NBA Finals 2022: Golden State Warriors vs. Boston Celtics


Wer wird NBA-Champion 2022?


  • Umfrageteilnehmer
    87
  • Umfrage geschlossen .

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.763
Punkte
113
Kommt auf die Definition von "marginal" an, und die Intention. Läuft ein Spieler quer vorbei und man trifft sich leicht Körper an Körper, oder schiebt derjenige beim Absprung absichtlich an, hält den Fuss kurz fest, trifft den Kopf usw. Ich meine "Berührungen" die keine brutal harten Fouls sind, aber die Bewegung signifikant verändern dass man die Balance verliert. Ich konnte gut in der Bewegung den Ellbogen treffen so dass man fast nix sah, aber derjenige jede Kontrolle über den Ball verlor. Das möchte ich in der NBA eigentlich nicht durchgehen lassen. :)
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.763
Punkte
113

Nur wenn der Korb dann unmittelbar mit Anpfiff von außen nachjustiert wird / werden kann. Sonst ist es ja (auch) ein Nachteil für Boston und nicht für die Warriors, weil sie im Spiel auf den Korb mit richtigem Maß werfen. Beim Einwerfen justieren die sich dann natürlich falsch und werfen anschliessend auf die richtige Höhe, Boston umgekehrt (was schwieriger ist weil komplett gegen die Trainingserfahrung). Wenn der Hallenwart dann mit Anpfiff ein Knöpfle drücken kann und die Höhe wird korrekt eingestellt, treffen nur die Warriors am Anfang nix ...
 

Khali

Bankspieler
Beiträge
1.936
Punkte
113
War bestimmt Red Auerbachs Geist, dem wurden solche Sachen ja öfter nachgesagt :clowns:

Kerr dazu in der Pre-Game Press Conferencd:
“It’s a good thing the game starts at midnight. We’ll have plenty of time to fix it. It happens every once in a while. Players have a really sharp eye for that. Players can tell. I imagine somebody went out there, looked at it, didn’t look right. So as long as they take care of it, then everything is good.”
Wenn sie es nicht bemerkt hätten, hätte doch Boston auch eine HZ auf den falsch eingestellten Korb spielen müssen? Oder lässt sich die Höhe unbemerkt in der Hz-Pause ändern?
 

ocelot

Bankspieler
Beiträge
3.208
Punkte
113
Ort
Tannhauser Gate
Wenn sie es nicht bemerkt hätten, hätte doch Boston auch eine HZ auf den falsch eingestellten Korb spielen müssen? Oder lässt sich die Höhe unbemerkt in der Hz-Pause ändern?
Also, man bemerkt das auf jeden Fall. Unbemerkt nachjustieren lässt sich das bestimmt nicht mit all den Kameras, es geht, wenn es tatsächlich Absicht sein sollte (honest mistakes happen...das kommt wohl öfter vor laut Kerr), eher darum, das andere Team zu nerven beim Warmwerfen, es in seiner Routine zu stören mit der Unterbrechung zum nachmessen und nachjustieren.
 

ocelot

Bankspieler
Beiträge
3.208
Punkte
113
Ort
Tannhauser Gate
Golden State hat das 5 Out der Celtics nicht verteidigt bekommen, es war einfach zu viel Spacing auf dem Feld mit Horford. Vor allem Curry konnte so häufig ganz straight ohne großes Pickgestelle 1gg1 angegriffen werden. Die Warriors switchen aber auch zu viel ohne Not gegen Alibiscreens der Celtics und machen es diesen so zu einfach, das gewünschte Matchup zu bekommen. Es war zu großen Teilen dadurch reines Trading of Baskets. So konnten die Dubs nichts gut machen zu den Minuten, in denen Williams III gespielt hat, der im Spiel (wie auch in der Serie: +9 NetRtg pro 100 wenn Timelord spielt, -4 ohne ihn) einen riesen Unterschied gemacht hat, hinten diesmal besser dicht hielt (inklusive 4 Blocks) und auch aktiv am offensiven Brett war. Theis dahingegen ist aus der Rotation geflogen, nachdem er in Gm2 öfter sich nicht 100% der Situation bewusst war und sich geweigert hat, seine extrem tiefe drop coverage aufzugeben (er hat nicht viele Minuten gehabt, seine Lineups wurden jedoch komplett zerstört). Looney erleidet ja ein ähnliches Schicksal: Da Draymond spielen muss, ist seine Einsatzzeit begrenzt, denn beide sollten nicht zu viel gleichzeitig auf dem Feld stehen gegen D.

