Der große Sports Illustrated Season Recap 2014/15
Mit Abstand das beste Team in dieser Saison - die Houston Rockets
NYC - Die NBA Season 14/15 ist vorbei - die Play Offs stehen vor der Tür. Wer ist dabei und wer nicht? Wer sind die Gewinner und wer die Verlierer diesen Jahres? Wer ist MVP? Wer Scoring-Champion? Das alles und noch viel mehr im großen SI Season Recap - mehr NBA geht nicht!
Eastern Conference
Mit Teambasketball zum Erfolg - die Chicago Bulls
1. Chicago Bulls* 55-27
2. Philadelphia 76ers* 53-29
3. Detroit Pistons 52-30
4. Atlanta Hawks* 44-38
5. Cleveland Cavaliers 51-31
6. Toronto Raptors 41-41
7. Brooklyn Nets 40-42
8. Milwaukee Bucks 38-44
Indiana Pacers 38-44
New York Knicks 37-44
Miami Heat 33-49
Washington Wizards 31-51
Boston Celtics 30-52
Charlotte Bobcats 28-54
Orlando Magic 23-59
(* = Division Winner)
Was eine Saison für die Chicago Bulls! Nach dem Finaleinzug im letzten Jahr, dominieren sie dieses erneut ihre Conference. Derzeit die beste Mannschaft im Osten. Dicht gefolgt allerdings von den Philadelphia 76ers. Der Nukleus Holiday-Turner-Bynum funktioniert gut, Thad Young spielte dazu auch noch eine hervorragende Saison. Die Sixers sind diese Saison weiter als noch letztes Jahr, als schon in Runde 1 gegen die Nets Schluss war. Mit ihnen ist sicherlich zu rechnen. Auf Rang 3 folgen die von Chris Paul angeführten Detroit Pistons. Nach Rang 6 im letzten Jahr und dem Aus in der 1. Runde gegen die Bulls, verlief dieses Jahr deutlich besser. Gerade Drummond hat einen riesen Schritt vorwärts gemacht. Die Pistons haben mit Sicherheit das Zeug in die ECF's einzuziehen. Der letzte Platz in den Top 4 geht an den Gewinner der mit Abstand schlechtesten Division - die Atlanta Hawks. Die anderen vier Teams im Süd-Osten gehören zu den fünf schlechtesten Mannschaften im Osten - da ist eine Bilanz von 44-38 fast schon eine Enttäuschung, für die vor der Saison so hoch gelobten Hawks. Aber egal, den Heimvorteil in Runde 1 nimmt ihnen keiner mehr. Irving, Melo, Jordan - das ist der Kern der neuen Cleveland Cavaliers. Dazu kommen noch Spieler wie Waiters, Thompson und Parks, eben ein richtig gutes Team. Am Ende reichte es zwar nur für Platz 5 - aber gegen die Hawks sind sie dennoch klarer Favorit. Auch das Erreichen der Finals ist nicht unmöglich, dazu müssen aber erst die Bulls geschlagen werden. Das war die Top 5 im Osten, kommen wir nun zu den Teams, die zwar die Play Offs erreicht haben, aber den "Big 5" weit hinterher hinken. Da wären zum einen dir Toronto Raptors um Rudy Gay, Kyle Lowry und Demar DeRozan. An guten Tagen sicher kein schlechtes Team, doch ob in den Play Offs mehr als ein oder zwei Siege drin sind ist zu bezweifeln. Außerdem sind da noch die Brooklyn Nets. Namen wie Deron Williams, Joe Johnson und Brook Lopez versprechen eigentlich mehr als nur Platz 7, doch die Nets-Franchise ist einfach kein richtiges Team. Viele Einzelkämpfer, doch kein Zusammenhalt. Letztes Jahr konnten sie noch vom frühen Ausscheiden der Heat und der Pacers profitieren und in die ECF's einziehen, doch dieses Jahr wird das sicher nicht so laufen. Komplettiert werden die Top 8 von Monta Ellis und seinen Milwaukee Bucks. Zusammen mit Jennings scort er sich seinen Weg durch die Saison - mehr oder weniger erfolgreich. Dass die Bucks überhaupt an den Play Offs teilnehmen dürfen, verdanken sie der schwachen Conference. Eine Bilanz von 38-44 spricht nicht gerade für das Team.
