@Ron
also Wladi als krassen aussenseiter in nem rematch mit sanders zu sehen is, für meine begriffe, schon etwas zu hoch gegriffen. es ist korrekt, sanders hat ihn im ersten kampf vernichtend geschlagen und ihm deutlich seine grenzen aufgezeigt. danach kam von wladi nichtmehr viel und seit diesem tag konnte er, zumindest mich, nichtmehr wirklich überzeugen. er hat viele fehler gemacht, dazu diverse ausreden etc....aber er ist dennoch kein schlechter boxer und hätte auch, in nem evtl. rematch gegen sanders seine möglichkeiten das ganze siegreich zu gestalten, diese hätte er auch direkt im anschluss an die niederlage gehabt. dass das rematch mitlerweile kaum mehr sinn macht ist, wie thumbs-up ja schon angemerkt hat, auch selbsterklärend. sinnvoll wäre es direkt im anschluss an die niederlage gewesen, aber hier hat man, leider, den einfacheren weg über moli etc. gewählt, welcher dann in der brewsters-geschichte gipfelte. seither ist man nun, wieder mal, dabei den wladi für höhere ziele aufzubauen. irgendwie habe ich allerdings das gefühl, man geht den gleichen weg, wie nach der sanders-niederlage, wo dies dann endete hab ich ja schon erwähnt. man sollte ihm aber schon noch, so meine meinung, einen ordentlichen prüfstein vor die fäuste geben, ehe man ihn wieder in eine WM schickt. castillo war nun wirklich keine standortbestimmung. ich habe bei wladi einfach das gefühl das er, dafür werde ich jetzt wahrscheinlich gesteinigt, dass er ein bisschen zu eindimensional ist. kann er einen kampf über seine führhand bestimmen und druck aufbauen, sieht er unheimlich stark und dominierend aus, der K.O.-sieg ist dann eine logische folge des ganzen, kommt aber ein gegner der mal in diese fürhand hineinschlägt, ihn zum körper attackiert, ihn einfach stört und selbst mal gegendruck erzeugt, dann wird es schwierig für ihn...er scheint mir ein bisschen zu sehr auf diese führhand fixiert zu sein...kommt diese nicht so wie das geplant ist bzw. er sich das vorstellt, ist er schlecht in der lage, mal anderes zu probieren, verliert die nerven, überhastet und fängt sich dann selbst schwere treffer ein und ist dann nichtmehr in der lage diese situation zu überstehen bzw. dann geht es stehts berg ab. gegen sanders war, da bin ich mir sicher, nicht das kinn von wladi das problem, bei dem hammer wären auch ganz andere runtergegangen, aber das was danach kam, das war einfach nur noch laienhaft...bei wladi fehler über fehler, dazu die unruhe und hektik, der fallende eimer etc. in der ecke, keine klaren anweisungen, NICHTS!! der k.o. war dann logische folge der ganzen umstände...!! jetzt hat er den trainer gewechselt, ist bei stewart und wenn stewart ihm das meistern von schwierigen situationen irgendwie beibringen kann, wobei ich mir schwer vorstellen kann wie er ihm das antrainieren will, ihn evtl. mental so festigt das er die ruhe und die übersicht behält, sich mal zurücknimmt und nicht gleich wieder bedingungslos die offensive sucht, die kräfte geschickter einteilt, besser haushaltet, auch wenn es mal nicht so läuft, dann kann er sicher vorne mitmischen und gehört zu den topfavoriten auf einen WM-titel. das boxerische rüstzeug dafür hat er auf alle fälle...es fehlt halt irgendwo der absolute feinschliff, der letzte biss k. A.!! wichtig ist hierbei natürlich das er an stewart glaubt, was er offensichtlich tut und so kann ich auch seinen trainerwechsel nachvollziehen!! aber alles weiter wird die zukunft, die nächsten gegner zeigen....
step by step, dann wird das schon!!
CC