NBA Europe Live 2007


terry ass compt

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Zu der Sache mit Jasi, seitdem er bei den Warriors ist spielt er halt einfach nicht gut und bringt dem Team nichts. Und wieso seine gesamte Taktik für einen Spieler umstellen, der meiner Ansicht nach, niemals mehr als ein solider Starter in der NBA wird ?!
 

Redemption

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Nunja bloß in Europa versucht man schon in der jugend,das nicht solche eindimensionale spieler die von zu sehr von ihrer athletik leben, entstehen. deshalb versucht man die spieler schon in der jugend einen guten wurf bzw als aktiver später den focus mehr auf einen guten wurf zulegen.
mmn ein deutlicher vorteil für das europäische coaching natürlich gibt es immer noch ausnahmen(hamann, diaw), wo spieler trotz guten coachings in der jugend keinen guten wurf hatten. also es ist deutlich sichtbar das europäer die besseren fundamentals erhalten, in der usa jedoch hat sich in der
jugend bzw am college niemand richtig um den wurf von jefferson und mason gekümmert.

Gibt es nicht auf beiden Seiten Spieler mit schlechtem Schuss? Wenn ein Europäer im Endeffekt keinen guten Schuss hat, ist es eine Ausnahme, aber wenn ein Amerikaner keinen guten Schuss hat, ist er schlecht trainiert worden? Das sagst du mit diesem Teil deines Postings.

Wenn Leistung entscheidet und daraus Topspieler definiert sind, dann müssten eigentlich nach deiner These Spieler wie Spanoulis, Basile, Sarunas und co. topspieler sein, das sie in den besagten spielen gegen die usa zweifelsohne eine bessere leistung als ihre NBA-Kollegen gezeigt haben.

Bender: 'Und wir können jeden Tag sehen, wie sich die Leistung eines Nowitzki, Gasol oder Spanoulis zu einem Bryant, Duncan oder James verhält.'

Warum hat dann ein Tony Delk in der Euroleague nur 11,4 punkte aufgelegt und ist letze Woche von Panathinaikos entlassen worden???? Anstatt 30 punkte im schnitt zu machen und euroleauge mvp zu werden....
Nur weil er so alt ist??? Wohl kaum???

Bender: Ein Spieler, der in der NBA Starter (Roleplayer) ist, wäre in der Euroleague absoluter Topstar. Egal wer (du wirst kein Gegenbeispiel finden).

In genau welchem NBA-Team wäre Tony Delk bitte Starter?
 

K-Dogg

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Er war ja auch nie wirklich Starter, er hat nur in einem Fünftel seiner gespielten NBA Partien gestartet. Die Kritik ist also berechtigt.
 

MadFerIt

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Da sehe ich ganz anders.
Athletische Fähigkeiten wie Steve Francis sie hat, bringen keinen großen Vorteil gegenüber einem Spieler wie Jasikevicius. Das wird nur dann der Fall, wenn das Spiel der Mannschaft bzw. der Liga darauf ausgelegt ist. Und dann fällt es nicht schwer darauf zu kommen, dass ein Steve Francis für den "Basketball-Laien" spektakulärer spielt als ein Jasikevicius. Dieser wird wider seinen Fähigkeiten auf den Platz gestellt. Bekommt lächerliche 16 MInuten im Schnitt. Ich mein, warum holt man sich einen Playmaker der dafür bekannt ist, ein Team zum Sieg führen zu können wie das auf diesem Level wahrscheinlich nur wenige imstande sind, wenn man ihm hinterher 16 Minuten pro Spiel Zeit dafür gibt und dazu noch als SG, der Würfe abholen soll, und ohne große Teamdefense aufs Feld gestellt wird? Würde Jasikevicius in eine gute Teamdefense eingebettet sein (denn dass er kein großer 1-1-Verteidiger ist, war schon immer bekannt - dafür hat man ihn also auch sicher nicht geholt), würden die athletischen Fähigkeiten eines Steve Francis kaum einen Vorteil gegen die technischen und taktischen Fähigkeiten eines Jasikevicius bringen.