Die Indiana Pacers belegen den undankbaren 9ten Rang. Und das auch noch mit der gleichen Bilanz, wie die Bucks. Am Ende gaben die wenigeren Siege in der Division den Ausschlag. Sicherlich ein herber schlag für das Team, das letztes Jahr noch seine Divison gewann und Platz 2 im Osten belegte. Doch mit Nando De Colo als Starting PG in die Saison zu gehen ist auch mehr als gewagt gewesen. Auf Rang 10 folgen die New York Knicks. Letzte Saison noch völlig versagt, hat man den Umbruch nun endlich endlich hinter sich. Mit Iman Shumpert und Jordan Crawford hat man den Kern für die Zukunft schon zusammen. Und zukünftig auch wieder mehr Cap Space, da Stats Vertrag endlich ausläuft. Die Zukunft im Big Apple sieht endlich wieder besser aus. Die Miami Heat, letztes Jahr noch noch das Team mit der besten Bilanz im Osten, sagen ohne LeBron ziemlich alt aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Shawn Marion, Andrei Kirilenko, Stephen Jackson und Al Harrington sollten den King ersetzten - alle schon weit über Dreißig. Zusammen mit Dwyane Wade und Chris Bosh, die beide ihren Vertag langfristig verlängerten, sollte so eine schlagfertige Truppe entstehen, doch Chalmers, Kirilenko, Marion und Bosh fielen lange aus, Kirilenko absolvierte sogar nur 2 Spiele. So konnte sich nie ein richtiges Team entwickeln und am Ende steht nur Rang 11 zu Buche. Chris Bosh wird dem Team bis Ende Dezember fehlen, ein weiterer Rückschlag für die Franchise. Jetzt heißt es hoffen auf die Draft Lottery und dann überlegt zu draften. Auf Rang 12 folgen die Washington Wizards. Eigentlich ein gutes Team, letztes Jahr in Runde 1 der Play Offs konnten sie sogar die Heat ausschalten - der Anfang vom Ende der Big 3. Doch dieses Jahr fand das Team so gar nicht seinen Rhythmus und muss sich mit einem halbwegs guten Lottery Pick zufrieden geben. Eine größten Enttäuschungen dieser Saison sind wohl die Boston Celtics. Rajon Rondo hat es erneut nicht geschafft, sein Team in die Play Offs zu führen. Ohne Garnett wirkt das Team seit nun zwei Jahren defensiv hilflos, Piece baut auch stetig ab und kam dieses Jahr nur noch von der Bank. Einziger Lichtblick: Jarred Sullinger spielte seine mit Abstand beste Saison und etablierte sich als Starter. Mal sehen, wo der Weg der Celtics in den nächsten Jahren noch führen wird. Platz 14 im Osten geht erneut an die Charlotte Bobcats - kaum Entwicklung, fast Stillstand in Charlotte. Ob das überhaupt noch etwas wird bleibt abzuwarten. Es ist endlich Zeit für Veränderung, Mr. Jordan! Doch ein Team war erneut schlechter als die Cats: die Orlando Magic. Doch eins hat man den Bobcats vorraus: Jamal Faulk! Der Sophomore legte dieses Jahr überragende Stats auf und ist auf dem besten Weg zum Star. Wenn jetzt klug gedraftet wird und/oder ein richtiger Playmaker geholt wird, sieht es für die Zukunft der Magic gar nicht mal so schlecht aus.
Ingesamt war die Eastern Conference dieses Jahr deutlich schlechter als letztes Jahr. Doch es gibt viele junge, aufstrebende Teams, die in Zukunft auf sich Aufmerksam machen werden. Noch ist der Osten ist schwächer, aber die Zukunft verspricht so einiges...
