NBA Finals 2016 - Golden State Warriors vs Cleveland Cavaliers


Wer wird NBA-Champion?


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SunMagic

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Genauso habe ich das auch gesehen! Wirklich ein merkwürdiges abtastendes Game 1. Aber eben, wenn ich eins gelernt habe in den letzten paar Finals, jedes Spiel hat seine eigene Story. Cavs müssen nur Game 2 holen und die Welt sieht mehr als rosig aus.

Auch hier im Forum, diese einseitige "Gegen Lebron" Diskussion, da wünsche ich mir OKC und Pille/Irenicus zurück. Und Mensch bender da musst du dich ein bisschen mehr wehren!

Also ich sehe Lebron's Leistungen als sehr hoch an, egal wie schwach der Osten sein mag, der Osten ist eben auch so schwach WEIL Lebron so dominant ist. Was glaubt ihr wie sich die verschiedenen Spieler in den letzten sechs (!) (keiner redet von was vor 2010 war) Jahren im Osten gefühlt haben? MJ's Gegner von 91-98 haben sich bestimmt gleich gefühlt. Das ist einfach dominant und man muss ihm Respekt zollen, in der Goatfrage wird er nie an Jordan vorbeikommen, muss er aber auch nicht. 6/6 gilt immer noch besser, als selbst 5/12 klingen würde. Trotzdem, Lebron is legit.

Ich weiß nicht wie andere es meinen, aber meine Kritik bezieht sich (und das ist meine Meinung!) auf die Leastern Conference und nicht auf LeBron James. Das nimmt doch nichts von seinen Meriten weg, wenn man sagt, dass im Osten es keiner hinbekommt etwas aufzubauen. Wenn man es schon bejubelt, dass dieses Jahr wenigstens alle Playoffteilnehmer positive Bilanzen haben kann etwas nicht stimmen.

Damit diese öde Diskussion ein Ende nimmt könnte man eben ganz einfach den Playoffmodus ändern und nicht mehr zwischen Ost und West unterscheiden, sondern nur anhand der S-N-Statistik der RS gehen. Dann würden solche Travestien wie letztes Jahr nicht zustande kommen.

OKC trotz Verletzungen 45-37. Nicht in den Playoffs. Brooklyn mit 38-44? Aber klar sind sie dabei. Die Clippers und die Spurs trennen nur ein einziger Sieg voneinander, aber sie müssen in der ersten Runde gegeneinander spielen. Im Osten hätten sie beide mehr Siege als Cleveland und wären jeweils zweiter geworden. Mein Anliegen ist, dass wirklich die Mannschaften, die die meisten Siege einfahren belohnt werden und nicht die, die das Glück haben auf der Graupenseite besser zu sein als andere. Und Cleveland würde auch in diesem Modus sich locker für die Playoffs qualifizieren, also sind sie nicht gemeint.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Ansonsten ist aus meiner Sicht nicht viel passiert. Die Warriors gewinnen daheim in einem echt merkwuerdigen Spiel. Schwer da was rauszulesen.

Sehe ich genau so. Die Bank hat das Spiel gewonnen, die Cavs noch kein Mittel gefunden. Aber das heißt ja nichts. Es war ein Spiel von (möglicherweise) 7 Spielen, Sonntag kann es wieder ganz anders aussehen. Vielleicht treffen die Splash Bros weiterhin nicht, LeBron geht ab wie die Feuerwehr und die Bench kann nichts dagegen machen, und plötzlich gewinnen die Cavs in Oakland. Dann werden sich die Fähnchen wieder drehen.
Vielleicht treffen die Splash Bros auch wie gewohnt, und die Cavs gehen unter, aber gleichen die Serie in Cleveland aus.. So viele Möglichkeiten, und wir können nichts tun außer warten. Man sollte nur die Cavs und LeBron nicht abschreiben.
 

SunMagic

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Mal abwarten. Das war nur ein Spiel, OKC hat auch das erste gegen San Antonio hoch verloren und wurde von vielen abgeschrieben.

