NBA Draft 2024 - Pas de Victor, pas de problème?


Cicero

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Thunder 4
Topic (#12), Dillon Jones (#26), Ajay Mitchel (#38), Alex Ducas (undrafted aus St. Mary), Jack Gohlke (undraftet aus Oakland)
weg: 5 2nd Rounder, Lindy Waters

"Ungeduldig" fragt man sich, wann die Thunder endlich loslegen??? Also so richtig. Dann holt man mit Topic jemanden, der kommende Saison nicht spielen wird... puh. Topic an sich ist ein feiner PG, klasse bei Jugend-EMs, High IQ - aber halt verletzungsanfällig und wohl nur schwache Physis. Kann er sich in der NBA durchsetzen?
Als der Name Dillon Jones aufgerufen wurde, musste auch ich erstmal googlen. Jones war der dicke Typ von Weber State... einem low major Programm. Ich zweifle die Thunder nie wieder an, seitdem sie Williams aus dem Nichts entdeckten. Aber die Guard-Riege der Thunder ist schon tief jetzt, da darf er wohl erstmal zum Farmteam. Dann kam an 38 noch so Geheimtipp-Guard in Ajay Mitchell von der kleinen USBS. Ich mag alle diese versteckten Guards, die unter dem Radar fliegen. Manch einer schaffts wie bspw Miles McBride oder auch Fred VanVleet, andere wie Grant Riller wurden nie wieder gesehen.
Aber dafür hat man echt geschlagene fünf (!) 2ndRounder verfeuert? Brutal. Für Avdija aber zu geizig. Nee, kein guter Abend.... obwohl... undrafted kam dann unser Madness-Hero Jack Gohlke, der (war es vs UK?) mal mit 8 Dreiern sein Underdog-Team zum Sieg führte!!!! Also Instant 1+* für die Thunder.

Meiner Ansicht nach ist es nicht sinnvoll, die Draftnight der Thunder so hart zu bewerten, wenn man selbst ungeduldig auf das Teambuilding von OKC blickt. Ungeduld ist meistens ein schlechter Ratgeber.

OKC hatte nun die seltene Möglichkeit ein Top 3-Talent oder Top-5-Talent mit #12 zu picken. Dass Topic das Jahr ausfällt, ist kein Problem, weil - wie du richtig schreibst - die Thunder auf den Guardpositionen ziemlich tief sind. Das heißt man bekommt langfristig ein Megatalent, welches nächstes Jahr für den Teamerfolg nicht relevant sein muss. Ferner sollte man auch den Zusammenhang mit Giddey sehen. Thunder traden Giddey, der in den Playoffs nicht spielbar war, gegen Teamneed Caruso und besetzt wenige Tage die Position mit Giddey langfristig mit Topic, den ich für ein besseres project als Giddey halte. Für mich ist das ein 200 IQ Move von Presti. Schließlich fehlte OKC im letzten Jahr ein weitere creator, der durch drives Räume schafft. Dies kann Topic ungleich besser als Giddey, der eher durch Spielübersicht und weniger durch starken Drive auffällt.

Ferner hat OKC Erfahrung sehr gute Erfahrung damit gemacht, einen Spieler ein Jahr aufzubauen und in das Team zu integrieren, wenn dieser verletzt ausfällt (Chet Holmgren). Presti hat selbst in der PK erklärt, dass die Erfahrung mit Chet beim Rehab von Topic helfen wird.

Manche schreiben, dass die Thunder besser den Pick hätten traden oder einen Big draften sollen. Welcher Big wäre dann mit #12 eine Soforthilfe gewesen? Selbst wenn man herunter getradet hätte: ein Missi, ein Ware, Filipowski oder wie sie alle heißen, helfen doch nicht den Thunder für 24/25. Wäre es überhaupt sinnvoll für einen Center zu traden, wenn man gerade Capspace hat und diese Baustelle durch die Free Agency angehen kann?