Western Conference
Die Suche nach Erfolg in OKC geht weiter - Kevin Durant und Russell Westbrook
1. Houston Rockets* 61-21
2. New Orleans Hornets 53-29
3. Oklahoma City Thunder* 52-30
4. Golden State Warriors* 47-35
5. Denver Nuggets 51-31
6. Portland Trailblazers 49-33
7. Phoenix Suns 46-36
8. Sacramento Kings 45-37
Minnesota Timberwolfes 39-43
Utah Jazz 38-44
Memphis Grizzlies 34-48
Los Angeles Clippers 33-49
San Antonio Spurs 31-51
Dallas Mavericks 31-51
Los Angeles Lakers 26-56
(* = Division Winner)
Im Westen dominierte ganz klar ein Team: die Houston Rockets! 8 Siege Vorsprung auf Rang 2 sprechen wohl für sich. Eine genaue Analyse der Saison des amtierendes Meisters folgt im Anschluss. Platz 2 geht an die New Orleans Hornets, die einen riesen Schritt nach vorn gemacht haben. Letztes Jahr noch nicht mal in den Play Offs, hat man sich zur zweiten Kraft im Westen gemausert, was vor allem an Eric Gordon liegt, der MVP-würdige Stats ablieferte. Auf Platz 3 folgen die Oklahoma City Thunder, die sich dieses Jahr nur äußerst knapp den Division-Title im Nord-Westen sichern konnten. 30 Niederlagen sind sicherlich zu viele für das Front Office der Thunder, dennoch ist in dieser Saison noch nichts verloren. In OKC will man endlich Titel sehen, denn lange wird Kevin Durant das nicht mehr mitmachen, die nächste "Decision" könnte bald drohen. Den letzten Platz in den Top 4 sicherten sich die Golden State Warriors. Der Record mag nicht so berauschend sein, dennoch sind die Warriors nicht zu unterschätzen. Ob es für den großen Wurf reichen kann ist aber mehr als fraglich. Dazu ist der Westen dieses Jahr einfach zu gut. Rang 5 geht an die Denver Nuggets, die am letzten Spieltag der Saison noch durch die Thunder von Platz 1 der North West-Division verdrängt wurden. Doch mit den Nuggets ist zu rechnen, zumindest die zweite Runde ist machbar. Auf Rang 6 folgen die Portland Trail Blazers. Das dritte starke Team aus dem Nord-Westen hat eine enorme Entwicklung genommen: Lillard, Alldridge, Batum und Matthews sind allesamt richtig starke Spieler. Endlich können sie Brandon Roy vergessen machen und wieder Play Off-Basketball nach Oregon bringen. Doch gegen die Thunder wird es gleich in Runde 1 richtig schwer. Die Phoenix Suns um LeBron James belegen nur Platz 7. Vor der Saison als einer der Titelkanditaten gehandelt, verpatzen die neuformierten Suns, die Brown und Gortat ziehen gelassen haben, um James zu verpflichten, den Saisonstart völlig. Zum Ende der Saison drehten sie aber auf und zogen verdient in die Play Offs ein. Zwei Siege gegen die Rockets brachte ihnen Platz 7 ein. Sicherlich auch ein Erfolg für die Rockets, die damit den Suns in Runde 1 aus dem Weg gehen. Die Play Off-Plätze werden von den Sacramento Kings komplettiert. Genau wie letztes Jahr belegen sie Rang 8, diesmal jedoch deutlich souveräner. Das Team um die beiden All-Stars Tyreke Evans und DeMarcus Cousins ist sicherlich kein Contender, aber die Rockets sollten sie auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Auf Platz 9 beendeten die Minnesota Timberwolves die Regular Season und qualifizierten sich damit erneut nicht für die Play Offs. Ricky Rubio und Kevin Love als Duo reichen anscheinend nicht aus, um im Westen in die Top 8 zu kommen. Wie geht es mit den Wolves weiter? Eine schwierige Frage, die sich vor allem der GM stellen muss. Auf Rang 10 folgen die Utah Jazz, die sich sicherlich auch mehr erhofft hatten. Letztes Jahr noch in die Conference Semifinals eingezogen, reichte es dieses Jahr nicht mal für die Play Offs. Auch den Jazz stehen schwierige Monate bevor, denn gerade die Unzufriedenheit einiger Spieler verhindert den Erfolg des ganzen Teams. Letztes Jahr wurden sie noch letzter, dieses Jahr elfter: die Memphis Grizzlies. Sicherlich kein richtiger Erfolg, aber mit Brook O'Connor haben sie einen zukünftigen Franchiseplayer in ihren Reihen. Selbiges gilt für die Los Angeles Clippers: dieses Jahr nur 12ter, aber auch sie haben ihren Star für die Zukunft schon gefunden: Taribo Akwuegbu. Für beide Teams sieht die Zukunft rosig aus, weniger für das Team, dass diese Saison auf Platz 13 beendete: die San Antonio Spurs. Tony Parker spielt sensationell, doch das allein reicht einfach nicht: Iguodala spielt zu unkonstant, außerdem ist sein Spiel dem von Kawhi Leonard einfach zu ähnlich. Tim Duncan wird immer älter und sitzt verletzungsbedingt mehr auf Tribüne als dass er auf dem Pakett steht. In San Antonio wurden zu viele Fehler begangen, die so schnell nicht wieder wett zu machen sind. Auf Rang 14 folgen die Dallas Mavericks um OJ Mayo und Dirk Nowitzki. Das Team kam gut in die Saison, brachen dann aber komplett ein. Im starken Westen dürften sie auch in den kommenden Jahren kaum Chancen haben, schade um die Karriere eines Stars wir Dirk Nowitzkis. Auch ein weiterer Star scheint zu verglühen: Kobe Bryant und seine Los Angeles Lakers: Platz 15, mit Abstand das schlechteste Team im Westen, kaum Zukunftsaussichten. Was soll in LA die Wende einleiten? Der Draft! Nur ein junger, talentierter und aufstrebender Spieler kann etwas verändern, wie in Memphis oder bei den Clippers. Da das so schnell nicht funktionieren wird, wird Kobes Karriere kein erfolgreiches Ende nehmen. Schade um einen der besten Spieler, der je diesen Sport ausgeübt hat.
