MVP Race 2007-08


Tuco

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Chris Paul hätte es auf jeden Fall verdient. Was er für eine Saison spielt, da kann man den Hut gar nicht tief genug ziehen. Vor allem weil er ja nicht gerade der erfahrenste ist.

Wäre er eigentlich der jüngste MVP aller Zeiten?
 

TheReignman

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Ich kann irgendwie nicht glauben, dass LeBron hier erwähnt wird.
Verglichen mit Kobe Bryant hat LeBron natürlich die beeindruckenderen Stats, wenn nicht sogar die beeindruckensten Stats der Liga. Die hatte Kobe aber auch schon vorletzte Saison und wurde nicht MVP, obwohl er wie LeBron sein Team in die Playoffs gebracht hat.

Die Lakers sind 3. im Westen, die Cavs gurken im schwachen Osten auf Platz 4 herum. Fast 10 Siege trennen die Lakers von den Cavs.
Jetzt kommt das Argument, LeBron mache seine Mitspieler besser. Wer ist denn besser geworden?

Damon Jones wurde als Shooter auf der 1, Donyell Marshall als Dreierspezialist und Rebounder für den Frontcourt geholt. Als Shooter profitiert man von Freiräumen, die andere Spieler (meistens der Franchise Player) kreiieren.

Damon Jones schoss 2004-2005 für die Heat 45,6% aus dem Feld und 43,2% von der Dreierlinie und erzielte 11,6 Punkte pro Spiel in knapp 31 Minuten pro Spiel. Als er zu den Cavaliers kam, wo LeBron James seine Mitspieler besser mache, traf er nur noch 38,7% aus dem Feld und 37,7% von der Dreierlinie für 6,7 Punkte pro Spiel in knapp 25 Minuten pro Spiel. Eine Sache der Umstellung? Vielleicht, doch auch in der folgenden Saison stagnierten seine Quoten, erst diese Saison sind sie merklich auf 42,7% aus dem Feld und 42,3% von der Dreierlinie gestiegen.
War Shaq der Faktor für Damons Erfolg in Miami? Sicherlich ein großer Faktor, doch schon in der Saison davor bei den Bucks traf Jones 40,1% aus dem Feld und 35,9% von der Dreierlinie für 7 PPG in knapp 25 MPG.
Demnach hatte LeBron James einen ähnlichen Effekt auf Jones wie Michael Redd bei den Bucks.

Donyell Marshall ist ein weiteres Beispiel für "LeBron-macht-seine-Mitspieler-besser". Bei Toronto warf Marshall 44,3% aus dem Feld und 41,6% von der Dreierlinie für 11,5 PPG in knapp 25 MPG. In der folgenden Saison traf er nur noch 39,5% aus dem Feld und 32,4% von der Dreierlinie. Die Saison danach "steigerte" sich Marshall bei beiden Werten um 3%, immernoch wenig für einen Shooter.

Wally Szczerbiak kann man eigentlich noch außer Acht lassen, da er erst seit relativ kurzer Zeit ein Cavalier ist. Seine Wurfquote aus dem Feld sank von respektablen 46% bei den Sonics auf 35,4% bei den Cavs, seine Dreierquote von 42,8% auf 35,4%. Auch in den Saisons davor hatte er bessere Werte. Dementsprechend könnte man Garnetts und Pierces Einfluss auf Szczerbiak als größer bewerten als LeBrons. Dabei sollte man jedoch noch vorsichtig sein, da Wally erst in 18 Spielen aufgelaufen ist.

Nun zu Kobe Bryant:
Derek Fisher hat sich von 38,2% aus dem Feld bei Utah auf 43,6% gesteigert, von der Dreierlinie von 30,8% auf 40,9%. Zeitweise hatte Fisher Karrierebestwerte in beiden Kategorien.
Chris Mihm war vor seiner Ankunft in LA nur einmal bei 50 FG%, in den beiden ersten (halbwegs verletzungsfreien) Saisons lieferte er 50,7 FG% und 50,1 %FG bei 9,8 und 10,2 PPG, Werte, die er vorher bei Lotteryteams nicht erreichen konnte.
Kwame Brown hatte (zwar nicht statistisch betrachtet) die besten Saisons seiner Karriere als Laker.
Lamar Odom hatte in seinen Saisons vor LA FG%-Werte von 41,9% bis 46%.
Während seiner Zeit als Laker liegt er bei 46,8% bis 51,4%. In einer Spielzeit verbuchte er ein Double Double als Saisonschnitt, in dieser Saison ist er auf dem besten Weg dazu.
Es gibt noch andere Beispiele dafür, dass Kobe Mitspieler besser gemacht aber ich hatte jetzt keine Lust weitere zu suchen.

