Michael Schumacher bei Skiunfall schwer verletzt


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Die Welt ist doch einfach nur krank... :gitche:

Nicht die Medien sind schuld, sondern wir, denn WIR lesen sowas, WIR würden die Bild oder Sun mit diesem Foto kaufen, um uns dann evtl. darüber zu echauffieren. Die Medien sind wie Tiere, sie lernen nach einfachen Konditionierungsregeln und sie lernen seit Angebinn, dass das Volk geil auf die Befriedigung niederer Bedürfnisse ist - und so handeln sie auch. Die Schuld liegt also nicht bei Medien oder Regierungen, die machen nur das, was wir ihnen letztlich vorgeben (wiewohl da ein teuflischer Kreisel entsteht, der irgendwie durchbrochen werden müsste).
 

Steph Curry

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Weil das keine Spende ist, sondern ein "Spendengeschäft". Geld gegen good will und good will amortisiert sich mittelbar wieder auf ganz vielen Wegen, ganz zu schweigen von der Steuerersparnis...und dafür soll der Schumacher dann auch noch Lobeshymnen bekommen? Hätte er im Stillen gespendet (wie eigentlich jeder, der für irgendwas spendet oder rennt ihr dann rum und erzählt das jedem?), wäre ich beeindruckt, aber das machen diese Leute nicht, weil sie ihre Spenden zur Verdeckung diverser Deals- und Marketingaktionen nutzen.

Das Prinzip ist das Gleiche, wie wenn sich Z-Promis "unabsichtlich" blamieren (Dschungelcamp & Co.) und damit in der Bild landen und damit "ganz zufällig" ihre Bekanntheit und damit Karriere ankurbeln. Promispenden haben den gleichen "Duft", nur sind sie noch widerlicher, weil sie eigentlich ethisch gute Handlungen (Spenden zur Hilfe Bedürftiger) zur Verdeckung ethisch schlechter (egoistischer) Handlungen (noch drei Sportwagen mehr für mich, weil die Plebse mich dadurch noch mehr mögen, noch mehr Artikel von/mit mir kaufen und ich immer reicher werde) dienen.

Von der Steuerersparnis wollen wir noch gar nicht reden (ich weiss nicht, ob Schumi's Spende absetzbar war). Das sind oft Nullsummenspiele für die Gesellschaft. Person A spendet X Euro; hätte A nicht gespendet, hätte er X Euro Steuern zu zahlen gehabt, die auch "wichtigen Projekten" zu Gute gekommen wären. Was bringt so eine Spende?

Nein, das ist eben nicht das Gleiche, weil Schumacher mit einer Spende ganz vielen Leuten hilft, aus welchen Gründen er das macht, weißt du erstmal gar nicht und selbst wenn es dem Eingenzweck dient ist es denen, die die Hilfe letztendlich erhalten vollkommen egal, warum er gespendet hat.
Wenn ein Z-Promi, den keine Sau kennt ins Dschungelcamp geht, hilft er wie vielen Menschen? Richtig, keinem.
Du weißt doch nicht mal, warum Schumacher gespendet hat, oder weißt du es? Klar mag ihm das auch Geld zurückbringen und zu diesem Zweck lässt er es öffentlich werden, dennoch muss das nicht heißen das ihm die Opfer denen er hilft am Ar*** vorbei gehen.
 

sefant77

Schweineliga
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Und 0123456789, wann hast du das letzte mal bei Amazon bestellt und dich über die geilen Preise gefreut anstelle es im heimischen Einzelhandel zu kaufen?
 

