europäische nm bleiben im kern zusammen. warum? weil es weniger qualitative starke spieler an der absoluten spitze des jeweiligen landes gibt als in den usa.
die usa haben die größte auswahl, vll ist die spitze enger zusammen, aber auch dort kann man die besten herausfiltern. auch dort ist es möglich, dass die besten zusammenspielen.
vom potenzial her müsste die nm der usa jede andere nation in jedem spiel vom court fegen (bzw. in 95% der spiele, um fcb vs. magdeburg mit einzubeziehen). wenn du die 75% der spitze kommt aus amerika - theorie vertritts, gibst du dies im prinzip selber zu.
Ja, im Prinzip schon. Aber es ist ein Unterschied, ob man 75% der Weltspitze hat, oder ob diese wirklich spielen. Die USA tun sich nämlich alles andere als leicht damit, ihre Topspieler zu einer Teilnahme am NM-Betrieb zu motivieren. Man braucht nur einmal die NMs von 2000, 2002, 2004 und 2006 mit den All-NBA-Teams aus diesen Jahren vergleichen, um zu sehen, wie wenige der wirklichen Topspieler auch mitspielten.
Wenn bei Spanien der Topspieler Gasol die EM absagt, dann ist das Grund genug, Spanien eine Niederlage gegen Deutschland im Halbfinale zu verzeihen und sie trotzdem noch für besser als Deutschland zu halten (völlig mit Recht, im übrigen). Aber wenn bei den USA mit Bryant, Duncan, Garnett und Billups vier der besten fünf Spieler fehlen, dann spielt das anscheinend überhaupt keine Rolle für gar nichts.
Dieses 'besser ausgebildet'-Argument will mir auch nicht wirklich in den Kopf. Für den Europäer, der grundlagen-technisch gut ausgebildet wurde, finde ich doch in der NBA locker drei Spieler, die besser ausgebildet sind.
Wenn jemand mit dem besten europäischen SG kommt, kommt man mit Kobe Bryant, Ray Allen und Joe Johnson. Wird der beste europäischen PG erwähnt, fallen die Namen Chauncey Billups, Kirk Hinrich und Chris Paul. Wenn jemand vom besten europäischen SF spricht, antwortet man mit Paul Pierce, Tracy McGrady und LeBron James. Und beim besten europäischen PF wird mit Kevin Garnett, Chris Webber und Lamar Odom gekontert. Und wenn es um den besten europäischen Center geht, erwähnt man einfach Tim Duncan, Brad Miller und Shaquille O'Neal.
Und hierbei geht es nur um die technische Grundausbildung. Und wenn man von beiden Seiten die besten Spieler weglässt und sich auf die Rollenspieler konzentriert, liegt der Vorteil immer noch bei der NBA. Der schlechteste NBA-Spieler ist immer noch besser als der schlechteste Spieler eines EL-Teams.
Exakt so ist es.
Von daher sehe ich Jasikevicius auf jeden Fall als den besseren Spieler als Steve Francis. Ebenso wie denzre sagte, Diamantidis oder Papaloukas besser als Iverson oder Arenas.
Da ist Unsinn. Mag sein, dass ein Papaloukas das Spiel besser organisiert als Iverson oder Arenas, aber diese Leute haben dafür andere Qualitäten. Iverson ist ein Scorer par excellence, und Arenas kann im Gegensatz zu Papaloukas wenigstens aus der Distanz treffen. Alles in allem sind Iverson und Arenas weit besserere Spieler als Diamantidis und Papaloukas, von denen keiner auch nur annähernd das Zeug für die NBA hat.
Diese Spieler schaden einer Mannschaft einfach mehr als dass sie ihr helfen. Ebenso ist es in Europa mit Spielern wie Drew Nicholas, Penn oder Solomon.
Warum wundert es mich nicht, dass die EL-Stars, die angeblich ihren Teams nur schaden, ausnahmslos US-Amerikaner sind? Wahrscheinlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste behauptet, Anthony Parker habe Maccabi auch nur geschadet. :laugh2:
Das Argument mit den Banden- und Trikotwerbungen in europäischen Hallen ist einfach nur lächerlich. Denzre spricht ein ganz anderes Thema an und du konterst mit einem marktechnischen Aspekt europäischen Profisports. Irgendwie verstehe ich hier den Zusammenhang nicht, was das mit der Spielweise der Mannschaften zu tun hat.
