TheFreshPrince
Moderator TV & Film
Wenn schon Kenny und Charles das sagen, dann kann er gleich die neuen Visitenkarten drucken lassen.
ne1 schrieb:die mvp-races von inside hoops sind auch mehr oder weniger lächerlich...
traurig, aber wahr: dirk ist underrated.
bender schrieb:Wir reden hier aber von RS-Stats, nicht zuletzt weil von Wade und James keine Finals-Stats existieren.
Es ist ein Unterschied, ob man passt und damit einen Spielzug einleitet, oder passt, um den Ball loszuwerden. Wade macht letzteres. Wenn er zieht, schließt er meistens ab. Wenn ihn mal ein Double-Team zu fassen kriegt, schmeißt er den Ball hoch zu Shaq oder raus zu Walker, Williams oder wer sonst nach am Ark wartet. James leitet Spielzüge.
Wenn Wade den Fastbreak rennt, schließt er meistens selbst ab. James hat ständig seine Mitspieler im Auge. Das ist die Court-Vision; die Fähigkeit, im Fastbreak zu wissen, wo Freund und Feind laufen. Und nicht umsonst zieht er damit Magic-Johnson-Vergleich seit seiner Highschool-Zeit.
James ist kräftiger.
Er reboundet besser.
ohne Worte!Seine Court-Vision ist besser.
Er wirft besser aus der Distanz, ist damit nicht so eindimensional (obwohl das nicht unbedingt schlecht sein muss). Und er kann (aufgrund seiner Physis) deutlich besser aufposten.
Ich will damit nur sagen, dass LeBron James bislang alle Erwartungen übertroffen hat, was seine Entwicklung anbelangt, und ich bezweifle ernsthaft, dass er mit 21 schon an deren Ende angelangt ist. Ich gebe zu, auch Wade hat mich überrascht; vor der Draft 2003 hatte ihn in einem US-amerikanischen Forum jemand mit MJ verglichen, und nicht nur ich hielt ihn für durchgeknallt - heute steht derjenige als Genie da. Aber dennoch glaube ich nicht, dass Wade nur annähernd das Potential hat, das James hat. Wade ist gut, sicherlich ebenso Top5 wie LeBron. Aber ich denke es existiert eine Lücke zwischen den beiden, und sie wird in Zukunft nur größer werden.
Das ist ein Wiederspruch in sich. Warum ist eine Ablage nach Zug zum Korb schlechter als zu wissen wie andere Systeme laufen? Ich denke das weiß Wade auch. Zudem werte ich das ablegen noch mehr auf da das oftmals nach eins- gegen- eins-Situationen entsteht und zu einfachen Punkten führtkillawuchtel schrieb:Ihr dreht euch im Kreis. James ist der bessere Passer, da Wades Assists fast ausschließlich durch Ablagen nach dem Zug zum Korb entstehen. James dagegen analysiert einen Spielzug und weiß wo sein Gegenspieler rauskommen wird und der freie Wurf sein wird.
Weil viele Spieler Drive and Dish spielen können, ohne über überragende Passfähigkeiten zu verfügen. Ihre Schnelligkeit, Explosivität und Scoringfähigkeit zwingt die Verteidigung zum Doppeln, und dank schneller Reaktion wird halt auf den freien Mann abgelegt. So spielt zum Beispiel Stephon Marbury den Part des Point Guards. Es verlangt aber viel mehr, über ein natürliches Spielmacherpotenzial zu verfügen, wie es James, Nash, Kidd oder Grant Hill haben.TB15 schrieb:Das ist ein Wiederspruch in sich. Warum ist eine Ablage nach Zug zum Korb schlechter als zu wissen wie andere Systeme laufen?
Dazu habe ich alles gesagt. Wozu es nochmal wiederholen...TB15 schrieb:Auch hier möchte ich bitte wissen, woher dein Fachwissen ist, das DW den Ball passt um ihn loszuwerden??! Und besonders worin das Erkennungsmerkmal liegt wenn einer paßt um ein Spielsystem einzuleiten oder wenn einer paßt um den Ball loszuwerden????!!! Und selbst wenn er den Ball passen würde um anderen Teammates ein System zu überlassen, sehe ich das mindestens genauso wichtig. Denn das schlimmste für ein Team ist, wenn ein Spieler alles kontrolliert. Bestes Bsp ist immernoch Allen Iverson. Jeder Spielzug läuft über ihn, egal ob Punkt oder Assist dabei herauskommt. Aber Probleme hat er eh und je mit dem Pass vor dem Assist! Sieht man perfekt an den Pistons das selbst der PG öfters Angriffe in die Hände seiner Mitspieler legt ohne ein einziges Mal einzugreifen.
Das Wade meist selber scort im Break liegt in meinen Augen daran, das es keinen Spieler auf einer kleinen Position gibt, die derart viele Bewegungen am Start haben. Sein Repertoire reicht vom Power-Move über den Spin, er kann beidbeinig und einbeinig abschließen (was auch nicht viele Guards in der NBA können). Er hat gute Floater drauf (auch die beidhändig) sowohl eine Fußarbeit die unter den Guards ihresgleichen sucht. Technisch in meinen Augen fast perfekt.
Und das er den Ball ab und zu "einfach zum Dicken hochschmeißt", würde LJ auch nicht anders machen. Es sind easy Baskets und nicht zu verteidigen. Zudem ist es ja auch nicht so das er den Ball sinnlos in die Spielermenge reinwirft, so nach dem Motto: der Dicke wird ihn schon bekommen. (Dann verfolgst du die Miami spiele nicht so richtig. Auch auf einen freien Mann an der Ark zu passen, kannst du wohl niemandem vorwerfen bzw als schlechteren Assist darstellen. Fast alle Teams wären froh einen Spieler zu haben der solche Räume öffnet.
Da du schreibst, das James im Break ein Auge für "Freund" und "Feind" hat, gehe ich mal der Annahme das du das Wade absprichst?!....was ich natürlich wiederum für völligen Quatsch halte. Court-Vision ist, wie du es schon beschrieben hast, das komplette Feld in Übersicht zu behalten (wenns geht auch wenn man von 2 bis 3 Gegnern verteidigt wird). Und das soll James haben und Wade nicht??!! Erstens belegen die Zahlen noch, das Wade mehr Assists spielt (ich weiß, jetzt kommt wieder das Argument mit dem Unterschied zwischen "Assist" und "LJ-Assist") und zweitens ist es überhaupt Wahnsinn zwischen Assist und Assist einen Unterschied zu machen. Mag sein das der eine kraftvoller wirkt, vielleicht auch eleganter oder überraschender. Aber letztenendes zählt die Effiziens und laut Zahlen steht Wade dem von LeBron in nichts nach.
Der unterschied ist, dass Magic und James tatsächlich vergleichbar sind, und James zudem (im selben Alter, denn das ist die goldene Regel) deutlich besser ist; in jeder Beziehung.TB15 schrieb:Im übrigen halte ich von solchen Vergleichen (siehe Magic)nix. Sowas gab es schon so oft. Steve Smith hat schon gespielt wie Magic, Penny hat gespielt wie Magic und Grant Hill und was weiß ich wer noch. Solche "übertriebenen" Vergleiche werden ständig gezogen aber auch Magic hat sich sein Image erst in den Playoffs und durch den Gewinn von Meisterschaften erarbeitet.
Wade spielt auch auf dem Flügel, aber das ist gar nicht der Punkt.TB15 schrieb:normal, er ist kräftiger, größer und spielt auf dem Flügel (es wäre schlimm wenn er nicht mehr Rebounds holen würde)
Facettenreichster Spieler? Was für'n Quatsch! Du hast es schon richtig erkannt, auch der junge Jordan war extrem eindimensional. Er hatte zwei go-to-moves: den Drive, und den J aus Mid-Range. Das war's. Von wegen facettenreich...TB15 schrieb:würde ja bedeuten das Spieler die nicht gut aus der Distanz werfen eindimensional sind?! Siehe Michael Jorden oder wie oder was??? :thumb:
Da er in seinen jüngeren Jahren seltener aufpostetet, extrem von seinem ständigen penetrieren zum Korb und seinen Halbdistanzwürfen lebte (siehe DW!!!!!!), gehe ich mal davon aus das er auch eindimensional war???!! Und dabei hab ich immer gedacht, er wäre einer der fassenttenreichsten Spieler überhaupt gewesen.......so kann man sich täuschen!
e_m schrieb:So spielt zum Beispiel Stephon Marbury den Part des Point Guards. Es verlangt aber viel mehr, über ein natürliches Spielmacherpotenzial zu verfügen, wie es James, Nash, Kidd oder Grant Hill haben.
bender schrieb:Wade ist da ähnlich. Er postet nicht annähernd so gut auf wie LeBron (noch ist er physisch dazu geeignet),
bender schrieb:Dazu habe ich alles gesagt. Wozu es nochmal wiederholen...
Der unterschied ist, dass Magic und James tatsächlich vergleichbar sind, und James zudem (im selben Alter, denn das ist die goldene Regel) deutlich besser ist; in jeder Beziehung.
Wichtiger ist, dass du anscheinend die physische Komponente ignorierst. James ist größer und kräftiger als Wade. Aber statt dies als Entschuldigung dafür zu nehmen, warum Wade weniger Rebounds holt, sollte man es eher als plus-Punkt für James verbuchen. Denn die Physis ist ein Teil des Spiels.
Facettenreichster Spieler? Was für'n Quatsch! Du hast es schon richtig erkannt, auch der junge Jordan war extrem eindimensional. Er hatte zwei go-to-moves: den Drive, und den J aus Mid-Range. Das war's. Von wegen facettenreich...
Das entscheidende war, dass Jordan bei diesen Moves niemand stoppen konnte. Wie Staucey Augmon einmal sagte: "Everyone knew what he was going to do. You just couldn't stop him."