Sehe ich genauso. Ich bin für die Warriors. Jedoch diese schnellen Urteile nach einem Spiel (bei Fans und bei "Experten") bringen nichts. Ob man mit 100 oder mit 1 Punkten Unterschied verliert bleibt es bei einem Spiel hinten.
 

Meursault

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Die Warriors switchen defensiv, Cavs fallen dadurch in One-on-Ones und Post-Ups und sind darin sehr ineffektiv. Warriors machen defensiv einen sehr guten Job die Zone zu schützen, zu helfen und dennoch die Rotationen drin zu haben. Nächstes Spiel werden die Cavs da sicher Dinge anpassen und besser drauf reagieren zu wissen. Auf der anderen Seite kamen die Cavs mit dem Ballmovement der Warriors nicht klar. Und ein einfacher Cut von Curry sorgt wiederholt für weitoffene Würfe für andere, weil die Kommunikation nicht stimmt. Curry haben sie an sich gut verteidigt, aber die Abstimmung war viel zu oft fehlerhaft.

Interessant wie unterschiedlich die Warriors offensiv spielen können als gegen OKC, wo sie von der Athletik der Thunder so viel mehr Probleme bekommen haben. Sie spielen viel freier und bewegen den Ball um einiges besser.
Das war nur Game 1, genügend Zeit um Dinge zu ändern.
 

Tomahawk1

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So viel Schadenfreude und komische Diskussionen in diesem Thread... puuuhh...
Ich denke dieses Spiel hat überhaupt nichts gezeigt. Die Warriors gewinnen zu Hause, es ist aber auch kein Blowout, Curry und Thompson eher nicht so toll gespielt, Cavs mit schlechterer Quote und mehr Turnovern... kann im nächsten Spiel wieder so aussehen, oder aber es ändert sich, interessant wird's doch erst wenn/falls eines der Teams ein Heimspiel verliert.
 

Bobo23

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Es ist schon irgendwie amüsant, wie LeBron James und seine Teams hier in allen Formen degradiert werden.
James als Finals-Chocker anzusehen ist schon irgendwie...naja (26.3/9.7/6.9 bei .44 FG% ist schon ziemlich erbärmlich). Langsam ermüded das aber auch, da es immer schwieriger wird eine Diskussion zu führen. Wie sehr der Teamsport Basketball dann doch wieder auf einen einzelnen Spieler runtergebrochen wird, ist auch komisch. Kann man LeBron James nicht einfach für seine individuellen Leistungen respektieren und sich von mir aus ärgern, wenn er Erfolg hat?

Das Spiel ist mMn relativ Analyse-resistent. Wie einige schon aufgezeigt haben, war es schwer hier grossartige Schlüsse zu ziehen. Ob die Cavs ihrem defensiven Gameplan gegenüber dem Warriors Backcourt treu bleiben oder ein wenig mehr in der Breite verteidigen wird sich zeigen. Die Warriors haben das defensiv solide gelöst. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Das Off-Ball-Movement muss sich verbessern. Kyrie trifft seine Pull-Ups in der Regel auch besser. Das ganze Team hat aber einiges an Effizienz vermissen lassen. Kevin Love hat mir gut gefallen. Er war so engagiert in der Defense, wie es ihm nunmal möglich ist, hat vernünftig ausgeboxt und offensiv variabel agiert. Smith hat mir auch gut gefallen. In anderen Teamkonstellationen hätte er bei einer so geringen Spieleinbindung wohl irgendwann einfach frustriert angefangen ballern. Defensiv bemüht und offensiv wenigstens nichts erzwungen. Ich rechne aber in jedem Fall mit einem klassischen J.R.-Game in Ohio.

Die Aktion mit Dellavedova war auch merkwürdig. Dellavedova ist ein "dirty" Spieler aber ihm bei der Aktion klare Absicht zu unterstellen ist schon komisch. Er schaut nur auf den Ball und versucht ihn eben aus Iguodalas Händen zu schlagen und zieht durch. Das war für mich ein Basketball-Foul.
Es ist sowieso erheiternd, wie hier passend zur Situation und zum generellen Foren-Tenor gewisse Spieler für Aktionen oder Verhalten XY herhalten müssen. Westbrook, Payne und Durant in der ersten Playoffrunde. In den Conferencefinals war es Draymond Green und jetzt (endlich mal wieder) LeBron James und die Cavaliers.
Woher kommt diese extreme Abneigung gegen komplett fremde Menschen, die das eigene Leben in keinster Weise beeinflussen?
Ich finde Green, Speights und Shumpert auch unsympathisch, aber Hass?

