MVP-Wahl


Wer wird MVP?


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Gast1512

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Wenn der Name Kobe Bryant bezüglich des Impacts auf das Game seines Teams fällt, sollte der Name Tracy McGrady ebenso mindestens auf gleicher Höhe fallen.

Wie war nochmal die Bilanz der Rockets ohne, und wie mit McGrady?
 

Joey

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meine drei ersten Kandidaten heißen im Moment

Steve Nash. Nach eine kurzen Eingewöhnungspahse zu Beginn der Saison spielt er seit Mitte Dezmeber wieder auf den Niveau von letztem Jahr. Ich mein 10 Siege aus den letzten 13 Spielen (darunter u.a, Spurs, Heat, Clippers usw) sprechen eine deutliche Sprache. Ich hätte es den Suns ehrlich gesagt nicht zugetraut, nach dem Abgang von JJ, Q und Amare so dazustehen. Respekt.

Dirk Nowitzki. Die Mavs sind auch viel besser als von vielen Experten erwartet, was zum Großteil auf Dirk zurückzuführen ist. Seine Stats sind zwar etwas schlechter als letztes Jahr, doch er ist immer in den entscheidenden Punkten für sein Team da, hat sich zum absoluten Leader entwickelt.

Kobe Bryant. die Lakers auch viel besser als von mir (bestimmt auch vielen anderen auch :D ) erwartet. Kobes Anteil ist immens, wahnsinn was der die letzten Wochen abgeliefert hat. Man darf ja nicht vergessen, die meisten Spiele, in dener er geglänzt hat, haben die Lakers auch gewonnen.

Billups hab ich jetzt mal rausgelassen, denn das Argumet "bester Spieler vom besten Team = MVP" passt hier nicht so genau. Ich mein die Pistons sind doch das perfekt besetzte Team, da kanns keinen MVP geben.

Brand und Iverson sind natürlich auch noch auf der Liste zu finden, doch bei Iverson hapert es mal wieder am Teamerfolg und Brand hat mit seinen Clippers in letzter Zeit auch etwas nachgelassen. Aber noch ist ja nicht mal die Hälfte der Saison rum.
 

Redemption

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mystic schrieb:
Auch die Floor Time stats von Bryant ist nicht überragend. Er ist zwar im PER Nummer 3 hinter James und Nowitzki und im Roland Rating ebenso 3. nur hinter Wade und vor Nowitzki, aber er hat bei der Win% 56,8 und liegt damit im eigenen Team hinter Mihm, Odom und Cook. Nowitzki hat 84,6% und ist unumstritten bester Spieler damit in Dallas.

Hast du dazu eine Quelle, wo ich nachlesen kann, was es ist und wie es berechnet wird?

Wenn es das ist, wonach es aussieht, also der Einfluss auf dem Sieg, dann kann diese Rechnung doch nur Bullshit sein. Wenn Cook und Mihm mehr Einfluss haben sollen als Kobe Bryant...

MIr sind diese theoretische Basketball-Rechnung eh sehr suspekt. Wie zum Beispiel, diese Rechnung von 82games.com, wenn man auf die Team klickt.

http://www.82games.com/0506/0506LAC.HTM
http://www.82games.com/0506/0506PHO.HTM
http://www.82games.com/0506/0506LAL.HTM
http://www.82games.com/0506/0506ORL.HTM
http://www.82games.com/0506/0506NOK.HTM

Was fällt auf wenn man sich diese Sachen anschaut? Haben etwas die Spieler die ganz oben stehen, den größten Einfluss?

Wie Philly's Finest schön sagt: "Ein Bild (Spiele sehen) sagt mehr als tausend Wörter (Statistiken)."

Giftpilz schrieb:
Sicher, wie im Zitat von Smush Parker sind die Lakers derzeit wie kein anderes Team von einem einzigen Spieler abhängig, da dieser in Sachen Anteile am Spiel seiner Mannschaft mehr schultert als wohl jeder andere Spieler der Liga .
- Am wertvollsten für sein Team, weil sein Anteil an dessen Leistung am größten ist? Hierbei wäre der 1. Kandidat Bryant.

- Statistik: Bryant, Iverson, LeBron

Kobe Bryant ist individuell herausrragend und trägt sein Team wie kein anderer Spieler in der NBA. Das sind für mich die (logischen) Kriterien, die über die Trophy entscheiden sollte.
 

mystic

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Bulls 4ever schrieb:
Würden die Pistons ohne Ben Wallace so hervorragend dastehen?