Von daher sehe ich Jasikevicius auf jeden Fall als den besseren Spieler als Steve Francis. Ebenso wie denzre sagte, Diamantidis oder Papaloukas besser als Iverson oder Arenas. Diese Spieler schaden einer Mannschaft einfach mehr als dass sie ihr helfen. Ebenso ist es in Europa mit Spielern wie Drew Nicholas, Penn oder Solomon. Sie haben sicherlich bessere Fähigkeiten zu scoren als die meisten europäischen Guards. Nur leider tun sie das zu einem Preis, den ihr Team in den fünf darauf folgenden Spielen mit bitteren Niederlagen bezahlen muss.

Diese Diskusion wird schon so lange geführt. Es wird wohl nie ein Ende geben, und letztendlich ist wegen der Regelunterschiede auch keine objektive Sicht möglich.

p.s. bender. Das Argument mit den Banden- und Trikotwerbungen in europäischen Hallen ist einfach nur lächerlich. Denzre spricht ein ganz anderes Thema an und du konterst mit einem marktechnischen Aspekt europäischen Profisports. Irgendwie verstehe ich hier den Zusammenhang nicht, was das mit der Spielweise der Mannschaften zu tun hat.

wenn bender hier als geblendeter nba fanatiker bezeichnet wird, bist du wohl sein euroleagueäquivalent...

wenn jaskevicius so überragende fähigkeiten hat, hätte er sich in der nba durchgesetzt. hat er aber nicht. wenn diamantidis und papaloukas so toll wären, würden sie in der nba spielen und dort dominieren. machen sie aber nicht. und warum? ah ja, sie passen nicht ins nba-system. ganz ehrlich: das ist der größte bullshit, der im zusammenhang mit basketball je verbreitet wurde. aber allein durch die ewige wiederholung dieser selten dämlichen these, wird sie mittlerweile anscheinend als gegeben angesehen. basketball ist basketball. punkt. nur durch marginale änderungen in der regelauslegung wird ein spieler nicht von einem überragenden teamleader zum handtuchwedler.

nowitzki, gasol, ilgauskas, parker, kukoc, radja, schrempf, marciulionis, danilovic, sabonis... usw. alles keine überathleten. trotzdem konnten sie sich mit guten leistungen in der nba etablieren. warum? weil sie anscheinend gut genug sind/waren. aber wahrscheinlich sind jaskevicius, diamantidis, paploukas und alle anderen euloleague helden trotzdem besser. sind wohl alles ganz genügsame menschen, die lieber aus spaß an der freud in europa spielen, statt sich mit ihren überragenden fähigkeiten eine goldende nase in der nba zu verdienen.

das problem bei dieser diskussion ist, dass man sich an diesem nba-basketball/euro-ball vergleich hochzieht. nochmal: schwachfug! wenn jaskevicius so gut wäre, würde er spielen. egal ob in der nba, der euroleague oder der düsseldorfer kreismeisterschaft. bei einem nowitzki ist es jedenfalls so. bei einem gasol auch. bei papaloukas und kollegen nicht? ach so...

das andere krebsgeschwür hier ist, dass man ligateams und nationalmannschaften auf eine stufe stellt und anhand dessen aussagen über die leistungsfähigkeit einer bestimmten nation bzw. region macht, die dann soweit gehen, dass man der einen seite gewisse fundamentals abspricht, die jeder oberligaspieler hierzulande haben sollte. ein beispiel aus dem fußball: die spanische nationalmannschaft hat seit jahrzehnten nix gerissen. die spanischen vereine dominieren aber seit jahren den europ. klubfußball. die deutschen klubmannschaften sind europäisch nur mittelklasse, unsere nm aber ein europäisches top team. catfish?
 

Les Selvage

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Ok, dann nehmen wir Kenny Anderson, Robert Pack, John Wallace, Tracy Murray, Gary Trent, Rodney White, Mahmud Abdul Rauf, Lonny Baxter.
Alles gestandene NBA Spieler oder/und Starter

Anderson letztes Jahr bei Kaunas eine Katastrophe und wurde schnell entlassen, Robert Pack bei Kaunas gut aber kein Euroleague Star, John Wallace bei einem Absteiger in Ialien mit schwachen Leistungen, Tracy Murray nach ein paar Spielen bei Panthinaikos rausgeworfen, Gary Trent spielte bei Mitelklasse Teams, Rodney Whte hat es nicht zu einem Euroleague Team geschafft und wrde schnell entlassen, Abdul Rauf ebenfalls nur Rollenspieler bei Aris. Baxter letztes Jahr schnell in Athen entlassen und jetzt Bankspieler in Siena.