Alles in Allem bleibt zu sagen, dass die Western Conference wieder die Stärke hat, die sie über die letzten Jahrzehnte so auszeichnete. Letzte Saison scheint nur eine Ausnahme gewesen zu sein. Der Westen ist stark wie noch nie und wird es auch noch lange bleiben...
Houston Rockets
Der wohl kompletteste Guard der NBA: James Harden
Die Regular Season der Rockets war so ausgezeichnet, dass wir sie jetzt einmal näher betrachten werden. Im Schnitt erzielten die Rockets 106,8 Punkte pro Spiel - nur drei Teams scorten besser. Auch defensiv waren sie eine Macht: sie ließen nur 98,0 Punkte pro Partie zu, der drittbeste Wert der Liga. Die dadurch resultierende Punktedifferenz von 8,8 ist natürlich mit Abstand die beste der NBA. Die Feldwurfquote lag bei 50,9% - ebenfalls Ligabestwert. Von hinter der Dreierlinie fanden 38,5% der Würfe ihr Ziel - Platz 3. Ligaspitze waren die Rockets außerdem noch in Sachen Turn Over: nur 12,1 TO's pro Partie mussten sie hinnehmen.
Betrachten wir einmal die teaminternen Spielerstats:
PPG:
Harden 25,3
Howard 19,9
Lin 13,5
James Harden ist natürlich bester Scorer, gefolgt von Dwight Howard. Jeremy Lin belegt Rang drei, knapp vor Thomas Robinson.
RPG:
Howard 8,9
Robinson 8,0
Parsons 6,6
Dwight Howard holte die meisten Bretter in dieser Saison. Thomas Robinson, der letztes Jahr noch 9,3 Rebounds holen konnte, kam diese Saison nur auf 8,0. Chandler Parsons steigere sich von knapp 6 RPG auf 6,6. Das kann sich für einen SF durchaus sehen lassen.
APG:
Lin 6,4
Harden 6,3
Parsons 2,3
Hier kann man die Entwicklung von James Harden wohl am besten beobachten. Mehr als einen Assists er pro Spiel konnte mehr verteilen als noch letzte Saison. Unter allen SG's ist er sogar mit 6,3 APG der drittbeste Vorlagengeber. Nur Jeremy Lin bereite noch mehr Körbe vor, wenn auch nur 0,1 mehr. Mit 6,4 APG ist er immerhin in den Top 15 unter allen PG's. Einen dritten richtigen Playmaker gibt es in Houston nicht, Chandler Parsons gelingen zumindest 2,2 pro Partie und liegt damit auf Platz 3 im Team.
SPG:
Lin 1,9
Mit 1,9 Steals pro Spiel gehört Jeremy Lin zu den besten Ballklauern der Liga. Nur 5 Spieler holten mehr Steals als der Rocket.
BPG:
Howard 1,6
Bester Shotblocker der Rockets ist, oh Wunder, Dwight Howard. Sicherlich hat der Center schon bessere Zahlen als 1,6 BPG aufgelegt, aber sein defensiver Impact auf das ganze Team ist dennoch unverkennbar.
FG%:
Howard .615
Ebenfalls gelang es Dwight Howard, die beste Feldwurfquote seines Teams, und sogar der gesamten NBA, aufzulegen. Mit einer Quote von 61,5% sichert er sich diese Rubrik schon zum zweiten Mal in Folge.
3P%:
Rivers .415
Der beste Scharfschütze der Rockets ist eindeutig Sixth Man Austin Rivers. Letztes Jahr warf er noch unter 30% von Downtown, dieses Jahr über 41,5%. Was eine Steigerung!