Ich bin sehr zufrieden mit dem Pick und finde es sehr klug, dass Presti den langfristigen Move bevorzugt und nicht irgendwelche kurzfristigen Verbesserungen sucht, die die Chancen in 24/25 um vielleicht 5% erhöhen, aber mittel- und lanfristig schädlich sind oder weniger aussichtsreich sind als ein Talent wie Topic picken zu können. Den Topic-Pick würde ich ein A geben.

Dillon Jones war mit 5 Zweitrundenpicks relativ teuer, was sicherlich polarisiert. Ich persönlich mag Jones (und Mitchell auch, den die Thunder mit #38 gedraftet haben). Klar sind das alles eher kleinere Spieler, aber offensichtlich will OKC die größeren Position über die Free Agency verbessern, weil sie dort bessere Chancen sehen und im Draft eher aussichtsreichte prospects, die zu den Guards zählen.

Und obgleich die Thunder mit Shai/Dort/Caruso/Joe/Wallace dicht auf Guard besetzt sind, sollte man hier das besondere Teambuilding der Thunder berücksichtigen. Coach Daigneault und Presti sind traditionelle Positionen und deren Abgrenzung egal, für sie zählt nur die Qualität, die verschiedenen Skills in den Lineups abzubilden, die für den Erfolg notwendig sind, egal welche Positionen die Spieler defacto sind. Deswegen spielte letztes Jahr J-Dub (in dessen Draft als Guard gesehen) nominell auf der 4 (nur 6-5 groß), ein Dort mit nur 6-4 Größe nominell SF und ein Cason Wallace hat einige Zeit SF verteidigt und als solcher gespielt, obwohl er nur combo-guard-Größe besitzt. Caruso wird sicherlich auch einige Minuten auf SF sehen und nicht nur als nomineller SG eingesetzt. Die ursprünglichen Positionsbeschreibungen kannst du bei OKC eigentlich komplett vergessen. Das sieht man auch bei der Auswahl von Dillon Jones und Ajay Mitchell, die Allrounder sind und mehr als nur einen Skill besitzen. Sam Presti hat mal gesagt, dass den Thunder aufgrund des Spielsystems bei der Auswahl von Talenten vor allem wichtig ist, dass die Spieler verschiedene Positionen und in verschiedenen Rollen überzeugen können. Der Draft zeigt das hier mal wieder.

Falls OKC die Free Agency nicht nutzen kann oder will, um die größeren Positionen qualitativ zu verstärken, dann ist meiner Ansicht nach Kritik gerechtfertigt. Hier aber isoliert auf die Draft zu kritisieren, finde ich nicht überzeugend.
 
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theser

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@theser
OdS ist vor allem wegen seinem Dreier nicht in der NBA gelandet. Zweifel an der NBA Tauglichkeit von Tristan gibt's eigentlich wenig.
Na, ich wünsche mir ja auch, dass es Tristan schafft. Aber ich sah in der Tat viele Scouts und Journalisten, die auch an seiner Physis zweifeln. Mir geht's da vorwiegend um die Explosivität, die entscheidet ob er ein richtig guter Roleplayer bei einem Contender wird, oder eben nicht. Alle anderen Defizite kann er leichter mit seinem Spiel-IQ Ausgleich, hoffe ich.


Meiner Ansicht nach ist es nicht sinnvoll, die Draftnight der Thunder so hart zu bewerten, wenn man selbst ungeduldig auf das Teambuilding von OKC blickt. Ungeduld ist meistens ein schlechter Ratgeber.

