NBA Draft 2009


Redemption

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[...] dass er gegen Tyreke Evans im Workout nur nicht antritt, weil das für ihn verschwendete Zeit ist.

In einem Workout kann Harden nur verlieren. Er wird aktuell in der Top5 gehandelt. Wenn er in einem Workout schlecht abschneidet, rutscht er ab. Wenn er gegen Evans gut abschneidet, wird auch er trotzdem kaum Plätze gut machen. Der Nutzen steht in keinem guten Verhältnis zum Risiko, deshalb ist es die richtige Entscheidung es zu keinem Duell kommen zu lassen.
 
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mystic

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dass er gegen Tyreke Evans im Workout nur nicht antritt, weil das für ihn verschwendete Zeit ist.

Harden kann gegen Evans nur an Wert verlieren, darum tritt er gegen ihn nicht an.

@E_M

Natürlich zählen die Spielsituationen, dennoch muss man erstmal auch in den "Trockenübungen" besser sein, als andere. Mich beeindrucken die Werte Hardens dann schon, vor allen Dingen im Vergleich zu Evans oder DeRozan.

@sefant77

Ja, Griffin hat richtig kurze Arme. Zwar kann er einiges an Größennachteilen durch Athletik wieder wettmachen, allerdings unterscheiden sich die Werte jetzt nicht großartig von denen eines Michael Beasleys.


Generell sei mal angemerkt, dass in diesem Jahr die Größe der Spieler, Standing Reach, etc. am Morgen nach dem Aufstehen ermitteln wurden, wohingegen das im letzten Jahr erst am späten Nachmittag erfolgte. Das kann durch aus 0.5 bis 0.75 inch ausmachen. Nimmt man das bei einem Vergleich zwischen 2009 und 2008 hinzu, ist dieser Jahrgang doch wesentlich kleiner als noch der des letzten Jahres.
 

Gast00

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Harden auf 3 oder 4 ist für mich immer noch komplett unverständlich.
Ich finde es schon verständlich; es ist wie Mike Miller an 5 oder Shane Battier an 6. Harden ist nunmal ein solider, zuverlässiger Spieler, der ein geringeres Risiko darstellt als jemand wie DeRozan und auf sofortige Leistung hoffen lässt. Wenn man bedenkt, dass Reservisten wie Jonny Flynn und Jordan Hill als mögliche Top-5-Picks gehandelt werden, finde ich es durchaus vertretbar, Harden an 3 zu wählen. Dafür ist es halt ein schwacher Draft, der so ziemlich jeden Spieler höher weggehen lässt, als er es verdient. Eine Star-Karriere erwarte ich von Harden trotzdem nicht, sondern eher das, was Morris Peterson bisher erreicht hat, also 3. Option eines Playoff-Teams zu sein.

Noch mal zum Combine: Harden mag abgenommen und sich in Form gebracht haben, doch das hört man zu diesem Zeitpunkt des Draft-Prozesses von 95% der Spieler, und bei den meisten dürfte es auch stimmen. Das wiederum minimiert den Vorteil, den Harden durch seine verbesserte Fitness eventuell hat, und dürfte eine Erklärung sein, weshalb er einem Workout gegen Tyreke Evans, bei dem er nichts gewinnen kann, wohlweislich aus dem Weg geht.

Natürlich zählen die Spielsituationen, dennoch muss man erstmal auch in den "Trockenübungen" besser sein, als andere.
Ich bezweifele, dass man das muss.

Chris Paul sah gegenüber Raymond Felton sowohl im lane-agility test als auch im 3/4-court sprint kein Land. Emeka Okafor konnte die 185 lbs. mehr als dreimal so oft stemmen wie Dwight Howard. Luke Jackson bewies einen höheren Vertical als Andre Iguodala. Derrick Rose blieb im lane-agility test hinter Kevin Love zurück.

Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen, was zeigt, dass das Combine am Ende nichts ist als eine nette Spielerei ohne großartige Aussagekraft.
 

mystic

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Ich bezweifele, dass man das muss.

Oh, ich meinte damit nicht, dass man das explizit muss, sondern eher, dass es schon eine Leistung ist, wenn man es dann kann. Nichts weiter.

Du hast mit Deinen Beispielen durchaus Recht, dennoch schadet es den Spielern eher nicht, wenn sie gute Ergebnisse erzielen. Es geht dabei sicherlich auch um etwaige Wehwehchen oder eben schlichtweg um Motivation. Das sind immer Indikatoren dafür, wie sich ein Spieler dann auch entwickeln kann.