Sind schonmal acht Gegenbeispiele. Und Tony Delk ist ja wohl auch ein NBA Roleplayer (ebenso wie Baxter, Trent, Murray), die hat bender ja mit einbezogen.
 

Redemption

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Er war ja auch nie wirklich Starter, er hat nur in einem Fünftel seiner gespielten NBA Partien gestartet. Die Kritik ist also berechtigt.

Bender sprach von aktuellen NBA-Startern, die in der EL spielen würden. Tony Delk wäre aktuell nicht mal annährend Starter in der NBA. Auch wenn ein Spieler 80 Prozent seiner NBA-Spiele in der Starting-Five gewesen, aber aktuell kein Starter wäre, dürfte dieser nicht als Beispiel herhalten.

EDIT: Klasse Post von MadFerIt.
 

K-Dogg

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Delk hat seinen Zenit auch schon mehr als überschritten, ich erinner mich aber schwach an die Conference Finals 2002, da war er bei den Celtics ein recht guter Spieler, aber das geht dann wohl ein bisschen am Thema vorbei. Und heuzutage, das ist richtig, würde er keine Rolle bei einem NBA Team spielen.



Die von dir, Denzre, genannten Beispiele sind aber fast ausnahmslos Spieler die nicht in die von Bender genannte Schiene (solide Roleplayer) reinpassen, oder nicht mehr, aufgrund des Alters, reinpassen.
 
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MadFerIt

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Ok, dann nehmen wir Kenny Anderson, Robert Pack, John Wallace, Tracy Murray, Gary Trent, Rodney White, Mahmud Abdul Rauf, Lonny Baxter.
Alles gestandene NBA Spieler oder/und Starter
...die teilweise auf die 40 zu gehen! ein großteil davon war schon zu meinen nba live zeiten auf dem mega drive vertreten.:D

und realistisch betrachtet verdienen spieler wie r. white und l. baxter nicht das prädikat "nba-starter". weil dann wären sie nicht in europa sondern, wer hätte es gedacht, würden in der starting five eines nba teams stehen.

das problem bei dieser "nba starter in europa" ist, dass es keine nba starter in europa gibt. es gibt ehemalige nba spieler und u.u. ehemalige starter, die nicht wissen, wann man eine karriere besser beendet hätte.
 

Les Selvage

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Er sprach von Startern und Role Playern. Und was waren bitte Rodney White und Lonny Baxter in ihrer letzten NBA Saison? Gute Rollenspieler.
Übrigens der Rodney White, der laut einhelliger Meinung hier damals in Europa alles in Grund und Boden spielt. Leid hatte kein anderes Team ausser dem letzen der spanischen Liga nach der ACB Saison Interesse an ihm. Scheint die Qualität sich wohl doch anders auszudrücken als in Stats.
 

bender

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europäische nm bleiben im kern zusammen. warum? weil es weniger qualitative starke spieler an der absoluten spitze des jeweiligen landes gibt als in den usa.
die usa haben die größte auswahl, vll ist die spitze enger zusammen, aber auch dort kann man die besten herausfiltern. auch dort ist es möglich, dass die besten zusammenspielen.
vom potenzial her müsste die nm der usa jede andere nation in jedem spiel vom court fegen (bzw. in 95% der spiele, um fcb vs. magdeburg mit einzubeziehen). wenn du die 75% der spitze kommt aus amerika - theorie vertritts, gibst du dies im prinzip selber zu.
Ja, im Prinzip schon. Aber es ist ein Unterschied, ob man 75% der Weltspitze hat, oder ob diese wirklich spielen. Die USA tun sich nämlich alles andere als leicht damit, ihre Topspieler zu einer Teilnahme am NM-Betrieb zu motivieren. Man braucht nur einmal die NMs von 2000, 2002, 2004 und 2006 mit den All-NBA-Teams aus diesen Jahren vergleichen, um zu sehen, wie wenige der wirklichen Topspieler auch mitspielten.