OKC hatte nun die seltene Möglichkeit ein Top 3-Talent oder Top-5-Talent mit #12 zu picken. Dass Topic das Jahr ausfällt, ist kein Problem, weil - wie du richtig schreibst - die Thunder auf den Guardpositionen ziemlich tief sind. Das heißt man bekommt langfristig ein Megatalent, welches nächstes Jahr für den Teamerfolg nicht relevant sein muss. Ferner sollte man auch den Zusammenhang mit Giddey sehen. Thunder traden Giddey, der in den Playoffs nicht spielbar war, gegen Teamneed Caruso und besetzt wenige Tage die Position mit Giddey langfristig mit Topic, den ich für ein besseres project als Giddey halte. Für mich ist das ein 200 IQ Move von Presti. Schließlich fehlte OKC im letzten Jahr ein weitere creator, der durch drives Räume schafft. Dies kann Topic ungleich besser als Giddey, der eher durch Spielübersicht und weniger durch starken Drive auffällt.

Ferner hat OKC Erfahrung sehr gute Erfahrung damit gemacht, einen Spieler ein Jahr aufzubauen und in das Team zu integrieren, wenn dieser verletzt ausfällt (Chet Holmgren). Presti hat selbst in der PK erklärt, dass die Erfahrung mit Chet beim Rehab von Topic helfen wird.

Manche schreiben, dass die Thunder besser den Pick hätten traden oder einen Big draften sollen. Welcher Big wäre dann mit #12 eine Soforthilfe gewesen? Selbst wenn man herunter getradet hätte: ein Missi, ein Ware, Filipowski oder wie sie alle heißen, helfen doch nicht den Thunder für 24/25. Wäre es überhaupt sinnvoll für einen Center zu traden, wenn man gerade Capspace hat und diese Baustelle durch die Free Agency angehen kann?

Ich bin sehr zufrieden mit dem Pick und finde es sehr klug, dass Presti den langfristigen Move bevorzugt und nicht irgendwelche kurzfristigen Verbesserungen sucht, die die Chancen in 24/25 um vielleicht 5% erhöhen, aber mittel- und lanfristig schädlich sind oder weniger aussichtsreich sind als ein Talent wie Topic picken zu können. Den Topic-Pick würde ich ein A geben.

Dillon Jones war mit 5 Zweitrundenpicks relativ teuer, was sicherlich polarisiert. Ich persönlich mag Jones (und Mitchell auch, den die Thunder mit #38 gedraftet haben). Klar sind das alles eher kleinere Spieler, aber offensichtlich will OKC die größeren Position über die Free Agency verbessern, weil sie dort bessere Chancen sehen und im Draft eher aussichtsreichte prospects, die zu den Guards zählen.

Und obgleich die Thunder mit Shai/Dort/Caruso/Joe/Wallace dicht auf Guard besetzt sind, sollte man hier das besondere Teambuilding der Thunder berücksichtigen. Coach Daigneault und Presti sind traditionelle Positionen und deren Abgrenzung egal, für sie zählt nur die Qualität, die verschiedenen Skills in den Lineups abzubilden, die für den Erfolg notwendig sind, egal welche Positionen die Spieler defacto sind. Deswegen spielte letztes Jahr J-Dub (in dessen Draft als Guard gesehen) nominell auf der 4 (nur 6-5 groß), ein Dort mit nur 6-4 Größe nominell SF und ein Cason Wallace hat einige Zeit SF verteidigt und als solcher gespielt, obwohl er nur combo-guard-Größe besitzt. Caruso wird sicherlich auch einige Minuten auf SF sehen und nicht nur als nomineller SG eingesetzt. Die ursprünglichen Positionsbeschreibungen kannst du bei OKC eigentlich komplett vergessen. Das sieht man auch bei der Auswahl von Dillon Jones und Ajay Mitchell, die Allrounder sind und mehr als nur einen Skill besitzen. Sam Presti hat mal gesagt, dass den Thunder aufgrund des Spielsystems bei der Auswahl von Talenten vor allem wichtig ist, dass die Spieler verschiedene Positionen und in verschiedenen Rollen überzeugen können. Der Draft zeigt das hier mal wieder.

Falls OKC die Free Agency nicht nutzen kann oder will, um die größeren Positionen qualitativ zu verstärken, dann ist meiner Ansicht nach Kritik gerechtfertigt. Hier aber isoliert auf die Draft zu kritisieren, finde ich nicht überzeugend.

