NBA Finals 2017- Golden State Warriors vs Cleveland Cavaliers


Wer wird NBA-Champion 2017?


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Gelöschtes Mitglied 8476

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wenn man jung ist, findet man alles toller. schaut man sich mit erwachsenen augen 90s bball an, wird man feststellen, wie langsam und statisch früher gespielt wurde. erinnerte mehr an handball, mit vielen mitrangewürfen und stumpfen lowpost schlachten. ist sicher als highlight video nett anzuschauen, aber für den sehgenuss doch mit der zeit etwas langweilig und eindimensional. muss ich nicht mehr haben. da finde ich den heutigen hochgeschwindigkeitsbasketball viel interessanter, weil abwechslungsreicher. außedem werden doch durch die neuen regeln drives begünstigt. ein spieler wie russell westbrook wäre in den 90ern wahrscheinlich mit 28 done, weil schwer weggecheckt worden und injured. was aber früher viel häufiger zu sehen war, waren diese planlosen midrange jumper. heute ist das playbook größer und man ist weniger (WENIGER!) abhängig von entscheidungen von einzelspielern. es ist immer noch ein players game, aber er ist kein hero iso game mehr.
 

boxstellung

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wenn man jung ist, findet man alles toller. schaut man sich mit erwachsenen augen 90s bball an, wird man feststellen, wie langsam und statisch früher gespielt wurde. erinnerte mehr an handball, mit vielen mitrangewürfen und stumpfen lowpost schlachten.
Ja, insbesondere in den Center-dominierten Teams waren 90% der Angriffe Ball zu Hakeem/David/Patrick/Shaq und die haben dann aufgepostet und entweder abgeschlossen oder zu nem Distanzschützen gepasst. Das war teilweise öde.
 

LeZ

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Das einzige was sofort auffällt ist, dass die weniger EPO und anderen Kram drin hatten, und ökonomischer spielen mussten. Und im Laufe eines Spiels tatsächlich müde wurden ...
 

TraveCortex

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Die amerikanischen Medien sind ja mal wieder üble Fähnchen im Wind. Gemeint sind natürlich nicht Leute, die vorher eh schon auf GS gesetzt haben, sondern Leute, die einen Cavs-Sieg vorhergesagt haben und das das ganze Jahr. Natürlich bleiben ein paar noch bei ihrer Meinung, was mMn auch legitim ist. Aber manche reden auf einmal daher, als war es des ganze Jahr klar, dass es nach 2 Spielen so aussieht.
Was mich dabei stört, ist nicht nur die mangelnde Überzeugung, sondern die Tatsache, dass man nicht das 1. Spiel in Cleveland abwartet.
Im letzten Jahr hatte man nach 2 Spielen heftige Blowouts kassiert (mit einer höheren Punkte-Differenz) - ohne KD. Ja, es war letztes Jahr und viele können das Erinnern an letztes Jahr nicht mehr hören, weil es ein anderes Team ist und natürlich sind Spiel 3 und 4 Do-or-Die-Spiele. Auch ein 1-3 ist in diesem Jahr mMn nicht aufholbar. Trotzdem hat dieses Team einen gewissen Charakter. Cavs haben mMn noch viel Luft nach oben, vor Allem die Rollenspieler, die bekanntlich @home immer besser sind. Irving kann /muss auch mehr zeigen. Smith hat noch gar nicht teilgenommen. Calls gab es bisher, wie es sich gehört, deutlich bessere für das Heimteam.
Die Cavs versuchten auch in Spiel 2 die Warriors mit ihren Waffen zu schlagen und das geht gar nicht. Ein Fastpace-Shootout ist für Cleveland nicht zu gewinnen, wurde auch schon oft gesagt.