Solange die Teams ihre Heimspiele gewinnen bleibt es relativ undurchsichtig in welche Richtung die Serie kippt. Mich würde es nach den gezeigten Ansätzen aber nicht wundern, wenn die Cavaliers das nächste Spiel eng gestalten.
 
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Giko

ELIL
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Das ganze Ost - West Dilemma und James Probleme in den Finals hat irgendwie viele Parallelen zum Fußball.

Bayern (Cavs/Heat) dominieren die Bundesliga (Osten) nach belieben nur um dann regelmäßig in der CL (Finals) von einem Teams aus Spanien (westen) vermöbelt zu werden.

Da spielt es mMn wirklich eine große Rolle, dass das eine Team einfach nur sehr schwer auf 100% kommt, wenn man davor die ganze Saison im Schongang hinter sich gebracht hat.
Klar kostet es das Team aus dem Westen mehr Körner, wenn man öfter am Limit spielen muss, aber scheinbar gleicht es das zu selten aus.

Sollten die Cavs nochmal auf 100% kommen, können sie sicherlich die Warriors ein bisschen ärgern, aber reichen wird das mMn höchstens wenn sich bei den Warriors noch Curry verletzt.
 

LeZ

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Also wer ernsthaft behauptet das hier wäre "nur den Ball versucht zu spielen" ... da fällt einem nichts mehr zu ein.

 

Bobo23

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Dann schau dir das Replay nochmal aus einem anderen Winkel an. Da sieht man ziemlich eindeutig das Dellavedova mit seinen Augen nur auf den Ball schaut und Iguodala den Ball nach vorne zieht und Dellavedova in der Folge den Ball nicht trifft.
Natürlich kann er innerhaln von Millisekunden ausgeheckt haben, dass er Iggy einmal kräftig in den Schritt langen möchte. Das werden wir aber wohl nie erfahren. Selbstverständlich muss man in der Situation mit seinem Arm nicht durchziehen. Wie gesagt, für mich versucht Dellavedova den Ball zu treffen. Ich kann aber schon nachvollziehen wenn man Dellavedova mit ein wenig Antipathie gegenübersteht ihm da böse Absicht unterstellen kann.
 

Whizkidd

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@Bobo23 Ich glaube du übersiehst wie andere hier den Aspekt, wie LeBron in den Medien auftritt bzw. aufgetreten ist, und warum ihn alle so "hassen", sich freuen wenn er versagt usw..
Gerade seine eigenen Aktionen: LeBrons Auftritt gegen Boston in den 2010 PO, seine Art des Wechsel und der Wechsel zu den Heat, dann die Art wie er & Wade Nowitzki und Dallas 2011 verspottete, sein Tatoo "Chosen One", dazu sein Selbsternannter Titel des "King" usw... das alles spielt hierbei eine sehr gewichtige Rolle die er selbst zu verantworten hat. Und das er immer den "leichten" Weg geht - das hilft auch nicht.

Über seine individuelle Klasse brauchen wir glaube ich nicht reden. Aber Fakt ist aktuell: Er ist nicht der beste Spieler der Liga, er ist aktuell nicht mal der beste SF der Liga mMn. Und auch wenn er heute zb: 23,12,9 super Werte aufgelegt hat, sollte man nicht vergessen, das er gerade Anfang im Vierten zb: sehr passiv war, seine Körpersprache wieder völlig falsch war. Ich habe bei noch keinem Superstar gesehen, das er "so schnell aufgibt" wie LeBron.

