Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?

[KOH76]

Glaubt ihr echt der Bayern-Kader-Plan-Dusel von Hasan geht immer so weiter? Lasst mal die Teilachse Lewandowski und Müller in Rente gehen. Dann muss unser großes Mastermind richtig liefern und nicht nur für die Amazon Doku lustige „lass mal den kaufen“-Sprüche raushauen.

Das Geld dafür ist da und die großen Transfers der letzten 10 Jahre haben doch eigentlich alle gesessen, was auch daran liegt dass man Spieler einer Qualitätsstufe bezahlen kann, die einen Flop sehr unwahrscheinlich macht. Es waren doch eher Transfers für die Breite die daneben gegangen sind. Natürlich hat man auch für Tolisso oder Sanchez viel Geld ausgegeben, aber das waren ja eigentlich für die Zukunft gedachte Verpflichtungen. Gehen Lewandowski und Müller wird es wahrscheinlich fertige Stars als Ersatz geben.

 

[Gravitz]

Was hat denn moukoko in einer Aufzählung neben guerreiro, Müller oder lewa zu suchen?

 

[MRB]

Ich mache mir bei einem Abgang von Müller und Neuer tatsächlich mehr Sorgen als bei Spielern wie Robben, Ribéry, Boateng, Alaba zuvor oder auch Lewandowski. Da geht’s in meinen Augen nicht nur um Qualität, die zwar auch wichtig ist, aber dieses einzigartige Teamgefühl, dass da seit 10 Jahren existiert, könnte dann anfangen zu bröckeln, wenn die Umstände nicht mehr 100% passen. Vor allem neben dem Platz fehlen dann evtl Leute, die alles zusammenhalten. Natürlich können Kimmich oder Goretzka in solche Rollen wachsen, aber ich bin mir z.B. nicht sicher ob Kimmich mit seiner extrem ehrgeizigen Art (die bisher nur gelobt wird) nicht auch Probleme verursachen könnte, wenn ein ihn unterstützender Ruhepol wie Müller, der da voll mitgeht aber das halt auch besser verkauft, fehlt.

Ich sage wenn Müller geht, haben wir erstmal ein Problem, das hinterlässt das größte Führungsloch in der Mannschaft seit Oliver Kahn. Und einen Vorgeschmack darauf konnten wir unter Kovac sehen, als Müller auch nicht funktioniert hat.

 

[Hans Meyer]

Was für mich auch wenig Hoffnung gibt. Bayern ist nicht zwingend überragend, aber auf dem besten Wege die 80 Punkte zu knacken. Zum 7. mal dann innerhalb der letzten 10 Jahre, darunter absurde Saisons mit über 90 Punkten. Eine Hürde die für alle anderen Clubs total unrealistisch ist, egal wie "gut" gearbeitet wird oder wie selten man über die Bochums der Liga stolpert.

Die Punkte aus der ersten Klopp Meisterschaft hätten danach nie wieder zum Titel gerreicht etwa...

Die Konkurrenz Situation innerhalb der Liga ist aktuell total Banane.

Wäre der europäische Fussball nicht so traditionsgeil gäbe es längst die logische Schlussfolgerung mit einer Superliga oder wie man das nennen mag.

Wobei nicht nur die Schere zwischen Bayern und dem Rest immer weiter auseinander gegangen ist, sondern es generell in den Ligen so ist. Das gilt auch auf jeden Fall für den BVB und der restlichen Konkurrenz ohne Bayern. während früher 75 Punkte die Ausnahme waren, muss man von einer Mannschaft wie Dortmund meiner Meinung 75+ Punkte Saisons einfach erwarten, das haben sie jetzt 2 Mal knapp geschafft seit ihrer letzten Meisterschaft. wenn man dann overperformen würde eine Saison, dann könnte man auf 81, 82 Punkte kommen. Es ist natürlich so oder so sehr schwer für den BVB vor Bayern zu landen und wenn alle mehr oder weniger das Maximum aus ihren Möglichkeiten holen, dann hat die Konkurrenz keine Chance. aber in den letzten Jahren war die Konkurrenz nur sehr sehr selten auch nur ansatzweise am Maximum

 

[domingo]

Gestern habe ich mit meinem Sohn Sky Konferenz geguckt. Es gab mE vier Werbespots von Produkten, die mit Bayernstars geworben haben. Am Ende hat Bayern gewonnen und in ein paar Monaten feiern sie ihre 10. (?) Meisterschaft in Folge. Die Bundesliga schafft sich gerade selbst ab. Sogar unter rein kommerziellen Gesichtspunkten: Wen interessiert es in Asien, wer hinter Bayern zweiter wird? Es ist einfach nur langweilig.