Bei Chris Paul wird immer genannt, er habe den schlechteren Supporting Cast als die Lakers. Vom Talent her stimmt das vielleicht. Doch die Hornets haben 2 All-Stars, dazu noch einen Ehemaligen. Die Lakers haben einen All Star und einen Ehemaligen.

Gasol hat 19 Spiele bestritten, Bynum nur 35, Lamar bisher 69, Fisher 74, Farmar 74, Radmanovic 57, Ariza 24, Turiaf 70, Walton 68.

David West war bei 67 Spielen dabei, Chandler spielte 70, Peterson 67, Peja 68.

Die Leistungsträger der Hornets waren diese Saison weitaus weniger von Verletzungen geplagt als die der Lakers, was das Erreichen eines guten Records natürlicherweise erleichtert.
Was die Lakers den Hornets diese Saison voraus hatten war bisher nur die Bank, wenn sie überhaupt fit war.
Soviel schlechter war diese Saison der Supporting Cast von New Orleans also nicht, wenn man die Verletzungen und bestrittenen Spiele mit einbezieht.

Meine Stimme für den MVP der Liga geht daher deutlich an Kobe Bryant.
 

TraveCortex

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TheReignman schrieb:
Ich kann irgendwie nicht glauben, dass LeBron hier erwähnt wird.

Du kannst nicht glauben, dass er hier erwähnt wird? Dass er nicht auf Nummer 1 is- kein Problem. Aber eine Erwähnung ist er durchaus wert.

TheReignman schrieb:
Die hatte Kobe aber auch schon vorletzte Saison und wurde nicht MVP, obwohl er wie LeBron sein Team in die Playoffs gebracht hat.

Und wer hatte sich damals darüber aufgeregt? Die Lakers-Fans. Und heute argumentiert ihr genauso wie die Journalisten damals.Lol. Wenn für euch Kobe damals ein verdienter MVP war, dann müsste es auch Bron für euch sein, oder nich?

TheReignman schrieb:
Jetzt kommt das Argument, LeBron mache seine Mitspieler besser. Wer ist denn besser geworden?

Er verschafft ihnen mehr Raum als fast jeder andere NBA-Spieler, denn die Offense ist immer gnadenlos auf ihn ausgerichtet-logisch, weil er einer der am Schwersten zu stoppenden Spieler der Liga is. Ist es seine Schuld, dass seine Mitspieler den Platz nich nutzen und durch Rumstehen vergeuden? Willst du ihm das ankreiden? Soll er Alles für sie machen? Was is übrigens mit Jason Kidd? Er hat seine Mitspieler in NJ auch besser gemacht, eigentlich gibt es keinen Spieler, der da öfter genannt wird und trotzdem sind sie bei den Quoten nicht besser geworden und gewinnen jetzt auch ohne ihn.

Zu den Beispielen Jones und Marshall: sie sind Beide hinter ihrer Prime (was sie bei ihren vorigen Teams nicht waren), sie sind satt, denn sie müssen im Moment nicht um Verträge kämpfen. Ihre Wurfauswahl ist mehr als dürftig und das Playbook von Coach Brown unterstützt die Jungs da auch nicht gerade.;) Es gibt also wesentlich mehr Faktoren.
Die Schuld hier indirekt bei LeBron James zu suchen ist mMn übertrieben.

Trotzdem ist Eines aufällig: nach einem Pass von James drücken die Jungs gerne mal ab, auch wenn die Hand im Gesicht ist, kommt der Pass von einem anderen Spieler ist man zögerlicher und besser bei der Wurfauswahl. Nach dem Motto: "wenn LeBron einen Pass gibt und ich abdrücke bleibt mein Gewissen rein". Das is aber nicht seine Schuld, sondern die des Trainers.
Ein positives Beispiel ist Gibson: er hat eine der besten Quoten der Liga und harmoniert supi mit James, es kann also nicht an ihm liegen, dass die 3er-Schützen es nicht hinbekommen.