Kevin Love hat sicherlich durch die guten Ergebnisse noch mal seinen Wert gesteigert und hat das dann in der Saison ebenso unter Beweis gestellt. Basketballspielen sollte man allerdings nebenbei dann auch können.
 

mariofour

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Wenn James Harden in eine für ihn vorteilhafte Situation kommt, wird er ein ähnlicher Augenöffner sein wie es Brandon Roy (zu klein, zu wenig Entwicklungspotenzial) oder Deron Williams (zu unathletisch, in den Combines überraschend stark) waren.

Damit meine ich nicht, dass er unmittelbar auf das Niveau der beiden kommen wird, aber ich bin mir sicher, dass er eine deutlich stärkere Rolle einnehmen wird, als es ihm viele Leute zutrauen. Ähnlich wie Williams und Roy hat er nämlich etwas in Massen, das viele Leute gerne bei der Bewertung von Draft Prospects übersehen, weil es sich nicht quantifizieren oder digital beantworten lässt: Spielintelligenz. James Harden hat massig Übersicht und versteht es, Lücken in der Defense zu nutzen, da er mit Ball zwar langsam aussieht, realistisch aber den "Andre-Miller-Effekt" (so will ich es mal nennen, wenn man mit Ball fast genauso schnell wie ohne ist) auf seiner Seite hat. Wenn Harden in ein Team kommt, das keinen arrivierten Starter auf der Zwei hat, bin ich gerne bereit, Wetten einzugehen, dass wir ihn im All-Rookie-Team wiedersehen.

Budingers Vertical ist total unproblematisch, denn was Chase Budinger von jeher auszeichnet, ist nicht die absolute Höhe seines Sprungs, sondern die unglaubliche Volleyballer-Explosivität, mit der er sich schneller auf Ringniveau schraubt als alle anderen. Eigentlich habe ich im wesentlichen in Quellen immer von 40 Inches gelesen, was definitiv bei schlechterer Tagesform in 38,5 ausschlagen kann. Quellen, die zu seiner Highschool-Zeit von 48 Inches sprachen, konnte man eigentlich aus meiner Sicht nie ernstnehmen.
 

Gast00

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Du hast mit Deinen Beispielen durchaus Recht, dennoch schadet es den Spielern eher nicht, wenn sie gute Ergebnisse erzielen. Es geht dabei sicherlich auch um etwaige Wehwehchen oder eben schlichtweg um Motivation. Das sind immer Indikatoren dafür, wie sich ein Spieler dann auch entwickeln kann.
Natürlich sind gute Combine-Werte ein Plus; da stimme ich dir zu. Was mich stört, ist diese völlige Neubeurteilung einzelner Spieler, wie sie in Hardens Fall jetzt im Thunder-Forum erfolgt:

er ist ein sehr smarter Spieler, dazu sind seine Combine Werte überraschend gut (sehr gut sogar), bei ihm herrscht wesentlich weniger Bust-Potenzial als bei Thabeet

Er kann von allem etwas und ist athletischer als viele glauben.
Warum glauben sie das? Weil man es wiederholt im Spiel sehen konnte. Warum soll dieser Eindruck täuschen? Weil wir jetzt wissen, dass Harden im Training schnell von A nach B flitzen und hoch gegen eine Messlatte hüpfen kann. Bedaure, aber das sind für mich zwei qualitativ völlig verschiedene Bewertungsebenen.

Wenn James Harden in eine für ihn vorteilhafte Situation kommt, wird er ein ähnlicher Augenöffner sein wie es Brandon Roy (zu klein, zu wenig Entwicklungspotenzial) oder Deron Williams (zu unathletisch, in den Combines überraschend stark) waren.
Was mich an Roy zweifeln ließ, war das völlige Fehlen einer einzelnen, offensichtlichen Stärke. Er hat es letztenendes über die "intangibles" zum All-Star geschafft, was generell schwer vorauszusagen ist. Harden ähnelt ihm in der Hinsicht durchaus; allerdings wirkte Roy am College athletisch nicht dermaßen überfordert und kam auch mit der Star-Rolle deutlich besser zurecht, gerade in spielentscheidenden Situationen. Wenn du also eine Wette eingehen möchtest, setze ich Morris Peterson als Maßstab für Hardens Leistungsniveau an, und du darfst dein over/under wählen. ;)
 

Redemption

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Warum glauben sie das? Weil man es wiederholt im Spiel sehen konnte. Warum soll dieser Eindruck täuschen? Weil wir jetzt wissen, dass Harden im Training schnell von A nach B flitzen und hoch gegen eine Messlatte hüpfen kann. Bedaure, aber das sind für mich zwei qualitativ völlig verschiedene Bewertungsebenen.

