Nächster Gegner für Wladimir Klitschko


Bodycount

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jisi schrieb:
Der Grund hieß "Geld". Sanders wollte mindestens 2,5 Millionen für ein Rematch.

Dann legte Sanders den WBO-Titel nieder und wusste um seine Chance auf den WBC-Gürtel. Ich denke, zu diesem Zeitpunkt war auch Corrie Sanders an einem Kampf gegen WK nicht mehr interessiert.

In einem Rückkampf hätte Sanders WK mit Sicherheit nicht mehr so "überrascht" wie beim ersten Kampf. Aber ich gebe dir Recht, dass ein Rückkampf jetzt sowieso nichts mehr bringt. Besiegt WK einen nicht trainierten Sanders, dann sind gerade die Kritiker hier die ersten, die sagen, dieser Sieg ist nichts wert.

@Malte
Es geht auch nicht darum, ob sich dieser Kampf vermarkten lässt. Sanders ist an Kohl gebunden, das heißt auch an das ZDF.

Die Klitschkos arbeiten in Deutschland mit Sauerland zusammen, also mit der ARD. K2 richtet die Kämpfe aus, Sauerland stellt das Rahmenprogramm. Auch hier gäbe es Probleme, wenn man diesen Kampf realisieren will.

Und wie gesagt, ich glaube nicht, dass Sanders an diesem Kampf Interesse hat.

Der Grund war mit Sicherheit nicht allein das Geld ,Wladimir hat den Rückkampf damals nicht ernsthaft gewollt.
Das Risiko einer erneuten Niederlage gegen Sanders war ihm einfach zu groß und Wladimir und was riskieren ....
 

molly

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alle gerankte top-hw die momentan nichts zu tun haben und keine fight's
gehabt haben.
meine favoriten für einen fight gegen wladimir wären brock, williamson,
sanders.

mccline, maskaev, sprott und J. williams wären auch noch frei.
k2 steht angeblich schon in verhandlungen mit dem nächsten gegner für
wladimir. hoffentlich einer der genannten und keiner jenseits der top30 oder
gar ein zweiter moli oder castillo.

das wäre m. E. schlecht für die Fans, für Image von Wlad und eigentlich nur
zeitverschwendung wenn er weltmeister werden will.

wenn w.k. einer der großen sein will muss er auch große kämpfe wollen und
dazu gehören die gegen seine dämonen. das heist er muss gegner boxen die
ihn fordern.
 

jisi

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Bodycount schrieb:
Der Grund war mit Sicherheit nicht allein das Geld ,Wladimir hat den Rückkampf damals nicht ernsthaft gewollt.
Das Risiko einer erneuten Niederlage gegen Sanders war ihm einfach zu groß und Wladimir und was riskieren ....

Frage, woher weiß du so genau, dass es an Wladimir Klitschko gelegen hat? Die Klitschkos waren bei Kohl unter Vertrag und haben sich von Kohl - unter Zurhilfenahme des Gerichts - getrennt, mit Sicherheit nicht "nur so zum Spaß". Woher also die Behauptung, es habe an Wladimir Klitschko gelegen und nicht z.B. an Herrn Kohl, der für ein Rematch einfach nicht bereit war, Corrie Sanders viel Geld zu bezahlen? Und das Sanders nunmal nicht nach der Pfeife von Herrn Kohl tanzt, zeigt ja das Verhalten von Corrie Sanders zum jetzigen Zeitpunkt.
 
B

Ballagoal

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Wladimir sollte entweder gegen DaVarryl Williamson, Calvin Brock, Samuel Peter oder (und das ist kein scherz) Mike Tyson boxen. Auch wenn Tyson von vielen als "shot" abgestempelt wird (und da ist wohl auch etwas wares dran), seinen Hammer hat er immer noch 2-3 Runden. Tyson hätte auch keine Angst vor Wladimir (ich denke mal, dass Wladimir eher welche vor Tyson hätte).