Wenn bei Spanien der Topspieler Gasol die EM absagt, dann ist das Grund genug, Spanien eine Niederlage gegen Deutschland im Halbfinale zu verzeihen und sie trotzdem noch für besser als Deutschland zu halten (völlig mit Recht, im übrigen). Aber wenn bei den USA mit Bryant, Duncan, Garnett und Billups vier der besten fünf Spieler fehlen, dann spielt das anscheinend überhaupt keine Rolle für gar nichts.

Dieses 'besser ausgebildet'-Argument will mir auch nicht wirklich in den Kopf. Für den Europäer, der grundlagen-technisch gut ausgebildet wurde, finde ich doch in der NBA locker drei Spieler, die besser ausgebildet sind.

Wenn jemand mit dem besten europäischen SG kommt, kommt man mit Kobe Bryant, Ray Allen und Joe Johnson. Wird der beste europäischen PG erwähnt, fallen die Namen Chauncey Billups, Kirk Hinrich und Chris Paul. Wenn jemand vom besten europäischen SF spricht, antwortet man mit Paul Pierce, Tracy McGrady und LeBron James. Und beim besten europäischen PF wird mit Kevin Garnett, Chris Webber und Lamar Odom gekontert. Und wenn es um den besten europäischen Center geht, erwähnt man einfach Tim Duncan, Brad Miller und Shaquille O'Neal.

Und hierbei geht es nur um die technische Grundausbildung. Und wenn man von beiden Seiten die besten Spieler weglässt und sich auf die Rollenspieler konzentriert, liegt der Vorteil immer noch bei der NBA. Der schlechteste NBA-Spieler ist immer noch besser als der schlechteste Spieler eines EL-Teams.
Exakt so ist es.

Von daher sehe ich Jasikevicius auf jeden Fall als den besseren Spieler als Steve Francis. Ebenso wie denzre sagte, Diamantidis oder Papaloukas besser als Iverson oder Arenas.
Da ist Unsinn. Mag sein, dass ein Papaloukas das Spiel besser organisiert als Iverson oder Arenas, aber diese Leute haben dafür andere Qualitäten. Iverson ist ein Scorer par excellence, und Arenas kann im Gegensatz zu Papaloukas wenigstens aus der Distanz treffen. Alles in allem sind Iverson und Arenas weit besserere Spieler als Diamantidis und Papaloukas, von denen keiner auch nur annähernd das Zeug für die NBA hat.

Diese Spieler schaden einer Mannschaft einfach mehr als dass sie ihr helfen. Ebenso ist es in Europa mit Spielern wie Drew Nicholas, Penn oder Solomon.
Warum wundert es mich nicht, dass die EL-Stars, die angeblich ihren Teams nur schaden, ausnahmslos US-Amerikaner sind? Wahrscheinlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste behauptet, Anthony Parker habe Maccabi auch nur geschadet. :laugh2:

Das Argument mit den Banden- und Trikotwerbungen in europäischen Hallen ist einfach nur lächerlich. Denzre spricht ein ganz anderes Thema an und du konterst mit einem marktechnischen Aspekt europäischen Profisports. Irgendwie verstehe ich hier den Zusammenhang nicht, was das mit der Spielweise der Mannschaften zu tun hat.
Das hat sehr wohl einen Zusammenhang. "dernze" behauptet, in der NBA ist die Spielweise und der ganze Ligabetrieb nur darauf aus, die Sponsoren bei Laune zu halten. Dabei ist es gerade die EL, in der jedes zweite Team mit einem Bein im finanziellen Aus steht, die ihrer Liga komplett "verkaufen" muss, in dem sich Teams nach irgendwelchen Firmen benennen, von "Tau Ceramica" über "Benetton" bis "Efes Pilsen".