Brown war sehr interessant in seiner Herangehensweise: Er hat zu Beginn meist extra mit dem Ball mehrere Schritte Richtung Mittellinie zurück gemacht, um mit Anlauf seinen Mann angreifen zu können. Selbst Green, der ein frühes Foul bekam und vorsichtig sein musste, wurde auf diese Weise direkt mehrfach angegangen. JB war direkt wieder heiß, hat frühzeitig Assists verteilt und 22 Punkte in HZ1 beigesteuert.

Curry wurde noch konsequenter angegriffen (s.o.), und bekam auch direkt 2 schnelle Fouls..und wurde dann natürlich sehr vorsichtig in der D. Offensiv macht er weiter sein Ding, Curry ist in topform und doch führt Boston 2:1. Bisher also ein ähnliches Muster wie bei Giannis und Butler (mit Abstrichen aufgrund fitness), man kann deren support die Serie über gut einschränken, konzentriert sich auf die Stars allerdings nicht so stark wie auf KD in Runde 1.

Diesmal war Klay der einzige (12 Pkt in Folge im zweiten Viertel), der die Warriors einigermaßen im Spiel gehalten hat während Currys Bankzeit. Gut also, dass Steph durch das Foultrouble (1-2 sehr kleinliche Calls) durchgespielt hat, auch wenn er mitte des dritten Glück hatte, dass er nicht das fünfte kassierte, als er Horford beim Layup im Gesicht traf.

Das Flagrant für Horford finde ich schwierig, da er ganz normal sich auf den Closeout konzentriert, ohne den Zaza zu machen (der linke Fuß bleibt extra seitlich) und Steph locker einen Meter weiter vorne landet, als von wo er abspringt und dazu bei der Landung das rechte Bein nach außen schert. Das ähnelt ja schon eher einem Layup, wo es diese Regelung so nicht gibt. Naja, der Dreier plus And 1, Ballbesitz für das Flagrant und dann der Porter Dreier: Das war fast der komplette Run im dritten Viertel (davor noch zwei Punkte und danach ein weiterer Steph Dreier). Diesmal haben die Celtics sich sehr schnell gefangen und zurückgeschlagen.

Green, der sich erneut selbst in die Pflicht genommen hat im Podcast, nimmt zu oft Dreier (jeder Wurf ist zu viel von ihm) statt den schnellen handoff-screen 2gg1 zu spielen, wenn der Ball in seinen Händen landet. Diese sind für die Celtics ein echtes Problem, Curry und Klay und Poole bekommen reihenweise offene Würfe, weil Williams III oder Horford gegen Green und Looney stark absinken und dann beim Handoff öfter pennen, nicht schnell genug oben sind. Gleichzeitig ist diese Action so schnell, dass man da nicht einfach den screener pre-switchen kann wie beim stinknormalen Pick and Roll. Im Prinzip ist das das Bread and Butter Play der Warriors, dass es gilt, irgendwie einzudämmen.

Die Fouls wurden viel besser gepfiffen. Aber schon kurios: In Game 2 tackled Green Williams von hinten um, in Spiel 3 läuft er rückwärts in ihn rein und schmeißt sich extrem durchschaubar hin: Beide Male geht das Foul gegen Williams. Dazu war Draymond wieder am Dauer-Taunten und Stressen und sich über den am Boden liegenden Brown einmal rüberwälzen ohne ein T zu bekommen. Schon nervig der Typ, wenn man für den Gegner ist. :cool1: Der große Unterschied im Refereeing war, dass die hohe Aggressivität der Celtics beim drive auch mit Pfiffen belohnt wurde. Es wurde größtenteils noch viel durchgelassen, aber klare hacks wurden gecalled und zT (im Fall von Currys zweiten Foul) auch kleine Bumper. So konnten Brown und Tatum auch weiter ihr Spiel aufziehen und wurden nicht direkt komplett entmutigt.

