Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?


Wann wird mal wieder ein anderes Team Meister?


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faker

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Der bvb hat seinen punkteschnitt und umsatzvorsprung gegen über kleinen vereinen wie fürth in den letzten 10 Jahren ebenfalls erhöht.
So ist nun mal die Entwicklung. Die großen werden größer und die kleinen werden mehr.

ja schon klar. trotzdem leidet dadurch die spannung und somit auch das produkt bundesliga.
 

LeZ

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Es sieht tatsächlich so aus, als würde man für defensives Mittelfeld und Abwehr immer nur das kaufen, was gerade irgendwo über ist und für wenig Arbeit zu haben ist. Erstaunlicherweise sind dann auch noch viele Busts dabei, merkwürdig ...
 

Murphy

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Es sieht tatsächlich so aus, als würde man für defensives Mittelfeld und Abwehr immer nur das kaufen, was gerade irgendwo über ist und für wenig Arbeit zu haben ist. Erstaunlicherweise sind dann auch noch viele Busts dabei, merkwürdig ...

Das könntest du auch mit einem Namen zusammenfassen - Emre Can :crazy:
 

LeZ

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Eine Abwehr auf dem Niveau von 2010-12 und der BVB wäre jetzt zumindest gleichauf. Das Qualitätsgefälle von vorne nach hinten ist einfach frappierend und kein Zufall.
 

Wurzelsepp

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Es sieht tatsächlich so aus, als würde man für defensives Mittelfeld und Abwehr immer nur das kaufen, was gerade irgendwo über ist und für wenig Arbeit zu haben ist. Erstaunlicherweise sind dann auch noch viele Busts dabei, merkwürdig ...
Hängt aber auch mit dem "Geschäftsmodell" vom BVB zusammen: Da werden hochtalentierte Offensivkräfte verpflichtet, mit dem Ziel, sie mit Gewinn zu verkaufen.
Bei Defensivkräften funktioniert so etwas viel weniger, da dort Routine und "Fehlervermeidung" wichtiger sind als einzelne Highlights. Darum verpflichtet der BVB eben die Supertalente für die Offensive und defensiv nimmt man, was man mit vertretbarem Aufwand kriegt.
Bei den Bayern ist das anders: Da wird das gekauft, was benötigt wird und zahlt halt auch mal Höchstpreise für einen IV. Das hat dann auch zur Folge, dass die Bayern die ausgeglichenere und damit bessere Mannschaft haben, auch wenn der absolut talentierteste Spieler vielleicht sogar beim BVB spielt.
 

KOH76

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Zahlen die Bayern tatsächlich so viel höhere Gehälter als der BVB?

Ja. Der gesamte Personalaufwand des FC Bayern betrug in der Saison 2019/20 z.B. 339 Millionen €, beim BVB 215 Millionen. Da sind natürlich nicht nur Spielergehälter drin, es lässt sich aber deutlich ablesen, dass der Kader wesentlich teurer ist. Zur Verdeutlichung kann man noch anmerken, dass der Topverdiener des BVB weiter Reus mit irgendwas zwischen 12 und 15 Millionen sein dürfte, während er bei Bayern damit wohl noch nichtmal in der zweiten Reihe stehen würde. Bzgl der Einordnung in den Medien dürften die 17 Millionen für Coman z.B. korrekt sein.

Die Umsatzzahlen wurden ja oft genug gepostet. Da irgendeine mögliche Augenhöhe herbeizufabulieren ist absurd und die Motivation bei manchen Usern offensichtlich.
 

MRB

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Ich würde niemals von Augenhöhe sprechen, das ist absurd.

Aber gemessen an der absoluten, in Stein gemeißelten Chancenlosigkeit, die der BVB ja angeblich gegenüber dem FCB hat, müsste der Rest der Liga in den letzten Jahren ja nicht ganz so stark, aber ähnlich chancenlos gegenüber dem BVB sein. Das hat man in der Abschlusstabelle nicht immer gesehen.
 

KOH76

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Ich würde niemals von Augenhöhe sprechen, das ist absurd.