Wade ist da ähnlich. Er postet nicht annähernd so gut auf wie LeBron (noch ist er physisch dazu geeignet), er wirft aus der Distanz schlechter, er passt nicht so gut...
experience_maker schrieb:Weil viele Spieler Drive and Dish spielen können, ohne über überragende Passfähigkeiten zu verfügen. Ihre Schnelligkeit, Explosivität und Scoringfähigkeit zwingt die Verteidigung zum Doppeln, und dank schneller Reaktion wird halt auf den freien Mann abgelegt. So spielt zum Beispiel Stephon Marbury den Part des Point Guards. Es verlangt aber viel mehr, über ein natürliches Spielmacherpotenzial zu verfügen, wie es James, Nash, Kidd oder Grant Hill haben.
J-Rich 23 schrieb:Ich sage: Würde Wade das Spiel desöfteren auf sich zukommen lassen - eher kontrolliert agieren, statt permanent den Korb zu attackieren, wäre er auch einer derjenigen, denen "natürliches Spielmacherpotenzial" nachgesagt wird. Die Fähigkeiten dazu hat er. Die Rolle des Inititators, der Spielzüge von Grund auf leitet, entspricht jedoch nicht seiner Spielweise und Mentalität. Solange er seine Passqualitäten effizient einsetzt, gibt es keinen Grund, etwas zu beanstanden.
TB15 schrieb:Auch hier möchte ich bitte wissen, woher dein Fachwissen ist, das DW den Ball passt um ihn loszuwerden??! Und besonders worin das Erkennungsmerkmal liegt wenn einer paßt um ein Spielsystem einzuleiten oder wenn einer paßt um den Ball loszuwerden????!!! Und selbst wenn er den Ball passen würde um anderen Teammates ein System zu überlassen, sehe ich das mindestens genauso wichtig. Denn das schlimmste für ein Team ist, wenn ein Spieler alles kontrolliert. Bestes Bsp ist immernoch Allen Iverson. Jeder Spielzug läuft über ihn, egal ob Punkt oder Assist dabei herauskommt. Aber Probleme hat er eh und je mit dem Pass vor dem Assist! Sieht man perfekt an den Pistons das selbst der PG öfters Angriffe in die Hände seiner Mitspieler legt ohne ein einziges Mal einzugreifen.
TB15 schrieb:Erstens belegen die Zahlen noch, das Wade mehr Assists spielt (ich weiß, jetzt kommt wieder das Argument mit dem Unterschied zwischen "Assist" und "LJ-Assist") und zweitens ist es überhaupt Wahnsinn zwischen Assist und Assist einen Unterschied zu machen. Mag sein das der eine kraftvoller wirkt, vielleicht auch eleganter oder überraschender. Aber letztenendes zählt die Effiziens und laut Zahlen steht Wade dem von LeBron in nichts nach.
Zahnbürste schrieb:.
Die Defense ist vergleichbar (evtl. leichte Vorteile für wade)
Offensichtlich ist es sinnlos mit dir zu diskutieren, weil du nicht wirklich von dem Ahnung hast, über das du da redest. Ich kann dir nur raten, einmal ein paar Spiele des jungen Jordan anzusehen, damit du in dieser Beziehung nicht weiter im Dunkeln tappst.TB15 schrieb:Ich glaub jetzt hab ich's endlich verstanden. Im Basketball gibt es 4 offensiv wichtige Dinge: 1. den Drive, 2. den Halbdistanzwurf, 3. den 3 - Punktewurf, 4. Aufposten. Da Jordan in seinen jungen Jahren meist nur die ersten beiden Sachen beherzte, spielte er eindimensional???!!! Später eignete er sich ein gutes Postupgame an und spielte nicht mehr eindimensional???!! Mir fehlen die Worte. Das ich sowas mal in diesem Forum lesen muß, verschlägt mir die Sprache. Ich glaube Phil Jaxson war es, der einmal sagte, das Jordan nicht unbedingt am höchsten springen konnte oder so, aber er war definitiv derjenige, welcher am besten improvisiert hat. Improvisation bedeutet für mich, wie reagiere ich auf gegnerische Verteidigungen. Ich lese die Defense und reagiere mit entsprechenden Moves. Sowas bezeichne ich als facettenreich!
Wenn du anfängst und behauptest, das der 3-Punktewurf ein wichtiger Aspekt ist, dann behaupte ich, das sämtliche Layups bzw Bewegungen am Brett genauso wichtig sind. Und ich wette das MJ, was das angeht, ein bissl mehr als LeBron auf dem Kasten hatte. Jordan eindimensional.....das ist echt das Beste was ich je gehört hab, Sorry!
bender schrieb:LeBron James ist in jeder Beziehung vielseiter als der junge Jordan; Postmoves, Würfe, Pässe - einfach die komplette Offense. Wer solche Dinge in Frage stellt, mit dem braucht man gar nicht diskutieren.