Natürlich wirkt ein Umdrehen der Serie für viele auswegslos, die Statistik besagt, dass Teams, die 0-2 in einer Serie hinten lagen bei 18-271 stehen. Nur 3x wurde ein 0-2 in den Finals gedreht.
Aber man sollte eine Serie, in der LeBron beteiligt ist, nie aufgeben, auch wenn das platt klingt.
Oder um es wie RiRi zu sagen:

 

Allen

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der Schweiz
Es ist im Grunde doch ganz einfach: Wenn ein Team um die 40% 3er trifft und um die 50% FG im Allgemeinen, heißt das doch, dass bei 4/10 aus der 3er Distanz 12 Punkte, bei 5/10 insgesamt aber nur 10 Punkte auf's Konto kommen. (Ja, ich weiß, ist nicht ganz sauber argumentiert, weil bei den FG die 3er ja mit einberechnet werden, hatte aber grade nicht die passende Statistik zur Hand)
Die Teams machen einfach das, was den größten Erfolg verspricht.
Das sag ich ja nichts gegen, so sind eben die Regeln und wenn es arithmetisch Sinn macht (man eben dementsprechend eine hohe 3er Quote halten kann), dann werden halt 3er geworfen. Aber ob das gut fürs Spiel ist, wag ich zu bezweifeln. Ich für mich find das mittlerweile derart langweilig, immer die genau gleichen Würfe von draussen, das ist doch nicht schwieriger als ein Lowpost-Move. Sorry, ich seh lieber einen Zach Randolph durch den Lowpost wühlen, als diese elende Ballerei von draussen. Wie hat der MJ so schön gesagt, faul an der Dreierlinie stehen ... .

Wenn ich einen Shaq im Team habe, gebe ich ihm den Ball im Low post.
Es gibt ja leider keine Shaqs mehr, den Leuten mit 2.10m+ wird allen eingetrichtert, dass sie auch noch von der Dreierlinie werfen müssen. Das ist a) weil der Wurf für diese Profis aus der Distanz mittlerweile zu einfach geworden ist (arithmetisch lohnt der 2er nicht) und b) mit dem bestehenden Regelwerk die massigen Center bestraft werden (kaum mehr solche Quoten wie früher nah am Brett erreichen).

... wenn klar BEIDE Hände am Ball sind und bei allen Versuchen mit EINER Hand aus dem Dribbling beim 1. Mal ein warning an den Spieler auszusprechen.
Da wäre mal ein Anfang. Ich würde generell nur 2 Freiwürfe geben (auch an der Dreierlinie), dann kann man diese Würfe auch mal verteidigen. Jetzt wird ja nur die Hand nach oben gehalten, damit man dem Schützen die Sicht nimmt. Man kann ja nicht richtig verteidigen, weil dann die die drei Freiwürfe drohen.

Ich kann's statistisch zwar nicht belegen, aber für mich ist Draymond Green der absolute leader der Warriors. Hab das Gefühl, dass immer ein kleiner Bruch im Spiel der Warriors ist, wenn er runter muss, Steph dann noch "sloppier" spielt, der Ball etwas weniger läuft usw.
Seh ich auch so, es gibt ja massig gute Werfer im Team, aber dieser fighting Spirit ist das was den meisten ohne Green fehlen würde. Und was halt dazu kommt, er hat nicht nur eine grosse Klappe, er liefert vorne und hinten in einer Konstanz, dass es einfach beeindruckend ist.

Deshalb würde ich den game plan - wie ich auch schon vor Game 2 vorgeschlagen habe - darauf ausrichten Green und KD (und Curry durch Irving) extrem mit drives zu attackieren um sie in foul trouble zu bringen.
Foul trouble forcieren find ich keine gute Lösung. Man muss die Pflaume aussortieren und das ist nun mal J.R.Smith. Shumpert spielt doch hervorragend, in der Defense ist er um eine Klasse besser und offensiv hat er mittlerweile auch einen sicher Sprungwurf drauf. Man war ja 2 Drittel vom Spiel wirklich gut dabei, so viel muss man nicht verändern.