Ach, magst schon recht haben mit allem. Ich bin aber einfach nicht zu begeistert von Topic. Ich kann schon verstehen, was viele in ihm sehen. Aber mir fehlte immer die Fantasie, das auf NBA-Level zu prognostizieren. Er hat körperliche Defizite, seine Defense könnte ein Problem sein, sein Wurf ist nicht überzeugend und er ist sehr verletzungsanfällig, was ihn vielleicht immer wieder zurückwerfen wird. Dass er 1 Jahr aussetzen muss passt halt voll zum Thunder-Way, den ich ja auch unterstütze. Aber hier war mir das alles zu viel.

Dass dann OKC obendrein eeeendlich mal die Schatulle mit 5 Picks öffnet... um dann wiederum nur einen Noname von einem Noname-College viel zu früh zu picken, fand ich auch irgendwie antiklimaktisch. Schade auch, dass das Need einer Center-Kante nicht angegangen wurde.

Wie immer gilt: Time will tell. Stand heute, hätte ich mir bei einem Contender einfach was anderes erhofft. Ich will ja auch nicht, dass man jetzt Harden, George, Klay holt und das Gefüge zerstört. Aber mal so ein richtig feiner Move, wie Champion-Maker Jrue Holiday nach Mikwaukee bzw nach Boston. Oder Gasol nach Toronto, etcpp. Das fehlt, so denke ich, allmählich nicht nur mir.
 

bender

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Bronny ist ein klarer Fall von Nepotismus. Verkauft sich gut, hat aber mit Sport wohl wenig zu tun. Am Ende nimmt er einem anderen Spieler die Draftposition weg. Mir kann keiner erzählen, dass die Lakers ihn wegen seinem sportlichen Talent draften. Da würde ich einen Justin Edwards vorziehen. Steigert meine Antipathie für dieses Kaspertheater-Team noch mehr.
Wie zu erwarten erbte Bronny neben LBJ's Namen auch die irational hatred des NBA casual fans.

Kann hier irgendwer ohne vorher nachzuslagen die #55 draftpicks der letzten drei Jahre beim Namen nennen?

Die Bucks haben in der ersten Runde einen teenager gedraftet der in Australien ganze 2.9 ppg verbuchte. Warum? Weil sie auf sein Talent wetten und die Draft nach der Lottery sowieso reiner gamble ist. Da kann man verstehen warum den Lakers ein vormaliger McDonald's All-American einen second-rounder wert ist. Und scheinbar muessen es 3-4 teams in den 50s aehnlich gesehen haben, sonst haette Rich Paul wohl nicht seine Droh-Anrufe machen muessen.
 
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Wie zu erwarten erbte Bronny neben LBJ's Namen auch die irational hatred des NBA casual fans.

Kann hier irgendwer ohne vorher nachzuslagen die #55 draftpicks der letzten drei Jahre beim Namen nennen?

Die Bucks haben in der ersten Runde einen teenager gedraftet der in Australien ganze 2.9 ppg verbuchte. Warum? Weil sie auf sein Talent wetten und die Draft nach der Lottery sowieso reiner gamble ist. Da kann man verstehen warum den Lakers ein vormaliger McDonald's All-American einen second-rounder wert ist. Und scheinbar muessen es 3-4 teams in den 50s aehnlich gesehen haben, sonst haette Rich Paul wohl nicht seine Droh-Anrufe machen muessen.
Die Stats Line hätte kein Team ohne den Nachnamen gedraftet. Gerade mit den gesundheitlichen Background. Ein dekorierter College Spieler wie Jared Butler wurde deswegen nur an 40 gepickt.
Jetzt Bronny ernsthaft vom Talent in den 55 Pick zu reden, ist recht wild.

