Quatsch. Prinzipiell werden die Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
Nichts da Quatsch. Wenn du viele reiche Zugewanderte in einer Region hast, kannst du dir plötzlich nicht mehr die Wohnung in diesem Raum leisten. Das Angebot wird verteuert, weil viele kaufkräftige Neuzuzüger die Preise nach oben pushen.
Schumacher wohnt in der Schweiz und nicht irgendeiner Bananenrepublik.
Ich bin Schweizer, mich musst du du diesbezüglich nicht aufklären.
Er hat den größten Teil seines Vermögens als Gehalt von einer italienischen Firma bekommen, weil er für die Rennen fuhr, die zu 90% nicht in Deutschland stattfanden.
Ein Schweizer mit dem gleichen Einkommen zahlt viel mehr Steuern als Schumacher. Das ist auch so stossend an der Sache, diese unsinnige Pauschalbesteuerung von Superreichen ist eine extrem ungerechte Sache. Aber ich seh, dass du einfach keine Ahnung hast.
Aber die meisten da können auch rechnen und wissen, daß Michael Schumacher bei 10% Flat Tax immer noch mehr zahlt, als hundert schweizer Arbeiter bei Normalbesteuerung zusammen. Wo soll also der Schaden für's Land sein?
Der Schaden hat primär Deutschland oder meinetwegen Italien wo er angestellt war. Die Schweiz profitiert von diesen Steuern, sie sind aber in der Summe lächerlich klein und extrem ungerecht, selbst für die steuergünstige Schweiz. Die Ausnahmeregelungen der Pauschalbesteuerungen ermöglichen das.
@Mythenmetz
Das sehe ich genau umgekehrt. Ich frage mich immer wieder, woher die Unternehmerfeindlichkeit in Deutschland eigentlich kommt. Der maulende Bürger spricht ständig von den "bösen" Unternehmen, die nicht hoch genug besteuert werden und wenn es Steuererleichterungen gibt, wird gemeckert. Die meisten scheinen gar nicht daran zu denken, dass letztlich nur die abhängig Beschäftigten unter den hohen Steuern für Unternehmen leiden. Wenn ein Land als Produktionsstandort unattraktiv wird, wandern Unternehmen einfach ab und Arbeitsplätze gehen flöten. Oder es werden eben Stellen gestrichen, Gehälter gekürzt => was wiederum die Kaufkraft senkt. Ich finde, gerade den Unternehmen muss es gut gehen, damit es den Bürgern gut geht.
Im Prinzip seh ich das ähnlich, aber wenn sich alle mit einem ruinösen Steuerwettbewerb unterbieten, kannst du am Schluss von den Reichen nur noch die Kopfsteuer verlangen. Die grossen Firmen haben ihre Sitze auf der ganzen Welt steuergünstig verteilt. Die bestverdienendsten Firmen zahlen immer weniger Steuern, weil sie die Macht haben, die machtlosen Politiker sind hingegen nur Vasalen im Buhlen um Ansiedelung von Arbeitsplätzen.
Mit anderen Worten: ist die Kaufkraft gering, dann sind auch die Preise niedrig. Also weg mit den Reichen! Umverteilen und dann gibt es Reichtum für alle
Nicht umverteilen, aber der Reichtum muss wieder durch Arbeit verdient werden und nicht durch ein paar Börsentransaktionen.
Stimmt doch gar nicht! Wieviel pro Kopf eingenommen wurde, spielt überhaupt keine Rolle, wenn man über die Höhe der Steuereinnahmen spricht. Dem Staat gehts doch nur darum, was er faktisch einnimmt. Und dass die Steuereinnahmen sich aktuell auf einem Maximum befinden, ist Tatsache. Und was soll der Pro-Kopf-Wert überhaupt aussagen? Wenn ein Reicher sehr viel zahlt, steigt im Gegenzug der Durchschnitts- also Pro-Kopf-Wert! Wo ist der Sinn??
Wenn mans nicht kapiert ... wenn das eingenommene Steuergeld wie in der Schweiz nur deshalb so stark steigt, weil die Zuwanderung derart stark zunimmt, hast du doch kein reales Wachstum/ mehr Steuereinnahmen pro Kopf. Es gibt einfach mehr Leute, das ist alles, einen substanziellen Fortschritt bedeutet das nicht. Das absolut eingenommene Steuergeld spielt deshalb keine Rolle, weil im Schnitt bei der vermehrten Zuwanderung, für jeden Einzelnen nicht mehr Geld in Infrastruktur, Bildung, u.s.w. investiert werden kann.