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Missmatch
Guest
Seh ich auch so wie viele hier. Wade gehört für die nächsten 5 jahren zu den engeren MVP- kadidaten. Wobei ich glaube, dass es schwer wird in diesem Zeitraum wichtiger für sein team zu werden als james es ist.
du hast schon recht mit den 2 rookies, aber man muss auch schauen welche rookies das sind. beasley war der 2. pick dieses jahr und ist jetzt schon der zweit beste scorer im team mit noch jeder menge upside,chalmers hat so ziemlich jeden gm dumm darstehen lassen. und cook hat sich auch stark verbessert. sicherlich spielt wade eine starke season, aber mMn nicht so stark wie lebron letztes jahr, weil erstens lebron die besseren stats hatte, zweitens die cavs am ende auf platz 4 waren und drittens ich nicht sehe wo der jetzige heat kader schlechter sein soll als der von den cavs letztes jahr.
Seh ich auch so wie viele hier. Wade gehört für die nächsten 5 jahren zu den engeren MVP- kadidaten. Wobei ich glaube, dass es schwer wird in diesem Zeitraum wichtiger für sein team zu werden als james es ist.
JIGGA1 schrieb:Ich bin dafür, den MVP Titel in Richtung Most outstanding Player umzutauschen. Dabei wird man beiden Ansätzen gerecht. Niemand gilt als Most outstanding, wenn er 35 PPG macht, aber einen record von 12-70 hat.
Du sagst, Wade hätte es verdient, weil er mit solchen Mitspielern (dabei führst Du die Rookies auf) um die Playoff Plätze kämpft. Die Mitspieler sind für dich also ein Argument pro Wade. Kann ich nachvollziehen.
Andererseits findest Du es unfair, dass man bei der MVP Wahl den Teamrecord berücksichtigt und somit Wade angeblich aller Chancen beraubt, weil er ja nichts für seine Mitspieler könne. Die Mitspieler können hier deiner Meinung nach kein Argument für die MVP Wahl sein.
Was kann Kobe für Lamar, Pau und Bynum? Wieso sollte es ihm zum Nachteil gereichen, dass er eben nicht zeigen kann, was er mit Mitspielern auf Rookieniveau erreichen kann?
Ich bin dafür, den MVP Titel in Richtung Most outstanding Player umzutauschen. Dabei wird man beiden Ansätzen gerecht. Niemand gilt als Most outstanding, wenn er 35 PPG macht, aber einen record von 12-70 hat. Dann ist er der dumme, dem der Teamerfolg egal ist. Andererseits könnte man Leuten wie Kobe damals oder LeBron letztes Jahr den Titel bedenkenlos geben, ohne auf die 50+ Siege zu pochen. Und wir hätten auch keine Ergebnisse wie bei der Wahl 1997.
Also meine Meinung: weil der MOP eher ein Spieleraward wäre und man da die Möglichkeit hätte, einen Neuanfang zu wagen, damit sich der ein oder andere endlich mal von der festgefahrenen Vorstellung der 55 Siege löst.
Der MVP ist zwar auch ein Spieleraward, aber übertrieben teamorientiert. Man würde ein neues Zeichen setzen und warum sollte sich nichts ändern? Es wird ja eben bewußt der Name geändert...!
Es gibt ja Unterschiede zwischen beiden Awards, also muss es ja nicht das Gleiche sein, würd ich sagen. Natürlich ist es aber trotzdem möglich, dass sich nix ändert, da es ja eben keine Regeln gibt, aber vielleicht kann man etwas zum Nachdenken anregen.
Giftpilz schrieb:Dann doch lieber eine Wahl wie bisher, bei der die Jury ruhig alles mögliche einbeziehen darf, wodurch man letztlich einen schönen Mix hat.
Für mich werden dadurch Spieler wie James nicht benachteiligt, denn worin liegen die Nachteile?
Aber diese Diskussion hatte wir doch schon oft, nicht wahr Giftpilz?
Das ist mir durchaus bewußt und im Fall James auch kein Problem. Bei ihm ging es mir nur darum, warum er nun der absolute Superkandidat ist, obwohl er der gleiche Spieler ist (und das ist er wirklich + ein bissl mehr D vielleicht) - es liegt an der Teambilanz oder an anderen Faktoren (Mo Williams)...
Homer schrieb:Man sollte die MVP-Wahl akzeptieren wie sie ist, mMn wird man nie ein wirklich "objektives" System finden (nur Stats sind ja nun auch keine Lösung, für mich wäre das sogar noch lächerlicher als die starke Einbeziehung des Teamerfolges).
Homer schrieb:Aber ich glaube auch James würde gerne Dwyanes Finals-MVP haben wenn er ihn zum Tausch angeboten bekäme, von daher dürfte das für Wade i.O. sein .
Giftpilz schrieb:Ich jedenfalls bin einfach nicht der Typ, der einen Sinn in der Zufriedenheit mit der eigenen Leistung (beispielsweise 30ppg) sieht, wenn man trotzdem als Mannschaft verliert.
Giftpilz schrieb:Dass er dafür nicht grundsätzlich die herausragenden Superstars brauchte - siehe Titel 2 - spricht dann schon sehr für ihn, aber sagt auch einiges über den angeblichen Wert großartiger Einzelspieler gegenüber guten Rollenspielern aus. So viel größer ist er nämlich letztlich dann doch nicht.
Shakey Lo schrieb:Wer 100% individuelle Auszeichnungen im Basketball haben will, der hat sich die falsche Sportart ausgesucht. "Persönliche" Titel wie der des MVP's, die All-NBA-Teams oder die All-Star-Nominierungen sind immer ein großes Stück Teamarbeit
Shakey Lo schrieb:du kannst doch als Schauspieler auch keine Oscar-Auszeichnung erwarten, wenn du zwar sehr gut spielst, der Film in dem du mitwirkst allerdings ziemlich grottig ist. Da muss von der Regie über das Drehbuch bis hin zu den Nebendarstellern alles hochklassig sein, sonst wird das nix.
Ein Spieler muss es erstmal schaffen sein Team (dass ja meist zu Beginn schwächer ist, da die Guten ja logischerweise früh gedrafet werden) über die Jahre von unten nach oben in der Tabelle zu führen. Das ist einfach das A und O und dann hat er auch den MVP Award verdient, das hat Jorden mit den Bulls geschafft, Iverson mit den 76ers, Duncan mit den Spurs, Garnett mit den Wolves und nicht zuletzt Nowitzki mit den Mavs. D.h. ein Spieler muss sich dass erst verdienen, und James hat genau das geschafft. Wenn die Cavs die beste Bilanz haben wird er 100%ig den Award gewinnen und das auch zurecht. Dass zu einer guten Team-Entwicklung auch fähige Leute dahinter stehen müssen ist klar, aber dieses Glück braucht man eben (richtige Trades, richtigen Coach, fähiger GM bzw. Eigner usw).
Wade ist individuell unheimlich stark, und mag sich gar nicht vorstellen wo die Heat ohne ihn wären, aber er wird diesen Award erst bekommen wenn Miami TOP im Osten ist und er selbst so stark bleibt. Ich finde das gut denn individuell daddeln kann jeder talentierte Spieler, wenn Baron Davis jetzt 30/10/5 bei den Clippers auflegen würde, schreit ja auch keiner: Baron for MVP!