Meinst du es in dem Sinn, dass das Ausmaß der Winnerrolle bestimmt, wie gut die Serie von der Loserrolle dann getragen werden kann? Dem würde ich nämlich dann zustimmen, denn in den letzten Jahren war es deswegen schon inhaltlich vor allem eine "Alan"-Show, ebenso wie die Simpsons dann am besten funktionierten, wenn Homer als der Loser im Leben mit Burns als grausamem Chef, einem schwierigen Sohn, einer Tochter, die ihm intellektuell weit überlegen ist, und zwei gehässigen Schwägerinnen etc. dargestellt werden konnte.
Ein typischer Hugh Grant hätte da natürlich zwangsläufig die Alan-Rolle sehr verändert, denn er wirkt ja an sich selbst zweifelnd und nicht so oberflächlich und über alle anderen hinwegrollend wie Sheen in TAAHM und im Privatleben. Wie das mit Kutcher wird, wird man mal sehen. Ich habe da einfach ein Problem, weil ich ihn abseits von "Butterfly Effect" nur in Rollen gesehen habe, die ich übel fand, und überhaupt finde ich ihn eher nervig ("Punk’d" wollte ich mir wegen seiner Einspieler und der nölenden Art nicht angucken).