@jisi

Du sagst immer denen, die sagen, dass es WK schuld war mit Sanders usw., dass die das nicht genau wissen können. Andererseits behauptest du aber (oder besser du legst fest), dass es Wladimir's Gegner sind, die Angst haben. Meine Frage: Woher weißt du das so genau?
 

molly

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Ballagoal schrieb:
Wladimir sollte entweder gegen DaVarryl Williamson, Calvin Brock, Samuel Peter oder (und das ist kein scherz) Mike Tyson boxen. Auch wenn Tyson von vielen als "shot" abgestempelt wird (und da ist wohl auch etwas wares dran), seinen Hammer hat er immer noch 2-3 Runden. Tyson hätte auch keine Angst vor Wladimir (ich denke mal, dass Wladimir eher welche vor Tyson hätte).

brock, williamson, sanders,
mccline, maskaev, sprott und J. williams wären auch noch frei.
peter und tyson leider nicht.

für das image des boxers tysons sowie von wladimir wäre aber eine fight
tyson vs. klitscho interessant. da könnt er zumindest seine pshyche unter
beweis stellen. das gleiche gilt eigentlich auch für peter
 

jisi

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Ballagoal schrieb:
Wladimir sollte entweder gegen DaVarryl Williamson, Calvin Brock, Samuel Peter oder (und das ist kein scherz) Mike Tyson boxen. Auch wenn Tyson von vielen als "shot" abgestempelt wird (und da ist wohl auch etwas wares dran), seinen Hammer hat er immer noch 2-3 Runden. Tyson hätte auch keine Angst vor Wladimir (ich denke mal, dass Wladimir eher welche vor Tyson hätte).

@jisi

Du sagst immer denen, die sagen, dass es WK schuld war mit Sanders usw., dass die das nicht genau wissen können. Andererseits behauptest du aber (oder besser du legst fest), dass es Wladimir's Gegner sind, die Angst haben. Meine Frage: Woher weißt du das so genau?

Ich glaube nicht, dass ich irgendwo geschrieben habe, dass die Gegner Angst haben vor WK. Das Boxgeschäft ist sehr komplex, damit Fights zustande kommen sind viele Dinge zu berücksichtigen, vor allen Dingen die Interessen des/der Promoter. Sieht man jetzt auch am Kampf Lyakhovich.

Wenn ich schreibe, dass hoch gerankte Boxer nicht gegen WK antreten, um ihre Ranking-Position nicht zu gefährden, heißt das nicht, dass ich behaupte, sie hätten Angst. Beim Boxen geht es in erster Linie darum, Geld zu verdienen, das gilt z.B. auch für Davaryll Williamson, der sich gerade durch den Abbruchsieg von Klitschko wieder ins Geschäft zurück gemeldet hat. Verliert Williamson ein Rematch gegen WK eindeutig, so kann er seine Karriere vergessen.
 

Ron-Ron

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Ballagoal schrieb:
Wladimir sollte entweder gegen DaVarryl Williamson, Calvin Brock, Samuel Peter oder (und das ist kein scherz) Mike Tyson boxen. Auch wenn Tyson von vielen als "shot" abgestempelt wird (und da ist wohl auch etwas wares dran), seinen Hammer hat er immer noch 2-3 Runden. Tyson hätte auch keine Angst vor Wladimir (ich denke mal, dass Wladimir eher welche vor Tyson hätte).

die idee ist sehr gut, kommt für tyson aber viel zu früh. nach der niederlage gegen williams hat iron mike 1 jahr nicht mehr geboxt und beginnt jetzt gerade erst mit seiner fallobstdiät! sollte er überhaupt wieder zurückkommen, dann wäre das für mikey schon ein erfolg, aber im sommer einen kampf gegen wladi zu riskieren, das wäre für tyson zu früh.