Das hat sehr wohl einen Zusammenhang. "dernze" behauptet, in der NBA ist die Spielweise und der ganze Ligabetrieb nur darauf aus, die Sponsoren bei Laune zu halten. Dabei ist es gerade die EL, in der jedes zweite Team mit einem Bein im finanziellen Aus steht, die ihrer Liga komplett "verkaufen" muss, in dem sich Teams nach irgendwelchen Firmen benennen, von "Tau Ceramica" über "Benetton" bis "Efes Pilsen".
Nunja bloß in Europa versucht man schon in der jugend,das nicht solche eindimensionale spieler die von zu sehr von ihrer athletik leben, entstehen. deshalb versucht man die spieler schon in der jugend einen guten wurf bzw als aktiver später den focus mehr auf einen guten wurf zulegen.
In meinen Augen ist es eher eindimensional, sich
nur auf den Wurf zu konzentrieren. Die meisten europäischen Point Guards können nur das (mal abgesehen von Passen), aber ziehen wie es ein Tony Parker kann, kann niemand in Europa. Das Ziehen zum Korb, Kontakt aufnehmen, und trotzdem Balance halten, wie es ein Tony Parker zeigt und ein Kobe Bryant perfektioniert hat, ist extrem schwierig zu erlernen. Und in Europa beherrscht es kein einziger Guard. Der einzige, der es in Ansetzen kann, ist Manu Ginobili, und der ist kein Europäer.
mmn ein deutlicher vorteil für das europäische coaching natürlich gibt es immer noch ausnahmen(hamann, diaw), wo spieler trotz guten coachings in der jugend keinen guten wurf hatten. also es ist deutlich sichtbar das europäer die besseren fundamentals erhalten, in der usa jedoch hat sich in der jugend bzw am college niemand richtig um den wurf von jefferson und mason gekümmert.
Wie sieht's eigentlich mit Papaloukas und Spanoulis aus? Hat da das exzellente Training auch versagt?
Ich hoffe du siehst ein, dass es Quatsch ist, Jefferson und Mason aus Paradebeispiel anzusehen. Sie sind es eben nicht. Es gibt in der NBA sicherlich Spieler, die keine exzellenten Schützen sind, aber die gibt es in der EL auch, und auch dort gehören diese Spieler teilweise zur Ligaspitze, wie eben Papaloukas. Ebenso gibt es in der NBA aber auch Guards wie Billups, Gordon, Allen, Redd, Gibson, Bryant, Hinrich, James usw. die exzellent von Draußen werfen.
Warum hat dann ein Tony Delk in der Euroleague nur 11,4 punkte aufgelegt und ist letze Woche von Panathinaikos entlassen worden???? Anstatt 30 punkte im schnitt zu machen und euroleauge mvp zu werden....
Nur weil er so alt ist??? Wohl kaum???
Tony Delk ist alt. Und um auf meine These zurück zu kommen: ich sprach von derzeitigen NBA-Startern. Delk ist derzeit nicht mal gut genug für einen hinteren Bankplatz a la Spanoulis. Du solltest dich mal fragen, warum Delk überhaupt in Europa spielt (*hint*
kein NBA-Team hat ihm einen Vertrag angeboten).
Ok, dann nehmen wir Kenny Anderson, Robert Pack, John Wallace, Tracy Murray, Gary Trent, Rodney White, Mahmud Abdul Rauf, Lonny Baxter.
Alles gestandene NBA Spieler oder/und Starter
:laugh2: Vor hundert Jahren vielleicht.
Sind schonmal acht Gegenbeispiele.
Nein, das sind
null, weil kein einziger von denen heute auch nur NBA-Bankspieler wäre. Mach dich doch nicht lächerlich.
Er sprach von Startern und Role Playern.
Der gute Mann sprach von "Startern (Roleplayern)", d.h. Starter, die nicht unbedingt Stars, sondern Rollenspieler sind.
Und was waren bitte Rodney White und Lonny Baxter in ihrer letzten NBA Saison? Gute Rollenspieler.
Wenn man "Bank wärmen" als Rolle ansieht, dann vielleicht. :laugh2: