Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?


Wann wird mal wieder ein anderes Team Meister?


  • Umfrageteilnehmer
    185
  • Umfrage geschlossen .

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.475
Punkte
113
Dass Dortmund gegen Bochum nicht gewinnen kann, hat doch nichts mit der Überlegenheit der Bayern zu tun. Seit Jahren stolpern die bei den Pflichtaufgaben.

Auf den ersten Blick magst du Recht haben, aber es war - vor der Dominanz der Bayern in den vergangenen 10 Jahren - vollkommen normal, das jedes Team hin und wieder über eine Pflichtaufgabe stolpert. Das ist doch eben die Kritik an der Sache. Bayern stolpert eben so gut wie nie (ja es gibt vereinzelte Beispiele) und das spiegelt sich dann in dem krassen Punkteschnitt der Bayern wider. Und falls sie doch mal eine peinliche Niederlage hinnehmen müssen, dann haben sie immer noch im direkten Vergleich gegen die oberen den Vorteil eben deutlich mehr Möglichkeiten zu haben.

Und ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass gerade die gestrigen beiden Partien ein wunderbares Beispiel für die ungleichen Verhätlnisse sind. Während der BVB sich abmüht und die "dominante" Partie nicht mit dem Sieg krönt, gewinnen die Bayern daheim noch nach Rückstand. Nun kann man eben sagen, dass die Bayern halt eiskalter sind. Sind sie ja auch - aber dieses eiskalt sein, hat ja unmittelbar mit den monetären Ausgangsvoraussetzungen zu tun.



Die Bumdesliga hat ganz andere Probleme als den Dauermeister BFC. Äh FCB. Die Verzwergung und die unattraktiven Standorte plus der zweite Winter ohne Fans wiegen aus meiner Sicht viel schwerer.

Das mit den Fans mag in irgendeiner Form schwerer wiegen, aber das ist ja keine Schuld des DFB / der einzelnen Vereine etc.
Bzgl. der Verzwergung: Man könnte zumindest die These aufstellen, dass es eine indirekte Folge der Dominanz der Bayern ist. Während in den 2000er Jahren Schalke, Werder, Stuttgart (und sogar Hertha für ein Jahr :clowns: ) um die Meisterschaft gespielt haben, ist diese Perspektive überhaupt nicht mehr vorhanden. Natürlich hat dies alles nicht nur AUSSCHLIEßLICH mit dem FC Bayern zu tun, aber zuträglich für die Entwicklung dieser Vereine war diese quasi Monopol-Stellung sicherlich nicht.

Ansonsten glaube ich, dass wir in 3,4 Jahren wieder eine deutliche Standortveränderungen haben werden. Dieses Jahr gehen Fürth und Bielefeld wieder runter und im Idealfall S04, St. Pauli (egal wie man zu ihnen stehen mag, ist es von der Attraktivität deutlich höher als Bielefeld, Fürth) und vielleicht noch HSV, Werder. So weit sind sie nicht weg und ich hoffe nicht, dass es Darmstadt oder Regensburg wird.
Ich würde mir dann noch in 1-2 Jahren wünschen, dass Hansa und Dynamo den Weg in die Bundesliga finden würden. Unmöglich finde ich das nicht, aber dazu sollten am besten nicht weitere Schwergewichte aus der Bundesliga absteigen.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Das hat damit null zu tun. Der fußball ist reinster kapitalismus. Und somit geht auch dort die spanne immer weiter auseinander. Das ist nicht nur ein fußball sondern auch ein gesellschaftliches problem (gelöst bekommt man es bisher nirgends). Nicht nur in der bundesliga. In allen ligen.
Die einzige ausnahme ist die PL. Dort ist die breite durch die viele geldgeber noch etwas höher. Was ich persönlich absolut langweilig finde. Mir doch egal welches milliadärsspielzeug dort am besten abschneidet.

Diese sinnlose jammerei immer wenn bayern ein we mal mehr punkte als der bvb holt, bringt absolut gar nix.
Der bvb bleibt seit jahren weit unter seinen Möglichkeiten. Genauso wie rb diese saison. Solange die nicht vernüftig arbeiten braucht man auch nicht von einem spannenden titelkampf träumen .