Zumindest Supafly traf seine Aussage vor der Veröffentlichung der Combine-Ergebnisse.

[...] jeden Spieler höher weggehen lässt, als er es verdient.

Im Vergleich zu vergangenen Jahren. Aber diese draftjahrübergreifende Betrachtung finde ich nicht wirklich sinnvoll. Wenn man in seinem Jahrgang der x-beste Spieler ist, hat man es nunmal ohne Frage verdient auf Position x zu stehen, selbst wenn man in anderen Jahren 20 Plätze schlechter platziert wäre. MMn sollte man nicht von verdient und unverdient sprechen.
 
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D-One

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In einem Workout kann Harden nur verlieren.

Harden kann gegen Evans nur an Wert verlieren, darum tritt er gegen ihn nicht an.

Das ist mir schon klar. Was ich mich einfach frage, ist: was rechtfertigt Harden denn dann auf der 3? Ich habe jetzt gehört:

[...] Spielintelligenz. James Harden hat massig Übersicht und versteht es, Lücken in der Defense zu nutzen, da er mit Ball zwar langsam aussieht, realistisch aber den "Andre-Miller-Effekt" (so will ich es mal nennen, wenn man mit Ball fast genauso schnell wie ohne ist) auf seiner Seite hat.

und

experience_maker schrieb:
Harden ist nunmal ein solider, zuverlässiger Spieler, der ein geringeres Risiko darstellt als jemand wie DeRozan und auf sofortige Leistung hoffen lässt.

Soweit kann ich folgen. Chris schätzt ihn eher als MoPete-Rollenspieler ein, Mario sieht ihn wohl sehr deutlich darüber. Bei Mario verstehe ich die Argumentation, sodass man ihn an 3 ziehen kann (übrigens würde ich bei dem Draftjahrgang auch nicht gegen eine All-Rookie-Team-Auszeichnung von Harden wetten, kommt sicherlich - wie beschrieben - auf das Team an). Ich sehe Harden genau so wie Chris: wo ist denn da die Stärke auf dem Feld? In dieser athletischen NBA wird Harden doch auf der 2 immer Probleme haben, seinen Gegenspieler zu verteidigen, selbst wenn er abgenommen hat. Hier gibt es doch viel mehr 1-on-1-Situationen, die er bestehen muss. Vielleicht täuscht mich auch der katastrophale Turniereindruck, aber wo ist ein sportliches Argument, das ihn über Rubio stellt?
 

Lost

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Natürlich sind gute Combine-Werte ein Plus; da stimme ich dir zu. Was mich stört, ist diese völlige Neubeurteilung einzelner Spieler, wie sie in Hardens Fall jetzt im Thunder-Forum erfolgt:

Warum glauben sie das? Weil man es wiederholt im Spiel sehen konnte. Warum soll dieser Eindruck täuschen? Weil wir jetzt wissen, dass Harden im Training schnell von A nach B flitzen und hoch gegen eine Messlatte hüpfen kann. Bedaure, aber das sind für mich zwei qualitativ völlig verschiedene Bewertungsebenen.

zu meiner Verteidigung:
das Harden ein smarter Spieler ist, ist unabhängig von der Combine
und von einer Neubeurteilung kann auch nicht die Rede sein, ich schrieb lediglich das die Combine Ergebnisse gut sind, was man bei ihm vielleicht so nicht erwartet hat

im Thunder Forum schrieb ich es nicht mehr, aber ich hoffe nach wie vor das die Thunder Thabeet bekommen, obwohl das Bust-Potenzial höher ist, aber im Idealfall ist Thabeet genau das was die Thunder im Moment brauchen

nur sehe ich und sah ich nie Harden so negativ wie du es tust
so habe ich im Team-Thread vor einigen Monaten schon Harden als potenziellen Pick für die Thunder erwaähnt, das allerdings VOR dem Thabo-Deal

ich mag mich irren und er wird wirklich nicht besser als Mo Peterson
vielleicht wird er aber auch Brandon Roy 2.0, wenn auch nicht ganz auf dessen Niveau
das muss man abwarten
 