Big d

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Nicht die Medien sind schuld, sondern wir, denn WIR lesen sowas, WIR würden die Bild oder Sun mit diesem Foto kaufen, um uns dann evtl. darüber zu echauffieren. Die Medien sind wie Tiere, sie lernen nach einfachen Konditionierungsregeln und sie lernen seit Angebinn, dass das Volk geil auf die Befriedigung niederer Bedürfnisse ist - und so handeln sie auch. Die Schuld liegt also nicht bei Medien oder Regierungen, die machen nur das, was wir ihnen letztlich vorgeben (wiewohl da ein teuflischer Kreisel entsteht, der irgendwie durchbrochen werden müsste).

das stimmt natürlich. der markt im kapitalismus orientiert sich nach der nachfrage. was nachgefragt wird wird auch angeboten und medien sind nunmal in erster linie auch ein geschäft.

die leute schimpfen gerne über die schmierblätter, kaufen sie aber trotzdem genauso wie viele leute über billges fleisch und legebatterie eier schimpfen, aber dann doch die billigen aldi eier holen, oder traurig sind, dass es keine tante emma läden mehr gibt, aber nie einen besucht haben, als es die noch gab.

natürlich haben die medien da auch einen gewissen gestaltungs und beeinflussungsspielraum was das konsumverhalten angeht, allerdings muss man auch bedenken, dass es kein monopol gibt.
natürlich wäre es so, dass die menschen vernünftiges zeug lesen würden, wenn es nur noch das geben würde, allerdings haben wir ja einen freien markt, so dass die leute eventuell auch einfach wechseln würden. wenn es einer hat müssen es alle haben. das gleiche gilt ja z.b auch für die ladenschlusszeiten. es wurde oft argumentiert, dass wir die heutigen ladenzeiten garnicht brauchen und längere zeiten den konsum nur verteilen würden. das stimmt sicher auch, allerdings gilt das natürlich nur wenn sich alle einig sind. sobald ein laden länger aufhat, müssen die anderen nachziehen oder es entsteht ein nachteil.

genauso müssten sich alle medien einig sein, sobald einer aus der reihe tanzt müssen die anderen nachziehen. ich kann da den redakteur der da mitmacht auch irgendwie verstehen, schließlich steht sein job auf dem spiel wenn die auflage nicht stimmt. am ende zählt eben doch die quote und der markt ist umkämpft (besonders da viele zeitungen durch das kostenlose internet angebot am rande der existenz stehen).
 

Bevaube

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Hätte er im Stillen gespendet (wie eigentlich jeder, der für irgendwas spendet oder rennt ihr dann rum und erzählt das jedem?), wäre ich beeindruckt...

na eben nicht, dann wüsstest nichts von der spende und würdest ihm zusätzlich vorwerfen, er würde nicht nur keine steuern zahlen sondern auch sonst nichts von seinem geld abgeben...
 

MadFerIt

Apeman
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Weil das keine Spende ist, sondern ein "Spendengeschäft". Geld gegen good will und good will amortisiert sich mittelbar wieder auf ganz vielen Wegen, ganz zu schweigen von der Steuerersparnis...und dafür soll der Schumacher dann auch noch Lobeshymnen bekommen? Hätte er im Stillen gespendet (wie eigentlich jeder, der für irgendwas spendet oder rennt ihr dann rum und erzählt das jedem?), wäre ich beeindruckt, aber das machen diese Leute nicht, weil sie ihre Spenden zur Verdeckung diverser Deals- und Marketingaktionen nutzen.

Das Prinzip ist das Gleiche, wie wenn sich Z-Promis "unabsichtlich" blamieren (Dschungelcamp & Co.) und damit in der Bild landen und damit "ganz zufällig" ihre Bekanntheit und damit Karriere ankurbeln. Promispenden haben den gleichen "Duft", nur sind sie noch widerlicher, weil sie eigentlich ethisch gute Handlungen (Spenden zur Hilfe Bedürftiger) zur Verdeckung ethisch schlechter (egoistischer) Handlungen (noch drei Sportwagen mehr für mich, weil die Plebse mich dadurch noch mehr mögen, noch mehr Artikel von/mit mir kaufen und ich immer reicher werde) dienen.

