NBA Finals 2011 - Dallas Mavericks vs. Miami Heat


Wer gewinnt die Serie


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JazzKing

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Würde es dieses (bzw. professionellen Sport an sich) nicht geben, was würde dann von James überbleiben? Ein ungebildeter junger Mann der im best case ein Leben voller Probleme und ein 4,95$ Job hat...


Wenn er nicht immer nur Basketball gespielt hätte und von allen in den Himmel gelobt worden wäre, hätte auch was "Anständiges" aus ihm werden können.
Das Leben sucht sich seinen Weg, vielleicht wäre er ja Pornodarsteller, Unterhosenmodell oder TOP-Versicherungsvertreter bei der ERGO geworden - weißte nie! ;)

Durch dieses "der würde für ein paar Dollar die Regale auffüllen" stellt man sich zu sehr über den Menschen LeBron James. Das ist dann nicht besser als dieser behämmerte "Hater-Spruch" auf der Pressekonferenz.

Wenn es um Basketball und sein damit verbundenes Verhalten geht, darf man ihn in meinen Augen allerdings gerne hart kritisieren bzw. darf er sich dann darüber nicht mokieren.
 

Zivildiener

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Ich möchte nicht wissen, wie und von wem er von Beginn seiner Karriere getrimmt worden ist, sich so zu verhalten. Noch dazu wenn du immer der beste, geilste und der mit der meisten Aufmerksamkeit warst. Die Namen "King", "Chosen one" kommen meines Wissens ja nicht einmal von ihm. Er wurde seit der Highschool so genannt und vergöttert. Wenn du dann die entsprechende Grundpersönlichkeit hast, ist es schon vorbei.

Ich glaube da liegt wirklich das Problem. Ich denke man braucht da eine besondere Persönlichkeit um nicht abzuheben. Und die hat James sicher nicht!
Wahrscheinlich würden 90% der Leute so rumlaufen wenn sie in ihrer Jugend die ganze Zeit von allen als "King" oder "Chosen One" behandelt worden wären. Irgendwann glaubt man es selber...
 
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Homer

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Etwas polemisch ausgedrückt: Du gehst ja auch nicht in den Zoo um die Tiere zu bespucken und mit Dreck zu bewerfen.

Sorry, das ist ein total schwachsinniger Vergleich. Erstens hat LeBron James selbst entschieden das er Basketballer werden will, das Tier tut das nicht. Außerdem spreche ich von Kritik und nicht von "bespucken".

Der soll froh sein das zufällig (!) sein persönliches Talent und Hobby dazu führen, dass er mit Mitte 20 auf ewig ausgesorgt hat und ein märchenhaftes Leben führt. Davon können die meisten Menschen (eine Menge Spitzensportler eingeschlossen) nur träumen. Mein Mitleid hält sich wahrlich in Grenzen.
Die "Regeln" für Superstars sind auf dieser Welt doch heute jedem bewusst: Man verdient unendlich viel Geld (und hat auch ansonsten einen Haufen Vorteile) und verliert im Gegenzug eine Menge Persönlichkeitsrechte und setzt sich heftigster Kritik aus, die bis weit in die Beleidigung ausartet. Jeder "Promi" hat irgendwann entschieden genau diesen Weg gehen zu wollen und damit auch diesen Preis zu zahlen. Dieses Geheule ist ja nicht auszuhalten.

Edit: Ich hatte das schonmal gesagt, aber es ist wirklich lustig: Selbst den Menschen in Miami ist diese schreckliche Marketing-Truppe peinlich:

Miami Herald schrieb:
So why were there so many Mavericks fans at Sunday’s game, most of them near Dallas’ bench? Michael Lipman, whose company helps resell Heat seats, said Heat ticket holders sold 150 seats to Mavericks fans after the Mavs’ premium seat department inquired. Dallas fans paid as much as $3,000 for first- and second-row seats by the Mavericks’ bench in Game 6, as much as $2,000 a few rows back.

