Marco Huck vs. Mairis Briedis - 1. April 2017 - Westfalenhalle, Dortmund


HamburgBuam

Adalaide Byrd
Beiträge
50.074
Punkte
113
Ort
Lüneburg
Fachlich ist Urkal der Richtige Mann. Allerdings ist er keiner, der die Kasernenhof-Disziplin einfordert, die Huck braucht.
Urkal ist eher einer, der abseits des Trainings eine Ulknudel ist, die dir Salz in den Kaffee schüttet.
 

chip

Nachwuchsspieler
Beiträge
827
Punkte
0
Fachlich ist Urkal der Richtige Mann. Allerdings ist er keiner, der die Kasernenhof-Disziplin einfordert, die Huck braucht.
Urkal ist eher einer, der abseits des Trainings eine Ulknudel ist, die dir Salz in den Kaffee schüttet.
Du warst wohl nicht beim Bund!? Ein Typ wie Huck würde da nämlich perfekt reinpassen in den Saftladen...

Ich finde es immer etwas seltsam und gewöhnungsbedürftig, wenn ehemalige Boxer oder Trainer aus unteren Gewichtsklassen dann Cruiser- oder Schwergewichtler trainieren.
Das CW und HW ist technisch und taktisch so weit weg, fast wie eine eigene Sportart.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Du warst wohl nicht beim Bund!? Ein Typ wie Huck würde da nämlich perfekt reinpassen in den Saftladen...

Ich finde es immer etwas seltsam und gewöhnungsbedürftig, wenn ehemalige Boxer oder Trainer aus unteren Gewichtsklassen dann Cruiser- oder Schwergewichtler trainieren.
Das CW und HW ist technisch und taktisch so weit weg, fast wie eine eigene Sportart.

Was? :D :crazy: :clown:
Dann erkläre mal wie sich diese andere Sportart unterscheidet oder wie sich dies feststellen lässt.

BTW: Wie schwer war Ulli Wegner bei seinen Amateurerfolgen? 55 kg? 60 kg?
Oder müsste sich Urkal auch einen dicken Bauch wachsen lassen um für Huck als Trainer geeignet zu sein?.
 

chip

Nachwuchsspieler
Beiträge
827
Punkte
0
Was? :D :crazy: :clown:
Dann erkläre mal wie sich diese andere Sportart unterscheidet oder wie sich dies feststellen lässt.

BTW: Wie schwer war Ulli Wegner bei seinen Amateurerfolgen? 55 kg? 60 kg?
Oder müsste sich Urkal auch einen dicken Bauch wachsen lassen um für Huck als Trainer geeignet zu sein?.
Hältst du Ulli Wegner für das Beispiel eines guten CW oder HW Trainers?
Bis auf "Marcooo, Mööönsch...jetzt reiß dich mal zusammen! Es geht um deine Ehre!" und "Denk dran, Marcooo! Geraden! Immer schön vom Brustbein weg!" kann ich mich da an nicht viel erinnern.
Das einzige was der gute Ulli geschafft hat, war Huck irgendwie Angst einzujagen, sodass er sich ihm untergeordnet und diszipliniert hat.

Und wie er im Moment Pulev zum neuen Sauerland HW-WM macht hat ja auch immerhin für eine SD gegen Chisora gereicht. ;-)

Dass es bei den schwereren Jungs technisch und taktisch anders zu geht ist doch offensichtlich. Oft sind die Boxkämpfe nach 6 Runden vorbei und dann gehts nur noch ums Überleben und wer stehen bleibt. Die Schlagstärke und die Physis ist entscheidender als die Boxtechnik und Beinarbeit. Selbst die Kampfvorbereitung und das Training eines CW und HWs sieht entsprechend anders aus. Denkst du die schweren Jungs laufen jeden Tag 10km?
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
Beiträge
50.074
Punkte
113
Ort
Lüneburg
Dass es bei den schwereren Jungs technisch und taktisch anders zu geht ist doch offensichtlich. Oft sind die Boxkämpfe nach 6 Runden vorbei und dann gehts nur noch ums Überleben und wer stehen bleibt. Die Schlagstärke und die Physis ist entscheidender als die Boxtechnik und Beinarbeit. Selbst die Kampfvorbereitung und das Training eines CW und HWs sieht entsprechend anders aus. Denkst du die schweren Jungs laufen jeden Tag 10km?

Selten so einen Stuss gelesen.

Du tust gerade so, als wären schwere Menschen eine neue Unterart des Homo Sapiens.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.630
Punkte
113
Hältst du Ulli Wegner für das Beispiel eines guten CW oder HW Trainers?

Ich halte ihn allgemein für keinen sonderlich guten Profiboxtrainer. Das hat nichts damit zu tun, welche Gewichtsklasse er trainiert, sondern jeder seine Schützling relativ ähnlich boxen soll.

