Ein Duo setzt doch voraus, dass die beiden Spieler auch tatsächlich zusammenspielen (wollen). Stockton und Hornacek oder Walt Frazier und Earl Monroe sind da gute Beispiele, wie ich finde. Bryant und Odom sind für mich überhaupt kein Duo. Mir fällt überhaupt kein Spieler ein, mit dem Bryant je ein Duo gebildet hätte.
Ich würde auch Allen und Lewis nicht als Duo bezeichnen, da dadurch der falsche Eindruck entstehen würde, dass sich Seattle nur auf sie stütze. Da sind aber auch noch Radmanovic, Evans oder Daniels (gewesen), die alle ihre Rolle (gehabt) haben. Da gibt es schon noch einen Unterschied zwischen einem Duo und zwei Leistungsträgern, die man nur zusammen nennt. Beispiel: Duncan/Robinson vs. Olajuwon/Barkley.
Man kann Hamilton und Billups als gutes Duo bezeichnen. Die Beiden harmonieren und gleichen sich in ihren Stärken und Schwächen aus. Auch Francis und Mobley waren ein passables Duo, weil der Wille zum Zusammenspiel gegeben war. Ähnliches gilt heute für Kidd und Carter. Ich mochte Iverson und Snow/McKie zu ihren besten Zeiten. So sah ein Duo aus, das sich ergänzt.
Das Anti-Duo Nummer 1 spielt meiner Meinung nach aber in New York: Marbury und Crawford. Schön, dass es sich mit Quentin Richardson und Tim Thomas sogar zu einem Egomanen-Quartett ausweiten lässt. Gottseidank hat New York auch schon andere Zeiten erlebt: Ewing und Oakley waren ein Vorzeigeduo. Das für mich interessanteste Duo bilden derzeit Chris Paul und JR Smith in New Orleans.