In Dallas, not one person sold to Heat fans,” Lipman said. “They have longtime loyal fans there.” In Miami, with some of the best seats, “you didn’t necessarily have only Heat fans, but wealthy individuals who are basketball fans and wanted to be a part of this. Some of the fans here said, ‘If I sell this game, it will pay for my whole playoff invoice.’”

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Da kann man übrigens dann LeBrons rumheulen auf der Pressekonferenz gleich besser verstehen: Wenn in der eigenen Halle die gegnerischen Fans lauter sind als die eigenen wäre ich auch frustriert :D.
 
Zuletzt bearbeitet:

fathi81

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Sorry, das ist ein total schwachsinniger Vergleich. Erstens hat LeBron James selbst entschieden das er Basketballer werden will, das Tier tut das nicht. Außerdem spreche ich von Kritik und nicht von "bespucken".

Der soll froh sein das zufällig (!) sein persönliches Talent und Hobby dazu führen, dass er mit Mitte 20 auf ewig ausgesorgt hat und ein märchenhaftes Leben führt. Davon können die meisten Menschen (eine Menge Spitzensportler eingeschlossen) nur träumen. Mein Mitleid hält sich wahrlich in Grenzen.

Geb Dir vollkommen recht. So lange"jedes Recht" sich auf Kritik/Schadenfreude bezieht und nicht wie JazzKing meinte in Drohungen (wie im deutschen Fussball aktuell ja in Mode) sogenannter Fans umschlägt. Aber davon kann man hier im Forum und speziell bei dir ja ausgehen. Hier wird ja keiner Drohungen gegenüber Bron aussprechen. Es soll schön alles so bleiben wie es ist.
Wer ist eigentlich Rekordhalter in Finalseinzügen ohne Championship? Wieviele muss BronBron noch schaffen? :smoke:
 

Tim B.

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Wahrscheinlich würden 90% der Leute so rumlaufen wenn sie in ihrer Jugend die ganze Zeit von allen als "King" oder "Chosen One" behandelt worden wären.

Daß Basketballstars großteils emotional 16 Jahre alt sind, ist kein Geheimnis.

Die werden königlich dafür bezahlt, ein Spiel zu spielen. Leute mit dem Talent von James oder Bryant kennen seit der High School doch keine Verantwortung mehr. Die werden versetzt, komme was wolle. Die Mädels himmeln sie an, die Jungs bewundern sie. Während andere Heranwachsene mit Existenz- und Zukunfstängsten umgehen müssen und im Job Entscheidungen treffen, die in der echten Welt Auswirkungen haben, spielen Basketballer im Mikrokosmos NBA ein Spiel. Truman Show. Die Heat haben jetzt die Finals verloren. Im Mikrokosmos eine Tragödie. Von außen betrachtet: who cares?
 

mr. courtside

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Wer ist eigentlich Rekordhalter in Finalseinzügen ohne Championship? Wieviele muss BronBron noch schaffen? :smoke:

Ich tippe auf Jerry West oder einen anderen Laker aus diesem Team, die in den 60igern 6mal an den Celtics und dann 1mal an den Knicks scheiterten, bevor sie endlich den Titel erringen konnten.

there is some margin of error left for lebron...
 

JazzKing

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Sorry, das ist ein total schwachsinniger Vergleich. Erstens hat LeBron James selbst entschieden das er Basketballer werden will, das Tier tut das nicht. Außerdem spreche ich von Kritik und nicht von "bespucken".

Der soll froh sein das zufällig (!) sein persönliches Talent und Hobby dazu führen, dass er mit Mitte 20 auf ewig ausgesorgt hat und ein märchenhaftes Leben führt. Davon können die meisten Menschen (eine Menge Spitzensportler eingeschlossen) nur träumen. Mein Mitleid hält sich wahrlich in Grenzen.