Aber gemessen an der absoluten, in Stein gemeißelten Chancenlosigkeit, die der BVB ja angeblich gegenüber dem FCB hat, müsste der Rest der Liga in den letzten Jahren ja nicht ganz so stark, aber ähnlich chancenlos gegenüber dem BVB sein. Das hat man in der Abschlusstabelle nicht immer gesehen.

Der Thread dreht sich im Kreis. Niemand bestreitet, dass der BVB in den letzten Jahren nicht optimal gearbeitet und das Potential selten ausgereizt hat. Selbst wenn das der Fall wäre hätte man aber trotzdem keine realistische Chance auf die Meisterschaft. Lediglich in einem Jahr wie 2018/19, in der Bayern deutlich unter den eigenen Möglichkeiten bleibt (was in den letzten 9 Jahren ein Mal der Fall war) wäre überhaupt etwas drin und auch in diesen Jahren müsste der BVB mindestens selbst einen optimalen Saisonverlauf haben bzw sogar eher überperformen. Was das für den Wettbewerb bedeutet ist doch völlig klar.
 

MRB

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Der Thread dreht sich im Kreis.

Mag sein, ich diskutiere da auch wenig mit, meine Meinung ist irgendwo dazwischen. Aber den Ausdruck "keine realistische Chance" finde ich zu krass. Klopp hat es ja auch geschafft, sogar zwei Mal hintereinander und das war real.
 

Tuco

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Klopp hat es ja auch geschafft, sogar zwei Mal hintereinander und das war real.


In den zwei Jahren hat der FC Bayern im ersten Jahr 65 Punkte geholt, ca. 15 bis 25 Punkte weniger als regelmäßig seit 2013. Im zweiten Jahr hat der BVB die zum damaligen Zeitpunkt beste Bundesligasaison aller Zeiten gespielt (... was vom FC Bayern danach gleich mehrfach übertroffen wurde, darum geht es ja gerade). Und Klopp ist ein Trainer einer Qualität, die für den BVB normalerweise nicht verfügbar ist. Will man hier sowas jetzt ernsthaft zum Maßstab machen? ;)
 

MRB

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In den zwei Jahren hat der FC Bayern im ersten Jahr 65 Punkte geholt, ca. 15 bis 25 Punkte weniger als regelmäßig seit 2013. Im zweiten Jahr hat der BVB die beste Saison gespielt, die je eine Mannschaft in der Bundesliga bis zu diesem Zeitpunkt gespielt hatte. Und Klopp ist ein Trainer einer Qualität, die für den BVB normalerweise nicht verfügbar ist. Will man hier sowas jetzt ernsthaft zum Maßstab machen? ;)

Warum wird es dann als selbstverständlich angesehen, dass der FCB nur wegen der finanziellen Überlegenheit so gut ist? Die war damals auch schon da.
 

KOH76

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Mag sein, ich diskutiere da auch wenig mit, meine Meinung ist irgendwo dazwischen. Aber den Ausdruck "keine realistische Chance" finde ich zu krass. Klopp hat es ja auch geschafft, sogar zwei Mal hintereinander und das war real.

Klopp hatte ein Team, bei dem man bzgl der ersten Mannschaft guten Gewissens von einer besseren Mannschaft als Bayern in diesen Jahren sprechen kann. Das war eine Sache, die sich nicht so schnell wiederholen wird.

Wie hier schon mehrfach angemerkt hätten aber selbst die 81 Punkte aus 2011/12, was eine unfassbare Leistung war und von keinem Team das nicht FC Bayern heißt erreicht wurde, in den letzten neun Jahren gerade mal drei Mal zum Titel gereicht, wobei man bedenken muss, dass Bayern 2014/15 während des CL-Halbfinales zwei Spiele abgeschenkt hat, als man bereits als Meister feststand. Die beste Saison des BVB und überhaupt einer anderen Bundesligannschaft außer den Bayern hätte also gerade mal in den Kovac-Jahren zum Titel gereicht, in denen Bayern 1 1/2 Saisons deutlich unter den eigenen Möglichkeiten geblieben ist.
 