Aber er kann versuchen, die Leute zu überzeugen mit Leistung nicht ständigen jammer usw.. Zb: Seine Aussage zum heurigen MVP ist zb: wieder lächerlich und er hat solche Fragen nie gestellt bzw. Ansichten vertreten wenn er MVP wurde.

Zum Spiel: Nicht nur die Cavs haben hier eine doch herbe Klatsche einstecken müssen, vorallem wenn man bedenkt wie die Warriors Bench die Cavs Bench wirklich vernichtete sondern auch Lue musste Lehrgeld zahlen. Ich behaupte die Cavs mit Blatt als Coach wären gefährlicher als die Cavs mit Lue als Coach.

Whizzy
 

TheBigO

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Naja aber Dinge die man ihm vorwerfen kann, sind alle mindestens 5 oder mehr Jahre her. Man muss doch auch den Weg sehen den er seither gegangen ist. Er ist doch bei weitem nicht mehr derselbe der er noch 2011 war. Also wer das inständig glaubt, der sieht einfach nur das was er sehen will. Ich bin bei Leibe kein Fan von ihm, aber irgendwann ist auch mal gut mit dem "Hass".

In Spiel 2 gestalten die Cavs das Spiel bis zum Schluss eng und ziehen dann davon und fahren den Sieg ein - dann ist Lue (weil er weiterhin Curry/Klay isolieren lässt, JR und Frye aufwachen) plötzlich wieder besser als Blatt je gewesen ist....
 

Bobo23

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@Bobo23 Ich glaube du übersiehst wie andere hier den Aspekt, wie LeBron in den Medien auftritt bzw. aufgetreten ist, und warum ihn alle so "hassen", sich freuen wenn er versagt usw..

Nein, das übersehe ich bestimmt nicht. Mir ist durchaus bewusst, dass LeBron eine Menge Angriffsfläche bietet. Viele Aktionen sind äusserst peinlich, keine Frage. Mich stört es nur, wenn sich allgemein an seiner Aussendarstellung aufgehangen wird und diese persönliche Abneigung auf seine sportlichen Leistungen übertragen wird. Ich bin in den frühen 2000ern James-Fan geworden, weil ich ihn als Sportler(!) extrem mochte. Dinge wie "the decision" und andere mediale Eskapaden interessieren mich um ehrlich zu sein einfach nicht. Das ist auch nicht allein auf James bezogen. Für mich zählt der Sport auf dem Parkett und ich versuche möglichst nur die sportlichen Leistungen bei der Evaluation eines Spielers einzubeziehen.

Über seine individuelle Klasse brauchen wir glaube ich nicht reden. Aber Fakt ist aktuell: Er ist nicht der beste Spieler der Liga, er ist aktuell nicht mal der beste SF der Liga mMn.

Das kannst du gerne so sehen und da gibt es auch sicherlich eine Diskussionsgrundlage. Ich würde in den Playoffs keinen Spieler James vorziehen. Erst recht keinen anderen SF. Es ist zwar ausser Mode gekommen, aber für mich bleibt LeBron James auf die Playoffs bezogen der Spieler, der einem Team das Meiste gibt. Die Gründe dafür sind vielfältig und die haben ich und andere User an anderer Stelle schon ausführlich dargelegt. Wenn ich die meisten Siege in einer Regular Season holen möchte, kommt James bei mir in die Top 5.

Aber er kann versuchen, die Leute zu überzeugen mit Leistung nicht ständigen jammer usw..

Da frage ich mich, welche sportlichen Leistungen James noch zeigen muss um die Leute zu überzeugen. Dieser Thread zeigt ja erneut, dass die sportlichen Leistungen eher irrelevant sind bzw. relativiert werden, wenn es um LeBron James geht.

Zum Spiel: Nicht nur die Cavs haben hier eine doch herbe Klatsche einstecken müssen, vorallem wenn man bedenkt wie die Warriors Bench die Cavs Bench wirklich vernichtete sondern auch Lue musste Lehrgeld zahlen. Ich behaupte die Cavs mit Blatt als Coach wären gefährlicher als die Cavs mit Lue als Coach.