Vielleicht, vielleicht nicht. Er ist wichtig für das Team, das ändert aber nichts an der Aussage, dass Billups der beste Spieler im besten Team der NBA ist.

Bulls 4ever schrieb:
Man braucht nunmal auch starke Mitspieler, um erfolgreich zu sein. Das ist bei Billups genauso wie bei Wade...

Das ist nicht falsch, aber es kommt auch dazu, dass die Starting Five der Pistons jetzt schon 167 Spiele zusammen gespielt haben. Die Konstanz zahlt sich eben auch aus. Gute Teamchemie durch einen guten Teamleader ist auch ein Grund, und der ist Chauncey Billups.

Mfg
 

mystic

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Philly's Finest schrieb:
Schön und gut, nur stehen auf Iverson's Seite noch 4 weitere Spieler, die einen hohen Anteil an dem Resultat haben.

Stehen bei Iguodala andere Spieler da? Denke ich nicht. Deshalb ist das Beispiel so gewählt.

Mfg
 

mystic

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Redemption schrieb:
Hast du dazu eine Quelle, wo ich nachlesen kann, was es ist und wie es berechnet wird?

Wenn es das ist, wonach es aussieht, also der Einfluss auf dem Sieg, dann kann diese Rechnung doch nur Bullshit sein. Wenn Cook und Mihm mehr Einfluss haben sollen als Kobe Bryant...

Die Quelle kennst Du doch, 82games, da wird auch alles erläutert. Ich finde das alles ziemlich plausibel, und die Seite ist sehr angesehen in den USA.
Die Rechnungen sind kein "Bullshit" sondern Fakten. Das sind die nackten Zahlen, die da behandelt werden, und zwar werden hier die Punkte, die man selbst und der Gegner erzielt, gegenüber gestellt.

Redemption schrieb:
MIr sind diese theoretische Basketball-Rechnung eh sehr suspekt. Wie zum Beispiel, diese Rechnung von 82games.com, wenn man auf die Team klickt.

http://www.82games.com/0506/0506LAC.HTM
http://www.82games.com/0506/0506PHO.HTM
http://www.82games.com/0506/0506LAL.HTM
http://www.82games.com/0506/0506ORL.HTM
http://www.82games.com/0506/0506NOK.HTM

Was fällt auf wenn man sich diese Sachen anschaut? Haben etwas die Spieler die ganz oben stehen, den größten Einfluss?

Du solltest dabei auch immer schauen, wie lange die Spieler auf dem Feld standen. Einen Spieler wie Medvedenko steht ganz oben, weil er in dieser Saison sensationelle 3,5 Minuten Playtime hat. ;) Man muss schon schauen, wer da überhaupt relevant ist.

Mfg
 

Redemption

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mystic schrieb:
Bryant muss seine Mitspieler besser einbinden und ihnen Selbstvertrauen geben, dann sind die Lakers auch erfolgreich, und der MVP geht an Bryant.

Auch wenn die Lakers ohne viele, unnötige Niederlagen eine weitaus bessere Bilanz hätte (aber leider nicht haben), dass Team jetzt ist einfach kein 55+ Wins-Team. Da fehlt es an Tiefe, Defense und Scoring. Trotz der viele, dummen Niederlagen sind die Lakers relativ erfolgreich, für viele (für mich nicht) Overachiever.

Es ist ein individueller Award in einem Teamsport also müsste man schon die Waage meiner Meinung nach etwas anderes stellen. Wenn man hauptsächlich auf die Bilanz schaut, zeigt diese mehr als nur der Star, sondern Coaching, Mitspieler, etc. Man müsste das richtige Maß finden, und Billups als MVP wäre nicht das richtige Maß, nur weil bei Detroit die Verteilung etwa so aussehen könnte:
Billups 23%
Wallace 22%
Hamilton 21%
Wallace 19%
Prince 15%

Bei L.A. wäre es eher:
Bryant 75%
....
Das Kriterium bester Spieler im besten Team ist für mich nicht einleuchtend.

@Flash

Tracy McGradys Impact ist diese Saison mindestens auf dem Level von Kobe Bryant, wenn nicht höher (was ich aus dem Wort 'mindestens' herleite)?

Ich will gar nicht abstreiten, dass Tracy McGrady enorm wichtig ist für die Houston Rockets ist, aber du kannst ihn doch dieses Jahr nicht auf ein Level mit Kobe Bryant stellen. :skepsis:
Er kann nichts für seine Verletzung, aber er ist halt verletzt und führt sein Team nicht zu Siegen wie es Kobe Bryant tut.

