runde gut aus, aber ansonsten war er den gesamten Kampf über sogar langsamer als der "weiße Riese" und die Kondition war ab der 8ten Runde auch bei dem Kampf mangelhaft.
Für Hoffmann (Vidoz' zweiter Kampf über 8 Runden) hats gereicht, aber wenns nochmal über die Runden geht braucht Vidoz mehr Kondition.

Ich denke nicht, dass er seinen EBU-Titel lange wird halten können.

Link: EBU-Rating
 
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