Wie kommst du zu dieser Aussage? Ich hoffe das basiert nicht auf der Coaching Leistung, die Lue in einem(!) Spiel gezeigt hat.
Oder beziehst du dich indirekt auf die vergangenen Finals? Ja, die Cavs haben gegen die Warriors zwei Siege errungen mit einem Personal, das kaum etwas mit dem aktuellen Cars-Lineup zu tun hat. Blatt war gezwungen extrem defensiv zu spielen und durch Mozgov und Thompson wenigstens eine Rebound-Überlegenheit zu erreichen. Hätte Blatt Irving und Love zur Verfügung gehabt, weiss keiner welche Adjustments er vorgenommen hätte.
Lass uns doch erstmal abwarten was Lue über die Serie so probieren wird.
 
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Whizkidd

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Da frage ich mich, welche sportlichen Leistungen James noch zeigen muss um die Leute zu überzeugen. Dieser Thread zeigt ja erneut, dass die sportlichen Leistungen eher irrelant sind bzw. relativiert werden, wenn es um LeBron James geht.

Mit Leistung sind nicht nur Werte gemeint, sondern wie von mir angesprochen auftreten im Spiel, Körpersprache, Rolle des "Übernehmers" in wichtigen Momenten - und hier versagt er sehr sehr oft, zwar nicht immer aber doch öfter als so manch anderer.

Für mich zählt der Sport auf dem Parkett und mich versuche möglichst nur die sportlichen Leistungen bei der Evaluation eines Spielers einzubeziehen.

Auch hier passt meine Antwort von oben ganz gut.

Wie kommst du zu dieser Aussage? Ich hoffe das basiert nicht auf der Coaching Leistung, die Lue in einem(!) Spiel gezeigt hat.

Nein, sicher nicht. Ich halte von Lue als Coach nichts. Seine Rotationen sind nicht nachzuvollziehen, offensiv kennt er nur "laufen", und Iso's - ist offensiv genauso schwach wie zb: Casey von meinen Raptors. Defensiv schafft er keine Struktur reinzubekommen und variabel ist er auch nicht.

Whizzy
 

maraun2212

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James beeindruckt mich weiterhin aufgrund seiner Vielseitigkeit. Er kann von der 1 bis zur 5 alles verteidigen.
Power und Finesse, Court Vision und Passfähigkeiten sind herausragend.
Vor allem in den letzten Playoffs hat er viele Sympathien bei mir persönlich durch seine rein sportlichen Leistungen wieder zurück gewonnen.

Die Körpersprache gefällt mir bei ihm oft nicht. Aber da ist Curry für meine Begriffe ähnlich gestrickt.
Da gefällt mir Klay einfach umso mehr, der irgendwie nix von der ganzen Star-Show und Selbstdarstellung hält und einfach Zocken will.
Auch die Körpersprache, wenn es bei ihm nicht läuft, ist für meien Begriffe eine andere.
 

Chef_Koch

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Aber Fakt ist aktuell: Er ist nicht der beste Spieler der Liga, er ist aktuell nicht mal der beste SF der Liga mM


Das ist definitiv NICHT Fakt. Lebron James ist für den Großteil der Basketballwelt weiterhin der individuell beste Spieler der Welt. Ich wüsste auch nicht, welcher SF gerade besser sein sollte. Wenn James anzieht, schnürt er ein Gesamtpacket, an das kein Spieler im Moment herankommt. Was Körpersprache etc. angeht, sind einzelne Sequenzen, in denen er genervt wirkt, nicht wirklich aussagekräftig. Das ist aber im Moment nicht der Punkt. Ich verstehe nicht, wieso der Fokus immer auf James liegt. Er ist nicht bzw. selten das Problem. Ich favorisiere die Warriors, weil sie einfach insgesamt besser sind. Kein der Spieler der Welt kann so etwas ausgleichen.
 

Bobo23

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Mit Leistung sind nicht nur Werte gemeint, sondern wie von mir angesprochen auftreten im Spiel, Körpersprache, Rolle des "Übernehmers" in wichtigen Momenten - und hier versagt er sehr sehr oft, zwar nicht immer aber doch öfter als so manch anderer.

