MVP-Wahl


Wer wird MVP?


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Tituzzz

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Redemption schrieb:
Aber zu sehr auf die Bilanz zu gucken, halte ich für Blödsinn. Bestes Beispiel diese Saison war ja Elton Brand, er startet hervoragend in die Saison, so auch die Clippers, "alle" wollen Elton also MVP sehen. Etwas später, Elton Brand spielt genauso wie vorher, aber die Clippers verlieren einige Spiel, und schwupps, ist er kein "wahrer" MVP-Kandidat mehr trotz derselben Leistung.

An diesem Beispiel sieht man recht deutlich wie schwachsinnig es eigentlich, hauptsächlich auf die Bilanz zu achten. Und warum sollen bitte ein paar Siege ein Unterschied sein? Ein Spieler ist doch nicht weniger wertvoll wenn sein Team nur 49 statt 55 Spiele gewinnt...

Man müsste den Award einfach in "Player of the year" umbenennen, dann gäbe es keine Probleme mehr. Auch wenn sich MVP natürlich viel besser verkauft, und es auch viel kraftvoller klingt als Spieler des Jahres.

Ich drücke es mal drastischer aus...

Es Interessiert mich einen ******dreck ob du der Franchise Player von einem Team bist, das am Ende oder in der Mitte der NBA-Nahrungskette rumhängt.
Es Interessiert mich nur ob du der Franchise Player eines Contenders oder eines ernstzunehmenes Team bist.
Denn ist um einiges schwerer seine Punkte in einem guten Team zu erzielen, anstatt die einzigse echte Waffe deines Teams zu sein (wie bei Kobe) und sein Team an der Spitze zu halten, aber obwohl du gute Teammates hast, immer noch der Mittelpunkt des Teams zu sein.
Aber wenn man es auch anderes will, wo ist denn bitte Chris Bosh als Kandidat? Er liefert 20/10. Warum ist er kein Kandidat? Sein Team hat doch nur ein paar Ls mehr als andere Teams. (Das soll jetzt kein Bosh Diss sein, manche Wissen ja auch wie ich ihn liebe)

Ich hoffe du siehst jetzt worum es (mir) geht, denn AI, Kobe und Co sind mit ihren Teams keine Contender oder Teams die oben Mitspielen, daher haben sie auch bessere Stats, weil sie sich nicht so auf ihre Teammates verlassen können (vor allem Kobe, AI hat auch bessere Spieler um sich, behaupte ich jetzt mal so, deswegen geb ich ihm auch mehr Respekt, ich kann mich aber auch irren...).
 

twinpeaks

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Tituzzz schrieb:
AI hat auch bessere Spieler um sich, behaupte ich jetzt mal so, deswegen geb ich ihm auch mehr Respekt, ich kann mich aber auch irren...).

Ich denke auch, dass Iverson zumindest mit Webber einen besseren Spieler neben sich hat als andere von dir erwähnte. C-Webb bringt immerhin noch knapp 20/10/3, und wenn man den Spielberichten glaubt (ich habe leider nur sehr selten die Möglichkeit, Spiele live zu sehen), liegen seine im Vergleich zu früher niedrigeren Asisstwerte häufig auch an den Mitspielern, die seine Pässe zu wenig verwerten.
 

Redemption

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Ein Interview mit Smush Parker über Kobe Bryant und wie "valuable" er ist. Deshalb hab ich mich für diesen Thread, statt für die anderen beiden Bryant-Thread entschieden.

Dan Mueller Rochester, NY: Smush, what is it like playing with the best player in the league Kobe Bryant?

Smush Parker: It's amazing. Who would you rather play with in the backcourt? He's just a great player. He's awesome to watch. He's been nothing but helpful to me. He creates so many opportunities for me and the other teammates. It's an easier game with him.

I thought charles Barkley and others said Kobe did not make his teammates better ?.....

Mike Sarasota: Why does the Media continue to slam your teammate Kobe Bryant as ballhog, do you think he is ?

Smush Parker: Kobe Bryant is a player that believes there is no shot that he can't make and there's no player that can stop him. We're going to ride with Kobe or go down with him. Sometimes great players have to take shots that some people think are bad shots.