Sehe ich eben anders. Einen 3er shoot out mit den Warriors verliert jedes Team auf der Welt.
Da bin ich auch bei dir, aber wieso forciert man das in der RS bei den Cavs. Ich hab ein paar Spiele gesehen und hab mich immer gefragt, wieso man das Spiel derart dreierlastig auslegt. Es heisst ja hier immer im Forum, die Cavs schlagen eh alle im Osten, wieso üb ich dann in der ganzen Saison diesen Spielstil, wenn ich weiss dass ich damit in den Finals gegen GS ablose?

Und viel "Übung" ist bei der Warriors Offense ohnehin nicht notwendig, weil sie oft ohne feste Systeme spielen, sondern ihre Spieler kreieren lassen.
Das glaub ich nicht. Das wird bis zum Umfallen geübt ... bis es dann so einfach aussieht. Klar ist das Derivat von System X sicher auch eine Folge der Kreativität (bis zum letzten Pass ist es nicht einstudiert, richtig). Aber wie du die Spieler in dieser Regelmässigkeit freigestellt bekommst oder eben zum Teil Backdoor völlig alleine unter dem Korb kriegst, ist schon aussergewöhnlich. Ich bin überzeug, dass das nicht der Kreativität entspringt, tolle Pässe kannst du nur spielen, wenn sich die Mitspieler auch perfekt freilaufen. Schlussendlich ist vieles der Geometrie geschuldet, freilaufen / blocken ist Geometrie, (Laufweg für den Verteidiger vergrössern). Es hilft natürlich auch, wenn man von aussen gut trifft, das gibt mehr Raum. Trotzdem sind die meisten GS-Spieler keine guten Lowpost-Spieler und bekommen trotzdem abartig viel simple Würfe aus geringer Distanz. Das beeindruckt mich am meisten am Teamplay von GS. Alle schauen immer auf die Dreier, aber der Rest ist eben mindestens so beeindruckend.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
und ich sage, dass mir das jetzige spiel besser gefällt. am ende entscheiden die einschaltquoten und die massen. da interessiert es weniger, ob jetzt einige real keeper und iso low post liebhaber die alten elefanten schlachten lieber mögen. wer, ausser paar gestrige und real keeper, will schon monotone lowpost schlachten sehen?
fakt ist, dass sich das spiel entwickelt, sprich immer weiter richtung effizienz ausgerichtet ist. die grizzlies beweisen doch, dass eine 90s spielweise keinen erfolg bringt. lustig finde ich auch die postfaktische aussage, dass heute nur noch in der dreierlinie rumgelungert wird und kaum bewegung stattfindet. falscher gehts nicht. bei den heutigen top teams wird ballmovement gepredigt. es gibt einen grund, warum die dreierschützen immer so frei stehen ;D
dann wird als gegenvergleich das 90s lowpost geochse genannt. das war eine ära, wo viel mehr auf isos und einzelaktionen gesetzt wurde. viel mehr handball halfcourt und 1vs1 duelle(ob nun iso oder low post iso). die spieler ohne ball bewegten sich viel weniger als heute. ich glaub eher, dass das heutige spiel vielen ü40 realkeeper zu schnell geht. mit dem dynamischen, eleganten und effizienten game kommen sie nicht klar ;D
diese sehnsucht bei einer minderheit nach dem "harten" und richtigen spiel ist auch eine altersfrage bzw. kulturelle prägung. als kind war man es gewöhnt, dass basketball spielern - ausser jordan - den unmenschlichen 2.10 m ochsen gehörte. so ein basketball terrorist wie curry wirft alte weisheiten über bord. wie kann es sein, dass ein schmales dreierwerfendes "hemd" plötzlich als hemd gilt? wie kann es sein, dass der dreier als guter wurf gilt? nein das kann nicht sein. diese lowpost liebhaber sind eben wertkonservative dudes, die das spiel so haben wollen, wie noch vor 25 jahre. kleine sollen gefälligst den ball nach unten passen, wo ein hüne den job erledigt. dann bitte kein gerenne, sondern planvolles "methodisches" vorgehen im halbfeld. klare positionen, feste strukturen, übersichtlichkeit. die zeiten sind vorbei.
 