Jisi schrieb:
Wieso sollte eigentlich Corrie Sanders ein extremes Interesse an diesem Kampf haben? Er hat WK besiegt, warum sollte er sich das "nehmen" lassen?
Kommt Sanders mit einem schnellen Überraschungsangriff nicht durch, hat der Kampf gegen Vitali gezeigt, was passiert. Sanders wurde verprügelt. Dieser Kampf ist nun schon über ein Jahr her. Sanders Form in Sölden war nun wirklich nicht überragend und dürfte zur Zeit auch nicht besser sein.

Und dass er einen Vertrag mit Kohl hat, darin sehe ich schon ein Problem. Die Klitschkos wollen mit Sicherheit nicht mehr mit Kohl zusammen arbeiten.

In einem Rematch würde Sanders sehr eindeutig WK unterliegen; von daher bin ich der Meinung, dass Corrie Sanders an diesem Kampf kein Interesse hat bzw. man sollte die Tatsache sehen, dass Sanders gar kein Interesse mehr hat zu boxen.

jetzt drehst du aber komplett ab! :gitche: war sanders gegen wladi etwa gross vorbereitet? natürlich nicht!

War sanders gegen vitali in akzeptabler verfassung? auch nicht!

hat er selbst in diesem zustand den zur zeit weltbesten hw in arge bedrängnis gebracht? OH JA!

besitzt wladimir auch nur annähernd die nehmerfähigkeiten seines bruders? NO!

ich kann ja irgendwie verstehen, dass wenn man ein anhänger eines sportlers ist, dass man dann seinen helden etwas "optimistischer" betrachtet (schliesslich ist wladi ja so süss :love3: , hat für flensburg geboxt und jetzt seinen alten stil wiederentdeckt), aber zu behaupten, dass wladi der favorit in einem eventuellen rematch mit sanders wäre, ist kompletter schwachsinn! :idiot:

natürlich wäre ein sieg gegen einen 130-kilo-sanders, der nur seinen scheck abholen würde von äusserst geringem wert, aber immerhin noch besser, als sich konsequent vor einem rematch zu drücken, oder (was noch viel schlimmer wirkt) sich hinter fadenscheinigen äusserungen zu verstecken ("wenn sanders wieder wm ist, dann kommt es zum rematch").

anscheinend scheinen du und wladi aber gänzlich anderer meinung zu sein, was sanders kampfeslaune betrifft! würde sanders wirklich kein interesse an einem rematch haben, da er ja angst vor der rache des "graf wladcula" hat, und wladi wüsste das, dann könnte er sanders seelenruhig ohne konsequenzen herausfordern----> er hätte ja kein rematch zu befürchten.

wlad fordert aber nicht---> befürchtet er, dass sanders darauf einsteigen könnte. und wie wir wissen, nässt sich wladi ja bereits beim ersten kleinen zucker des golfers komplett ein.

falls du veit gegen joe calzone gesehen hasst, dann wirst du hoffentlich bemerkt haben, wie sehr ein traumatischer ko an der psyche eines boxers nagen kann, besonders wenn es zu einem rematch kommt. veit hat vorher super gekämpft (gegen stärkere gegner als weichi) und wurde von calzone komplett fertiggemacht. und jetzt stell dir mal vor, wie wladi-sanders II ablaufen würde!!! panik:
 

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Leute, bleibt mal auf dem Teppich. ein Rematch gegen Sanders, nach über zwei Jahren, gegen einen semi-retiredten Corrie Sanders, hätte die Bezeichnung "Rematch" nicht mehr verdient, das ist doch kalter Kaffee. was soll denn das noch? dieser Kampf wäre im Sommer/Herbst 2003 angezeigt und meiner Meinung nach dringend nötig gewesen - in Wladimirs eigenem Interesse. aus einem Sieg in diesem Kampf, und der wäre drin gewesen, hätte er eine Menge echtes Selbstvertrauen ziehen können, und sich nicht in die eigene Tasche gelogen durch Pseudo-Kämpfe gegen Pseudo-Gegner wie Moli und Nicholson. sicher wäre das riskant, die Gefahr einer erneuten Niederlage groß gewesen, aber schlimmer als das Brewster-Desaster mit Sicherheit nicht. aber wenn er aus so einer "make it or break it"-Situation erfolgreich hervorgegangen wäre, hätte das seiner Karriere einen derartigen Schub geben können, dass er heute wohl Titelträger wäre, da würde ich fast drauf wetten. aber die Chance ist vertan durch den Weg des geringsten Widerstandes, den man gegangen ist, damit muss er halt jetzt leben.
jetzt ein "Rematch" gegen Sanders bringt nichts, dann wirklich lieber nochmal Williamson oder einen vergleichbar gerankten Mann. das bringt inzwischen weitaus mehr, gerade was die Ranglistenposition angeht.
 