Die Pässe nach außen kamen zudem auch wieder einen halben oder ganzen dribbling früher (wie Game 1). Ich denke, man kannte jetzt die angepassten Rotationen besser und musste nicht so tief in die Zone, um den richtigen Pass zu finden. Vielleicht war man auch weniger versessen darauf, den eigenen Abschluss zu erzwingen.:wallbash:

Smart hat das Spiel am Ende klar gemacht (lucky bank shot!). Er war es der Mannschaft aber auch ein wenig schuldig, da er in HZ eins den Dubs einige Punkte durch TO geschenkt hat. Catch and shoot aus der linken corner und vom rechten Wing sind seine Spots, am besten gegen den closeout. Ganz weit offene Würfe und alles aus dem Dribbling sollte er sein lassen. :belehr:

Wegen des o.g. Impacts vom Timelord hier mal ein paar Stats zum Zunge schnalzen, auch wenn es gerade einmal drei Spiele sind und zufällige Runs da ziemlich reinhauen können:
Celtics Netrating (per100), wenn Williams III nicht spielt und Curry spielt (58 Minuten): -7,95
Wenn Williams III nicht spielt und Curry nicht spielt (22 Minuten): +11,67
Wenn Williams III spielt und Curry nicht spielt (15 Minuten): +8,24
Wenn Williams III und Curry spielen(49 Minuten): +9,49
[GSW mit Curry sind insgesamt +-0, ohne -11]
Mit anderen Worten: Curry hat einen verdammten Finals MVP verdient... und Williams Glück, dass er im dritten Viertel immer so früh auf die Bank darf. :LOL:
Im Ernst: Beide müssen unbedingt gesund bleiben. Curry sah ganz gut aus eigentlich nach der Verletzung, bis er beim verteidigen von Smart beim abstoppen dann nochmal leicht ungeknickt ist (was ist das eigentlich mit Horford und Curry jedes Mal in diesem Spiel gewesen:confuse:). Mal schauen was 44h Eis und Sportmedizin da bewirken können. Smart kam ja auch recht schnell wieder voll fit zurück nach seiner Knöchelverletzung gegen die Heat oder wann das war.

Tatums Schulter braucht ebenfalls eigentlich Ruhe, ich plädiere dafür für ein schmerzloses ein 4:1!
 

Grimon

Bankspieler
Beiträge
1.260
Punkte
113
@Mahoney_jr Ich weiß nicht genau, warum du mich diesbezüglich
Tatum hat was mit der Schulter seit den ECF. Das ist schon sehr düster von Green.
ansprichst. Ich hatte ja schon auf der Seite davor geschrieben
Es geht mir ja auch nicht darum Green und sein Verhalten zu verteidigen
Ich bin kein Fan von Green noch will ich ihn verteidigen. Ich finde es nur einfach albern, wenn bei Allerwelts-Fouls bei Green so getan wird, als hätte er jemanden, absichtlich die Karriere zerschießen wollen. Es ist ja wirklich völlig OK sich über das eine oder andere Ding aufzuregen. Aber gerade bei dem von dir geposteten Schnippsel denke ich mir halt: Ja, und? Kampf um den Rebound beim Freiwurf. Ist das ein Foul von Green? Ja. Es ist aber trotzdem ein völlig alltägliches Basketball play, dass du so in so gut wie jedem NBA oder Euroleague Spiel siehst.
Und zu Tatums Schulter: Auch das ist in der NBA doch Alltag. Reggie Miller hat darüber in der Dallas Serie gesprochen, als Luka das Tape an der Schulter hatte. Tenor war, früher war so was ein no go, denn wir haben es dann als Zielkreuz gesehen.
Noch Mal ganz explizit: Ich will das natürlich nicht für gut heißen. Ich würde das auch nicht selber machen. Aber in der NBA ist es einfach Gang und Gäbe.

So wird halt eigentlich nur bei Green "argumentiert"
in Spiel 3 läuft er rückwärts in ihn rein und schmeißt sich extrem durchschaubar hin
War für mich einfach ein klarer Screen in den Rücken. Ist es ein Drama? Nein. Kommt öfter vor. Aber ist halt ein Foul. Aus. Mehr nicht. Bei Green ist er der Täter der rückwärts in den Pick läuft. Und ganz ehrlich "extrem durchschaubar" schmeißen sich doch alle hin. Sogar der Defensive Player des Jahres. Das ist es doch auch was in auszeichnet. Er weiß eben auch - nicht nur! - wie er einen Kontakt verkaufen muss um den Call zu bekommen.