Dann habe ich Dein "jedes Recht" wohl falsch ausgelegt.
Ich bin für harte Kritik (wie weiter oben angedeutet), aber es muss seine Grenze haben - wie gesagt, das sollte ein polemischer Vergleich sein.

Das mit dem märchenhaften Leben möcht' ich in einigen Fällen aber mal stark anzweifeln. Auch wenn es wie ein Traum aussieht - für manche ist es das sicher nicht. Trotz der vielen Kohle.
 

Double-P

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Glaube nichtmal das sie so hoch waren. Diejenigen die sich Basketball anschauen, haben es wie sonst auch immer gesehen und der Rest wird sich zum "Sammel-gucken" verabredet haben, weil sie sich nicht alleine ein ganzes Spiel anschauen würden.

Man muss ja auch bedenken das Sport1+ und der League Pass beides Kostenpflichtig ist/war.

Somit wird sich keiner, der Eins von Beiden noch nicht besaß und am Samstag in der Zeitung, Internet etc. gelesen hat das Dirk in der Nacht von Sonntag -> Montag Champion werden kann, extra Geld ausgegeben haben.
Sondern wenn sie in ihrer Stadt die Möglichkeiten hatten eher zum Public Viewing gegangen sein.
Demnach waren die Einschaltsquoten bestimmt nicht hoch.
 
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Homer

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Dann habe ich Dein "jedes Recht" wohl falsch ausgelegt.
Ich bin für harte Kritik (wie weiter oben angedeutet), aber es muss seine Grenze haben - wie gesagt, das sollte ein polemischer Vergleich sein.

OK, kein Problem. Gewalt ist natuerlich in jedem Falle abzulehnen.

Das mit dem märchenhaften Leben möcht' ich in einigen Fällen aber mal stark anzweifeln. Auch wenn es wie ein Traum aussieht - für manche ist es das sicher nicht. Trotz der vielen Kohle.

Keiner zwingt einen Superstar ja, Superstar zu sein. LeBron haette auch einen normalen Job annehmen koennen, keiner hat ihn zum Basketballspielen gezwungen.
 

Linde

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was habe ich mich gefreut
spiel 2 im foleys in new york gesehen und unglaublich was da am ende abging, unsere rechnung sah auch dementsprechend aus :laugh2:
das letzte spiel konnte ich nur bis zum 10:16 am airport in philadelphia schauen und dann habe ich es erst in frankfurt erfahren
freut mich das sich teamwork mal wieder durchgesetzt hat gegenüber den größeren einzelkönnern und die ganzen kritiker in den medien und bei den fans können dirk jetzt mal gepflegt am arsch lecken :jubel:
 

Redemption

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Die "Regeln" für Superstars sind auf dieser Welt doch heute jedem bewusst: Man verdient unendlich viel Geld (und hat auch ansonsten einen Haufen Vorteile) und verliert im Gegenzug eine Menge Persönlichkeitsrechte und setzt sich heftigster Kritik aus, die bis weit in die Beleidigung ausartet. Jeder "Promi" hat irgendwann entschieden genau diesen Weg gehen zu wollen und damit auch diesen Preis zu zahlen. Dieses Geheule ist ja nicht auszuhalten.

Ganz ehrlich: Ich finde diesen Denkrichtung ziemlich fragwürdig. Man muss diesen 'Status Quo', den Du beschreibst, als Spieler/Prominenter keineswegs akzeptieren bzw. man kann sich darüber beschweren/dagegen auflehnen (auch wenn man natürlich rechnen muss). Wo kommen wir hin, wenn man nicht die Dinge machen kann, die man am besten kann, weil man den Verlust der Persönlichkeitsrechte befürchten muss? Das "Man kann auch etwas anderes machen." greift in die völlig falsche Richtung und schiebt die Schuld in die falschen Schuhe.

Dies ist jetzt nicht LeBron-James-spezifisch, da dieser sich selbst bewusst, gerne und zu oft ins Rampenlicht stellt.
 
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