Ich ernenne David Robinson nachträglich zum MVP der Saison 1996-1997 (Saison vor Tim Duncan). Warum? Flash3 kann es bestimmt erklären... :saint:
 

mystic

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Joey schrieb:
Dirk Nowitzki. Die Mavs sind auch viel besser als von vielen Experten erwartet, was zum Großteil auf Dirk zurückzuführen ist. Seine Stats sind zwar etwas schlechter als letztes Jahr, doch er ist immer in den entscheidenden Punkten für sein Team da, hat sich zum absoluten Leader entwickelt.

Nowitzkis Stats sind überragend wie noch nie. Er spielte noch nie so effektiv, wie in dieser Saison, sein PER hat sich noch mal von 26,1 auf 28 gesteigert. Damit ist er zweiter hinter LeBron James, in der letzten Saison reichte es gerade mal für Rang 5 in der Kategorie. Nowitzki macht in dieser Saison genau das, was sein Team für den Sieg braucht.

Mfg
 

Joey

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mystic schrieb:
Nowitzkis Stats sind überragend wie noch nie. Er spielte noch nie so effektiv, wie in dieser Saison, sein PER hat sich noch mal von 26,1 auf 28 gesteigert. Damit ist er zweiter hinter LeBron James, in der letzten Saison reichte es gerade mal für Rang 5 in der Kategorie. Nowitzki macht in dieser Saison genau das, was sein Team für den Sieg braucht.

Mfg

genau das hab ich doch gesagt. mit Stats mein ich Punkte, Rebounds usw. und da ist er etwas unter denen vom letzten Jahr. Aber dafür hat sich seine Effektivität und seine Leadership stark verbessert, was ihm wieder eine ganzes Stück näher an die MVP-Trophy bringt.

Aber, damit Dirk MVP wird, müssen er und seine Mavs vor den Spurs landen und den Westen (natürlich in der RS ;) ) gewinnen. Bin mal gespannt, ob sie dazu wirklich in der Lage sind. Denn die starke Zeit der Spurs kommt ja erst noch. Für die Mavs spricht der bessere Schedule. Man wird sehen
 

Philly's Finest

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mystic schrieb:
Stehen bei Iguodala andere Spieler da? Denke ich nicht. Deshalb ist das Beispiel so gewählt.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Iverson einen größeren Impact als Iguodala an den Tag legt.

Ein weiterer Grund, der die Statistik in Frage stellt, ist, dass man nicht weiß, welche Spieler auf der gegnerischen Seite spielen.
 

mystic

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Redemption schrieb:
Auch wenn die Lakers ohne viele, unnötige Niederlagen eine weitaus bessere Bilanz hätte (aber leider nicht haben), dass Team jetzt ist einfach kein 55+ Wins-Team. Da fehlt es an Tiefe, Defense und Scoring. Trotz der viele, dummen Niederlagen sind die Lakers relativ erfolgreich, für viele (für mich nicht) Overachiever.

Das ist alles richtig, was Du schreibst, aber die Lakers sind ohne Bryant wahrscheinlich ein Lottery-Team. Aber vielleicht reicht schon ein Paul Pierce aus, um daraus locker ein Playoff-Team im Westen zu machen.
Man hat einfach den Eindruck, dass Bryants Dominanz bei den Wurfversuchen die anderen Lakers einschüchtert, und sie sich nicht trauen, offene Würfe zu nehmen.

Redemption schrieb:
Es ist ein individueller Award in einem Teamsport also müsste man schon die Waage meiner Meinung nach etwas anderes stellen. Wenn man hauptsächlich auf die Bilanz schaut, zeigt diese mehr als nur der Star, sondern Coaching, Mitspieler, etc. Man müsste das richtige Maß finden, und Billups als MVP wäre nicht das richtige Maß, nur weil bei Detroit die Verteilung etwa so aussehen könnte:
Billups 23%
Wallace 22%
Hamilton 21%
Wallace 19%
Prince 15%

Bei L.A. wäre es eher:
Bryant 75%
....
Das Kriterium bester Spieler im besten Team ist für mich nicht einleuchtend.