Dass es bei den schwereren Jungs technisch und taktisch anders zu geht ist doch offensichtlich. Oft sind die Boxkämpfe nach 6 Runden vorbei und dann gehts nur noch ums Überleben und wer stehen bleibt. Die Schlagstärke und die Physis ist entscheidender als die Boxtechnik und Beinarbeit.

So ein dummer Quatsch.
Warum gewannen dann Leichtfüssige wie Usyk oder Muhammad Ali ihre Kämpfe? Warum ist Tyson nicht gleich gut geblieben, als er sich mehr und mehr nur noch auf die Schlaghärte verliess? Warum ist Lebedev mit seiner feinen Beinarbeit und guter Boxschulung so erfolgreich? Etc. Da gibts ja x-Beispiele die deine These widerlegen.
 

chip

Nachwuchsspieler
Beiträge
827
Punkte
0
Selten so einen Stuss gelesen.

Du tust gerade so, als wären schwere Menschen eine neue Unterart des Homo Sapiens.
Du denkst ein 60kg-Boxer hat die selben körperlichen Voraussetzungen und braucht das selbe Training wie ein 120kg-Boxer? Interessant...

Ich halte ihn allgemein für keinen sonderlich guten Profiboxtrainer. Das hat nichts damit zu tun, welche Gewichtsklasse er trainiert, sondern jeder seine Schützling relativ ähnlich boxen soll.



So ein dummer Quatsch.
Warum gewannen dann Leichtfüssige wie Usyk oder Muhammad Ali ihre Kämpfe? Warum ist Tyson nicht gleich gut geblieben, als er sich mehr und mehr nur noch auf die Schlaghärte verliess? Warum ist Lebedev mit seiner feinen Beinarbeit und guter Boxschulung so erfolgreich? Etc. Da gibts ja x-Beispiele die deine These widerlegen.
Seinen CWs und HWs versucht er zumindest nicht nur seine Doppeldeckung und Weglaufen beizubringen. Vermutlich weil er weiß, dass es bei den schlagstarken und schweren Jungs nicht so funktioniert.

Was denkst du weshalb Ali, Usyk, Tyson und Lebedev solche Ausnahmen sind?
Weil es mit dem Training nur wenig zu tun hat und mehr mit Talent? Weil sie beides flinke Beine und harte Hände hatten/haben?
Usyk wird aufgrund seiner mangelnden Schlagkraft meiner Meinung nach sowieso noch Probleme bekommen. Spätestens wenn er ins HW will.

Der einstige Bantamgewichtler Manny Steward war auch total unerfolgreich mit seinen Heavyweights. Wäre er doch mal lieber bei seinen Hearns und McCrorys geblieben...
Darum geht es nicht.
90% aller Box-Trainer waren selbst keine sonderlich erfolgreichen Profis. Genau deshalb wurden sie ja oft Trainer und haben sich früh umorientiert.

Aber mit Steward (und wicked mit D'Amato) habt ihr ja die besten Beispiele genannt, die euch selbst widerlegen: Trainer, die sich auf HWs konzentriert haben. Wieso wohl?
 

JabAndGrab

Bankspieler
Beiträge
3.737
Punkte
113
Aber mit Steward (und wicked mit D'Amato) habt ihr ja die besten Beispiele genannt, die euch selbst widerlegen: Trainer, die sich auf HWs konzentriert haben. Wieso wohl?

Hat er ja nicht. Zu Stewards langjährigen Schützlingen gehörten die von mir bereits erwähnten Thomas Hearns (fing im Weltergewicht an und ging später hoch) und Milton McCrory (Weltergewicht) sowie Gerald McClellan oder John David Jackson (beide Mittelgewichtler). Er hat sich also mitnichten auf Heavyweights konzentriert.
 