Dann soll man halt aufhören die Bundesliga zu gucken. Wenn irgendwann mal wieder weniger geld da ist, wird der fußball auch etwas mehr geerdet und zwangsläufig spannender.
 

domingo

Bankspieler
Beiträge
7.369
Punkte
113
@henningoth
Oh je, ich bin gar kein Anhänger der Premier League, die hast du reingebracht. Ich sehe diese lähmende Langeweile in der Bundesliga, hervorgerufen durch die Dominanz eines Vereins. Das war’s.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Ich könnte schwören ich lese regelmäßig Beiträge von dir im Dallas Mavericks Thread.
Ja und?

Da sind alle clubs Milliadärsspielzeug und das gesamte system ist danach aufgebaut das irgendwie alle einigermaßen zufrieden sind. Das ist auch viel mehr show umd hat auch sehr viele schwächen. Und emotional würde mich das auch nie so mitnehmen wie der fußball es mal konnte
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
@henningoth
Oh je, ich bin gar kein Anhänger der Premier League, die hast du reingebracht. Ich sehe diese lähmende Langeweile in der Bundesliga, hervorgerufen durch die Dominanz eines Vereins. Das war’s.
Hab ja auch nie behauptet dass du pl Anhänger bist.

Diese jammerei über die bl ohne ansatzweise Lösungen zu haben, ist auch komplett sinnlos.
Was würdest du denn geändert haben wollen, was dann die ganze liga spannender macht?
 

MS

Bankspieler
Beiträge
21.209
Punkte
113
Der Vorschlag wurde bestimmt schon gebracht: aber was spricht dagegen, wenn die ersten vier ein Final Four ausspielen, das beim 1. Platzierten stattfindet (dann hätte Platz 1 während der Saison weiterhin einen großen Wert). Halbfinale 1. gegen 4. und 2. gegen 3. Im Finale dann weiterhin im Stadion des Tabellenersten (damit ein gewisser Lohn bleibt), aber die Ticketvergabe wie beim Pokalfinale. Wären insgesamt nur 2 Spiele mehr (von mir aus das HF mit Hin und Rückspiel, dann wären es 3 Spiele mehr).
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
Beiträge
27.472
Punkte
113
Warum sollte sich Dortmund am Ende der Saison nochmal von den Bayern verdreschen/besch.eißen lassen?
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.303
Punkte
113
Diese jammerei über die bl ohne ansatzweise Lösungen zu haben, ist auch komplett sinnlos.
Was würdest du denn geändert haben wollen, was dann die ganze liga spannender macht?


Natürlich gibt es eine Lösung, und die wurde hier auch schon sehr oft genannt, zuletzt hier:

Wäre der europäische Fussball nicht so traditionsgeil gäbe es längst die logische Schlussfolgerung mit einer Superliga oder wie man das nennen mag.

Wie gesagt, das wurde beim letzten Anlauf nur leider derart amateurhaft angegangen, dass das wohl vorerst nicht kommen wird. Und das müsste dann natürlich auch eine "Superliga" in der Form sein, dass die Teilnehmer dann nicht mehr in den nationalen Ligen mitmachen. Die nationalen "Restligen" wären dann genau wie von dir angesprochen...

Wenn irgendwann mal wieder weniger geld da ist, wird der fußball auch etwas mehr geerdet und zwangsläufig spannender.

... Ligen, in denen sehr viel weniger Geld im Umlauf ist, so dass sich kaum wieder extrem dominante "Vereine" wie der FC Bayern derzeit in Deutschland herausbilden werden. Das wäre letztlich für alle Beteiligten das Beste.
 