Na ja, es ist schon schwierig einen individuellen Award zu vergeben, aber auch Bryant läuft, punktet und verteidigt nicht wie 4 Spieler, was deine Einschätzung vermuten ließe. ;)

Mfg
 

Redemption

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mystic schrieb:
Die Quelle kennst Du doch, 82games, da wird auch alles erläutert. Ich finde das alles ziemlich plausibel, und die Seite ist sehr angesehen in den USA.
Die Rechnungen sind kein "Bullshit" sondern Fakten. Das sind die nackten Zahlen, die da behandelt werden, und zwar werden hier die Punkte, die man selbst und der Gegner erzielt, gegenüber gestellt.

Du solltest dabei auch immer schauen, wie lange die Spieler auf dem Feld standen. Einen Spieler wie Medvedenko steht ganz oben, weil er in dieser Saison sensationelle 3,5 Minuten Playtime hat. ;) Man muss schon schauen, wer da überhaupt relevant ist.

Ich bezeichne diese Rechnung als "Bullshit" weil es einfach nicht sein kann, dass Cook und Mihm mehr zu Siegen der Lakers betragen als Kobe Bryant. Es geht einfach nicht, und wenn die Rechnung das sagt, ist die Rechnung einfach falsch und blödsinnig.

Und das mit Medvedenko ist schon klar, aber was ist zum Beispiel mit Elton Brand? Mobley, Kaman, Maggette, Cassell, Korolev, Wilcoy, Ewing, Ross und Livingston stehen über Elton Brand. :skepsis: Wenn ich also sowas sehe, ist so eine Rechnung für mich komplett nichts sagend!

Oder bei New Orleans, Chris Paul an 9. Stelle bei den Hornets. Als klar denkender Mensch (wie ich dich eigentlich auch einschätze) kann ich sowas nicht ernstnehmen.
 

Giftpilz

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Joey schrieb:
Aber, damit Dirk MVP wird, müssen er und seine Mavs vor den Spurs landen und den Westen (natürlich in der RS ;) ) gewinnen. Bin mal gespannt, ob sie dazu wirklich in der Lage sind. Denn die starke Zeit der Spurs kommt ja erst noch. Für die Mavs spricht der bessere Schedule. Man wird sehen

Nicht unbedingt: Wenn die Mavs maximal 4-5 Spiele schlechter abschneiden als die Spurs, hat er immer noch gute Chancen, da in San Antonio vergleichsweise Parker & Ginobili mehr beitragen und damit Duncan etwas mehr entlastet wird als Dirk durch seine Mitspieler. Derzeit sehe ich eher Nash im Westen als Hauptkonkurrenten, da die Suns die niedrigen Erwartungen nach den Trades und Stoudemires Verletzung weit übertroffen haben. Allerdings muss Phoenix dafür diese Bilanz mindestens halten.
 

Redemption

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mystic schrieb:
[...] aber auch Bryant läuft, punktet und verteidigt nicht wie 4 Spieler, was deine Einschätzung vermuten ließe. ;)

Stimmt........er punktet wie fünf Dallas-Spieler. :D

Die Spieler nehmen doch ihre freien Würfe, aber es kommt halt auch öfters vor, dass sie diese nicht treffen, sodass Bryant das Ruder übernehmen muss. Er kann ja schlecht so schauen, wie sein Team einfach zurückfehlt. Dann würde es ja heißen, er hätte kein Leadership und er könne kein Team zum Sieg führen. Odom weigert sich ja öfters mal Würfe zu nehmen.
 

mystic

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Joey schrieb:
genau das hab ich doch gesagt. mit Stats mein ich Punkte, Rebounds usw. und da ist er etwas unter denen vom letzten Jahr.

Na ja, er macht mehr Punkte im Schnitt, und das in weniger Zeit. Was daran schlechter sein soll, leuchtet mir nicht ein. Des Weiteren eine verbesserte FG%, 3P% und FT%, weiterhin ein Turnover-Rating von 6.5, womit er in der Top5 der NBA landet. Nur weil er ein paar Rebounds weniger hat, ist das noch keine Verschlechterung der Stats. Und dank dieser überragenden Statistiken schickt sich Nowitzki gerade an, nach er Saison im Career-PER an Elgin Baylor, Jerry West, Oscar Robertson und Larry Bird vorbeizuziehen. Keine Ahnung, aber eine Verschlechterung sieht meiner Ansicht nach, anders aus.

Joey schrieb:
Aber dafür hat sich seine Effektivität und seine Leadership stark verbessert, was ihm wieder eine ganzes Stück näher an die MVP-Trophy bringt.

Und das kommt noch dazu.