Mr.Hu

Bankspieler
Beiträge
1.277
Punkte
113
Bestimmte Trainer und/oder Trainingsmethoden sind eben für manche Boxer/innen (gender) geeignet oder ungeeignet. Ob der Trainer leicht und/oder der Athlet leicht oder schwer ist, das ist absolut irrelevant. Huck ist einfach eine Charaktere welcher aus sich heraus schwer zu führen ist. Mit Huck´s anfänglingen unausgegorenen und schlechten Boxskills war Ulli bestimmt schon einer der es vermochte, allerdings mehr durch einen Einschüchterungsstil, Huck in den Bahnen zu halten die seine positiven Skills zum tragen brachten(Bramowski auch zu erwähnen). Zudem war Huck jung und hatte seinen ersten großen Promotervertrag, der ihn sicher auch etwas demütiger gemacht hat. Zudem wusste er nach einigen Punkteentscheidungen wie sehr er diesen Promoter braucht. Bis zu dem Tag, an dem Huck und sein genialer Bruder anfingen selbst zu denken. Ab da ging es nur noch Berg ab. Marketing vorn Arsch, Training vorn Arsch, Kämpfe vorn Arsch. Der Kampf gegen Glowaski war eigentlich ein guter Kampf. Bis auf das Ergebnis aus Sicht Team Huck. Jedenfalls war er spannend und actionreich und für Huck recht gut geboxt. Zudem seine 1.Tv unter eigener Familienführung und das in den USA. Fast hätte er das KO geschafft in der 5. oder so und dann hätte es nämlich auch wieder anders in der Meinungsbildung über Huck´s unternehmerischen Selbstlauf ausgesehen. Aber, aber. Vielleicht war der nicht gelungene KO in diesem wegweisenden Kampf das Momentum, welches ihn ins "verderben" geritten hat. Ich muss sagen, dass ich auch kein gutes Gefühl mehr habe, was die sportlichen Erfolge vom Hucker angehen. Vielleicht schafft er den Ko in seinem nächsten Kampf. Wenn er allerdings wieder verliert ist er auch den Micky Mouse Titel los und dann wird es sich auch mit irgendwelchen Ausscheidungskämpfe für andere Verbände ausgeboxt haben. Zudem, für welchen CW Titelträger ist Huck noch so krass "golovkinsch" gefährlich das diese vor Angst schlaflose Nächte bekommen?! Ich weiß es nicht. Die Anzahl der Kämpfe, dass hin und her der Zeit nach der Trennung von SA, vllt auch der oft wenig konzentrierte Lebensstil haben die Spuren des Leistungsverfalls schon deutlich heraus gezeichnet. Viel wird da nicht mehr kommen vermute ich. Schauen wir uns den kommenden Kampf an und wir wissen natürlich alle wieder mehr.;)
C:\Users\DANIEL~1\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.gif
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Easy

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
8.679
Punkte
113
Das wichtigste ist aber doch das Training an sich und da glaube ich ist Wegner ein ziemlich guter Trainer. Er wird ja von den meisten immer auf seine Leistungen im Ring reduziert, die sicher wichtig sind, aber der wesentliche Teil passiert doch abseits vom Ring. Das ist genau das, was Huck auch fehlt. Das konstante Training und die Disziplin. Da hat Wegner eben gewisse Dinge verlangt. Jetzt wo er den Trainer quasi selbst zahlt, macht er eh wie er es für richtig hält. Da fehlt ihm einfach die Disziplin für. er denkt eh, dass er der beste ist, von daher. ICh bin mit auch ziemlich sicher, dass er Bridies maßlos unterschätzt.
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.334
Punkte
113
Ort
Randberlin
Das Selbstvertrauen soll kurz vor dem Cunningham-Fight damals aber ganz schon am Boden gewesen sein. Das Ergebnis hat man ja gesehen.

Oder wie er sich gegen einen Türsteher wie Nakash gequält hat...
Ich meine, Huck ist schon eine Wundertüte und egal welcher Fight, die größte Unbekannte dabei ist immer Huck himself.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.438
Punkte
113
Das wichtigste ist aber doch das Training an sich und da glaube ich ist Wegner ein ziemlich guter Trainer. Er wird ja von den meisten immer auf seine Leistungen im Ring reduziert, die sicher wichtig sind, aber der wesentliche Teil passiert doch abseits vom Ring. Das ist genau das, was Huck auch fehlt. Das konstante Training und die Disziplin. Da hat Wegner eben gewisse Dinge verlangt. Jetzt wo er den Trainer quasi selbst zahlt, macht er eh wie er es für richtig hält. Da fehlt ihm einfach die Disziplin für. er denkt eh, dass er der beste ist, von daher. ICh bin mit auch ziemlich sicher, dass er Bridies maßlos unterschätzt.

genau!:thumb: da hat uli eben eine gute sportwissenschaftliche Ausbildung im Osten genossen. da war man schon sehr weit an der dhfk in Leipzig und anderswo. einen Abraham im Mittelgewicht dahin zu bringen, wo er war, hut ab! den hat er geschliffen und geformt und im wahrsten sinne des Wortes trainiert, und wenn man sich diese frühen kämpfe anschaut, Respekt!
dennoch kann man uli durchaus kritisch sehen, denn einen plan b etc, wenns mal nicht lief, gab es nie. taktisch/strategisch war das häufig sehr limitiert und einseitig. gewinnen gemeinsam, verlieren: mööööönsch addu, marcooo die ehre!
trotzdem guter und wichtiger typ, der übe Jahre das deutsche profiboxend geprägt hat.
 

hawk

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.244
Punkte
0
Du warst wohl nicht beim Bund!? Ein Typ wie Huck würde da nämlich perfekt reinpassen in den Saftladen...

Ich finde es immer etwas seltsam und gewöhnungsbedürftig, wenn ehemalige Boxer oder Trainer aus unteren Gewichtsklassen dann Cruiser- oder Schwergewichtler trainieren.
Das CW und HW ist technisch und taktisch so weit weg, fast wie eine eigene Sportart.
Emmanuel Stewart hat im Bantamgewicht geboxt, und auch dort "nur" als Amateur.
 
Oben