@LeZ Ich finde einfach es ist ein enormer Unterschied zwischen
Ein "leichter" Push WÄHREND des Layups vermasselt komplett das Timing und ist IMMER ein Foul.
und
hält den Fuss kurz fest, trifft den Kopf usw.
Fuss festhalten beim Layup? In der Luft? Das ist Wahnsinn und absichtliche Körperverletzung. Deshalb hatte ich ja geschrieben, dass ich das so "pauschal" nicht richtig finde.
Kommt auf die Definition von "marginal" an, und die Intention.
Intention ist halt von außen immer ganz schwer zu beurteilen und hier im Forum mit den unterschiedlichen Fanbrillen auch kaum zu diskutieren.
Läuft ein Spieler quer vorbei und man trifft sich leicht Körper an Körper,
Sorry. Das finde ich jetzt einfach süß. Selbst ohne Foul rummst es doch im Basketball manchmal ganz schön. Da hat man dann etliche blaue Flecken. Wenn ich als kleiner Spieler von nem Kühlschrank beim Layup völlig regelkonform abgeräumt werde, kann das ganz schön weh tun.

Ich konnte gut in der Bewegung den Ellbogen treffen so dass man fast nix sah, aber derjenige jede Kontrolle über den Ball verlor. Das möchte ich in der NBA eigentlich nicht durchgehen lassen.
Aber ist das nicht ein völlig unrealistischer Anspruch? Ich finde es nämlich ein gutes Beispiel. Deine Intention war ja sicherlich nicht den Gegner zu verletzen. Du wolltest dir einfach im Spiel einen Vorteil verschaffen und dies so machen, dass es der Ref nicht sieht/pfeift. Und meine Haltung ist, dass dies in der NBA natürlich genau so läuft. Ich will das nicht beurteilen. Das ist nicht mein Punkt. Aber ALLE NBA Spieler wissen, wie sie sich einen Vorteil verschaffen können und es der Ref nur ganz schwer sehen kann. Allein die vielen Arten sich beim Gegner einzuhaken oder den Arm des Gegners zwischen eigenem Körper und Oberarm einzuklemmen ist doch schon faszinierend.

Müsste ich wetten, würde ich auch auf ein 4:1 für die Celtics setzen. Das nächste Spiel in Boston wir extrem hart umkämpft sein. Curry nicht bei 100%. Und dann down 3:1 - und mit dem Wissen um den eigenen körperlichen Zustand was Fitness, Verletzungen und die allg. physische Unterlegenheit betrifft - kommen die Warriors da nicht mehr zurück.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.763
Punkte
113
Fuss festhalten beim Layup? In der Luft? Das ist Wahnsinn und absichtliche Körperverletzung. Deshalb hatte ich ja geschrieben, dass ich das so "pauschal" nicht richtig finde.

Das ist zwischendurch mal "modern" geworden im Handball bei den Außen, und ja, da entscheiden Sekundenbruchteile ob das nervig / eklig ist, oder saugefährlich. Es ist aber eine "leichte Berührung" mit großer Wirkung.

Sorry. Das finde ich jetzt einfach süß. Selbst ohne Foul rummst es doch im Basketball manchmal ganz schön. Da hat man dann etliche blaue Flecken. Wenn ich als kleiner Spieler von nem Kühlschrank beim Layup völlig regelkonform abgeräumt werde, kann das ganz schön weh tun.

Ich konnte Spieler per Körperrammen ausknocken, also meine Definition von "leicht" ist da dehnbar. Solche härteren Kollisionen an der Schulter oder Hüfte sind aber immer noch harmloser bzw. kinästhetisch auszugleichen, als in der Luft an der Hüfte oder Schulter gedreht zu werden. Das sieht man ja wenn Spieler zum Rebound wollen, und der dahinter genau beim Abheben drückt, dann fliegen die gerne mal ein bisschen weiter als geplant.