Nunja bloß in Europa versucht man schon in der jugend,das nicht solche eindimensionale spieler die von zu sehr von ihrer athletik leben, entstehen. deshalb versucht man die spieler schon in der jugend einen guten wurf bzw als aktiver später den focus mehr auf einen guten wurf zulegen.
In meinen Augen ist es eher eindimensional, sich nur auf den Wurf zu konzentrieren. Die meisten europäischen Point Guards können nur das (mal abgesehen von Passen), aber ziehen wie es ein Tony Parker kann, kann niemand in Europa. Das Ziehen zum Korb, Kontakt aufnehmen, und trotzdem Balance halten, wie es ein Tony Parker zeigt und ein Kobe Bryant perfektioniert hat, ist extrem schwierig zu erlernen. Und in Europa beherrscht es kein einziger Guard. Der einzige, der es in Ansetzen kann, ist Manu Ginobili, und der ist kein Europäer.

mmn ein deutlicher vorteil für das europäische coaching natürlich gibt es immer noch ausnahmen(hamann, diaw), wo spieler trotz guten coachings in der jugend keinen guten wurf hatten. also es ist deutlich sichtbar das europäer die besseren fundamentals erhalten, in der usa jedoch hat sich in der jugend bzw am college niemand richtig um den wurf von jefferson und mason gekümmert.
Wie sieht's eigentlich mit Papaloukas und Spanoulis aus? Hat da das exzellente Training auch versagt?

Ich hoffe du siehst ein, dass es Quatsch ist, Jefferson und Mason aus Paradebeispiel anzusehen. Sie sind es eben nicht. Es gibt in der NBA sicherlich Spieler, die keine exzellenten Schützen sind, aber die gibt es in der EL auch, und auch dort gehören diese Spieler teilweise zur Ligaspitze, wie eben Papaloukas. Ebenso gibt es in der NBA aber auch Guards wie Billups, Gordon, Allen, Redd, Gibson, Bryant, Hinrich, James usw. die exzellent von Draußen werfen.

Warum hat dann ein Tony Delk in der Euroleague nur 11,4 punkte aufgelegt und ist letze Woche von Panathinaikos entlassen worden???? Anstatt 30 punkte im schnitt zu machen und euroleauge mvp zu werden....
Nur weil er so alt ist??? Wohl kaum???
Tony Delk ist alt. Und um auf meine These zurück zu kommen: ich sprach von derzeitigen NBA-Startern. Delk ist derzeit nicht mal gut genug für einen hinteren Bankplatz a la Spanoulis. Du solltest dich mal fragen, warum Delk überhaupt in Europa spielt (*hint* kein NBA-Team hat ihm einen Vertrag angeboten).

Ok, dann nehmen wir Kenny Anderson, Robert Pack, John Wallace, Tracy Murray, Gary Trent, Rodney White, Mahmud Abdul Rauf, Lonny Baxter.
Alles gestandene NBA Spieler oder/und Starter
:laugh2: Vor hundert Jahren vielleicht.

Sind schonmal acht Gegenbeispiele.
Nein, das sind null, weil kein einziger von denen heute auch nur NBA-Bankspieler wäre. Mach dich doch nicht lächerlich.

Er sprach von Startern und Role Playern.
Der gute Mann sprach von "Startern (Roleplayern)", d.h. Starter, die nicht unbedingt Stars, sondern Rollenspieler sind.

Und was waren bitte Rodney White und Lonny Baxter in ihrer letzten NBA Saison? Gute Rollenspieler.
Wenn man "Bank wärmen" als Rolle ansieht, dann vielleicht. :laugh2:
 
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MadFerIt

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diese nba-starter/role player in europa ist eine art paradoxon. wie ich oben schon schrieb, gibt es faktisch gesehen keine nba spieler in europa, die ins anforderungsprofil eines nba-starters passen. sobald ein spieler sein glück außerhalb der nba sucht, wird er in der nba nicht mehr gebraucht. folglich hat er keinen status als starter bzw. roleplayer (wobei roleplayer nicht der 4.,5. oder 6. mann von der bank bedeutet).

mich würde interessieren, ob es einen ex-nba spieler in europa gibt, der in der saison vor seinem engagement in europa eine tragende rolle (=starter oder wichtiger, produktiver mann von der bank) in der nba gespielt hat und nicht im spätherbst seiner karriere ist.
 