TheReignman schrieb:
Nun zu Kobe Bryant:

Dir ist vielleicht aufgefallen, dass die Quoten z.B. von Walton ( heute 45 %), Sasha V. (45 %) und Lamar Odom (51 %) heute wesentlich besser sind als vor 2 Jahren, als Kobe die One-Man-Show ähnlich wie James heute leitete: Walton (damals 41 %), Sasha (damals 34 %) und Odom (damals 48 %) waren alle schlechter. Erkennst du ein System? Hat Kobe seine Mitspieler damals nicht besser gemacht? Doch hat er. Nur heute gewinnt er mehr, was nicht alleine ihm zu verdanken ist (Bynum) und das Team ist einfach besser bzw homogener als vor ein paar Jahren und deswegen ist das Beispiel von Fisher zwar nett, aber er kam zu einem guten Team hinzu. Trifft das auch auf Jones und Marshall bei den Cavs zu? Nein, denn die Cavs waren damals nichtmal ein Playoffteam im schwachen Osten.
Du brauchst jetzt auch nicht die Lakers des Vorjahres kleinzureden, denn diese Jungs waren schon gut (führten ja auch kurz den Westen an im letzten Jahr), bis man dann einbrach. Im Prinzip ist es aber der gleiche Kader gewesen wie in diesem Jahr, denn man war auch vor dem Gasol-Trade ein gutes Team und hat im starken Westen oben mitgespielt.
Also: gutes Beispiel mit Fisher, aber man sollte auch mal auf die Umstände schauen.

Ach so und da wir jetzt gerade Quoten vergleichen: der einzige Cavsspieler aus dem heutigen Cavs-Team, der schon vor James da war, hatte in den beiden Jahren vor James 42 bzw 44 % aus dem Feld und ab LeBron´s Rookiesaison 48, 46 und 50 % aus dem Feld.

Das is die gleiche Argumentationsstruktur wie deine, also müssen wir uns jetzt entscheiden: macht Keiner sein Team besser oder Beide?;)
 

Nachbars_Lumpi

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Du kannst nicht glauben, dass er hier erwähnt wird? Dass er nicht auf Nummer 1 is- kein Problem. Aber eine Erwähnung ist er durchaus wert.
Und wer hatte sich damals darüber aufgeregt? Die Lakers-Fans. Und heute argumentiert ihr genauso wie die Journalisten damals.Lol. Wenn für euch Kobe damals ein verdienter MVP war, dann müsste es auch Bron für euch sein, oder nich?

Also ich glaube, dass wenn Kobe 2006 mit seinen Stats von 35,4/5,3/4,5 MVP geworden wäre, die meisten hier James als MVP 2008 sehen würden. "Kobe wurde es damals mit starken Stats nicht, wieso sollte es dann LeBron werden 2008?" Also so denken die meisten würde ich mal sagen. Ich denke, dass viele, die Kobe als MVP 2006 gesehen haben ihre Meinung geändert haben bezüglich der MVP-Frage, da sie gesehen haben, dass Stats alleine nicht reichen und man auch Teamerfolg braucht, also die Journalisten-Entscheidung ihre Meinung geändert hat und deshalb fragen sich dann einige wieso LeBron nun MVP werden soll. "Weil er die besten Stats hat? Na die hatte Kobe 2006 ja auch." Kannst du es ihnen verübeln?

Naja, ich denke, dass es Kobe oder Paul werden aufgrund ihrer Leistungen + Teamerfolg, aber mein "persönlicher" wertvollster Spieler ist und bleibt LeBron.
 

Mkven

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Identisch sicher nicht. Man muss es allerdings differenziert betrachten, wenn man die Steigerung des Supporting-Cast einschätzen will.

Zu Saisonbeginn:
-Steigerung Bynum: großes Upgrade
-Steigerungen von Farmar, Turiaf, Radmanovic und Vujacic: Kleinere Upgrades (da unkonstant)
-Addition von Fisher: Upgrade (kein Allstar, aber besser als Smush)
Danach:
-Ariza-Trade: Upgrade, allerdings relativ bald verletzt
-Pau-Trade: Großes Upgrade, allerdings abgeschwächt durch die fast zeitgleiche Verletzung von Bynum und den Verlust von Kwames Postdefense.