KOH76

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Warum wird es dann als selbstverständlich angesehen, dass der FCB nur wegen der finanziellen Überlegenheit so gut ist? Die war damals auch schon da.

Weil man damals deutlich schlechter gearbeitet hat und der BVB seine Jahrhundertmannschaft hatte, die wie gesagt in den letzten Jahren auch nicht viel zu bestellen gehabt hätte.

Ich verstehe ehrlich nicht, warum man sich als Bayernfan nicht darüber freut. Bayern arbeitet seit 2012 sehr gut. Das ist ein Kompliment. Wenn das der Fall ist hat aber nunmal niemand sonst eine Chance.
 

VvJ-Ente

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Weil man damals deutlich schlechter gearbeitet
Das würde ich nicht mal sagen. Man hat nur noch nicht alle finanzielle Power in den Kader gesteckt. Man war ja trotzdem die klare Nummer eins. Wolfsburg, Stuttgart, ja selbst Bremen waren zwar Meister, aber keine Bedrohung, dauerhaft ernsthafter Konkurrent zu werden. Und dann kam das Klopp-Dortmund, wurde ganz normal unter Ausnutzung einer Schwäche der Bayern Meister, musste mit Nuri Sahin eine der zentralen Figuren zu Real Madrid ziehen lassen, aber dann hauen sie in der Folgesaison einen Punkterekord raus, werden schon wieder Meister, und demütigen die Bayern im Pokalfinale. Damit haben sie nicht nur die Eitelkeit von Hoeneß verletzt, sondern wurden zu einer ernsten sportlichen Bedrohung. Und da wurde dann mit maximaler Härte zurückgeschlagen. Bei Götze die Explosion der Ablösesummen genutzt, Lewandowski ablösefrei geholt, Guardiola verpflichtet...
 

KOH76

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Das würde ich nicht mal sagen. Man hat nur noch nicht alle finanzielle Power in den Kader gesteckt. Man war ja trotzdem die klare Nummer eins. Wolfsburg, Stuttgart, ja selbst Bremen waren zwar Meister, aber keine Bedrohung, dauerhaft ernsthafter Konkurrent zu werden. Und dann kam das Klopp-Dortmund, wurde ganz normal unter Ausnutzung einer Schwäche der Bayern Meister, musste mit Nuri Sahin eine der zentralen Figuren zu Real Madrid ziehen lassen, aber dann hauen sie in der Folgesaison einen Punkterekord raus, werden schon wieder Meister, und demütigen die Bayern im Pokalfinale. Damit haben sie nicht nur die Eitelkeit von Hoeneß verletzt, sondern wurden zu einer ernsten sportlichen Bedrohung. Und da wurde dann mit maximaler Härte zurückgeschlagen. Bei Götze die Explosion der Ablösesummen genutzt, Lewandowski ablösefrei geholt, Guardiola verpflichtet...

Kann ich nicht widersprechen, wenn man sich die Personalkosten bis 2011/12 und ab 2012/13 ansieht.
 

Sports Almanac

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Bayern arbeitet seit 2012 sehr gut.

Und Dortmund arbeitet auf dem Niveau wie die Bayern all die Jahrzehnte davor gearbeitet haben. Von 2012 an gab es 5 zweite Plätze, in etwa die Frequenz (wenn nicht sogar besser) in der die Bayern davor ihre Meisterschaften geholt haben. Aber man halt seit 2012 die Überbayern vor sich die damals die Demütigung nicht aus sich sitzen lassen konnten.
 

faker

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Mag sein, ich diskutiere da auch wenig mit, meine Meinung ist irgendwo dazwischen. Aber den Ausdruck "keine realistische Chance" finde ich zu krass. Klopp hat es ja auch geschafft, sogar zwei Mal hintereinander und das war real.

wie oft denn noch!? seit der letzten bxb meisterschaft hat bayern die schatulle soweit aufgemacht, dass niemand den punkteschnitt in der BL mitgehen kann. hoeneß hat es ja selbst gesagt, die machtverhältnisse sollten wieder hergestellt werden und mit dem martinez transfer hat man angefangen und seitdem nicht mehr nachgelassen.
 
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