PTS
4.8
TRB
2.8
AST
2.1
FG%
36.6
FG3%
26.7
FT%
67.6
eFG%
43.8
 
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PistolPete7

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Wie zu erwarten erbte Bronny neben LBJ's Namen auch die irational hatred des NBA casual fans.
was soll daran rational sein einen der vermutlicht schlechtesten Freshmen aller Zeiten zu wählen und das als sportlich gerechtfertigt zu beurteilen? Bronny ist keinen Gamble wert. Du meinst vermutlich Thon Maker. Seine Wahl war damals etwas nachvollziehbarer, weil er das Potential hatte, dass vermutlich niemand Bronny ernsthaft attestiert. Es geht nicht um haten. Es geht darum das die (sportlichen) Fakten gegen einen Draft von Bronny sprachen.
 
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bender

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Die Stats Line hätte kein Team ohne den Nachnamen gedraftet. Gerade mit den gesundheitlichen Background. Ein dekorierter College Spieler wie Jared Butler wurde deswegen nur an 40 gepickt.
Jetzt Bronny ernsthaft vom Talent in den 55 Pick zu reden, ist recht wild.

PTS
4.8
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AST
2.1
FG%
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FG3%
26.7
FT%
67.6
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43.8
Schlag mal Shaedon Sharpe's Kentucky stats nach.

was soll daran rational sein einen der vermutlicht schlechtesten Freshmen aller Zeiten zu wählen und das als sportlich gerechtfertigt zu beurteilen? Bronny ist keinen Gamble wert. Du meinst vermutlich Thon Maker. Seine Wahl war damals etwas nachvollziehbarer, weil er das Potential hatte, dass vermutlich niemand Bronny ernsthaft attestiert. Es geht nicht um haten. Es geht darum das die (sportlichen) Fakten gegen einen Draft von Bronny sprachen.
Die historische Messlatte liegt fuer Picks 55 & below nicht sonderlich hoch. Und in Anbetracht dessen dass Soehne von NBA Spieler die letzten 40 Jahre overperformed haben kann sich der gamble lohnen. Wie gesagt, die Lakers scheinen nicht das einzige Team gewesen zu sein dass Bronny fuer einen lohnenswerten late-2nd-rounder hielt.

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Piaget

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Schlag mal Shaedon Sharpe's Kentucky stats nach.
Sharpe hat einfach nicht gespielt. Dementsprechend bleibt er als prospect wenigstens interessant. Bronny war derart schwach. Dazu einfach kein athletischer Freak, der roh ist oder sich ans Tempo anpassen musste. Ein reifer Spieler, dessen Talente sich bisher nicht aufs höhere Niveau übertragen konnten.
Die historische Messlatte liegt fuer Picks 55 & below nicht sonderlich hoch. Und in Anbetracht dessen dass Soehne von NBA Spieler die letzten 40 Jahre overperformed haben kann sich der gamble lohnen. Wie gesagt, die Lakers scheinen nicht das einzige Team gewesen zu sein dass Bronny fuer einen lohnenswerten late-2nd-rounder hielt.
Auch hier können doch GMs einen anderen Anreiz gehabt haben Bronny zu draften, als die spielerische Qualität.
Sehr coole Grafik. (y)
 

bender

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Sharpe hat einfach nicht gespielt. Dementsprechend bleibt er als prospect wenigstens interessant. Bronny war derart schwach. Dazu einfach kein athletischer Freak, der roh ist oder sich ans Tempo anpassen musste. Ein reifer Spieler, dessen Talente sich bisher nicht aufs höhere Niveau übertragen konnten.
Bronny's freshman year bei USC war von Anfang an durch seinen Kreislaufstillstand beeintraechtigt. Beim Combine hat er ueberzeugt, und in der High School war er McDonald's All-American und #20 im ESPN ranking, 27 Plaetze hoeher als Bucks first-round pick AJ Johnson der wohl auch kaum wegens seiner 2.9 ppg letzte Saison in Neuseeland gepickt wurde.
 