Von der Steuerersparnis wollen wir noch gar nicht reden (ich weiss nicht, ob Schumi's Spende absetzbar war). Das sind oft Nullsummenspiele für die Gesellschaft. Person A spendet X Euro; hätte A nicht gespendet, hätte er X Euro Steuern zu zahlen gehabt, die auch "wichtigen Projekten" zu Gute gekommen wären. Was bringt so eine Spende?

hast du beweise für diese behauptungen oder sind das einfach unterstellungen gegen den schlechten deutschen, der es gewagt hat, seinen lebensmittelpunkt außerhalb von deutschland zu verlegen?

wie :crazy:ist diese aussage eigentlich?
Hätte er im Stillen gespendet (wie eigentlich jeder, der für irgendwas spendet oder rennt ihr dann rum und erzählt das jedem?), wäre ich beeindruckt, aber das machen diese Leute nicht, weil sie ihre Spenden zur Verdeckung diverser Deals- und Marketingaktionen nutzen.

du wärst also beeindruckt von etwas, was deinem kenntnisstand gar nicht stattgefunden hat? wie soll das funktionieren? verlässt du dich dann auch auf deine handfesten thesen? das ist wirklich riesengroße ochsenkacke! viel wahrscheinlicher ist, dass du dich echauffieren würdest, dass so ein reicher, in deutschland nicht steuern zahlender exildeutscher es nicht mal nötig hat, freiwillig was von seinem reichtum abzugeben. würde man dich dann darauf hinweisen, dass du gar nicht wissen kannst, ob er nicht vielleicht im stillen viel geld spendet, würdest du bestimmt auch einen tollen grund finden, der der persönlichkeit schumachers zuzuschreiben ist, warum das auch nicht sein kann.
 

CocaCoala

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hast du beweise für diese behauptungen oder sind das einfach unterstellungen gegen den schlechten deutschen, der es gewagt hat, seinen lebensmittelpunkt außerhalb von deutschland zu verlegen?

wie :crazy:ist diese aussage eigentlich?


du wärst also beeindruckt von etwas, was deinem kenntnisstand gar nicht stattgefunden hat? wie soll das funktionieren? verlässt du dich dann auch auf deine handfesten thesen? das ist wirklich riesengroße ochsenkacke! viel wahrscheinlicher ist, dass du dich echauffieren würdest, dass so ein reicher, in deutschland nicht steuern zahlender exildeutscher es nicht mal nötig hat, freiwillig was von seinem reichtum abzugeben. würde man dich dann darauf hinweisen, dass du gar nicht wissen kannst, ob er nicht vielleicht im stillen viel geld spendet, würdest du bestimmt auch einen tollen grund finden, der der persönlichkeit schumachers zuzuschreiben ist, warum das auch nicht sein kann.

Die Spende(n) an die Clinton-Foundation waren ja, so würde ich mal behaupten, nicht öffentlich, zumindest waren diese mir bislang nicht bekannt. Ist also wohl nicht so als würde er mit seinen Aktivitäten für gute Zwecke unbedingt bei den Medien hausieren gehen um dadurch dann noch mehr einzusacken. Aber gut, wahrscheinlich hat der kleine Mann, der seine 10 Euro Spende nicht an die große Glocke hängt, automatisch bessere und ehrlichere Beweggründe wie ein F1 Multimillionär. Kann eigentlich gar nicht anders sein.

CC
 

Dr.Cox

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Weil das keine Spende ist, sondern ein "Spendengeschäft". Geld gegen good will und good will amortisiert sich mittelbar wieder auf ganz vielen Wegen, ganz zu schweigen von der Steuerersparnis...und dafür soll der Schumacher dann auch noch Lobeshymnen bekommen? Hätte er im Stillen gespendet (wie eigentlich jeder, der für irgendwas spendet oder rennt ihr dann rum und erzählt das jedem?), wäre ich beeindruckt, aber das machen diese Leute nicht, weil sie ihre Spenden zur Verdeckung diverser Deals- und Marketingaktionen nutzen.

Das Prinzip ist das Gleiche, wie wenn sich Z-Promis "unabsichtlich" blamieren (Dschungelcamp & Co.) und damit in der Bild landen und damit "ganz zufällig" ihre Bekanntheit und damit Karriere ankurbeln. Promispenden haben den gleichen "Duft", nur sind sie noch widerlicher, weil sie eigentlich ethisch gute Handlungen (Spenden zur Hilfe Bedürftiger) zur Verdeckung ethisch schlechter (egoistischer) Handlungen (noch drei Sportwagen mehr für mich, weil die Plebse mich dadurch noch mehr mögen, noch mehr Artikel von/mit mir kaufen und ich immer reicher werde) dienen.