Joey schrieb:
Aber, damit Dirk MVP wird, müssen er und seine Mavs vor den Spurs landen und den Westen (natürlich in der RS ;) ) gewinnen. Bin mal gespannt, ob sie dazu wirklich in der Lage sind. Denn die starke Zeit der Spurs kommt ja erst noch. Für die Mavs spricht der bessere Schedule. Man wird sehen

Nein, Dallas müsste nicht vor den Spurs in der RS landen, damit Nowitzki MVP wird. Wenn Dallas mit 60+ Wins dasteht und Detroit unter 70 bleibt, dann dürfte Nowitzki die Trophäe bekommen.

Mfg
 

Joey

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Giftpilz schrieb:
Nicht unbedingt: Wenn die Mavs maximal 4-5 Spiele schlechter abschneiden als die Spurs, hat er immer noch gute Chancen, da in San Antonio vergleichsweise Parker & Ginobili mehr beitragen und damit Duncan etwas mehr entlastet wird als Dirk durch seine Mitspieler. Derzeit sehe ich eher Nash im Westen als Hauptkonkurrenten, da die Suns die niedrigen Erwartungen nach den Trades und Stoudemires Verletzung weit übertroffen haben. Allerdings muss Phoenix dafür diese Bilanz mindestens halten.

das Nash im Westen der Hauptkonkurrent ist, keine Frage.

Aber bei Dirk kommt halt einfach noch dazu, dass er Europäer ist. Ich mein, offiziell spielt das natürlich keine Rolle (besser gesagt, dürfte es keine Rolle spielen), aber dennoch denke ich, dann man im Falle einer MVP-Wahl von Dirk den Maßstab noch etwas nach oben setzt.

Der Sieg des Westens wäre sowas wie das Tüpfelchen auf dem I oder ein richtiges Ausrufezeichen. Aber das ist ja im Moment eh nur alles Spekulation. Warten wir mal ab, wie es kommt.
 

Giftpilz

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Joey schrieb:
Aber bei Dirk kommt halt einfach noch dazu, dass er Europäer ist. Ich mein, offiziell spielt das natürlich keine Rolle (besser gesagt, dürfte es keine Rolle spielen), aber dennoch denke ich, dann man im Falle einer MVP-Wahl von Dirk den Maßstab noch etwas nach oben setzt.

Dessen bin ich mir nicht einmal mehr sicher, dass es eine so große Rolle spielt. Basketball ist zwar ein ursprünglich typisch amerikanischer Sport (jetzt kommt mir nicht mit der "Ursprung in Kanada-Geschichte") und die Amis wollen sich natürlich am liebsten selbst als beste sehen, aber Nowitzki hat sich unglaublich gut integriert. Im "Einwandererland" schlechthin, in dem so viele Menschen nicht einmal in den USA geboren wurden oder gerade mal die erste dort geborene Generation sind, zählt Leistung doch noch mal etwas mehr als die Herkunft. Bist du einmal da und beherrschst die Sprache und akzeptierst die "Werte", bist du auch kein solcher Außenseiter mehr.
 

mystic

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Redemption schrieb:
Ich bezeichne diese Rechnung als "Bullshit" weil es einfach nicht sein kann, dass Cook und Mihm mehr zu Siegen der Lakers betragen als Kobe Bryant. Es geht einfach nicht, und wenn die Rechnung das sagt, ist die Rechnung einfach falsch und blödsinnig.

Und das mit Medvedenko ist schon klar, aber was ist zum Beispiel mit Elton Brand? Mobley, Kaman, Maggette, Cassell, Korolev, Wilcoy, Ewing, Ross und Livingston stehen über Elton Brand. :skepsis: Wenn ich also sowas sehe, ist so eine Rechnung für mich komplett nichts sagend!

Oder bei New Orleans, Chris Paul an 9. Stelle bei den Hornets. Als klar denkender Mensch (wie ich dich eigentlich auch einschätze) kann ich sowas nicht ernstnehmen.

Du machst den Fehler, deinen subjektiven Eindruck über das Ergebnis zu stellen. Du sagst ja auch nicht, dass der Mensch mit den kürzen Beinen die 100m schneller gelaufen ist, weil er eine größere Frequenz hatte, obwohl der größere Mensch als erster über die Ziellinie war.
Irgendwie erinnert mich deine Ansicht an die Leute, die nicht durch das Fernrohr von Galilei schauen wollten, weil sie behaupteten, dass sie das besser wüßten, was sich im Weltall bewegt und was nicht.