Aber ist das nicht ein völlig unrealistischer Anspruch? Ich finde es nämlich ein gutes Beispiel. Deine Intention war ja sicherlich nicht den Gegner zu verletzen. Du wolltest dir einfach im Spiel einen Vorteil verschaffen und dies so machen, dass es der Ref nicht sieht/pfeift. Und meine Haltung ist, dass dies in der NBA natürlich genau so läuft.

Natürlich, der Gag daran war ja, dass es eine völlig harmlose Aktion ist die nicht weh tut. Der Ball fliegt dann aber als könnten die nix, und die reagieren dann wie HB-Männchen wenn der Schiedsrichter nicht pfeift. :) Der Punkt ist, das ist ein Foul das man nicht durchwinken darf, weil man das sonst bei jedem Wurf könnte, und dann trifft keiner mehr irgendwas.
 

ocelot

Bankspieler
Beiträge
3.208
Punkte
113
Ort
Tannhauser Gate
@Mahoney_jr Ich weiß nicht genau, warum du mich diesbezüglich

ansprichst. Ich hatte ja schon auf der Seite davor geschrieben

Ich bin kein Fan von Green noch will ich ihn verteidigen. Ich finde es nur einfach albern, wenn bei Allerwelts-Fouls bei Green so getan wird, als hätte er jemanden, absichtlich die Karriere zerschießen wollen. Es ist ja wirklich völlig OK sich über das eine oder andere Ding aufzuregen. Aber gerade bei dem von dir geposteten Schnippsel denke ich mir halt: Ja, und? Kampf um den Rebound beim Freiwurf. Ist das ein Foul von Green? Ja. Es ist aber trotzdem ein völlig alltägliches Basketball play, dass du so in so gut wie jedem NBA oder Euroleague Spiel siehst.
Und zu Tatums Schulter: Auch das ist in der NBA doch Alltag. Reggie Miller hat darüber in der Dallas Serie gesprochen, als Luka das Tape an der Schulter hatte. Tenor war, früher war so was ein no go, denn wir haben es dann als Zielkreuz gesehen.
Noch Mal ganz explizit: Ich will das natürlich nicht für gut heißen. Ich würde das auch nicht selber machen. Aber in der NBA ist es einfach Gang und Gäbe.

So wird halt eigentlich nur bei Green "argumentiert"

War für mich einfach ein klarer Screen in den Rücken. Ist es ein Drama? Nein. Kommt öfter vor. Aber ist halt ein Foul. Aus. Mehr nicht. Bei Green ist er der Täter der rückwärts in den Pick läuft. Und ganz ehrlich "extrem durchschaubar" schmeißen sich doch alle hin. Sogar der Defensive Player des Jahres. Das ist es doch auch was in auszeichnet. Er weiß eben auch - nicht nur! - wie er einen Kontakt verkaufen muss um den Call zu bekommen.

@LeZ Ich finde einfach es ist ein enormer Unterschied zwischen

und

Fuss festhalten beim Layup? In der Luft? Das ist Wahnsinn und absichtliche Körperverletzung. Deshalb hatte ich ja geschrieben, dass ich das so "pauschal" nicht richtig finde.

Intention ist halt von außen immer ganz schwer zu beurteilen und hier im Forum mit den unterschiedlichen Fanbrillen auch kaum zu diskutieren.

Sorry. Das finde ich jetzt einfach süß. Selbst ohne Foul rummst es doch im Basketball manchmal ganz schön. Da hat man dann etliche blaue Flecken. Wenn ich als kleiner Spieler von nem Kühlschrank beim Layup völlig regelkonform abgeräumt werde, kann das ganz schön weh tun.


Aber ist das nicht ein völlig unrealistischer Anspruch? Ich finde es nämlich ein gutes Beispiel. Deine Intention war ja sicherlich nicht den Gegner zu verletzen. Du wolltest dir einfach im Spiel einen Vorteil verschaffen und dies so machen, dass es der Ref nicht sieht/pfeift. Und meine Haltung ist, dass dies in der NBA natürlich genau so läuft. Ich will das nicht beurteilen. Das ist nicht mein Punkt. Aber ALLE NBA Spieler wissen, wie sie sich einen Vorteil verschaffen können und es der Ref nur ganz schwer sehen kann. Allein die vielen Arten sich beim Gegner einzuhaken oder den Arm des Gegners zwischen eigenem Körper und Oberarm einzuklemmen ist doch schon faszinierend.