Gast00

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Zumindest Supafly traf seine Aussage vor der Veröffentlichung der Combine-Ergebnisse.
Ja, das stimmt; ich wollte ihm an sich auch nichts unterstellen. Ich sollte andere Aussagen als Beispiel nehmen, z.B. diese von Chad Ford:

• Arizona State's James Harden also proved to be a pretty impressive athlete. His numbers didn't quite measure up to what Brandon Roy did a few years ago, but he bested Roy in the lateral quickness and sprint drills. He's definitely not the bad athlete a number of NBA teams thought he was.

Harden also measures up fairly close to Roy, who is only an inch taller. Harden has a longer wingspan and bested Roy in standing reach by two and a half inches.
http://insider.espn.go.com/nba/draf...olumnist=ford_chad&page=CombineResults-090602

Es ist mir völlig unverständlich, dass manche wirklich den Eindrücken von Dutzenden Basketballspielen die Combine-Werte entgegenhalten und jetzt ihr Urteil revidieren.

Vielleicht täuscht mich auch der katastrophale Turniereindruck, aber wo ist ein sportliches Argument, das ihn über Rubio stellt?
Harden enttäuschte ja nicht nur im NCAA Tournament, sondern schon im Finale des Pac-10 Tournament, in dem ausgerechnet DeRozan groß aufspielte.

http://sports.espn.go.com/ncb/recap?gameId=290730009

Nimmt man die Eindrücke zusammen, die man von Harden in den wichtigen Spielen gewinnen konnte, erscheint eine Star-Karriere momentan doch eher unwahrscheinlich.
 

Redemption

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[...] aber wo ist ein sportliches Argument, das ihn über Rubio stellt?

Ich denke bspw. nicht, dass James Harden vor Ricky Rubio gedraftet wird. Wenn OKC an Harden interessiert ist, wird Sam Presti sich sicherlich bei dem Kings-FO melden und einen Deal aushandeln. Sollten sie nicht anbeißen, wird er sich bei den Kings oder Timberwolves melden. Gerade Minnesota könnte ich mir vorstellen, dass sie größeres Interesse an einem PG wie Rubio als an einen der Swingmen haben.

Bei der Beurteilung von Harden will ich mich wirklich zurückhalten. Mein Calbert Cheaney Vergleich für Brandon Roy belastet mich immer noch zu stark. :D

Bei Harden passt halt das Sprichwort "Jack of all trades, master of none" - genau wie Brandon Roy, Danny Granger & Co., und es fällt schwer solchen Leuten eine rosige Zukunft zu prognostizieren.
 

Mahoney_jr

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Ich denke bspw. nicht, dass James Harden vor Ricky Rubio gedraftet wird. Wenn OKC an Harden interessiert ist, wird Sam Presti sich sicherlich bei dem Kings-FO melden und einen Deal aushandeln. Sollten sie nicht anbeißen, wird er sich bei den Kings oder Timberwolves melden. Gerade Minnesota könnte ich mir vorstellen, dass sie größeres Interesse an einem PG wie Rubio als an einen der Swingmen haben.

Grundsätzlich hast du natürlich Recht, dass ein Team das Maximum aus seiner Position herausholen und sich möglichst nicht von einem Agenten zu einer Versprechung hinreißen lassen sollte (siehe Hawks, Atlanta in 2006). Dann kann man durchaus den War Room mit Wunschspieler und netter Dreingabe verlassen.

Aber sind nicht Trades für eine einzige Position eher selten? Wenn am Draft Day hochgretradet wird, dann meistens um ein bestimmtes Team zu überspringen und nicht um dem nächst-höheren Team irgendeine Kompensation für einen Spieler zu zahlen, den dieses sowieso nicht unbedingt draften möchte und zudem noch ein höheres Rookie-Salär zahlen zu müssen (ca. 300k/Jahr). Ob sich die Kings von der Drohung, die Wolves/Knicks würden hochtraden erpressen lassen? Ich glaube nicht.
 

mariofour

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Es gibt einige Spieler, die im College in großen Spielen nicht ihre beste Leistung gebracht haben, aber in der NBA - befreit von der Last, ein Team tragen zu müssen - befreit aufspielten und zu sehr guten Spielern wurden. Ob Harden ein Star wird, bezweifle ich auch, aber ich denke, dass er ein sehr guter Spieler werden kann. Übrigens ist es nicht der Eindruck aus Dutzenden Spielen, der hier revidiert wird, sondern allenfalls der schlechte Eindruck aus den wenigen Spielen am Saisonende, als Sendek von den offensiven Sets mMn auch wenig dafür getan hat, Harden zu helfen.