jisi

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thumbs-up schrieb:
Leute, bleibt mal auf dem Teppich. ein Rematch gegen Sanders, nach über zwei Jahren, gegen einen semi-retiredten Corrie Sanders, hätte die Bezeichnung "Rematch" nicht mehr verdient, das ist doch kalter Kaffee. was soll denn das noch? dieser Kampf wäre im Sommer/Herbst 2003 angezeigt und meiner Meinung nach dringend nötig gewesen - in Wladimirs eigenem Interesse. aus einem Sieg in diesem Kampf, und der wäre drin gewesen, hätte er eine Menge echtes Selbstvertrauen ziehen können, und sich nicht in die eigene Tasche gelogen durch Pseudo-Kämpfe gegen Pseudo-Gegner wie Moli und Nicholson. sicher wäre das riskant, die Gefahr einer erneuten Niederlage groß gewesen, aber schlimmer als das Brewster-Desaster mit Sicherheit nicht. aber wenn er aus so einer "make it or break it"-Situation erfolgreich hervorgegangen wäre, hätte das seiner Karriere einen derartigen Schub geben können, dass er heute wohl Titelträger wäre, da würde ich fast drauf wetten. aber die Chance ist vertan durch den Weg des geringsten Widerstandes, den man gegangen ist, damit muss er halt jetzt leben.
jetzt ein "Rematch" gegen Sanders bringt nichts, dann wirklich lieber nochmal Williamson oder einen vergleichbar gerankten Mann. das bringt inzwischen weitaus mehr, gerade was die Ranglistenposition angeht.

:thumb::thumb:

Vielleicht wollte Wladimir Klitschko das Rematch und durfte nicht? Wer weiß es? Umsonst jedenfalls haben die Klitschkos sich nicht von Klaus-Peter Kohl getrennt.
 

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glaub ich nicht. da hat man schon bewußt den "Easy way out" gesucht. irgendwo verständlich, meiner Meinung nach aber grundfalsch und zu kurz gesprungen.
 

jisi

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thumbs-up schrieb:
glaub ich nicht. da hat man schon bewußt den "Easy way out" gesucht. irgendwo verständlich, meiner Meinung nach aber grundfalsch und zu kurz gesprungen.

Warum hat man überhaupt diesen Kampf angesetzt? Wladimir hat einen sehr guten Kampf gegen McCline gemacht, wäre ja auch eine sehr gute Gelegenheit gewesen, Chris Byrd damals ein Rematch anzubieten, um eine Titelvereinigung zu machen.

Stattdessen hat er nur drei Monate später seinen Titel freiwillig gegen einen völlig unbekannten Südafrikaner verteidigt. Hätte WK gegen Sanders gewonnen, sportlich hätte ihm das damals gar nichts gebracht. Jeder hätte gesagt, wieder so ein Fallobst-Gegner. Das ein Sportler auf diesen Gegner "keine Lust hatte" und sich auch nicht entsprechend vorbereitet hat, liegt auf der Hand. Aber Kohl war an dem sportlichen Erfolg nicht so sehr interessiert.
 