K-Dogg

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diese nba-starter/role player in europa ist eine art paradoxon. wie ich oben schon schrieb, gibt es faktisch gesehen keine nba spieler in europa, die ins anforderungsprofil eines nba-starters passen. sobald ein spieler sein glück außerhalb der nba sucht, wird er in der nba nicht mehr gebraucht. folglich hat er keinen status als starter bzw. roleplayer (wobei roleplayer nicht der 4.,5. oder 6. mann von der bank bedeutet).

mich würde interessieren, ob es einen ex-nba spieler in europa gibt, der in der saison vor seinem engagement in europa eine tragende rolle (=starter oder wichtiger, produktiver mann von der bank) in der nba gespielt hat und nicht im spätherbst seiner karriere ist.


Den gibt es nicht! Aber der Grund liegt ja auf der Hand: warum sollte man die Liga in der mit Abstand das meiste Geld fließt verlassen, wenn man noch gut genug ist um einen Vertrag zu bekommen. Wie ich vorhin schon mal feststellte: die NBA ist nach wie vor das non plus Ultra. Das sollte jeder der was von Basketball versteht doch anerkennen. Ganz gleich ob nun im internationalen Vergleich das in jedem Jahr neu zusammengewürfelte "Dream Team" gegen eine als gute Kombination agierende Euro NM nicht mehr so dominant gewinnt, oder sogar auch verliert (Auch teilweise aus Unterlegenheit[siehe Olympia 2004], nicht nur wegen der Tagesform)

Aber: Man muss zugeben, das die Kluft bemerkenswert kleiner geworden ist!!! Ich hab gestern erst wieder meine Aufzeichnungen von Olympia 92:love2: angeschaut, und damals und heute im Vergleich, da sieht man schon das es eine bemerkenswerte Annäherung von US und EU Basketball gibt. Und das ist nicht zu leugnen.
 

bender

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mich würde interessieren, ob es einen ex-nba spieler in europa gibt, der in der saison vor seinem engagement in europa eine tragende rolle (=starter oder wichtiger, produktiver mann von der bank) in der nba gespielt hat und nicht im spätherbst seiner karriere ist.
So etwas gab es nie und wird es nie geben. Kein Spieler, der sich in der NBA als Starter etabliert hat, wechselt freiwillig nach Europa. So etwas hat es nie gegeben und wird es nie geben. Ebenso wenig gab es je einen EL-Spieler, der in die NBA wechselte und dort die selbe Rolle spielte wie in der Euroleague. Natürlich haben Gasol, Stojakovic und andere zuvor in der Euroleague gespielt, aber diese Spieler kamen jung in die NBA und haben sich dort entwickelt. Den meisten Spieler, die mit Mitte/Ende 20 von der EL in die NBA wechseln, geht es wie Jasikevicius (sie werden Bankspieler), oder - schlimmer - wie Macijauskas und Spanoulis (so werden Handtuchschwenker und - wie Spanoulis - Diva).

Nächste Saison wird wohl Navarro sein Glück in der NBA versuchen. Aktuell ist er einer der 10, wenn nicht 5 besten Spieler der Euroleague. Meint hier irgendwer, dass er nächste Saison Top5 in der NBA sein könnte? Oder schließt sich jemand meiner Prognose an, nämlich dass er für Washington ungefähr die selbe Rolle spielen würde, wie Jasikevicius in Indiana?
 

Fo' Fo' Fo'

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Ja, im Prinzip schon. Aber es ist ein Unterschied, ob man 75% der Weltspitze hat, oder ob diese wirklich spielen. Die USA tun sich nämlich alles andere als leicht damit, ihre Topspieler zu einer Teilnahme am NM-Betrieb zu motivieren. Man braucht nur einmal die NMs von 2000, 2002, 2004 und 2006 mit den All-NBA-Teams aus diesen Jahren vergleichen, um zu sehen, wie wenige der wirklichen Topspieler auch mitspielten.