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L-james

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Viele 3er hin oder her, wenn man das gut vorbereitet und den Ball laufen lässt, dann sieht das doch super aus und hat Struktur. Übrigens macht das auch echt Spaß dann Teams wie die Warriors gegen die Cavs oder die Spurs gegen die Warriors/Rockets beim Verteidigen dieser zuzusehen, es ist nämlich richtig schwer die Zone dicht zu bekommen und gleichzeitig draußen zu sein, da muss fast alles stimmen und so wie die Warriors das machen ist das eine Kunst und macht tierisch Spaß zuzumschauen.
 

Grimon

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Es gibt ja leider keine Shaqs mehr, den Leuten mit 2.10m+ wird allen eingetrichtert, dass sie auch noch von der Dreierlinie werfen müssen. Das ist a) weil der Wurf für diese Profis aus der Distanz mittlerweile zu einfach geworden ist (arithmetisch lohnt der 2er nicht) und b) mit dem bestehenden Regelwerk die massigen Center bestraft werden (kaum mehr solche Quoten wie früher nah am Brett erreichen).
Ist schon klar. War ja nur ein Beispiel. Alle Teams versuchen so einfach wie möglich an Punkte zu kommen. Ein unstoppable low post monster - wenn er denn FW trifft - würde auch weiterhin eine super Option sein.

Da wäre mal ein Anfang. Ich würde generell nur 2 Freiwürfe geben (auch an der Dreierlinie), dann kann man diese Würfe auch mal verteidigen. Jetzt wird ja nur die Hand nach oben gehalten, damit man dem Schützen die Sicht nimmt. Man kann ja nicht richtig verteidigen, weil dann die die drei Freiwürfe drohen.
Nicht dein Ernst, oder? Dann würde es ja rechnerisch Sinn machen JEDEN 3er Schützen IMMER zu foulen, weil...
...er an der Linie maximal 2 Punkte bekommen kann.
...er möglicherweise - selbst als super Freiwerfer - an der Linie einen vergibt.
Fänd ich extrem unsportlich und erinnert mich an Hack-a-Shaq.

Foul trouble forcieren find ich keine gute Lösung. Man muss die Pflaume aussortieren und das ist nun mal J.R.Smith. Shumpert spielt doch hervorragend, in der Defense ist er um eine Klasse besser und offensiv hat er mittlerweile auch einen sicher Sprungwurf drauf. Man war ja 2 Drittel vom Spiel wirklich gut dabei, so viel muss man nicht verändern.
Klar ist Shump der bessere Verteidiger. Aber haben dadurch die Cavs bessere Chancen auf einen Sieg? Wenn die Cavs KD und Steph nicht stoppen können und Green so wichtig für ihr Spiel ist, seh ich nicht was ihnen außer foul trouble zu forcieren übrig bleibt. Und ich mein das jetzt nicht im unsportlichen Sinn, obwohl ich mir echt gut vorstellen kann, dass sie in Cleveland versuchen werden, Draymond Green zu provozieren und vielleicht auf irgendeine Dummheit hoffen. Wenn KD mit schnellen Fouls auf der Bank sitzt kann er nicht scoren. "Besser" kann ihn Shump sicherlich nicht verteidigen ;)

Das glaub ich nicht. Das wird bis zum Umfallen geübt ... bis es dann so einfach aussieht. Klar ist das Derivat von System X sicher auch eine Folge der Kreativität (bis zum letzten Pass ist es nicht einstudiert, richtig). Aber wie du die Spieler in dieser Regelmässigkeit freigestellt bekommst oder eben zum Teil Backdoor völlig alleine unter dem Korb kriegst, ist schon aussergewöhnlich. Ich bin überzeug, dass das nicht der Kreativität entspringt, tolle Pässe kannst du nur spielen, wenn sich die Mitspieler auch perfekt freilaufen. Schlussendlich ist vieles der Geometrie geschuldet, freilaufen / blocken ist Geometrie, (Laufweg für den Verteidiger vergrössern).