B

Ballagoal

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Ich denke mal, dass KPK sowie WK gedacht haben, dass Sanders alt, total shot, untrainiert, absolut unfähig ist und nur auf die Kohle aus war. Die haben ihn schlicht und einfach unterschätzt und hatten keinen Plan B (genau wie Tito Samstag Nacht gegen Winky und [wenn er die wahrheit sagt] Roy gegen Glen Johnson [habe eben ein aktuelles RJJ Interview gesehen und da meinte er, dass er Glen unterschätzt hat und schlicht und einfach keinen Plan B mehr hatte bzw. auch keine Lust, sich einen auszudenken, wie eben Tito]) für den Fall, der eingetreten ist.
 

Malte

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thumbs-up schrieb:
Leute, bleibt mal auf dem Teppich. ein Rematch gegen Sanders, nach über zwei Jahren, gegen einen semi-retiredten Corrie Sanders, hätte die Bezeichnung "Rematch" nicht mehr verdient, das ist doch kalter Kaffee. was soll denn das noch? dieser Kampf wäre im Sommer/Herbst 2003 angezeigt und meiner Meinung nach dringend nötig gewesen - in Wladimirs eigenem Interesse. aus einem Sieg in diesem Kampf, und der wäre drin gewesen, hätte er eine Menge echtes Selbstvertrauen ziehen können, und sich nicht in die eigene Tasche gelogen durch Pseudo-Kämpfe gegen Pseudo-Gegner wie Moli und Nicholson. sicher wäre das riskant, die Gefahr einer erneuten Niederlage groß gewesen, aber schlimmer als das Brewster-Desaster mit Sicherheit nicht. aber wenn er aus so einer "make it or break it"-Situation erfolgreich hervorgegangen wäre, hätte das seiner Karriere einen derartigen Schub geben können, dass er heute wohl Titelträger wäre, da würde ich fast drauf wetten. aber die Chance ist vertan durch den Weg des geringsten Widerstandes, den man gegangen ist, damit muss er halt jetzt leben.
jetzt ein "Rematch" gegen Sanders bringt nichts, dann wirklich lieber nochmal Williamson oder einen vergleichbar gerankten Mann. das bringt inzwischen weitaus mehr, gerade was die Ranglistenposition angeht.

Im Prinzip gebe ich dir und Jisi Recht, wenn ihr sagt der Kampf bringt nichts mehr. Natürlich wäre er deutlich zu spät.

Nur sollte man das auch unter dem Hintergrund der Gegnerwahl von Wladimir betrachten. Wenn er einen Castillo boxt, dann sehe ich keinen Grund warum er stattdessen nicht auch einen Sanders boxen kann. Da kriegt er im schlimmsten Fall auch nicht weniger Kritik ab und kann auf diesem Weg den Fleck auf seiner Weste entfernen.
 