Unterm Strich steht immer noch, dass James Harden trotz dreier schwacher Spiele am Saisonende übers Jahr pro Spiel 20 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists und 2 Steals in einer starken Conference abgeliefert hat. In der gesamten Saison hat er 6 schwache und 29 gute Spiele gezeigt. Vergleichen wir das mal mit DeMar DeRozan könnte man sagen, dass jener von dieser Konstanz nur träumen könnte. Und diesen Eindruck aufgrund von drei oder vier Spielen am Saisonende komplett über den Haufen zu werfen, ergibt keinen Sinn - insbesondere dann nicht, wenn man bedenkt, dass Harden zum Saisonende wieder von seiner alten Leistenverletzung geplagt wurde.
 

Lost

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Ich denke bspw. nicht, dass James Harden vor Ricky Rubio gedraftet wird. Wenn OKC an Harden interessiert ist, wird Sam Presti sich sicherlich bei dem Kings-FO melden und einen Deal aushandeln. Sollten sie nicht anbeißen, wird er sich bei den Kings oder Timberwolves melden. Gerade Minnesota könnte ich mir vorstellen, dass sie größeres Interesse an einem PG wie Rubio als an einen der Swingmen haben.

Pick #3 für Pick #6 und Kevin Love unterschreibe ich sofort :D
wobei die Wizards dann Harden ziehen könnten
also mit den Timberwolves wird es wohl nichts, denke ich

und wenn die Thunder wirklich Harden wollen und Rubio nicht, warum sollten die Kings dann einen Deal eingehen??

btw @ Redemption
ich hätte die Antwort an Irenicus im OKC-Team Thread auch gerne vor vor einigen Tagen schon gegeben und es wäre die gleiche gewesen wie jetzt, es ging aber zeitlich nicht
ich sehe Harden einfach etwas stärker als wohl viele andere hier
aber vielleicht muss ich in 3 Jahren auch beschämt in die Ecke, weil ich Harden mit Roy verglichen habe ;)
 

Redemption

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[...] Ob sich die Kings von der Drohung, die Wolves/Knicks würden hochtraden erpressen lassen? Ich glaube nicht.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Kings darauf eingehen würden, weil ihr Interesse an James Harden ziemlich gering sein dürfte. Wenn sie ihn draften würden, hätten sie nicht sonderlich viel Verwendung für ihn (wegen Kevin Martin und auch Francisco Garcia, der langfristig an das Team gebunden ist), aber wenn sie ihn durchrutschen lassen würden, würden sie mögliche Deals zwischen OKC-Washington bzw. OKC-Minnesota vorantreiben bzw. zumindest ermöglichen.

Wenn Sacramento Harden gebrauchen könnte, sähe das Ganze anders aus und die Kings würden sich definitiv auf keinen Deal einlassen.

EDIT: Die Antwort ist dann auch zusätzlich an 'Lost' adressiert.
 

Lost

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Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Kings darauf eingehen würden, weil ihr Interesse an James Harden ziemlich gering sein dürfte. Wenn sie ihn draften würden, hätten sie nicht sonderlich viel Verwendung für ihn (wegen Kevin Martin und auch Francisco Garcia, der langfristig an das Team gebunden ist), aber wenn sie ihn durchrutschen lassen würden, würden sie mögliche Deals zwischen OKC-Washington bzw. OKC-Minnesota vorantreiben bzw. zumindest ermöglichen.

Wenn Sacramento Harden gebrauchen könnte, sähe das Ganze anders aus und die Kings würden sich definitiv auf keinen Deal einlassen.