Steigerwald

Bankspieler
Beiträge
17.401
Punkte
113
Der Vorschlag wurde bestimmt schon gebracht: aber was spricht dagegen, wenn die ersten vier ein Final Four ausspielen, das beim 1. Platzierten stattfindet (dann hätte Platz 1 während der Saison weiterhin einen großen Wert). Halbfinale 1. gegen 4. und 2. gegen 3. Im Finale dann weiterhin im Stadion des Tabellenersten (damit ein gewisser Lohn bleibt), aber die Ticketvergabe wie beim Pokalfinale. Wären insgesamt nur 2 Spiele mehr (von mir aus das HF mit Hin und Rückspiel, dann wären es 3 Spiele mehr).
Wäre ich direkt dabei.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Der Vorschlag wurde bestimmt schon gebracht: aber was spricht dagegen, wenn die ersten vier ein Final Four ausspielen, das beim 1. Platzierten stattfindet (dann hätte Platz 1 während der Saison weiterhin einen großen Wert). Halbfinale 1. gegen 4. und 2. gegen 3. Im Finale dann weiterhin im Stadion des Tabellenersten (damit ein gewisser Lohn bleibt), aber die Ticketvergabe wie beim Pokalfinale. Wären insgesamt nur 2 Spiele mehr (von mir aus das HF mit Hin und Rückspiel, dann wären es 3 Spiele mehr).
Ist das denn spannender?
Dann ist die normale saison noch uninteressanter und die direkte bilanz von bayern gegen bvb und rb ist auch nicht grade negativ.

Da wäre ja eigentlich klar vorher klar dass bayern, bvb, rb + chancenloser 4ter Club dabei sind.

Es qird immer so getan als ob nur bayern enteilt ist, aber auch bvb und rb sind deutlich vor dem rest.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Natürlich gibt es eine Lösung, und die wurde hier auch schon sehr oft genannt, zuletzt hier:



Wie gesagt, das wurde beim letzten Anlauf nur leider derart amateurhaft angegangen, dass das wohl vorerst nicht kommen wird. Und das müsste dann natürlich auch eine "Superliga" in der Form sein, dass die Teilnehmer dann nicht mehr in den nationalen Ligen mitmachen. Die nationalen "Restligen" wären dann genau wie von dir angesprochen...



... Ligen, in denen sehr viel weniger Geld im Umlauf ist, so dass sich kaum wieder extrem dominante "Vereine" wie der FC Bayern derzeit in Deutschland herausbilden werden. Das wäre letztlich für alle Beteiligten das Beste.
Ohne bayern ist dann der bvb oder rb, wer auch immer in der buli bleibt, komplett überlegen.
 

Steigerwald

Bankspieler
Beiträge
17.401
Punkte
113
Warum sollten Vereine wie die Bayern in eine Superleague gehen?
Solange der Großteil der Bayerfans wertkonservativ eingestellt ist, wird man nie Teil einer solchen Liga sein. Ich dagegen bin nicht abgeneigt einer solchen Liga beizutreten, da das ganze Traditionsgejammer mir einfach nur auf den Sack geht. Die europäischen Spitzenvereine sind für micht nicht anderes als klassische Unternehmen, die versuchen den max. Erfolg mit dem max. Gewinn zu kombinieren. Wer Sportromantik will muss in die Regionalliga gehen oder sich eine andere Sportart suchen.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.303
Punkte
113
Ohne bayern ist dann der bvb oder rb, wer auch immer in der buli bleibt, komplett überlegen.


1. Natürlich würde nicht nur ein deutscher Verein da mitmachen, sondern mehrere.
2. Die Topspieler würden alle in die "Superliga" wollen (alleine weil da sehr viel mehr Geld zu verdienen wäre, aber auch wegen des sportlichen Niveaus), Weltklassespieler würde es in der "Restbundesliga" dann doch gar nicht mehr geben. Und ohne solche gäbe es auch kaum sehr dominante Teams. Es wäre eben irgendwas zwischen der aktuellen Bundesliga und der zweiten Liga ohne "Superteams" und deshalb mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch sehr viel ausgeglichener.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
1. Natürlich würde nicht nur ein deutscher Verein da mitmachen, sondern mehrere.
2. Die Topspieler würden alle in die "Superliga" wollen (alleine weil da sehr viel mehr Geld zu verdienen wäre, aber auch wegen des sportlichen Niveaus), Weltklassespieler würde es in der "Restbundesliga" dann doch gar nicht mehr geben. Und ohne solche wird es auch kaum sehr dominante Vereine geben. Es wäre eben irgendwas zwischen der aktuellen Bundesliga und der zweiten Liga ohne "Superteams".
Ok. Das kann sein. Was spricht denn dann aber jetzt dagegen direkt zweite liga zu gucken. Das ist fast immer eng, aber das niveau nicht allzu hoch.
 
Oben