Ich bestreite ja nicht, dass er sich ausdrücken kann. Ich finde es einfach inhaltlich oft Käse wenn er über andere Teams oder andere Spieler spricht. (Wobei ich das nicht auf den Podcast sondern eher seine sonstigen Aussagen beziehe). Meistens steckt hinter jeder Äußerung eben eine Agenda oder ein Ziel. Aber ich kann mit der "Sportdiskussions-Kultur" in den USA einfach nicht viel anfangen. Dort ist "lautes Auftreten" entscheidend. Die Meinung ändert sich passend zum Tagesgeschäft.
Ich würde Leuten wie Stephen A Smith oder Skip Bayless nie eine Plattform geben. Die vertreten ja auch nicht ihre echte Meinung sondern wollen provozieren und polarisieren weil sich das verkauft. Dann hast du Ex Spieler wie das Celtics Trio Garnett, Pierce oder Perkins die wirklich nicht vor eine Kamera gehören. Die Show von Shaq, Chuck und Kenny ist locker und damit unterhaltsam. Im Gegensatz zu den Kollegen nehmen sie sich selbst nicht so wichtig und wissen auch, dass es eher oberflächlich um Unterhaltung geht.
Zuhören kann man Jefferson oder JJ Reddick. Die sind bei gewissen Themen auch vorbelastet aber trotzdem recht sachlich und zumindest ein wenig zurechnungsfähig und objektiv. Aber Letzteren setzt man in Sendungen mit einem Patrick Beverley weil sich dessen Geschrei besonders gut verkauft. Wie schon gesagt: Es geht dort mehr um die Lautstärke als um den Inhalt. Provokation verkauft sich.
Passt ja aber auch bisschen zu deinem Auftreten im Forum. Dir können die Thesen ja auch nie extrem und polarisierend genug sein