freiplatzzokker

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Bronny's freshman year bei USC war von Anfang an durch seinen Kreislaufstillstand beeintraechtigt. Beim Combine hat er ueberzeugt, und in der High School war er McDonald's All-American und #20 im ESPN ranking, 27 Plaetze hoeher als Bucks first-round pick AJ Johnson der wohl auch kaum wegens seiner 2.9 ppg letzte Saison in Neuseeland gepickt wurde.
Was hängst Du Dich an dem Bucks Pick auf. Es gibt immer Spieler, bei denen man den wirklichen Wert lange sucht. Bei Bronny ist es genau so. Undersized Guard ohne große Qualitäten. Er beißt sich durch (genau so haben es Pelinka und Redick auch in dem Video zum Pick ausgedrückt). Ohne den Nachnamen wäre er aber sicherlich nicht da, wo er jetzt ist. Undrafted … und vielleicht ähnlich wie andere nochmal über einen 2-way verspätet reingekommen.
 

Angliru

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Bronny's freshman year bei USC war von Anfang an durch seinen Kreislaufstillstand beeintraechtigt. Beim Combine hat er ueberzeugt, und in der High School war er McDonald's All-American und #20 im ESPN ranking, 27 Plaetze hoeher als Bucks first-round pick AJ Johnson der wohl auch kaum wegens seiner 2.9 ppg letzte Saison in Neuseeland gepickt wurde.

Vecenie (Athletic) hat Johnson übrigens auf 32 in seinem Big Board, Bronny ist da nur in den Top100, weil er eben James ist und man daher was dazu schreiben muss.
SUMMARY: We need to be upfront about this: We would not be talking about James as an NBA prospect if not for his father. He is nowhere near ready for the NBA. He’s at least two years away if every single thing goes right with his development in the next couple of seasons.

Tankathon hat Johnson auf 36, auch hier Bronny nur auf 72, damit er drin ist (als letzter). Geht so weiter... Im Consensus Big Board ist Johnson jedenfalls auf 37, also wird definitiv als NBA-Talent angesehen (James eben auf 55, weil jeder wusste, dass die Lakers ihn picken werden). Im Normalfall hätten die Bucks ihn (Johnson) wohl auch auf 33 holen können, aber gut, der hohe Pick wird jedenfalls überall auch kritisiert. Er hat halt insbesondere athletisch sehr gute Anlagen, Körperframe ist auch soweit vorhanden, dass er gut Gewicht draufpacken kann.

Am Ende ist LeBron halt der Homelander der NBA und die Lakers hängen einfach dran, dass er glücklich ist. Somit wird halt sein Sohn gepickt und dann ist es eben so. Das ganze Mediengedöns nervt jetzt schon (Charania ist da auch gut dabei, was aber auch kein Wunder ist, da er meines Wissens nach auch mit Rich Paul geschäftlich verbandelt ist).

Ich bin halt fest davon überzeugt, dass es für Bronny einfach viel sinnvoller gewesen wäre, wenn er wenigstens noch ein Jahr am College bleibt und dort nach der langen Auszeit weiter an seinem Game feilt, dass halt momentan einfach sehr weit von der NBA entfernt ist. Das hätte eben auch jeder andere Spieler gemacht, wenn sein Vater nicht genau der ist, der er ist.

Der war aber sowohl vor als nach seiner re-classification der einstimmige Nr. 1 Rekrut gewesen, oder? Hab ihn zumindest von mehreren Seiten (ESPN, 247 etc.) als Spitzenreiter in Erinnerung.
Jep, war er. Und hätte am College eigentlich auch zum Ende schon wieder spielen können, wollte sich den Draftstock aber nicht versauen, wenn er dort "rostig" angetreten wäre, weil er genau wusste, dass er in den Top10 gezogen werden wird.
 

bender

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Was hängst Du Dich an dem Bucks Pick auf. Es gibt immer Spieler, bei denen man den wirklichen Wert lange sucht. Bei Bronny ist es genau so. Undersized Guard ohne große Qualitäten.
Als Milwaukeean hat mich der AJ Johnson pick irritiert (hatte auf Ryan Dunn gehofft), aber der ist keineswegs das einzige Beispiel.