FT%:
Harden .917
James Harden war von der Freiwurflinie in dieser Saison einfach unglaublich. 91,7% seiner FT's fielen durch den Ring, nur Jamal Crawford gelang eine bessere Quote.
Awards & Stats
Zum ersten Mal Topscorer der NBA - Eric Gordon
Schauen uns einmal die Spielerstats in den wichtigsten Kategorien der gesamten NBA an:
PPG:
Gordon 26,7
Rose 25,6
Harden 25,3
Topscorer dieser Saison wurde ganz klar Eric Gordon - 26,7 Punkte pro Spiel sprechen für sich. Auf Platz 2 folgt der letztjährige Topscorer Derrick Rose, dem 25,6 PPG gelangen. James Harden liegt auf Rang 3.
RPG:
Bynum 10,8
Faried 10,2
Horford 10,2
Bester Rebounder wurde Andrew Bynum mit 10,8 Rebounds pro Partie. Der nur 2,03 m große PF Kenneth Faried brachte es auf 10,2 PPG und sicherte sich so Rang 2. Teilen muss er sich diesen mit Al Horford, der genauso stark reboundete.
APG:
Conley 10,3
Vasquez 9,8
Dragic 9,5
Mike Conley ist mit 10,3 Assists pro Spiel bester Vorlageber dieser NBA-Saison. Für Greivis Vasquez reichte es nur für Platz 2 - er brachte es auf 9,8 APG. Rang 3 geht an Goran Dragic, dem 9,5 APG gelangen.
So, kommen wir nun zu den Awards...
MVP
Am Ziel seiner Träume: MVP James Harden
James Harden
PPG: 25,3
RPG: 4,2
APG: 6,3
SPG: 1,1
BPG: 0,8
FG%: 51,8
3P%: 40,2
FT%: 91,7
Er hat es tatsächlich geschafft: James Harden ist Most Valuable Player 14/15! Er konnte sich gegen Eric Gordon und Derrick Rose durchsetzen und die wohl begehrteste Auszeichnung für einen Einzelspieler erringen. Nach der NBA-Championship und dem Finals-MVP-Titel schon der dritte große Triumph für den erst 25-jährigen.
ROTY
Taribo Akwuegbu
PPG: 20,3
Bester Rookie ist Taribo Akwuegbu von den Clippers. Über 20 PPG erzielte der SG in dieser Saison, der erst an 9ter Stelle gedraftet wurde. Was ein Steal von den Clippers!
SMOY
Allan McDaniel
PPG: 10,9
Ein weiterer Rookie, der einen Award erhält. Allan McDaniel von den Timberwolves wurde zum besten Sixth Man gewählt. Er scorte ordentlich und verteilte auch einige Assists, dennoch gab es weitaus produktivere Bankspieler.
DPOY
Anthony Davis
BPG: 2,0
SPG: 1,5
"The Brow" kann sein Talent endlich voll ausschöpfen und sichert sich den Defensive Player of the Year-Award. 2 Blocks und 1,5 Steals pro Partie lesen sich wirklich gut.
MIP
Jared Sullinger
PPG: 15,4
RPG: 9,3
Die beste Entwicklung aller NBA-Akteure nahm in diesem Jahr eindeutig Jared Sullinger. Vom Rollenspieler zum Starter ernannt, legte er fast ein Double-Bouble im Schnitt auf. Wirklich beeindruckend!
COTY
Kevin McHale
Record: 61-21
Genau wie letzte Saison heißt der beste Trainer Kevin McHale. Der Coach der Rockets führte sein Team zum besten Record in der Franchisegeschichte. Alles andere als der erneute COTY-Award wäre eine riesen Überraschung gewesen.
NBA All First-Team
James Harden
Eric Gordon
Kevin Durant
LeBron James
Andrew Bynum
Das First Team stellt sich in diesem Jahr fast von von selbst auf: MVP James Harden, Topscorer Eric Gordon, Clutch-Monster Kevin Durant, bester all around-Player LeBron James und bester Rebounder Andrew Bynum.
Aus Rockets' Sicht hat es sonst nur Dwight Howard in ein All NBA Team geschafft, genauer gesagt ins 3rd Team.
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Das war der SI Season Recap 14/15. Damit sind sie nun auf dem aktuellsten Stand in Sachen NBA. Bleiben sie SI treu, schon bald folgt die große Play Off Preview.