Von der Steuerersparnis wollen wir noch gar nicht reden (ich weiss nicht, ob Schumi's Spende absetzbar war). Das sind oft Nullsummenspiele für die Gesellschaft. Person A spendet X Euro; hätte A nicht gespendet, hätte er X Euro Steuern zu zahlen gehabt, die auch "wichtigen Projekten" zu Gute gekommen wären. Was bringt so eine Spende?

Was ich eigentlich noch ekelhafter und verabscheunswürdiger finde, als das was die Presse teilweise so fabriziert, sind solche Posts.

Es wird einfach in allem etwas böses, schlechtes, berechnendes, whatever gesehen, obwohl man überhaupt nichtmal ansatzweise weiß, ob dies tatsächlich der einzige Anreiz war, so eine Spende zu tätigen.

Irgendwer postete hier ja auch was von Legendenbildung, weil es ja unvorstellbar sei, dass Schumacher tatsächlich einem gestürzten Mädchen geholfen hat.

Seien wir doch ehrlich. In Wahrheit wollte Schumacher grad ein Robben-Baby verspeisen, was er grad frisch ausgeweidet hat und ist über die Gedärme gestolpert.

Bei solchen Äußerungen muss ich doch immer sehr an den Begriff Neidgesellschaft denken.

Happy Birthday Schumi übrigens!
 

mystic

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Das ist natürlich Quatsch, da Schumacher ja nicht 100% Steuern auf den Betrag von 10 Mio. Euro zahlen würde. "Steuerlich absetzbar" heisst nicht, dass das 100% gegen die gezahlte Steuer gerechnet wird, sondern dass das zu versteuernde Einkommen um diesen Betrag reduziert wird. In der Schweiz gibt es zudem die Einschränkung, dass nur maximal 20% des Gesamteinkommens als Spende steuerlich absetzbar sind.

Das, was Du kritisieren möchtest, besteht eigentlich bei privaten Spenden an große gemeinnützige Organisationen nicht in dem Umfang (PR ist natürlich positiv), sondern viel eher bei den vielen kleinen Stiftungen, die von diesen "Stars" betrieben werden. Gerade diese sind unglaublich ineffizient, wenn es um tatsächliche Hilfe geht, und sind in der Tat zumeist nur finanziell begründet.
 

Tony Jaa

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Von der Steuerersparnis wollen wir noch gar nicht reden (ich weiss nicht, ob Schumi's Spende absetzbar war). Das sind oft Nullsummenspiele für die Gesellschaft. Person A spendet X Euro; hätte A nicht gespendet, hätte er X Euro Steuern zu zahlen gehabt, die auch "wichtigen Projekten" zu Gute gekommen wären. Was bringt so eine Spende?

Da der Steuersatz nicht 100% beträgt, ist es kein Nullsummenspiel.
Ansonsten schreibst du echt nur Kacke. Stimme sabatai vollkommen zu.
 

Wurzelsepp

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Zusätzlich wird er pauschalbesteuert, dh es ist von vornherein klar, wie viel Steuern er zu blechen hat, Spenden hin, Spenden her.
 

Barea

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Für Deutschland gilt:
Unter bestimmten Konstellationen (z.B. §34EStG) kann ich auch die Summe X Spenden, und mindere dadurch meine Steuerlast um ein Betrag >X. Wenn die Spende dann noch in eine Stiftung läuft, kann ein Teil des Spenden-Geldes mittelbar wieder zur Versorgung angehöriger eingesetzt werden (siehe §58AO). Im Zweifelsfall habe ich dann einen deutlich geringeren Betrag gespendet, als ich durch Steuererstattungen und Rückführungen wieder erhalte.