EDIT: Die Antwort ist dann auch zusätzlich an 'Lost' adressiert.

wenn die Wizards Rubio lieber wollen als Harden (also Arenas auf SG), dann könnte dein Szenario hinkommen
1. LAC - Griffin
2. Memphis - Thabeet
3. OKC - Rubio
4. Kings - ??
5. Wizards - Harden
Trade Rubio - Harden

wollen die Wizards aber lieber Harden als Rubio, bliebe noch Minny
dann könnten die Wizards dazwischen funken
1. LAC - Griffin
2. Memphis - Thabeet
3. OKC - Rubio
4. Kings - ??
5. Wizards - Harden
6. Minny - ??
Minnesota pickt letztlich auf #6 unter denselben Umständen wie ohne Trade (lies: Rubio ist schon weg)
und OKC bekommt Rubio (der ja wohl nicht in OKC zocken will) anstatt "Wunschspieler" Harden
 

Mahoney_jr

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@Lost

Würde in diesem Fall nicht eher ein Trade mit den Grizzlies in Frage kommen? Solange Rubio mehr Nachfrage generiert als Thabeet und die Grizzlies an dem Center nicht so sehr hängen, wie uns die Experten momentan vorgaukeln, dann geht Rubio an zwei und OKC kann den Markt für Thabeet sondieren.
 

Lost

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@Lost

Würde in diesem Fall nicht eher ein Trade mit den Grizzlies in Frage kommen? Solange Rubio mehr Nachfrage generiert als Thabeet und die Grizzlies an dem Center nicht so sehr hängen, wie uns die Experten momentan vorgaukeln, dann geht Rubio an zwei und OKC kann den Markt für Thabeet sondieren.

all diese Spekulationen basieren darauf, das die Grizzlies Thabeet draften
sollten sie ihn nicht wollen, ändert sich natürlich alles, da hast du recht
dann müssten wir wieder neue Szenarien ausarbeiten

aber wen, wenn nicht Thabeet brauchen die Grizzlies??
Conley - Mayo - Gay - Gasol - Thabeet
Rubio - Mayo - Gay - ?? - Gasol (was wird aus Conley?? will Ricky nach Memphis?? PF??)
 

mariofour

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Ich persönlich würde mit einem Top-Ten-Pick nie auf Team Need gehen, sondern immer den Spieler draften, der aus meiner Sicht der Best Player Available ist. Wohin das andere führt, sieht man z.B. bei der Anhäufung unfertiger, physisch talentierter Big Men, die die Sonics einst sammelten. Und aus meiner Sicht ist Ricky Rubio vom puren Talent her die Nr.2, wenn nicht sogar die Nr.1 im diesjährigen Draft. Aufgrund seiner physischen Präsenz wird Griffin das Rennen machen, aber wenn ich mir beide auf der Höhe ihres Potenzials vorstelle, sehe ich Rubio nahezu gleichauf mit Griffin. Ab Nr.3 wäre Rubio aus meiner Sicht schon ein potenzieller Steal. Kann natürlich sein, dass die Grizz Schizz haben, dass Rubio einen auf Fran Vazquez macht und sie dann für einen so wertvollen Pick letztlich Null Ouvert bekommen. Vielleicht sollte Rubio ankündigen, dass er noch 3 oder 4 Jahre in Europa bleibt...dann wird er in Runde 2 gedraftet und kann dann seinen Vertrag frei aushandeln. ;-)
 
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Homer

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Ich verstehe auch nicht wie man nach "Team Need" und nicht nach Talent draften kann. Es gibt so viele Beispiele wo das schiefgegangen ist und es ist eben einfach so, dass es sehr viel schwerer ist einen (Super-)star per FA/Trade als per Draft zu bekommen. Es hat ja seine Gründe das 80 % der Spieler der diesjährigen All-NBA-Teams bei den Teams spielen von denen sie gedraftet wurden. Und wenn man in einem kleinen, eher unattraktiven Markt wie Memphis agiert gilt das noch mehr. Ich könnte eine mögliche Entscheidung Thabeet anstellt von Rubio zu ziehen nicht nachvollziehen (wobei angemerkt sei das ich nun nicht der Riesenkenner der College-Szene bin, sondern mein Urteil hier auf die Meinungen der kompetenten User im Forum sowie der Artikel auf den einschlägigen Seiten begründe).
BPA sollte man nur draften wenn man schon ein Team zusammenhat welches direkt oben mitspielen kann. Das ist zumindest meine Meinung.

PS: Extrem lustig im Nachhinein zu lesen wie die Spieler im 2006 Draft eingeschätzt wurden, danke für den Link Red. Und Hut ab vor J-Rich, der im Bezug auf Roy als scheinbar einziger vollkommen richtig lag.
 
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