Müsste ich wetten, würde ich auch auf ein 4:1 für die Celtics setzen. Das nächste Spiel in Boston wir extrem hart umkämpft sein. Curry nicht bei 100%. Und dann down 3:1 - und mit dem Wissen um den eigenen körperlichen Zustand was Fitness, Verletzungen und die allg. physische Unterlegenheit betrifft - kommen die Warriors da nicht mehr zurück.
Kann tatsächlich sein, jetzt wo du es sagst. Hatte jedoch den Eindruck, Green hatte seinen step und Williams stand rechtzeitig. Deshalb es für mich kein Verkaufen sondern ein Flop oder zumindest unnötig Kontakt einleiten und übertreiben, um die Refs zu einer Entscheidung zu zwingen :D
 

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.878
Punkte
113
Unglaublich eigentlich, dass der gleiche Spieler noch vor sieben Jahren 32 Punkte und 15 Rebounds in Game 7 der Finals aufgelegt hat. In einer Zeit, in der es noch deutlich schwerer war zu scoren. Mittlerweile ist er bezüglich des Scorings doch ziemlich impotent.
 
G

Gelöschtes Mitglied 31

Guest
Da waren externe Berater am Werk.
giphy.gif

Vielleicht sollte man noch Werner beauftragen, den Luftdruck der Bälle zu überprüfen.

6703a0ef01e74086a867ef44abb2615f.jpg
 

SunMagic

Bankspieler
Beiträge
4.359
Punkte
113
Komisches Spiel. In der 1. Halbzeit die Warriors mit weniger Turnovers als die Celtics und trotzdem hinten, weil sie ihre (auch freien) Würfe nicht treffen.

Boston bis Mitte 3. Viertel mit einem guten Spielplan. Inside und Outside Scoring. Dann gingen sie dazu über zu viele 3er zu nehmen.

Im vierten Viertel treffen beide erst mal nicht und beide hätten die Chance gehabt mit besseren Würfen (und weniger TO auf Warriors Seite) das Spiel für sich zu entscheiden.

Und dann am Ende dreht Curry auf und die Celtics bleiben einfach nur beim Dreier.
 

SunMagic

Bankspieler
Beiträge
4.359
Punkte
113
So, jetzt wieder nach San Francisco,wo die Warriors 10-1 sind.Aber die einzige Niederlage aber auch gegen Boston. Und jetzt ist es noch wichtiger, dass die Celtics ihre Serie (noch keine zwei Spiele hintereinander zu verlieren) zu halten.

Mann, die 69 Stunden könnten schneller vergehen...
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
22.316
Punkte
113
Ort
Country House
Boston hatte es bis eigentlich zu Beginn des vierten Viertels. Ich glaube, der 7-0 Run der Warriors kam dann nach der Auswechslung von Green, der für Jaylen wieder ein gutes 1on1 Target war. Ohne Green lief es dann anders, bzw es begann wieder der alte Mist und die Celtics haben nur noch schwache Würfe, vor allem Dreier, genommen. Unglaublich enttäuschend.

Das einzig hoffnungsvolle: die Celtics hatten immer wieder diese Enttäuschungen dabei und konnten das nächste Spiel gewinnen. Aktuell sehe ich aber einen überragenden Curry und das macht den Unterschied aus.
 

Vincent2008

Pure Magic
Beiträge
1.040
Punkte
113
Als neutraler NBA Fan ist diese Serie wirklich perfekt und könnte nicht besser verlaufen. Ich finde beide Teams sympathisch und am Ende des Tages ist es mir wirklich egal wer diesen Titel gewinnt. Am Anfang war ich vielleicht ein wenig mehr für die Celtics weil ich durch die Nets und Bucks Serie alle Boston Spiele verfolgt habe und deren Teambasketball beeindruckend fand aber die Warriors sind mit Curry und auch Thompson immer noch eine besondere Franchise denen man den Titel einfach gönnen kann. Draymond nervt halt irgendwie immer noch aber man kann ja nicht alle Spieler mögen.

Hoffentlich geht die Serie über 7 Spiele und am Ende soll einfach der glücklichere gewinnen. Man kann nur hoffen und beten das sich keiner mehr verletzt und alle Stars die NBA Finals beenden werden!!! :jubel:
 
Oben