Dazu ein interessanter Artikel aus dem San Francisco Chronicle, der beschriebt wie viel Freiheiten die Spieler unter Kerr haben
http://www.sfchronicle.com/sports/o...ecret-The-rhythm-and-flow-offense-7963811.php

"Kerr said his offense isn’t “nearly as uniform as the triangle — it’s more random and we give our players a lot of freedom to move wherever they want.

(...)

Once a play starts, the Warriors read and react, with emphasis on not taking a good shot if you can find a teammate open for a better shot, and not shooting early in the clock, because over the course of a game, multiple-pass possessions break down defenses.

The Warriors do have a playbook, on tablet. It consists of four or five main concepts, with five or six plays for each concept. In a typical game of about 100 possessions, Kerr will call a play from the bench 15 to 20 times. The rest of the time the players improvise off the basic framework, like jazz musicians."

Natürlich funktioniert so was nur mit Spielern mit einem hohen BB-IQ, aber wenn die mal im flow sind ist es echt :crazy::love:
 

DunKing

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Es ist schon richtig, dass man noch das erste Spiel in Cleveland abwarten soll. Aber mal ehrlich, wer würde nach diesen zwei Spielen noch sein Geld auf Cleveland setzen wollen? Ein Vergleich mit den letztjährigen Finals drängt sich dabei nicht unbedingt auf, denn da war Curry verletzungsbedingt weit unter dem jetzigen Niveau und ein gewisser Kevin D. weilte bereits im Sommerurlaub.

Abgesehen von einem Ausfall von KD wüsste ich nicht wirklich, was den Cavs noch den Titel bringen sollte. Die Warriors haben das bisher ziemlich lässig runtergespielt und waren m.E. noch nicht wirklich am Limit. Ich könnte mir vorstellen, dass die Cavs Spiel 3 gewinnen, weil sie da um ihr Leben kämpfen werden und die Warriors vielleicht ein wenig den Fokus verlieren könnten. Aber viel mehr sehe ich leider nicht.
 

LeZ

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Da es im Wesentlichen an den Rollenspielern liegt, und die nun tendentiell zeigen dass sie schlicht alt sind, habe ich meine Zweifel ob Cleveland da noch viel reissen wird. Wenn es jetzt nicht reicht und man das 0:3 kassiert, wird GSW vermutlich noch ein Zeichen setzen wollen, und auf Biegen und Brechen auf den Sweep spielen, es sei denn sie wollen vor Heimpublikum den Titel bekommen. Letzteres kann ich mir noch vorstellen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
sehr schöner vergleich. die spurs im jahre 2014 waren in ihrer durchkomponierten schönheit klassik. die cavs sind eine klassische rockband mit einem genialen kraftvollen sänger, der alle überstrahlt. die thunder sind - um im bild zu bleiben - punk, mit einem erratischen frontman, der wütend auf die welt und noch wütender auf seine eigenen amateurhaften mitspieler ist. die jetzigen kelten sind irgendne biedere deutsche kapelle, wo jeder sein instrument beherrscht, aber keiner richtig hervorsticht.
 
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pappel

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Mal abwarten....Wenn die Cavs endlich mal anfangen zu verteidigen, könnte die ganze Sache schon deutlich interessanter werden.
 