Wenn es wieder keinen klaren MVP gibt, hat vielleicht sogar Herr Bryant 'ne Chance auf den Titel. Kein Spieler bekommt diese Saison soviel Anerkennung von seinen Gegenspielern wie Kobe Bryant, erinnert mich an die letzte Saison mit Steve Nash, wo z.B. Duncan ihn auch als MVP wollten. Aber die Lakers müssen selbst dann mind. 50 Wins schaffen...
 

mystic

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Redemption schrieb:
Wenn es wieder keinen klaren MVP gibt, hat vielleicht sogar Herr Bryant 'ne Chance auf den Titel. Kein Spieler bekommt diese Saison soviel Anerkennung von seinen Gegenspielern wie Kobe Bryant, erinnert mich an die letzte Saison mit Steve Nash, wo z.B. Duncan ihn auch als MVP wollten. Aber die Lakers müssen selbst dann mind. 50 Wins schaffen...

Aktuell gibt es 2 klare Favoriten für den MVP, dass sind Chauncey Billups und Dirk Nowitzki. Bryants Leistungen in allen Ehren, aber er ist zu wenig erfolgreich damit.
Auch wenn schon über einen Monat alt, aber an der Situation hat sich nichts dramatisch verändert, hier ein Artikel dazu:
http://sports.espn.go.com/nba/columns/story?columnist=stein_marc&id=2273005

Mfg
 

Bulls 4ever

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theanswer3 schrieb:
nowitzki?
allen iverson!!! 7 apg 33 ppg sag doch schon alles.

Genau, ebenso wie der Record der Sixers: 18-20 :gitche:

Stats sind eben nicht alles.

Ich sehe aber dennoch mehr Kandidaten als nur Nowitzki und Billups. Trotz einer Siegesquote von nur gut 53% halte ich Kobe für ein ganz heißes Eisen. Mein Top-Favorit momentan. Würde mich nicht wundern, wenn der diesjährige MVP mal keine 55+ Siege auf dem Konto hat. Aber auch Wade (ebenso wie LeBron) würde ich nur ungerne vergessen, obwohl es an der Seite des Diesels schwer wird, einen MVP-Titel zu rechtfertigen.
 

Giftpilz

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theanswer3 schrieb:
allen iverson!!! 7 apg 33 ppg sag doch schon alles.

Nein, auch wenn 1962 die Jury sich anders zusammensetzte als heute:

Wilt Chamberlain: 50,4ppg / 25,7rpg
Oscar Robertson: 30,8ppg / 11,4apg / 12,5rpg
Bob Pettit: 31,1ppg / 18,7rpg / 3,7apg
Jerry West: 30,8ppg / 7,9rpg / 5,4apg
Walt Bellamy: 31,6ppg / 19,0rpg

MVP wurde Bill Russell (18,9ppg & 23,6rpg) als Grundstein und bester Spieler des besten Teams. Es kommt in der Liga zuerst auf Siege an, dann erst auf individuelle Statistiken.
 

mystic

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theanswer3 schrieb:
nowitzki?
allen iverson!!! 7 apg 33 ppg sag doch schon alles.

Ja, das sagt, dass man im schwachen Osten um den Einzug in die Playoffs bangt. ;)

Iversen hat keine Chance, in allen wichtigen Ratings (PER, Roland-Rating) kommt er nicht mal in die Top5. Seine Floor Time Stats ist sogar miserabel. Wenn man dann noch den Team-record dazu nimmt, bleibt nichts übrig von 33,3/7,5. Da sind selbst Bryant, James oder Wade eher Kandidaten.

Mfg
 

Redemption

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mystic schrieb:
Bryants Leistungen in allen Ehren, aber er ist zu wenig erfolgreich damit.

Dirk Nowitzki gehört natürlich auch ganz klar so den/meinen Favoriten (Top3-Top5).
Aber sollte man Erfolg nicht relativ sehen und den Erfolg auch mit den Mitspielern in Zusammenhang setzen? Ist ja eigentlich logisch (in den meisten Fällen), dass man mit besseren Mitspieler auch mehr Erfolg hat.
Ist doch natürlich ein gewisser Unterschied, ob ich jetzt Wallace&Wallace statt Mihm/Brown am Brett habe und mein Backcourt-Partner ein Borderline-Allstar statt ein Ex-CBA Spieler, der gerade frisch in die Liga gekommen ist.
 
