Interview mit Nuri Seferi
30.05.2006 (JS) - Am nächsten Samstag ist es soweit: Nuri Seferi (Bild rechts) kämpft in Hannover gegen den Weltklasseboxer Marco Huck (Bild links). Huck ist im IBF-Ranking an 10. Stelle klassiert. Das Schweizer-Fernsehen SF strahlt am Kampfabend im "Sport aktuell" nach der Tagesschau (22.55 Uhr) ein Portrait des Burgdorfers sowie eine Zusammenfassung der besten Szenen des Kampfes aus.
Frank Bleydom, Public & Business Relations, Berlin, führte mit Nuri ein Interview, welches auch auf der Homepage von Marco Huck (
www.marco-huck.de) nachgelesen werden kann:
Am 3. Juni trifft Cruisergewichtler Marco Huck in einem auf zehn Runden angesetzten Kampf auf den 29-jährigen Nuri Seferi. Der in der Schweiz lebende Kontrahent des Schützlings von Trainer Ulli Wegner, der bislang 16 Siege in 20 Profikämpfen erzielte, gilt mit zwölf vorzeitigen Erfolgen als sehr schlagstark und angriffslustig. Auch für das Aufeinandertreffen in der TUI Arena in Hannover rechnet sich der in Tirana geborene Athlet mit Schweizerpass Siegchancen aus.
Herr Seferi, am 3. Juni treffen Sie in Hannover auf Marco Huck. Sollte sich Ihr Gegner auf einen schweren Fight einstellen?
Nuri Seferi: Das wird für beide Kontrahenten ein sehr harter Kampf. Marco Huck ist ein Boxer, der physisch sehr stark ist. Er ist ein Fighter, der genau wie ich, immer nach vorne geht. Ich bin sicher, dass der Kampf deshalb vorzeigig entschieden wird und nicht über die Runden geht.
Wie haben Sie sich auf den Kampf vorbereitet?
Nuri Seferi: Am 26. April bin ich in Moskau im Kampf um den WBO-Aisa-Pacific Titel gegewn Nicolay Popov über die Distanz von zwölf Runden gegangen. Zwar bekam er den Punktsieg in dem Fight zugesprochen, doch aus meiner Sicht war es ein Fehlurteil. Sollte der Kampf in Hannover doch nicht vorzeitig entschieden werden, hoffe ich deswegen auch auf ein faires Punkturteil. Nach dem Kampf gegen Popov habe ich dann eine Woche pausiert. Doch da ich mich sehr ausgiebig auf den Popov-Kampf vorbereitet hatte, war ich noch in sehr guter Form. Zwar war die Vorbereitung somit nicht ganz optimal, doch im Training lief es zuletzt gut.
Mit welchen Mitteln wollen Sie Huck besiegen?
Nuri Seferi: Ich habe zwar grossen Respekt vor Marco Huck, doch ich komme nach Hannover, um den Kampf zu gewinnen. Sollte er nicht vor mir weglaufen und nach vorne marschieren, wird er es schwer haben, den Ring als Sieger zu verlassen. Denn mit meinem Kämpferherz und meiner albanischen Mentalität bin ich in der Lage, eine starke Leistung gegen ihn zu zeigen.
swissBOXING wünscht Nuri "All the best"!