TheBigO

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Kann sich mal einer die Mühe machen und den letztjährigen Finalsthread hervorkramen? Da standen nach dem 2-0 sicherlich ähnliche Kommentare drin wie heuer :saint:
 

Big d

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wenn man jung ist, findet man alles toller. schaut man sich mit erwachsenen augen 90s bball an, wird man feststellen, wie langsam und statisch früher gespielt wurde. erinnerte mehr an handball, mit vielen mitrangewürfen und stumpfen lowpost schlachten. ist sicher als highlight video nett anzuschauen, aber für den sehgenuss doch mit der zeit etwas langweilig und eindimensional. muss ich nicht mehr haben. da finde ich den heutigen hochgeschwindigkeitsbasketball viel interessanter, weil abwechslungsreicher. außedem werden doch durch die neuen regeln drives begünstigt. ein spieler wie russell westbrook wäre in den 90ern wahrscheinlich mit 28 done, weil schwer weggecheckt worden und injured. was aber früher viel häufiger zu sehen war, waren diese planlosen midrange jumper. heute ist das playbook größer und man ist weniger (WENIGER!) abhängig von entscheidungen von einzelspielern. es ist immer noch ein players game, aber er ist kein hero iso game mehr.

War die pace nicht in den 80ern noch höher als heute? Ich glaube komplett als Zeichen für spiel Qualität darf man pace nicht sehen, dass hat immer auch mit der jeweiligen Auslegung der Regeln zu tun.
 

Big d

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Ist schon klar. War ja nur ein Beispiel. Alle Teams versuchen so einfach wie möglich an Punkte zu kommen. Ein unstoppable low post monster - wenn er denn FW trifft - würde auch weiterhin eine super Option sein.


Nicht dein Ernst, oder? Dann würde es ja rechnerisch Sinn machen JEDEN 3er Schützen IMMER zu foulen, weil...
...er an der Linie maximal 2 Punkte bekommen kann.

...er möglicherweise - selbst als super Freiwerfer - an der Linie einen vergibt.
Fänd ich extrem unsportlich und erinnert mich an Hack-a-Shaq.

Das stimmt so nicht, wenn man den Erwartungswert der Punkte nimmt hast du beim dreier 3×0,35=1,05, beim 2er 2×,5=1 und bei 2 Freiwerfer 2*0,75=1,5 Punkte. Daher ist es imo unlogisch 3 Freiwürfe für das Foul beim dreier zu geben, da man sich da an der maximalpunktzahl und nicht dem Erwartungswert orientiert.

Selbst bei 2 Freiwerfer würde es sich nicht lohnen den dreier Werfer zu foulen, aber die drei Freiwurf Regel ist eine klare incentive den dreier nur sehr vorsichtig zu verteidigen.

Ich habe nichts gegen die dreier, aber die drei freiwurf Regel ist ein Riesen Vorteil für den dreier schützen, da sich der EW durch ein Foul einfach mal verdoppelt, während er beim 2er Foul nur um 50% größer wird.
 
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Luca Modre

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Sehe keine Chance für die Cavs, obwohl ich 4-2 getippt habe und absoluter Fan dieses Team bin. Bin sonst auch immer positiv, aber das gibt heute auf den Sack und dann war es das.
 
H

Homer

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Heute Nacht muss Cleveland gewinnen um ueberhaupt noch eine Chance zu haben. Und selbst dann sollten die Warriors weiterhin haushoch favorisiert sein, zu souveraen war die Leistung bisher. Die Verweise auf 2016 werden natuerlich nie aufhoeren, aber so viel Glueck werden die Cavaliers wohl nicht zwei mal in Folge haben.