Oder ich mach es noch einfacher, zieh in die Schweiz / Österreich, handele vorab meinen individuellen Steuersatz aus. Spare dadurch Schätzungsweise rund 35% meines Einkommens. Kotze mich dann aus dem Ausland über das dt. Steuersystem aus und sage, ich komme erst zurück wenn dieses "gerechter" wird. Und als Bonus lass ich meine Mutter schluchzend ausführen, dass die eigenen Kinder vom Staat aus dem Schoß der Familie gerissen wurden.

:thumb:
 

Barea

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Es steht einem natürlich frei, in Deutschland weder Wohnsitz noch gewöhnlichen Aufenthalt zu haben. Die (unbegrenzte) Steuerpflicht ist in diesem Fall dann weg.

Eine (moralische) Bewertung des Wegzuges samt der Empörungs-Posse ("Wenn Staat uns nicht entgegenkommt, gehen wir" / "Staat vertreibt uns" / "Staat hat meine Kinder vertrieben") kann ich dennoch vornehmen. Das Spiel schien sich ja in der Schweiz dann 2012/2013 zu wiederholen. In dem Moment, wo die Schweiz die Pauschsteuer überdenkt, welche es Multimillionären erlaubt, geringere Steuerlasten zu haben als eine alleinerziehende Fabrikarbeiterin, droht Schumacher ja mit einem Wegzug. Und fügt - in Anbetracht eines möglichen Volksentscheides - in Richtung der alleinerziehenden Fabrikarbeiterin an:

"Wenn man sich das Gesamtvolumen der so generierten Steuern, die plötzlich wegfallen würden, vor Augen führt, dann ist das eine Summe, für die dann der normale Steuerzahler zusätzlich aufkommen müsste" (Zitat M. Schumacher)


Schumacher kann dieses Spiel solange spielen, solange es Staaten wie die Schweiz / Monaco / etc. gibt. Aber irgendwie ist das - gerade wenn dann der belehrende Zeigefinger Richtung "normalem Steuerzahler" geschwungen wird - ziemlich schäbig und asozial.
 

Dr.Cox

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Naja, du kannst natürlich jetzt den belehrenden Zeigefinger heben und Schumacher Geldgeilheit oder sonstwas vorwerfen.

Schumacher hat sich nun, wie sehr viele andere "Bonzen" ein Steuerparadies als Wohnort ausgesucht. (Dass er dort sicherlich ruhiger leben kann, als in Deutschland und dies evtl auch ein Grund war, lassen wir hier mal weg)

Jetzt will die Schweiz diese Privilegien evtl abschaffen und jemand, der davon profitiert sagt nun mal, dass er und wahrscheinlich viele andere sich dann wohl überlegen würden, ob sie weiterhin in der Schweiz bleiben und dass der Schuss eben auch nach hinten losgehen kann.

Das ist im Endeffekt nichts anderes, als wenn hier unsere linkspolitischen Parteien ständig Mindestlöhne und Reichensteuer fordern und sobald eben die Kontras und Gefahren aufgezeigt werdne, man dann einfach mal mit "Kapitalistenschweine" und was weiß ich ankommt.

Klar, kann man denken, dass Leute wie Schumacher doch unendlich Kohle haben und sihc mal nicht wegen son paar Milliönchen beschweren sollen, aber auch bei diesem Finanzvolumen macht man sich dann eben seine Gedanken, wahrscheinlich noch viel mehr, als der "normale" Mensch.

Um es auf unser Leben zu projezieren:

Die Currywurst-Bude um die Ecke lockt dich jahrelang mit Würstchen für 1 Euro. Auf einmal will sie 3 Euro für ne Wurst haben. Dann sag ich denen auch, dass sie sich das abschminken sollen oder ich meine Currywurst sonst in einer anderen Straße kaufe!

Hm..und was hat das Ganze nochmal mit Schumachers Gesundheitszustand zu tun eigentlich?
 

Wurzelsepp

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Inwiefern sich der Steuerertrag in der CH bei einem Wegfall der Pauschalbesteuerung für reiche Ausländer ändert, ist überhaupt nicht klar:

Beispiel: Der Kanton Zürich hat die Pauschalbesteuerung abgeschafft, die Steuereinnahmen durch die Betroffenen sind GESTIEGEN. Grund: Einige/viele Betroffene sind weggezogen, diese Steuerausfälle wurden aber durch die Mehrsteuern der Gebliebenen mehr als nur kompensiert.