Ernsthaft. Woran genau machst du das fest? Körpersprache "Übernehmer" und andere Begriffe sind doch extrem dehnbar und schwerlich reliabel nachzuvollziehen. Bevor wir jetzt mit youtube-links um uns schmeissen nenne ich spontan mal ein paar Spiele/Serien die doch sportlich (auch abseits der reinen Zahlen) keine Diskussion ermöglichen sollten:

Conference Finals vs. Detroit 2007
Conference Semifinals vs. Boston 2008
Conference Finals vs. Boston 2012 (insbesondere Game 6)
NBA Finals 2012
Regular Season 12/13 (auch abseits der Zahlen eine der dominantesten individuellen Spielzeiten aller Zeiten)
NBA Finals 2013 (Game 7...)
NBA Finals 2014
NBA Finals 2015

Da sind so viele Spiele und komplette Serien dabei, in denen James sportlich dominiert hat und klar der beste Spieler auf dem Platz war. Auch für Begriffe wie "Leadership" sind hier mehr als genug Parade-Beispiele zu finden.

Das James durch seine eigene Darstellung mehr im Fokus steht als andere Stars ist klar. Wer "versagt" in wichtigen Momenten denn weniger als LeBron James? Sämtliche Stars der Liga zeigen beiweilen schwache Leistungen. In den wichtigen Momenten (wie sind die genau definiert) bringt James in der Regel sein A-Game und das ist zumeist mehr als so manch anderer Star in der Liga überhaupt jemals gezeigt hat;)
 
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Lost

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Natürlich hätten das die Cavs/Heat ohne James meistens nicht geschafft, aber wie gesagt ich kann diesen "x-mal im Finale" Hype nicht ernstnehmen, weil es eben in einer quasi durchweg lächerlichen Phase der EC geschehen ist.

Komisches Spiel, eigentlich müßten die Warriors mit 15+ führen. Gameplan der Cavs ist dann auch klar, Curry/Klay limitieren, auch wenn dadurch die anderen mehr scoren.

Dieses Legacy-Gequatsche, runtergebrochen auf Finals-Teilnahmen, Titel usw. interessiert mich auch nicht.
Und das nicht nur bei LeBron, bei jedem Spieler.
Sollten Westbrook/Durant die nächsten Jahre nicht mehr die Finals erreichen weil die Warriors übermächtig sind, bleiben die beiden trotzdem Top-Spieler.
Dirk wäre auch ohne das 2011er-Märchen ein All-Time Great.
Pack MJ in die Teams von LeBron und er steht bei 3/4 in den Finals - am Ende wäre er trotzdem der Größte für mich, weil er der beste war.
...
Diese Liste kann man ewig so weiterführen.
Am Ende zählt der individuelle Beitrag den jemand leistet und da ist LeBron auf dem Weg in die Top 3 All-Time, weil er auf einem Niveau spielt, das andere nicht erreichen - und das über soviele Jahre.

Zum Spiel selbst:
sehe es auch nicht als gutes Zeichen für die Cavs von der Bank besiegt zu werden.
Curry und Thompson hatten keine off-night, sie wurden gut verteidigt. Das ganze aber führte zu vielen offenen Würfen der anderen Warriors und die sind eben hinter den Splash Brothers so gut, das es dann schwierig wird.
Der Gameplan "nimm die zwei Stars aus dem Spiel und gewinne" ist eben gegen die Warriors schwieriger als gegen andere Teams
(wobei man auch sagen muss das GS eigentlich den Sieg eintütete als die beiden auf der Bank waren, als vor allem Livingston on fire war).

Ich gehe davon aus das Cleveland das nun anders verteidgen wird, obs klappt ist wiederum eine andere Geschichte (wie gesagt, mein Tipp ist 4:1 GS).

Bei den Cavs gefiel mir Love gut, guter Einsatz auch in der Defense.
Kyrie etwas überdreht, muss effizienter spielen.
LeBron für seine Verhältnisse "solide", hat aber auch ein paar liegen lassen die er sonst macht.
Sonst kam halt leider nicht viel.
 
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