CocaCoala

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@Ron

also Wladi als krassen aussenseiter in nem rematch mit sanders zu sehen is, für meine begriffe, schon etwas zu hoch gegriffen. es ist korrekt, sanders hat ihn im ersten kampf vernichtend geschlagen und ihm deutlich seine grenzen aufgezeigt. danach kam von wladi nichtmehr viel und seit diesem tag konnte er, zumindest mich, nichtmehr wirklich überzeugen. er hat viele fehler gemacht, dazu diverse ausreden etc....aber er ist dennoch kein schlechter boxer und hätte auch, in nem evtl. rematch gegen sanders seine möglichkeiten das ganze siegreich zu gestalten, diese hätte er auch direkt im anschluss an die niederlage gehabt. dass das rematch mitlerweile kaum mehr sinn macht ist, wie thumbs-up ja schon angemerkt hat, auch selbsterklärend. sinnvoll wäre es direkt im anschluss an die niederlage gewesen, aber hier hat man, leider, den einfacheren weg über moli etc. gewählt, welcher dann in der brewsters-geschichte gipfelte. seither ist man nun, wieder mal, dabei den wladi für höhere ziele aufzubauen. irgendwie habe ich allerdings das gefühl, man geht den gleichen weg, wie nach der sanders-niederlage, wo dies dann endete hab ich ja schon erwähnt. man sollte ihm aber schon noch, so meine meinung, einen ordentlichen prüfstein vor die fäuste geben, ehe man ihn wieder in eine WM schickt. castillo war nun wirklich keine standortbestimmung. ich habe bei wladi einfach das gefühl das er, dafür werde ich jetzt wahrscheinlich gesteinigt, dass er ein bisschen zu eindimensional ist. kann er einen kampf über seine führhand bestimmen und druck aufbauen, sieht er unheimlich stark und dominierend aus, der K.O.-sieg ist dann eine logische folge des ganzen, kommt aber ein gegner der mal in diese fürhand hineinschlägt, ihn zum körper attackiert, ihn einfach stört und selbst mal gegendruck erzeugt, dann wird es schwierig für ihn...er scheint mir ein bisschen zu sehr auf diese führhand fixiert zu sein...kommt diese nicht so wie das geplant ist bzw. er sich das vorstellt, ist er schlecht in der lage, mal anderes zu probieren, verliert die nerven, überhastet und fängt sich dann selbst schwere treffer ein und ist dann nichtmehr in der lage diese situation zu überstehen bzw. dann geht es stehts berg ab. gegen sanders war, da bin ich mir sicher, nicht das kinn von wladi das problem, bei dem hammer wären auch ganz andere runtergegangen, aber das was danach kam, das war einfach nur noch laienhaft...bei wladi fehler über fehler, dazu die unruhe und hektik, der fallende eimer etc. in der ecke, keine klaren anweisungen, NICHTS!! der k.o. war dann logische folge der ganzen umstände...!! jetzt hat er den trainer gewechselt, ist bei stewart und wenn stewart ihm das meistern von schwierigen situationen irgendwie beibringen kann, wobei ich mir schwer vorstellen kann wie er ihm das antrainieren will, ihn evtl. mental so festigt das er die ruhe und die übersicht behält, sich mal zurücknimmt und nicht gleich wieder bedingungslos die offensive sucht, die kräfte geschickter einteilt, besser haushaltet, auch wenn es mal nicht so läuft, dann kann er sicher vorne mitmischen und gehört zu den topfavoriten auf einen WM-titel. das boxerische rüstzeug dafür hat er auf alle fälle...es fehlt halt irgendwo der absolute feinschliff, der letzte biss k. A.!! wichtig ist hierbei natürlich das er an stewart glaubt, was er offensichtlich tut und so kann ich auch seinen trainerwechsel nachvollziehen!! aber alles weiter wird die zukunft, die nächsten gegner zeigen....

step by step, dann wird das schon!!

CC
 

jisi

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@CocaCoala
:thumb::thumb:

Steward sagt ja selbst, dass er WK beibringt, dass es "normal" ist getroffen zu werden in einem Kampf und entsprechend reagieren muss, auch dies bringt er WK bei. Wladimir Klitschko glaubt an Steward und umgekehrt, von daher bin ich fest überzeugt, dass WK in Zukunft sehr gute Kämpfe zeigen wird.
 

David.G

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Neuss
Ich würde einem Kampf gegen Williamson nicht zustimmen!

Das würde diesmal kein schweres Ding für WK.Ich pers. Würde lieber ein stärkeren Gegner haben, allerdings wären auch Leute wie Sprott möglich oder vielleicht Mccline.

Was ist eigentlich mit TUA? Er hat ja schon ein Termin, jedoch kein Gegner. Es wär ein guter Kampf, würde das aber WK nicht raten!
 

Ron-Ron

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ich sage ja nicht, dass wladi ein schlechter boxer ist. er ist ein sehr guter athlet und sportler, doch zum boxen gehört es nunmal dazu, getroffen zu werden und genau da hat wladi probleme.

ein brewster hat das boxen sicherlich nicht erfunden, doch er konnte einiges aushalten, hat wladi immermal wieder gestört (man denke auch an den shaken in runde 3) und hat am ende durch tko gewonnen.

