Wenn man verliert redet man also generell von "Leeren Stats"? Interessant. Rein aus sportlicher Sicht gibt es sogar einen logischen Ansatz um das zu erklären, wenn wir allerdings versuchen, anhand von Stats und Advanced Stats die Leistung von Spielern zu bewerten, ergibt sich für mich eine andere definition von "leeren Stats". Und diese mit James in einem Satz zu erwähnen ist schon irgendwie ganz eine ganz miese Nummer. Basketball ist und bleibt ein Teamsport, da kann es schon mal passieren, dass der beste Spieler der Liga (/ der beste Spieler seiner Generation oder gar GOAT) gegen ein Team, welches vermutlich das talentierteste Team aller Zeiten ist, verliert.
Ich wette James würde die perversen Leistungen in dieser Postseason und das Lob, welches er dafür bekam liebend gerne gegen den Titel tauschen, es war mit diesem Team, gegen diesen Gegner aber einfach nicht zu bewerkstelligen.
Sicherlich würde er seine Leistungen am liebsten für nen Titel tauschen, ist hier doch gar nicht der Punkt.
Der Punkt ist doch, dass er es sich selber zuzuschreiben hat wie es gelaufen ist. Ich kann das Gejammer einfach nicht mehr hören. Beachten wir doch nur mal die Cavs seitdem er wieder da ist, er war derjenige der Kevin Love unbedingt haben wollte, man erinnere sich an seinen Letter den er geschrieben hat in ?SportsIllustrated?, i'm coming home blablabla, dort hat er Andrew Wiggins, den #1 Pick des Drafts, mit keiner Silbe erwähnt, was im Klartext heißt, er hatte keinen Bock auf den Rookie. Und kommt mir nicht damit, dass die Schlussfolgerung falsch sei, Lebrons passiv-agressive Art ist bestens dokumentiert. Man holt sich 2015, auch mit Verletzungspech, klare Sache, die erste Klatsche gegen die Warriors ab, 2016 gewinnt man durch die Liga den Titel. Danach hat der Herr höchstpersönlich dafür gesorgt dass seine Buddies JR und Tristan Thompson (die BEIDE bei Rich Paul unter Vertrag stehen!) fürstlich entlohnt werden, die jetzt auf einmal nur noch Gemüse zu sein scheinen. Dass JR ein Headcase ist, wusste man seit seiner Rookiesaison, vermutlich noch vorher! Sich jetzt hinzustellen und sich zu wundern ist doch absolut lächerlich! Mit Kevin Love ist man übel umgesprungen, ständig gab es Tradegerüchte, dann gab es diverse tweets von #23, wie war es noch gleich? Don't fit it, fit out? irgendsowas jedenfalls.
Kyrie, der eigentlich Finals MVP 2016, hat ÖFFENTLICH zugegeben, dass er keinen Bock mehr hatte mit #23 zusammen zuspielen. Wie deutlich kann es bitte werden?
Dann hat Lebron seine nächsten Buddies hergeholt, nämlich Derrick Rose und seinen alten Weggefährten D-Wade. Bei Rose habe ich keine Ahnung, aber Wade geht NIE IM LEBEN ohne Lebron nach Cleveland. Das guckt der Herr sich ein halbes Jahr an, NUR um dann das halbe Team auszutauschen. Und was haben alle abgefeiert was für tolle Assets man doch bekommen habe und wie super ja jetzt alles sein, ich zitiere mich selber:
8.2.18. (Deadline Day):
Lebron soll also mit Kevin Love und role playern ohne defense was reißen? das team ist ja deutlich schlechter als vorher
Jeder, der keine komplette Lebron Fanboy Brille auf der Nase hat, konnte sehen dass das absolut nichts werden konnte! Im Nachhinein gefällt mir Larry Nance noch am besten aus dem gesamten Trade. Es ist jedenfalls doch absolut kein Zufall, dass JEDE Franchise die er hinterlässt, hinterher ein absoluter Trümmerhafen ist. Das spricht nicht für seine Greatness, im Gegenteil! Man gucke sich mal wie Timmy die Spurs übergeben hat.
Hier wird ja auch so gerne Kritik am Cavs Management und dem Owner geübt, wie unfähig sie ja seien, kann es vielleicht sein, dass #23 dem absoluten Erfolg selber im Weg steht? Mal darüber nachgedacht? Wenn ich mir zB angucke, wie Lebron mit seinen Teammates umgeht, gerade nach JRs brainfart in Game 1, dann ist es absolut verständlich, dass Lebrons Teams nichts mehr gewinnen. Ich will hier von seinem kompletten Zirkus gar nicht erst anfangen.