Timelord mit +6 (wurde bei 97:94 ausgewechselt) wieder das beste +-, Tatum +1, Brown 0, der Rest alles negativ außer Pritchard. Wenn der Mann nur fit wäre und nicht quasi auf einem Bein spielen müsste
Sehe jetzt eher wieder das Momentum bei den Dubs. Auswärts wird wieder anders gepfiffen werden, d.h. der Drive und etwas daraus kreieren wird noch schwieriger.Timelord war der beste Celtic in der ersten Halbzeit, X-Faktor ist noch untertrieben.
Das war eine Alltime Great Performance von Curry. In dieser Situation, down 2-1, ohne viel Unterstützung offensiv, haut der da super effiziente 43 Punkte gegen die mit Abstand beste Defense raus und die Warriors haben jeden Punkt gebraucht, das war schon was besonderes.
Die Warriors brauchen aber so eine Performance von Curry noch 2 mal, Boston bleibt favorisiert mMn - trotzdem Tatum muss sich steigern, 8-23 und ich glaube 2-9 in der zweiten Halbzeit reicht nicht.
immer, wenn ich in der regular season mal ein boston-spiel gesehen habe, hat tatum grundsätzlich eine quote zum vergessen gehabt.
ja, die zahlen in der gesamtheit lesen sich passabel. im gesamten scheint er mir aber zu unstetig. er hat - anekdotische evidenz - viel zu viele spiele, in denen er ballert und ballert und am ende irgendeine absurd schelchte quote in den boxscores stehen. natürlich hat er auch spiele, in denen die quote extrem gut aussieht. das sind dann oft irgendwelche blowouts. tatum ist für mich - stand heute - keine erste option in einem championship-team. boston ist einfach tief genug besetzt und hat genug andere optionen, um das zu kaschieren.Ich weiß, ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster, aber 52,4 2P%, 35,3 3P% und 85,3 FT% schlagen eine anekdotische Evidenz.
Die Serie ist ziemlich offen. Es könnte auch locker 3-1 stehen. Green und Thompson sind bisher Nonfaktoren. Dass es 2-2 steht, liegt an Curry, der Stand jetzt eine unglaublich gute Finalsserie spielt.
Greens bisherige Infeffektvität bestätigt meine jahrelang hier vertretene These. Ist man als Scorer impotent, schadet man dem Team. Völlig latte, ob man playmaken und grandios verteidigen kann. Ein Fingerzeig an die Simmons-Apologeten hier im Forum. In einer Finalserie ist es recht simpel. You need to be able to create shots. Werden auch langsam die analytics fans verstehen müssen.
Btw wird Boston über Jahre ein power house. Junger Core, starke Grundverteidigung und Flexibilität der Spieler und des Systems.
Auch bzgl Trainer lagen die meisten hier ein weiteres mal grandios daneben. Kaum ist der extrem überhypte Stevens weggelobt worden, spielen sie in den Finals und sind generell ein besseres Bballteam geworden. Aber nerdy Stevens genießt einen krassen Ruf bei einer bestimmten "community" in der Fanboywelt. Dabei war klar, dass er schon vor längerer Zeit das Team verloren hat. Die Spieler waren einfach genervt von seiner Ansprache und Art.
Tatum hat eben bewiesen, dass er der Mann eines Contenders sein kann. Im Gegensatz zu einem Jokic oder Doncic, wenn man es genau nimmt. Tatum ist ein PO Spieler und hatte mit 24 bereits einige überragende Momente in den PO.
Es ist auch im Nachhinein etwas komisch mit der "Tiefe" des Celtics-Kaders zu argumentieren. Vor der Saison hatte zumindest niemand Boston auf dem Zettel. Eher galt die Kombi Brown/Tatum als ungünstig und Boston generell im Niemandsland gefangen. Aber jetzt im Nachhinein ist der Kader von Boston natürlich tief.
Als neutraler NBA Fan ist diese Serie wirklich perfekt und könnte nicht besser verlaufen. Ich finde beide Teams sympathisch und am Ende des Tages ist es mir wirklich egal wer diesen Titel gewinnt.