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benny blanco

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mvp oder nicht, was kobe momentan aus diesem kader rausholt ist wirklich einmalig. er dominiert regelrecht, egal gegen wen er spielen muss und gegen wieviel verteidiger er sich durchsetzen muss. es mag sein, dass er manchamal zu viel wirft, aber man muss sich mal seine mitspieler angucken. da ist keiner in der lage sich selbst würfe zu erarbeiten, im gegensatz, es gibt sogar nächte wo sie auch ihre freien würfe nicht treffen. neuerdings waren die lakers 0-7 wenn lamar mehr als 15 würfe nimmt, und er ist wohlgemerkt die zweite option. er muss werfen um die lakers in spiel zu halten, und keinem ist das recht, aber so ist nun die jetzige lage. kobe tut alles damit die lakers gewinnen, die anderen elf tun alles um das zu verhindern :crazy: ( ich habs immer noch nicht verdaut)
 

Giftpilz

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Redemption schrieb:
Dirk Nowitzki gehört natürlich auch ganz klar so den/meinen Favoriten (Top3-Top5).
Aber sollte man Erfolg nicht relativ sehen und den Erfolg auch mit den Mitspielern in Zusammenhang setzen? Ist ja eigentlich logisch (in den meisten Fällen), dass man mit besseren Mitspieler auch mehr Erfolg hat.
Ist doch natürlich ein gewisser Unterschied, ob ich jetzt Wallace&Wallace statt Mihm/Brown am Brett habe und mein Backcourt-Partner ein Borderline-Allstar statt ein Ex-CBA Spieler, der gerade frisch in die Liga gekommen ist.

Was ist denn Erfolg? Spielen sie in der Liga um den Titel des statistisch besten Spielers (ich weiß - allzuviele ja, und das nicht selten auch gegen die Interessen ihrer eigenen Teams) oder um Teamsiege?

Der Erfolg wird dadurch relativiert, dass man anfängt und die individuellen (oft ins Leere laufenden) Einzelleistungen überbewertet. Es mag ein Titel für einen einzelnen Spieler sein, aber dabei spielt der Teamerfolg eine riesige Rolle.
 
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mystic

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Bulls 4ever schrieb:
Ich sehe aber dennoch mehr Kandidaten als nur Nowitzki und Billups. Trotz einer Siegesquote von nur gut 53% halte ich Kobe für ein ganz heißes Eisen. Mein Top-Favorit momentan. Würde mich nicht wundern, wenn der diesjährige MVP mal keine 55+ Siege auf dem Konto hat.

Wenn die Pistons an der 70-Win-Marke kratzen, kann man Kobe Bryant nicht mit seinen unter 50-Wins-Lakers zum MVP machen, das geht schlichtweg nicht. Das hat man 1989 nicht mal bei Jordan gegen Johnson gemacht. Und Jordan hatte 32,5/8/8/2,9 bei 61,4 TS%, davon ist Bryant meilenweit entfernt.

Bulls 4ever schrieb:
Aber auch Wade (ebenso wie LeBron) würde ich nur ungerne vergessen, obwohl es an der Seite des Diesels schwer wird, einen MVP-Titel zu rechtfertigen.

Vor allem, wenn ohne Shaq die Heat bei 9-9 sind (trotz eines wirklich gut spielenden Mourning), und mit ihm 14-7.

Mfg
 

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mystic schrieb:
Iversen hat keine Chance, in allen wichtigen Ratings (PER, Roland-Rating) kommt er nicht mal in die Top5. Seine Floor Time Stats ist sogar miserabel.
Staistiken sind keine guten Indikatoren für eine MVP-Wahl und generell darf man in Statistiken nicht allzu viel hinein interpretieren. Wie heißt es so schön? Ein Bild (Spiele sehen) sagt mehr als tausend Wörter (Statistiken).

Der einzige Grund ist eben der, der gegen Iverson spricht, ist der Fakt, dass die 76ers eine miserable Bilanz vorweisen und es weitere MVPs gibt, die ähnliche oder bessere Leistungen an den Tag gelegt haben. Deshalb wird Iverson definitiv kein MVP.
 

Redemption

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Giftpilz schrieb:
Was ist denn Erfolg? Spielen sie in der Liga um den Titel des statistisch besten Spielers (ich weiß - allzuviele ja, und das nicht selten auch gegen die Interessen ihrer eigenen Teams), aber letztlich geht es um Teamsiege.

Der Erfolg wird dadurch relativiert, dass man anfängt und die individuellen (oft ins Leere laufenden) Einzelleistungen überbewertet. Es mag ein Titel für einen einzelnen Spieler sein, aber dabei spielt der Teamerfolg eine riesige Rolle.

Aber ich rede doch gar nicht von den statistischen Leistungen von irgendeines Spielers, sondern einfach vom Einfluss, den der Spieler auf sein Team hat. Der "Impact" und die Abhängigkeit, die Kobe Bryant auf die Lakers hat bzw. die Abhängigkeit der Lakers von Bryant ist, ist deutlich größer als das bei Chauncey Billups und den Pistons der Fall ist.
Und darum geht es doch bei dem Award doch eigentlich bzw. sollte es gehen. Waren das nicht die Kriterien die Steve Nash zum MVP gemacht haben? Die Abhängigkeit der Suns von Steve Nash.