Ich quote hierzumal Solomo, finde er hat zuvor die unterschiede der Lakers 06-07 zu 07-08 kurz gehalten aber auf den Punkt gebracht.

Quasi ein Blinder erkennt das die 07-08 Lakers einen besseren supporting cast für ihren "franchise player" ertraded haben als die Cavs...

Trotz alle dem war in den season 05-06 + 06-07 Lebrons supporting wesentlich besser wie der von Kobe !!!

Bei den Lakers haben Leute wie Smush Parker und Brian Cook big minutes gespielt und Kobe quasi zur verzweiflung gebracht. panik:

der Rest wie folgt...

Odom war böse verletzt (schulter)
Farmar frisch vom College
Fisher bei den Jazz
Radman war snowboarden
Bynum noch nicht so weit
Kwame war einfach Kwame (defensiv gut offensiv pfui)

vergleicht man das nun mit Lebrons Truppe die in die 07 Finals gezogen ist...:skepsis:

Btw. on topic

Kobe wird MVP wen die Lakers sich den Pacific Division Titel holen (=Teamerfolg). Dann ist es meiner Meinung nach auch unerheblich wieviel Spiele besser die Hornets abschneiden.
 

Nachbars_Lumpi

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Ja, denn diese Einstellung ist ja wie aufgeben und mMn vor Allem inkonsequent.

Nunja, "aufgeben" ist es schon, aber wenn man wie Mystic die MVP's richtig ermitteln will, dann muss man sich ja auf das einstellen was für die Journalisten zählt und ich denke, wenn jemand damals Kobe als MVP 2006 sehen wollte und durch die Entscheidung der Journalisten eines Besseren belehrt wurde bzw. gelernt hat auf was es ankommt um MVP zu werden, der stellt sich ja nicht nochmal hin, wenn jemand die gleichen Stats abliefert wie Kobe 2006 ohne besonderen Teamerfolg und schreit dann "XY for MVP":D .
Ich meine, wenn du meinst ein Film wäre klasse und dann kommen Experten, erzählen dir paar Dinge und dann schaust du ihn nochmal an und sagst: "Hm..wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist er gar nicht so gut!" dann ist das ja kein richtiges "aufgeben", sondern du lernst einfach die Materie besser kennen und deine Meinung ändert sich dann vielleicht.
 

TraveCortex

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Ich meine, wenn du meinst ein Film wäre klasse und dann kommen Experten, erzählen dir paar Dinge und dann schaust du ihn nochmal an und sagst: "Hm..wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist er gar nicht so gut!" dann ist das ja kein richtiges "aufgeben", sondern du lernst einfach die Materie besser kennen und deine Meinung ändert sich dann vielleicht.

Wenn man einen Film gut findet, dann findet man ihn gut und lässt sich nicht von Experten reinreden. Und schon gar nicht von sogenannten Filmkritikern, die ja selbst Fähnchen im Wind sind und ihre Meinung stets anpassen.:D
Es ist dein Recht eine eigene Meinung zu haben, denn auch DU bist Deutschland.;)

EDIT: hat sich erledigt.
 
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GHOSTDOG

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Ich kann irgendwie nicht glauben, dass LeBron hier erwähnt wird.

Was? Einen der besten Spieler die es zur Zeit gibt,der wahnsinnige Stats auflegt (30 ppg,8 rpg,7 apg) und dessen Team letzte Saison in den Finals war,willst du nicht einen Favorit nennen?


Verglichen mit Kobe Bryant hat LeBron natürlich die beeindruckenderen Stats, wenn nicht sogar die beeindruckensten Stats der Liga. Die hatte Kobe aber auch schon vorletzte Saison und wurde nicht MVP, obwohl er wie LeBron sein Team in die Playoffs gebracht hat..

Trotzdem hat hier niemand LeBron nur wegen seinen beeindruckenden Stats favorisiert.Außerdem, wie Trave schon richtig sagte,wenn du Kobes Stats damals als MVP-würdig empfunden hast,warum dann nicht die heutigen eines LeBron James' ?