 

[henningoth]

Dann guckt halt alle die tolle premier league.
Da ist immer sehr spannend wann scheich oder ölstaat xy mal wieder richtig geil investiert.

 

[domingo]

Whataboutism?

 

[Hans A. Jan]

Die Bumdesliga hat ganz andere Probleme als den Dauermeister BFC. Äh FCB. Die Verzwergung und die unattraktiven Standorte plus der zweite Winter ohne Fans wiegen aus meiner Sicht viel schwerer.

 

[Gelöschtes Mitglied 141]

Erster Spieltag der Bayern in Gladbach war ein klares Zeichen wohin die Reise gehen wird. Selten war "Betrug" so offensichtlich. Die Begegnung in Dortmund war sehr zweifelhaft. Gestern gegen Mainz die Szene mit Upa im Strafraum. Für den Schiedsrichter nicht zu erkennen, der VAR muss sowas sehen. Natürlich wird Bayern am Ende auch Elfer nicht bekommen, die man hätte geben können. Aber grundsätzlich ist die Entscheidungsfindung sehr eindeutig. Ich mache den Bayern Fans auch überhaupt keinen Vorwurf, die können am allerwenigsten dafür. Hier ist der Verband in der Pflicht. Normalerweise darf der VAR vom ersten Spieltag 2 Jahre nicht mehr in den Keller und über Zwayer verliere ich lieber kein Wort.

 

[Tuco]

Dass Dortmund gegen Bochum nicht gewinnen kann, hat doch nichts mit der Überlegenheit der Bayern zu tun. Seit Jahren stolpern die bei den Pflichtaufgaben.

Ich finde solche Beiträge immer etwas seltsam, weil die Antwort doch nun wirklich derart auf der Hand liegt, dass man davon ausgehen muss, dass die User ("zufälligerweise" fast immer Bayernfans) sich dumm stellen. Aber noch mal: Natürlich "muss" Dortmund eigentlich gegen Bochum gewinnen, sie gewinnen ja auch meistens solche Spiele. Nur eben nicht ganz so zuverlässig wie der FC Bayern. Und warum? Weil sie ganz einfach schlechter sind. Wenn das Talentlevel zwar deutlich höher ist als das der meisten Gegner, die Differenz aber weniger krass als beim FC Bayern, hat man logischerweise auch häufiger Ausrutscher, wenn man einen schlechten Tag hat und/oder der Gegner einen guten. Ist doch genau das gleiche wie beim Tennis: Warum verlieren Spieler wie Zverev oder Tsitsipas heutzutage häufiger gegen Außenseiter als Spieler wie Federer oder Djokovic zu ihren Glanzzeiten? Ebenso: Weil sie ganz einfach schlechter sind.

Erster Spieltag der Bayern in Gladbach war ein klares Zeichen wohin die Reise gehen wird. Selten war "Betrug" so offensichtlich. Die Begegnung in Dortmund war sehr zweifelhaft. Gestern gegen Mainz die Szene mit Upa im Strafraum. Für den Schiedsrichter nicht zu erkennen, der VAR muss sowas sehen. Natürlich wird Bayern am Ende auch Elfer nicht bekommen, die man hätte geben können. Aber grundsätzlich ist die Entscheidungsfindung sehr eindeutig. Ich mache den Bayern Fans auch überhaupt keinen Vorwurf, die können am allerwenigsten dafür. Hier ist der Verband in der Pflicht. Normalerweise darf der VAR vom ersten Spieltag 2 Jahre nicht mehr in den Keller und über Zwayer verliere ich lieber kein Wort.

Mal ganz dumm gefragt: Was hätte die DFL für ein Interesse daran, den FC Bayern zu bevorzugen? Es müsste ihnen doch im Gegenteil daran gelegen sein, die Liga spannender zu machen, die würden sich mit sowas doch ins eigene Fleisch schneiden.

 

[tennisfun]

Das Tor vom BVB gegen Bochum durch VAR abzuerkennen war richtig. Falsch gestern das der VAR beim möglichen Elfmeter für Mainz in München nicht eingegriffen hat. Keinen Elfmeter da zu pfeifen ist eine klare Fehlentscheidung und dann muss der VAR das korrigieren.