Und es ist, wie gesagt, leichter mit Allstars Siege zu holen als mit Bankspieler, um es etwas übertrieben auszudrücken.

@Mystic

Ohne Shaq 9-9, mit Shaq 14-7, aber müsste Dwyane Wade jetzt auch erstmal viele Spiele fehlen um seine Wichtigkeit zu beweisen? Die Frage ist, wie gut wäre Miami ohne Wade. Wohl auch eher .500 als .667, oder denkst du nicht?
 

mystic

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Redemption schrieb:
Dirk Nowitzki gehört natürlich auch ganz klar so den/meinen Favoriten (Top3-Top5).
Aber sollte man Erfolg nicht relativ sehen und den Erfolg auch mit den Mitspielern in Zusammenhang setzen? Ist ja eigentlich logisch (in den meisten Fällen), dass man mit besseren Mitspieler auch mehr Erfolg hat.
Ist doch natürlich ein gewisser Unterschied, ob ich jetzt Wallace&Wallace statt Mihm/Brown am Brett habe und mein Backcourt-Partner ein Borderline-Allstar statt ein Ex-CBA Spieler, der gerade frisch in die Liga gekommen ist.

Damit hast Du nicht Unrecht, nur der Lakers-Roster ist nicht so schlecht, wie er von vielen hier gemacht wird. Das Problem ist eben, dass sie im Westen spielen müssen, und dort haben sie keine Chance, obwohl Dallas ja zu ihren Lieblingsgegnern gehört. Aber die Lakers sind gegen den Osten bei 12-5 und gegen den Westen bei 9-13, das wird sich auch so schnell nicht ändern, und wenn sie Pech haben, schaffen sie es nicht mal in die Playoffs.
Auch die Floor Time stats von Bryant ist nicht überragend. Er ist zwar im PER Nummer 3 hinter James und Nowitzki und im Roland Rating ebenso 3. nur hinter Wade und vor Nowitzki, aber er hat bei der Win% 56,8 und liegt damit im eigenen Team hinter Mihm, Odom und Cook. Nowitzki hat 84,6% und ist unumstritten bester Spieler damit in Dallas.
Und über Billups braucht man gar nicht diskutieren, er ist der beste Spieler des besten Teams der Liga, wenn Detroit so weiter macht, dann bekommt er den MVP-Award.

Mfg
 

Bulls 4ever

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mystic schrieb:
Vor allem, wenn ohne Shaq die Heat bei 9-9 sind (trotz eines wirklich gut spielenden Mourning), und mit ihm 14-7.

Würden die Pistons ohne Ben Wallace so hervorragend dastehen?

Man braucht nunmal auch starke Mitspieler, um erfolgreich zu sein. Das ist bei Billups genauso wie bei Wade...
 

Giftpilz

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Redemption schrieb:
Aber ich rede doch gar nicht von den statistischen Leistungen von irgendeines Spielers, sondern einfach vom Einfluss, den der Spieler auf sein Team hat. Der "Impact" und die Abhängigkeit, die Kobe Bryant auf die Lakers hat bzw. die Abhängigkeit der Lakers von Bryant ist, ist deutlich größer als das bei Chauncey Billups und den Pistons der Fall ist.
Und darum geht es doch bei dem Award doch eigentlich bzw. sollte es gehen. Waren das nicht die Kriterien die Steve Nash zum MVP gemacht haben? Die Abhängigkeit der Suns von Steve Nash.

Und es ist, wie gesagt, leichter mit Allstars Siege zu holen als mit Bankspieler, um es etwas übertrieben auszudrücken.

Sicher, wie im Zitat von Smush Parker sind die Lakers derzeit wie kein anderes Team von einem einzigen Spieler abhängig, da dieser in Sachen Anteile am Spiel seiner Mannschaft mehr schultert als wohl jeder andere Spieler der Liga (und dies tatsächlich sehr gut, ich will da seine Leistung nicht schmälern). Aber das Wort "valuable" ist mehrdeutig:
- Am wertvollsten für sein Team, weil sein Anteil an dessen Leistung am größten ist? Hierbei wäre der 1. Kandidat Bryant.
- Der Spieler, der am meisten den Ausschlag bei seinem Team für den großen Erfolg (=Siege) gibt? Hierfür kommen nur Spieler der besten 4-6 Teams in Frage, also heißen die Kandidaten Duncan, Nash/Marion, Nowitzki und bei den Pistons ist es aufgrund des sehr ausgeglichenen Kaders etwas schwerer, aber gleichzeitig mit der Teambilanz hat Billups sich wohl am meisten zur letzten Saison gesteigert (und ist dazu als Spielmacher in einem sehr dichten Kader meistens der auffälligste Spieler).
- Statistik: Bryant, Iverson, LeBron