Wenn bei Spanien der Topspieler Gasol die EM absagt, dann ist das Grund genug, Spanien eine Niederlage gegen Deutschland im Halbfinale zu verzeihen und sie trotzdem noch für besser als Deutschland zu halten (völlig mit Recht, im übrigen). Aber wenn bei den USA mit Bryant, Duncan, Garnett und Billups vier der besten fünf Spieler fehlen, dann spielt das anscheinend überhaupt keine Rolle für gar nichts.
mir geht es nicht um einen euro-league vs nba vergleich oder ähnliches. 75% ist tierisch viel, andere gute nationen bauen auf eins zwei stars und sind ohne die aufgeschmissen (nowe, gasol). den usa fehlt einer und sie können ihn durch jemand anderen ersetzen.

topspieler werden auch in den kommenden jahren nicht auf einmal alle nm spielen wollen, es hat einfach keinen stellenwert, ist in der kultur des bballs nicht so verankert. bezeichnend, dass der erste große auftritt (92) unter einem kommerziellen stern stand, genauso wie der geplante nächste (bron in 2008)

trotz des salutierens und dem ganzen kram fühlen us-nba-spieler die nationalmanschaften scheinbar nicht in dem maße wie z.b. die griechen oder osteuropäer. auch dies ändert sich sicher nicht in eins zwei jahren. selbst nach der schlappe von indy kam es zu keinem aufwachen und neu entfachten ehrgeiz, im gegenteil: anstatt versprechen hagelt es absagen.

mir geht es nicht darum, die nba zu verteufeln oder die spieler schlecht zu reden. sie sind das eindeutig beste was bball zu bieten hat.
aber ich scheue mich nicht davor, misserfolge zu erkennnen, gesehen bei wm und olympia. und nur weil man vom potenzial her alles an die wand spielen kann, gehe ich nicht pro forma davon aus, dass man dies auch umsetzt. wer ehrlich ist und die letzten jahre betrachtet, muss einfach einsehen, dass die usa verloren haben, als es darauf ankam. 3x in serie. dieses verlieren hat gründe, trotz und gerade wegen des riesigen potenzials. potenzial macht die gründe nicht unbedeutend. potenzial ist nicht alleine ausschlaggebend für erfolg. genau deshalb muss man die erwartungen an us-teams in zukunft herunterschrauben
 

K-Dogg

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von den anlagen her am ehesten Arvydas Sabonis !?

Sabonis spielte in Portland ja nicht die erst Geige, in der Euroleague war er MVP, un konnte trotz eines geschundenen Körpers noch hervorragend mithalten. Das sind beides Argumente dafür, das die NBA eben doch die bessere Liga ist als die Euroleague, denn in der NBA hätte Sabonis nicht merh mithalten können und hätte dementsprechend auch schlechtere Leistungen gebracht.
 

bender

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Falls das jetzt dahingehend missverstanden wurde: ich erwartet auch nicht, dass die USA in Zukunft mit all ihren Topspielern anrücken und dominieren wie einst 1992. Da bin ich dann zuviel Realist für. Aber ich erwarte, dass das aktuelle Team USA, das bei Olympia 2008 so antreten wird wie bei der WM 2006 (allenfalls durch Bryant und Oden verstärkt), besser auftreten wird als 2006. Ich denke nicht, dass die USA ein erneutes Spiel gegen Griechenland verlieren würden. Denn: auch wenn es einige hier so sehen wollen, aber dieses Spiel war in seinem Ausgang nicht vorprogrammiert. Es war ein enges Spiel, bei dem sich die Griechen als die clevereren, aber auch als die glücklicheren erwiesen. Mehr nicht. Bei nächstem Aufeinandertreffen kann es ganz anders aussehen. Dann könnte Coach Krzyzewski zum Beispiel auf die Idee kommen, Dwight Howard im Spiel zu lassen, wenn er heiß läuft, statt ihn raus zu nehmen. Er könnte auf die Idee kommen, dass man das Pick&Roll vielleicht doch verteidigen sollte, wie es in der NBA üblich ist (nämlich mit Aushilfe), wenn es die Griechen zum hundersten Mal hinterneinander laufen. Und Coach K könnte seine Spieler vorwarnen, dass nach FIBA Regeln jedes Husten als unsportlich gepfiffen wird, und Kirk Hinrich würde einen Sofoklis Schortsanitis dann sicherlich nicht mehr mit Umklammerung am Dunking hindern (was in der NBA nie und nimmer "flagrant" gewesen wäre). Nur so als Beispiele.
 

K-Dogg

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Die Auslegung des unsportlichen Fouls ist hier in Europa sowieso unter aller Sau, das hat man vorgestern erst wieder bei Köln gegen Alba gesehen.
 
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