 

[Charon]

Die sollen das Challenge System einführen und dann muss sich der Schiri die Szene anschauen. Ausnahme Tore, die werden immer gecheckt. Und wenn ein Trainer die Challenge für eine Ecke verbrät, dann hat er halt Pech gehabt, wenn in der 95. ein Elfer nicht gegeben wird.
2 Challenges pro Halbzeit und sie verfällt nicht, wenn berechtigt.

 

[Brummsel]

Es müsste ihnen doch im Gegenteil daran gelegen sein, die Liga spannender zu machen,

Und da hätte ich gerne mal die Begründung gewusst. So lange die Leute in die Stadien gehen und ihrer Fernsehgelder bezahlen, und sich über Siege freuen... dürfte es der DFL doch eigentlich ziemlich egal sein, ob die Liga spannend ist oder nicht?
Die einzigen, die sich darüber freuen würden, wenn es spannender zugeht, sind doch die Fans der anderen Vereine, denke ich mir.

 

[Tuco]

Und da hätte ich gerne mal die Begründung gewusst. So lange die Leute in die Stadien gehen und ihrer Fernsehgelder bezahlen, und sich über Siege freuen... dürfte es der DFL doch eigentlich ziemlich egal sein, ob die Liga spannend ist oder nicht?

Weil sie natürlich ein Interesse daran haben müssen, neue Fans für die Bundesliga zu gewinnen und die vorhandenen bei der Stange zu halten, auch international. Das ist mit einer derart einseitigen Liga vor allem international sehr schwer (... in Deutschland einfacher, weil Fußball hierzulande mit riesigem Abstand Sportart Nummer 1 ist).

 

[Sports Almanac]

Nur eben nicht ganz so zuverlässig wie der FC Bayern.

Wie die heutigen Bayern. Früher war das bei denen auch an der Tagesordung. Und gewannen keine 10 Meisterschaften in Serie und selten mit 20 Punkten Vorsprung. Die zweiten Plätze von Dortmund die letzten zehn Jahre entsprechen etwa der Frequenz der Bayern Titel in ihrer Historie vor der Klopp Zerstörung 2010-2012. Dortmund ist heute vergleichsweise auf dem Niveau wie die Bayern vor besagtem Zeitpunkt. Haben aber das Pech dass es die Überbayern gibt. Hätte der BVB es besser machen können. Natürlich, es gibt immer Luft nach oben. Arbeitet der BVB mies? Sag mal einem Bayern Fan oder Hoeness Jünger sein großer Verein hätte von 1965 - 2010 nur mies performt. Dann gibt es aber einen nächtlichen Anschiss hier.

 

[Gelöschtes Mitglied 352]

National wird der irgendwann erfolgende Abgang von Lewandowski 0,0 Auswirkungen haben. Die können auch Simon Terodde verpflichten und der macht seine 20 Tore.

 

[tennisfun]

Lutz Michael Fröhlich zum VAR: "Ja mein Gott der Torwart lässt auch mal einen Ball ins Tor."

 

[tennisfun]

Ist das schwach was Fröhlich zu dem Mainz Foul sagt. Und sowas vom Schiri Boss, lächerlich.

 

[Brigadier]

Ist das schwach was Fröhlich zu dem Mainz Foul sagt. Und sowas vom Schiri Boss, lächerlich.

Den Trottel kann ich seit den Bischiss von Freiburg im Jahr 2003 nicht mehr ernstnehmen. Ein Vollidiot ist das.

 

[thedoctor46]

Grundsätzlich entspricht das meinem Verständnis von Fußball, dass solche Elfmeter wie gegen Lee nicht gepfiffen werden. Denn es steht ja außer Frage, dass der Kontakt nicht ursächlich für die Art und Weise des Fallens ist.

Problem an der Geschichte, da achtet sonst auch keine Sau drauf. Da wird sonst auch immer jeder Kontakt als ausreichend verkauft. Robben hätte mit seinem "Klappmesser" ja sonst fast nie Elfmeter kriegen dürfen. Da hat Kontakt und Art des Fallens auch nie gepasst.

Also wie immer: schön das man da so entscheidet, dann bitte aber auch überall und nicht nur in bestimmten Situationen.