Die Lakers sind 3. im Westen, die Cavs gurken im schwachen Osten auf Platz 4 herum. Fast 10 Siege trennen die Lakers von den Cavs.
Jetzt kommt das Argument, LeBron mache seine Mitspieler besser. Wer ist denn besser geworden?.

Na und ? Vielleicht haben die Lakers eine bessere Bilanz,weil ihr Kader einfach viel besser besetzt ist,als der der Cavs.Da kann LeBron doch nichts für,wenn ihm nicht das richtige Team zur Verfügung steht.

Damon Jones wurde als Shooter auf der 1, Donyell Marshall als Dreierspezialist und Rebounder für den Frontcourt geholt. Als Shooter profitiert man von Freiräumen, die andere Spieler (meistens der Franchise Player) kreiieren..

Damon Jones schoss 2004-2005 für die Heat 45,6% aus dem Feld und 43,2% von der Dreierlinie und erzielte 11,6 Punkte pro Spiel in knapp 31 Minuten pro Spiel. Als er zu den Cavaliers kam, wo LeBron James seine Mitspieler besser mache, traf er nur noch 38,7% aus dem Feld und 37,7% von der Dreierlinie für 6,7 Punkte pro Spiel in knapp 25 Minuten pro Spiel. Eine Sache der Umstellung? Vielleicht, doch auch in der folgenden Saison stagnierten seine Quoten, erst diese Saison sind sie merklich auf 42,7% aus dem Feld und 42,3% von der Dreierlinie gestiegen.
War Shaq der Faktor für Damons Erfolg in Miami? Sicherlich ein großer Faktor, doch schon in der Saison davor bei den Bucks traf Jones 40,1% aus dem Feld und 35,9% von der Dreierlinie für 7 PPG in knapp 25 MPG.
Demnach hatte LeBron James einen ähnlichen Effekt auf Jones wie Michael Redd bei den Bucks.

Donyell Marshall ist ein weiteres Beispiel für "LeBron-macht-seine-Mitspieler-besser". Bei Toronto warf Marshall 44,3% aus dem Feld und 41,6% von der Dreierlinie für 11,5 PPG in knapp 25 MPG. In der folgenden Saison traf er nur noch 39,5% aus dem Feld und 32,4% von der Dreierlinie. Die Saison danach "steigerte" sich Marshall bei beiden Werten um 3%, immernoch wenig für einen Shooter.

Wally Szczerbiak kann man eigentlich noch außer Acht lassen, da er erst seit relativ kurzer Zeit ein Cavalier ist. Seine Wurfquote aus dem Feld sank von respektablen 46% bei den Sonics auf 35,4% bei den Cavs, seine Dreierquote von 42,8% auf 35,4%. Auch in den Saisons davor hatte er bessere Werte. Dementsprechend könnte man Garnetts und Pierces Einfluss auf Szczerbiak als größer bewerten als LeBrons. Dabei sollte man jedoch noch vorsichtig sein, da Wally erst in 18 Spielen aufgelaufen ist..

Ich versteh nicht so ganz,du argumentierst mit irgendwelchen Wurfquoten die letztendlich keinen bei der Wahl interessieren.James hat sicherlich auch genug Vorteile für sein Mitspieler,fast alles läuft über ihn.Grade in der Offense werden seine Mitspieler durch ihn doch eher entlastet als belastet, oder?
Spieler wie Marshall machen auf mich eher den Eindruck als wenn sie nur am Rande stehen und begeistert zusehen,wie ihr LeBron den Gegner im Alleingang auseinander nimmt.LeBron ist sicher kein Ego und achtet genug auf seine Mitspieler,seine 7 APG sprechen doch für ihn.Wenn seine Mitspieler aber nicht motiviert genug sind o.ä. und ihre Würfe nicht treffen kann er doch nichts dafür.Außerdem ist es nicht James' Aufgabe die Quoten seiner Mitspieler zu verbessern,sondern sein Team zu Siegen zu führen.