jeder boxer hat seine schwächen, doch was wladimir so unsympathisch macht, ist dieses ewige herumeiern (und ich meine nicht die wirren verschwörungen nach brewster). er sucht immer den leichtesten weg, windet sich in ausflüchte, wenn es nicht so läuft und lässt sich für fallobstsiege wie der neue muhammad ali feiern :kotz:

da kann ich schon verstehen, warum die klitschis den ruf von gauklern haben!

ich bin aber nicht so destruktiv einem sanders-rematch gegenüber eingestellt. der kampf gegen vitali ist ein jahr alt, sanders ist also noch nicht so lange aus dem geschäft raus! v.a. bringt selbst ein kampf, der eigentlich zwei jahre zu spät kommt wladimir mehr, als wenn er castillo vermöbelt, der vielleicht drei mal zurückschlägt, und sich dann wie der messias feiern lässt. :idiot:

ich bin jetzt schon auf den neuen gegner gespannt, auch wenn das wieder so ein jahrmarktsboxen wird: wenn nicht tos, dann tippe ich auf nolan, denn der vderfügt über einen aufgeblähten record und über wenig punch---> optimale beute für wladimir!
 

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Ballagoal schrieb:
Ich denke mal, dass KPK sowie WK gedacht haben, dass Sanders alt, total shot, untrainiert, absolut unfähig ist und nur auf die Kohle aus war. Die haben ihn schlicht und einfach unterschätzt und hatten keinen Plan B (genau wie Tito Samstag Nacht gegen Winky und [wenn er die wahrheit sagt] Roy gegen Glen Johnson [habe eben ein aktuelles RJJ Interview gesehen und da meinte er, dass er Glen unterschätzt hat und schlicht und einfach keinen Plan B mehr hatte bzw. auch keine Lust, sich einen auszudenken, wie eben Tito]) für den Fall, der eingetreten ist.

kommt hin. man rechnete mit einem "zweiten Mercer". dazu dann noch der - vorsichtig ausgedrückt - passiv und zurückhaltend agierende McCline und eine Gegnerwahl, die harte Puncher weitgehend ausklammert, dann glaubt man schnell mal den eigenen Hype von der Unbesiegbarkeit. und plötzlich schlägt der vermeintlich handverlesene Gegner zurück, all das geht in Sekundenschnelle durch den Kamin und jeder ist überfordert.
 

jisi

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thumbs-up schrieb:
kommt hin. man rechnete mit einem "zweiten Mercer". dazu dann noch der - vorsichtig ausgedrückt - passiv und zurückhaltend agierende McCline und eine Gegnerwahl, die harte Puncher weitgehend ausklammert, dann glaubt man schnell mal den eigenen Hype von der Unbesiegbarkeit. und plötzlich schlägt der vermeintlich handverlesene Gegner zurück, all das geht in Sekundenschnelle durch den Kamin und jeder ist überfordert.

So ganz kommt das nicht hin. Bei Ray Mercer war WK motiviert und hatte Spaß an der Sache, bei McCline sah das trotz Überlegenheit etwas anders aus. WK wirkte ein bißchen lustlos, schwer zu beschreiben. Gegen Sanders war das dann schon extrem.

In Dortmund und auch vorher schon war die Lust aufs Boxen wieder da bei WK, weil Steward ihn so boxen lässt, wie WK es möchte bzw. früher gemacht hat und ihm noch einiges mehr beibringt. Außerdem scheinen sich die beiden wirklich zu gut verstehen, was das Boxen angeht.

Die Lustlosigkeit ist übrigens bei vielen Boxern zu sehen, die deutsche Trainer haben, siehe auch Mario Veit. Irgendwas stimmt im Training nicht bzw. in der Zusammenarbeit zwischen Trainer und Boxer.
 

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jisi schrieb:
So ganz kommt das nicht hin. Bei Ray Mercer war WK motiviert und hatte Spaß an der Sache, bei McCline sah das trotz Überlegenheit etwas anders aus. WK wirkte ein bißchen lustlos, schwer zu beschreiben. Gegen Sanders war das dann schon extrem.

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gegen Sanders hatte er ja auch wenig Spaß , da wirkt man dann schon mal lustlos .
 
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