Zürich (Attraktivität, Lage) ist natürlich ein Spezialfall, ob das in Graubünden (Stichwort St. Moritz) oder Bern (Gstaad) auch so wäre, ist eher unwahrscheinlich, aber zumindest der Kt Zürich hat durch die Pauschalbesteuerung jahrelang Geld verloren...

was das mit Schumi zu tun hat? Nicht viel, aber sonst gibt es ja nichts zu berichten über ihn ;)
 

Eric

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Die Berichterstattung rund um Michael Schumachers Unfall entwickelt sich immer mehr Richtung Gossip News. Ich will daher eigentlich gar nichts dazu sagen.

Dass hier jetzt aber eine Steuerdiskussion/Bonzenschelte daraus geworden ist , ist schon irgendwie typisch deutsches Gartenzwergtum. Und als nächstes kommt gleich "Man wird ja wohl noch sagen dürfen...."
 

Spielberg1

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Das Prinzip ist das Gleiche, wie wenn sich Z-Promis "unabsichtlich" blamieren (Dschungelcamp & Co.) und damit in der Bild landen und damit "ganz zufällig" ihre Bekanntheit und damit Karriere ankurbeln. Promispenden haben den gleichen "Duft", nur sind sie noch widerlicher, weil sie eigentlich ethisch gute Handlungen (Spenden zur Hilfe Bedürftiger) zur Verdeckung ethisch schlechter (egoistischer) Handlungen (noch drei Sportwagen mehr für mich, weil die Plebse mich dadurch noch mehr mögen, noch mehr Artikel von/mit mir kaufen und ich immer reicher werde) dienen.

Von der Steuerersparnis wollen wir noch gar nicht reden (ich weiss nicht, ob Schumi's Spende absetzbar war). Das sind oft Nullsummenspiele für die Gesellschaft. Person A spendet X Euro; hätte A nicht gespendet, hätte er X Euro Steuern zu zahlen gehabt, die auch "wichtigen Projekten" zu Gute gekommen wären. Was bringt so eine Spende?

Oweia, soviel Neid und Unsinn in einem einzigen Post...

A) Woher willst Du eigentlich wissen, dass Schumacher nicht noch viel mehr gespendet hat? Nämlich anonym und ohne dass es bis heute jemand weiss. Vielleicht kommt ja irgendwann etwas ans Tageslicht, wobei ich dann auch stark bezweifle, dass Du dann tatsächlich "beeindruckt" wärst. Aber vermutlich weisst Du auch überhaupt nichts, denn über Jahre hat Schumacher verschiedene Hilfsprojekte unterstützt, über die meisten wurde Stillschweigen vereinbart.

B) Schumacher war vor seiner Großspende bereits ein gefeierter Superstar in Deutschland. Es hat es nie nötig gehabt irgendetwas zu inszenieren. "good will" wäre sogar noch schädlich, denn seine große Prominenz war ihm selbst oft unangenehm, wie er in Interviews schon oft gesagt hat

C) Schumacher hat in den vergangenen Jahren immer wieder Geld für verschiedene Projekte gespendet. Der Betrag dürfte jenseits der 20-Mio-Euro-Marke liegen. Wieviele andere Sportmillionäre können soetwas von sich sagen?

C) Wenn Spenden angeblich so eine tolle Steuerersparnis bringt, wieso eigentlich spenden die anderen Millionäre dann sowenig und investieren ihr Geld lieber in dubiose Fonds oder auf den Cayman-Islands um Steuern zu sparen :confused: ? Haben die etwa alle so schlechte Steuerberater wenn es doch so einfach ist?? Bei Deinen Kenntnissen zum Steuerrecht solltest DU Dich wirklich als Steuerberater für Millionäre bewerben....


Aber alles OFF TOPIC


Ich wünsche Michael Schumacher alles erdenklich Gute und hoffe, dass er ohne gravierende bleibende Schäden überlebt
 
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