Erwarte ich von Bronny Wundertaten? Sicherlich nicht. Aber nochmals: die Messlatte liegt fuer picks #55 und spaeter nicht sondernlich hoch. Wir brauchen nicht so zu tun als ob die Lakers mit dem Pick noch einen championship puzzle piece fuer die rotation gefunden haetten.
 

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Was mich an Bronny entsetzt hat, waren Trainingsvideos wo er 3 gegen 3 oder sowas spielt. Das sah nicht danach aus, als hätte er seine medical emergency schon völlig überwunden. Ich weiß nicht, ob man ihm einen Gefallen damit tut.
 

Piaget

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Was mich an Bronny entsetzt hat, waren Trainingsvideos wo er 3 gegen 3 oder sowas spielt. Das sah nicht danach aus, als hätte er seine medical emergency schon völlig überwunden. Ich weiß nicht, ob man ihm einen Gefallen damit tut.
Was genau meinst du damit?
 

Angliru

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Ist zwar noch 2 Jahre hin, bis er gedraftet werden kann, aber ich spring schon mal auf den AJ Dybantsa - Hypetrain für 2026 auf. Absolutes Superstar-Potential, mega-athletischer Wing mit allen Tools. Gerade bei der U17-WM im Einsatz (hatte im anderen Thread schon mal den Link gepostet, Spiele sind alle live bei YT zu sehen). Natürlich absolutes Nerd-Game, aber tausendmal interessanter als diese komische EM, die da grad noch läuft :clowns:.

Cam Boozer ist auch dabei (Sohn von Carlos Boozer), dürfte auch einer der Top-Picks 2026 werden. Bei den Franzosen mit Hugo Yimga (könnte 2027 im Draft sein) und Nathan Soliman (2009er-Baujahr, also 2 Jahre jünger als die anderen und damit erst ab 2028 available) auch zwei Talente mit großen NBA-Potential dabei. Da wird man sich drauf einstellen können, dass die quasi jedes Jahr nun einen Lottery / Top10-Pick dabei haben. Nächstes Jahr steht mit Nolan Traore (PG, bereits in der französischen Liga unterwegs) auch schon jemand ganz oben mit in den Boards.
 

rÖsHti

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Welche Position spielt eigentlich Bronny ?
Als Forward ist er ja zu klein und nicht athletisch genug und als Guard nicht schnell genug und hat einen schlechten Wurf…
 

Angliru

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Welche Position spielt eigentlich Bronny ?
Als Forward ist er ja zu klein und nicht athletisch genug und als Guard nicht schnell genug und hat einen schlechten Wurf…
Im Idealfall ein 3&D-Guard auf der 2. Athletisch ist er, hat jetzt schon einen ziemlich guten Körperbau, aber halt recht klein (unter 1,90m ohne Schuhe), daher wird er nicht auf den Wing spielen können. Für die 1 ist sein Passinggame auch nicht gut genug, der Wurf ist aber ansatzweise da (in den Combines war er da stark). Relativ klar ist - er muss den Dreier konstant treffen können, um konstant auf einem NBA-Parkett stehen zu können. Bei der Defense muss man sich wohl die wenigsten Sorgen machen, wenn er fit bleibt, wird er da ganz gut auf NBA-Niveau verteidigen können. Absoluter Best-Case wäre wohl so ein Spielertyp wie Jalen Suggs.
 

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Was genau meinst du damit?
Ich habe Videos auf Twitter gesehen, wo er fahrig und langsam durch die Gegend dribbelt, nicht sonderlich schnell agiert, sowie komisch uninspirierte Würfe nimmt wie in den ersten Minuten beim Warm machen. Und das war wohlgemerkt ein privat gefilmtes Training 3vs3 oder 5vs5 vor kurzem (angeblich). Dabei war sein Gesichtsausdruck erschreckend, wie bei einem Schlaganfallpatienten. Kann ich gar nicht beschreiben.
 
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