Ein paar Sachen auf die man heute Nacht achten sollte:
  • Koennen die Cavs gegen die Warrirors-Defense scoren? Bisher wurde Cleveland bei einem Offensivrating von unter 100 gehalten, nachdem sie in der Eastern Conference eines von 120 hatten. Das ist unfassbar gute Defense. Die Warriors haben 4 Elite-Defender, die alle bisher auf absolutem Topniveau agieren (Green, Durant, Thompson, Iguodala). Gerade die Roleplayer der Cavaliers bekommen ueberhaupt nichts auf die Reihe. Fuer mich eine der besten Defensivleistungen die ich jemals gesehen habe, zumindest gegen ein Elite-Offense-Team.
  • Wie aggressiv tritt LeBron daheim auf? Wenn er (wie in Spiel 2) nur die drittmeisten Wuerfe seines Teams nimmt haben die Cavaliers absolut keine Chance. Wie viele andere wundere ich mich sehr darueber, dass man ihn nicht aufposten laesst um das Tempo zu verschleppen. Aus meiner Sicht sind die Warriors unschlagbar wenn man versucht ihr Tempo zu spielen. Gut, sie sind eventuell so oder so unschlagbar...
  • Findet Lue eine Lineup die auf beiden Seiten des Courts funktioniert? Die Spieler die Defensiv mithalten koennen (Thomspon, Shumpert) werden offensiv ignoriert und andersrum sind die Spieler, die offensiv gefaehrlich sind eigentlich unspielbar (Korver, Frye). LeBron braucht Spieler um sich, die auf beiden Seiten des Courts einen Beitrag leisten koennen. J.R. Smith waere ein Kandidat dafuer, aber er spielt bisher eine katastrophale Serie
  • Treffen die Cavaliers ihre Dreier daheim besser? Traditionell werfen Rollenspieler daheim besser als auswaerts. Die Warriors verteidigen das absolut herausragend, aber gerade ein Team, dass so extrem vom Distanzwurf abhaengig ist wie die Cavaliers sieht mit einer Hot Shooting Night gleich ganz anders aus.
  • Spielen Curry und Durant weiterhin so wie in den ersten beiden Spielen? Ganz ehrlich, wahrscheinlich sind alle anderen Punkte irrelevant wenn die Warriors Stars nicht wieder so einbrechen wie letztes Jahr. Und wie wahrscheinlich ist das schon?
Ich hoffe darauf, dass es dieses Mal wenigstens eine Crunchtime gibt. Noch einen Blowout brauche ich nicht...
 

DunKing

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Die Cavs hatten letztes Jahr eine vergleichsweise günstige Ausgangslage und konnten diese nutzen, wenngleich in extremis. Sie mussten alles in die Waagschale werfen und haben dies auch geschafft. Dieses Jahr erreichen sie das letztjährige Niveau nicht, insbesondere Smith und Irving bleiben unter den (hohen) Erwartungen. Aber auch die letztjährige Performance würde nicht genügen. Ich bin auch der Meinung, dass die Cavs gar nichts machen können, wenn die Warriors weiterhin solide spielen. Ich sage daher solide, weil das Gesehene für GS keines Agierens am Limit bedarf.

Zum einen sollte das die Cavs etwas besänftigen; man kann von ihnen kaum den Gewinn dieser Serie erwarten. So absurd das auch klingen mag, der Gegner ist schlicht übermächtig oder zumindest klar besser. Zum anderen ist es auch ein sehr bedenkliches Zeichen für die Zukunft. Die Warriors können theoretisch noch viele Jahre auf diesem Niveau spielen, während die Cavs, welche noch der grösste Gegner sind, ihren Zenit bereits überschritten werden. Klar ist LeBron immer noch extrem stark, aber auch er wird mit bald 33 Jahren nicht mehr besser. Ich sehe von daher kaum Chancen, dass die Warriors grossartig gefordert werden in den nächsten Jahren.

Ich schaue seit zwei Jahren ohnehin nicht mehr so viele Spiele wie noch früher, und diese Übermacht von Golden State bewirkt zumindest bei mir sicher kein wachsendes Interesse. Die RS war ja seit jeher ein Murks, aber wenn die Playoffs und gar die Finals auch noch langweilig werden, dann wird es mit der Spannung schon ein wenig schwierig.
 
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