Nun zu Kobe Bryant:
Derek Fisher hat sich von 38,2% aus dem Feld bei Utah auf 43,6% gesteigert, von der Dreierlinie von 30,8% auf 40,9%. Zeitweise hatte Fisher Karrierebestwerte in beiden Kategorien.
Chris Mihm war vor seiner Ankunft in LA nur einmal bei 50 FG%, in den beiden ersten (halbwegs verletzungsfreien) Saisons lieferte er 50,7 FG% und 50,1 %FG bei 9,8 und 10,2 PPG, Werte, die er vorher bei Lotteryteams nicht erreichen konnte.
Kwame Brown hatte (zwar nicht statistisch betrachtet) die besten Saisons seiner Karriere als Laker.
Lamar Odom hatte in seinen Saisons vor LA FG%-Werte von 41,9% bis 46%.
Während seiner Zeit als Laker liegt er bei 46,8% bis 51,4%. In einer Spielzeit verbuchte er ein Double Double als Saisonschnitt, in dieser Saison ist er auf dem besten Weg dazu.
Es gibt noch andere Beispiele dafür, dass Kobe Mitspieler besser gemacht aber ich hatte jetzt keine Lust weitere zu suchen..

Wieder das gleiche,was hat das mit Bryant zu tun? Du behauptest Kobe würde deren Quoten verbessern. Ich denke es liegt daran,dass sich Spieler wie Odom einfach auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befinden und sich somit auch verbessert haben.Marshall bei den Cavs hingegen hat seine besten Zeiten schon hinter sich.

EDIT: Es geht nicht darum,ob ein Spieler die Quoten seiner Mitspieler verbessert,sondern darum das er sein Team verbessert.Das tut LeBron doch.Was wären die Cavs schon ohne ihn.
 
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Nachbars_Lumpi

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Wenn man einen Film gut findet, dann findet man ihn gut und lässt sich nicht von Experten reinreden. Und schon gar nicht von sogenannten Filmkritikern, die ja selbst Fähnchen im Wind sind und ihre Meinung stets anpassen.:D

Ok, das war ein blödes Argument von mir.:D

Aber du weißt ja schon worauf ich hinaus will. Viele, die 2006 Kobe als MVP gesehen haben, waren einfach zu beeindruckt von seinen 35,4 PPG und meinten, dass er damit MVP werden MUSS. Dann kam die Entscheidung der Journalisten zugunsten von Steve Nash und die Kobe-Anhänger haben überlegt wieso er es nicht wurde. Sie begriffen, dass Stats nicht alles sind und sahen endlich den Teamerfolg als wichtigen Bestandteil um MVP zu werden. Bzw. sie wurden von mystic oder e_m aufgeklärt.:D Von daher glaube ich nicht, dass wenn Kobe wieder 35/5/4 auflegen würde wie 2006 und die Lakers 6er, oder 7er und weit hinter der Spitze wären, hier auch nur ein Lakers-Fan von Kobe als MVP reden würde. Höchstens ein paar Kobe-Kiddies, die neu im Forum sind.:D Und mit dem neuen Wissen was einen MVP ausmacht können einige sich halt nicht vorstellen, dass LeBron überhaupt als MVP gehandelt wird. Viele denken auch, dass sich die NBA/Journalisten lächerlich machen würde, wenn sie LeBron den Award geben, weil man dann inkonsequent wäre bei der Vergabe. Millionen würden dann schreien wieso Kobe ihn dann nicht 2006 bekommen hat.
 

TraveCortex

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Ich denke, dass ich verstehe worauf du hinauswillst, aber irgendwie kann ich das trotzdem für mich selbst nicht nachvollziehen.;)
Man muss schon etwas seinen Mann stehen und sich nicht durch die Öffentlichkeit einschüchtern lassen.
Sicherlich gibt es aber viele Leute, die genauso denken, wie du es oben beschrieben hast- da stimme ich dir zu.
 

Nachbars_Lumpi

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Ich denke, dass ich verstehe worauf du hinauswillst, aber irgendwie kann ich das trotzdem für mich selbst nicht nachvollziehen.;)
Man muss schon etwas seinen Mann stehen und sich nicht durch die Öffentlichkeit einschüchtern lassen.
Sicherlich gibt es aber viele Leute, die genauso denken, wie du es oben beschrieben hast- da stimme ich dir zu.

Das stimmt, aber dann kämpft man zumindest bezüglich der MVP-Wahl gegen Windmühlen.:D
 
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