Natürlich sollte man skeptisch sein und immer schauen, wie so etwas zustande kommt. Beispielsweise haben Maggette, Wilcox, Korolev oder Livingston kaum gespielt. Was auch einfach bedeuten kann, dass sie nicht die notwendige Kondition haben, um das Niveau, was sie zeigten, auch zu halten. Brand zeigt über viele Spielminuten hohes Niveau. Mobley ist dabei im Team dann noch erfolgreicher, er ist deswegen nicht der wichtigste Spieler. Diese Aussage würde ich nur mit einer Statistik nie machen. Brand vor Cassell und Mobley ergibt mein eigenes MVP-Rating (und die Floor Time stats ist da mit drin), und das nur mit Zahlen ohne eine individuelle Betrachtung der einzelnen Spiele. Meinst Du damit liege ich soweit daneben? Bei den Lakers steht bei mir Bryant klar vor Odom.

Chris Paul soll der Leader der Hornets werden, der braucht Spielzeit um sich zu entwickeln, und das darf er auch. Er macht mehr als genug Fehler, die ihm eine schlechte Einordnung in dem Ranking bringen, aber das wird im nächsten Jahr dann anders aussehen. Es ist wie bei James, der spielte auch nicht wirklich effektiv in seiner Rookiesaison, trotzdem musste er spielen, um zu lernen, und dann die Cavs irgendwann mal zum Titel zu führen.

Mfg
 

mystic

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Redemption schrieb:
Stimmt........er punktet wie fünf Dallas-Spieler. :D

Aber nur 3 Viertel lang. ;)

Redemption schrieb:
Die Spieler nehmen doch ihre freien Würfe, aber es kommt halt auch öfters vor, dass sie diese nicht treffen, sodass Bryant das Ruder übernehmen muss. Er kann ja schlecht so schauen, wie sein Team einfach zurückfehlt. Dann würde es ja heißen, er hätte kein Leadership und er könne kein Team zum Sieg führen. Odom weigert sich ja öfters mal Würfe zu nehmen.

Das sehe ich genauso wie Du. Aber das meinte ich mit den Spielern Selbstvertrauen geben. Es kann nicht sein, dass sie offene Würfe verweigern und stattdessen einen halbhohen Alibipass zu Bryant spielen. Das sieht man häufig auch bei Dallas und Nowitzki, nur das dort die Spieler dann keine offenen Würfe haben. Auch so etwas ist Leadership. Der Leader ist nicht derjenige mit den meisten Punkten, sondern derjenige, der den Ton angibt und auch seine Mitspieler gut aussehen lässt. Bryant kann genau das, er zeigt es nur in dieser Saison zu wenig. Wenn man bedenkt, dass sein Karriereschnitt beim Assists Ratio bei 16.1 liegt, und er in dieser Saison gerade mal auf 11.3 kommt, dann merkt man, dass etwas nicht stimmt. Auch im TS% liegt er unter seinem Karriereschnitt, er scort so viel, weil er viele Schüsse nimmt, die er zugegebener Maßen nehmen muss.

Mfg
 

Joey

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Giftpilz schrieb:
Dessen bin ich mir nicht einmal mehr sicher, dass es eine so große Rolle spielt. Basketball ist zwar ein ursprünglich typisch amerikanischer Sport (jetzt kommt mir nicht mit der "Ursprung in Kanada-Geschichte") und die Amis wollen sich natürlich am liebsten selbst als beste sehen, aber Nowitzki hat sich unglaublich gut integriert. Im "Einwandererland" schlechthin, in dem so viele Menschen nicht einmal in den USA geboren wurden oder gerade mal die erste dort geborene Generation sind, zählt Leistung doch noch mal etwas mehr als die Herkunft. Bist du einmal da und beherrschst die Sprache und akzeptierst die "Werte", bist du auch kein solcher Außenseiter mehr.

Für die normale Gesllschaft mag das ja stimmen und ich hoffe auch, dass es so ist und Dirk halt kein Nachteil als nicht USAler hat. Die Nominierung ins All-NBA-First-Team war ja da auch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Nur, hab ich dieses Jahr (sprich seit der neuen Saison) schon genügend Berichte, Rankings über MVPs gelesen bzw. lesen müssen und da kam Dirk einfach zu schlecht weg (bis auch ein paar löbliche Ausnahmen).

Wie auch immer, aktuell ist es wie gesagt alles nur Spekulation, Dirk ist aber auf alle Fälle einer der Topfavoriten. Und wenn die Mavs und er so weiterspielen, ist sicher alles möglich. Dirk for MVP!!

btw: nicht von meiner sig täuschen lassen ;)
 
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