Diese Kategorien werden aber seltenst gleichwertig gesehen - die meisten Journalisten gucken zuerst auf den Teamerfolg und suchen sich dann den herausragenden Spieler der erfolgreichen Teams heraus. Ein paar Stimmen wird Bryant garantiert dennoch bekommen, aber sollten die Lakers ein .500-Team bleiben, wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein anderer MVP.
 

mystic

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Philly's Finest schrieb:
Staistiken sind keine guten Indikatoren für eine MVP-Wahl und generell darf man in Statistiken nicht allzu viel hinein interpretieren. Wie heißt es so schön? Ein Bild (Spiele sehen) sagt mehr als tausend Wörter (Statistiken).

Darin stimme ich Dir soweit zu, nur ergeben sich die Statistiken aus den Spielen. Mehr dazu, weiter unten.

Philly's Finest schrieb:
Der einzige Grund ist eben der, der gegen Iverson spricht, ist der Fakt, dass die 76ers eine miserable Bilanz vorweisen und es weitere MVPs gibt, die ähnliche oder bessere Leistungen an den Tag gelegt haben. Deshalb wird Iverson definitiv kein MVP.

Im Roland-Rating und in der Floor Time stats wird genau diese Bilanz berücksichtigt. Ein Spieler, der sein Team schlechter macht, schneidet auch schlecht ab. Wenn Iversen auf dem Feld steht, bekommt Philadelphia 0,1 Punkte pro Spiel mehr eingeschenkt, als sie selbst erzielen. Wenn Iguodala, obwohl er größtenteils mit Iversen auf dem Feld steht, spielt, erzielen die Sixers 1,3 Punkte mehr als der Gegner. Statistiken haben den Vorteil, dass sie nicht lügen, und der Anteil des Subjektiven quasi Null ist. Wenn ich ein Spiel betrachte, dann bin ich immer Subjekt, kann also gar nicht objektiv entscheiden, wer jetzt wirklich der beste Spieler war.

Mfg
 

mystic

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Redemption schrieb:
@Mystic

Ohne Shaq 9-9, mit Shaq 14-7, aber müsste Dwyane Wade jetzt auch erstmal viele Spiele fehlen um seine Wichtigkeit zu beweisen? Die Frage ist, wie gut wäre Miami ohne Wade. Wohl auch eher .500 als .667, oder denkst du nicht?

Will ich überhaupt nicht bestreiten. Für mich ist Wade wenigstens ebenso wichtig wie Shaq, der Statistik nach sogar wesentlich wichtiger. Nur ist die MVP-Wahl auch immer von einigen anderen Dingen beeinflußt.
Hinter Billups und Nowitzki kommt auch erstmal Duncan, das sind die 3 besten Teams, und wenn man irgendwie an den Dreien vorbei will, dann muss man sein Team wenigstens in die Nähe des Records dieser 3 bringen. Wenn man sich die derzeitigen Leistungen ansieht, dann sind das nur Phoenix und mit Abstrichen Memphis und New Jersey. Unter dem Aspekt bekommt eher Nash seinen 2. MVP, als das Bryant eine Chance hat.
Auch im "Most Outstanding" wäre Bryant nicht vorn, denn James liegt sowohl im PER als auch im Roland Rating vorn. Dazu kommen Nowitzki und Wade, die in der gleichen Liga wie Bryant spielen.
Bryant muss seine Mitspieler besser einbinden und ihnen Selbstvertrauen geben, dann sind die Lakers auch erfolgreich, und der MVP geht an Bryant.

Mfg
 

Philly's Finest

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mystic schrieb:
Ein Spieler, der sein Team schlechter macht, schneidet auch schlecht ab. Wenn Iversen auf dem Feld steht, bekommt Philadelphia 0,1 Punkte pro Spiel mehr eingeschenkt, als sie selbst erzielen. Wenn Iguodala, obwohl er größtenteils mit Iversen auf dem Feld steht, spielt, erzielen die Sixers 1,3 Punkte mehr als der Gegner.
Schön und gut, nur stehen auf Iverson's Seite noch 4 weitere Spieler, die einen hohen Anteil an dem Resultat haben.
 
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