Money Powell IV Bandwagon


chris☕

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<- Cruiserweight rulez: Mit Gassiev, Usyk und Briedis 3 coole champs und jede Menge coole Future matchups.
 

Buster D

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Das einzig positive an dem Abend ist für mich der neue Kommentator von RTL. Nicht so ein Rumgewurschtel wie bei Drews. Wenn Huck hinten liegt, dann sagt Fuckert es auch. Für mich eine Bereicherung.

P.S.: Gute Analyse von Rüdiger May.
Grundsätzlich Zustimmung, aber angesichts des Open Scoring war der Spielraum für "kreative Kampfdeutungen" auch gering.
 

koschy

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Hätte mich auch gewundert, wenn seine "Trainer" das auf ihre Kappe genommen hätten. Körperlich mag Huck wieder fit gewesen sein, aber boxerisch war da im Vergleich zum Glowacki-Kampf fast gar nichts mehr vorhanden. Für mich hat das den Beigeschmack, dass die "deutschen Trainer" schlicht (deutlich) billiger zu haben waren, und er hier schön ständig seine Kumpelz um sich hat statt in Amerika keinen zu kennen und nur trainieren zu "müssen".

Entweder er geht zu dem Trainer zurück der ihn für Ola3 verbessert hat, oder zu House, oder er hört auf. Nochmal mit Arthur Abraham, Dariusz Michalczewski oder Danilo Häussler als Trainer "probieren" sollte er sich wirklich sparen.

Unter Don House hat er tatsächlich um Klassen besser geboxt und das trotz mangelhafter Vorbereitung.
 

SSBsports

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Briedis kam perfekt eingestellt in den Kampf. Seine Führhand ist auch nicht gerade die beste, reichte aber absolut, um Huck alt aussehen zu lassen. Dazu kam die gute Beinarbeit und das geschickte Abklammern, wenn Huck in ihn reinstolperte. Huck wurde quasi komplett neutralisiert.

Hucks Boxstil ist doch mittlerweile absoluter Käse. Früher stand er kompakt und brachte einzelne Spurts. Heute ist er völlig offen, stolpert offen in den Mann (da sausten einige Uppercuts von Briedis gefährlich nah an Hucks Kinn vorbei), versucht eine unpräzise Einzelhand zu landen und klammert dann selbst oder wird abgeklammert.

Die Verhaltenheit lag heute zum Teil wohl auch daran, dass er einfach Angst hatte in schwere Konter von Briedis zu laufen. Aber trotzdem, Huck ist sowohl technisch als auch von der Explosivität her auf dem absteigenden Ast. Er wirkt einfach nicht mehr so spritzig wie früher. Keine Ahnung, was man mit dem trainiert. Der Kucher-Kampf war ja schon die reinste Katastrophe...

So clever wie Briedis ihn aber heute gehandhabt hat, hätte Huck wohl auch in seiner Hochform 2012-2014 verloren. Briedis hat sich auch in schmutzigen Situationen absolut nicht aus der Ruhe bringen lassen, er hatte die bessere Technik beim Boxen und auch beim Ringen.

Im Grunde ist selbst die 118-109 Wertung schon schmeichelhaft für Huck, welche Runde soll er denn bitte schön gewonnen haben?

Stilistisch wäre Briedis vs Gassiev ein sehr interessantes Matchup! Das Siegerinterview fand ich geil, "Ja.", "Nein.", "Weiss ich nicht.". Dumme Fragen, keine Antworten. Sehr gut! :D

Aus sportlicher Sicht geht es für Huck nicht mehr weiter, im Grunde sollte er aufhören. Zwei gravierende Niederlagen in kurzer Zeit, keine Unterstützung eines großen Promoters und mit Boxern wie Gassiev, Usyk und Briedis hat er wohl kaum noch was im selben Ring zu suchen.

Huck hat für sein bescheidenes Talent erstaunlich viel erreicht (>Abraham, >Sturm, >Brähmer), aber das dürfte jetzt wohl, zumindest sportlich, der Schlussstrich gewesen sein. Mehr als ein, zwei Kämpfe gegen No-Names werden da wohl nicht mehr kommen.
 
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chip

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Was Urkal mit "Russen, Letten, Kubanern" sagen wollte:"Briedis hat eine sehr gute Amateur Grundausbildunge, die über alle Soviet Satelliten-Staaten 'exportiert/ausgetauscht' wurde. Auch mit den Cubanern wurde Austausch betrieben, was ich unter anderem in der schönen eher federnden als schreitenden Beinarbeit ansehen konnte"

Hab ich gern gemacht. Wenn ich in der KVB die Kontros sehe, die einen Kanack ob der sprachlichen Geschmeidigkeit vorführen, dann dolmetsche ich auch ab und an. ;)
Die Kubaner sind aber eher die "Schreiter" als die "Federer" (Lara, Rigo) wie der gesamte "sowjetische" Stil (siehe GGG und Kovalev) eher einzelne Schritte + Ring abschneiden ist.
Briedis federnder Stil ist die klassisch lettische Boxschule mit einer kleinen Prise finnisch.
 

juergen drewz

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Hucks wilde schwinger und rage Attacken wurden vom Briedis neutralisiert. Deshalb denke ich dass ein Rematch nichts bringen würde. Ausserdem boxt Huck immer genau gleich.. Mit dem Unterschied dass er früher etwas fitter war.
Was mich noch erstaunt hat dass Marco nach dem Match im Interview Verhältnis mäßig sachlich war.
 

Ruhm1

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Ich denke was The_Yank sagen will ist Das der als Trainer nichts taugt,wieviele Boxer die sich als Trainer versuchen. Ist nicht wie beim Fußball.1 von 1000 ist vielleicht erfolgreich
Aber der Vergleich zum Dönermann war schon ziemlich komisch.:laugh:
 

chris☕

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Die Kubaner sind aber eher die "Schreiter" als die "Federer" (Lara, Rigo) wie der gesamte "sowjetische" Stil (siehe GGG und Kovalev) eher einzelne Schritte + Ring abschneiden ist.
Briedis federnder Stil ist die klassisch lettische Boxschule mit einer kleinen Prise finnisch.

Ich meine noch ne Spur Nordirisch und Altgriechisch bei vereinzelten Aktionen entdeckt zu haben.
 
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