NBA Finals 2024: (1) Boston Celtics vs. (5) Dallas Mavericks


Wer wird NBA Champion 2024?


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Mahoney_jr

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:mad::D

Dabei machen sie es doch richtig, erarbeiten sich alles durch ihr passing, spielen tollen Teambasketball an beiden Enden, der Star ist sich nicht zu scheu, screens zu stellen (wie ein Giannis zB), den Center zu verteidigen und auf den Ballhandler ständig zu switchen oder immer wieder den Ball abzugeben, wenn die Defense sich trotz starkem spacing zusammenzieht (wobei er noch etwas zu häufig dazu neigt, manchmal gegen zwei trotzdem abzuschließen), obwohl er damit sicher nicht dej Finals MVP bekommt und sie haben viele teamdienliche Arbeitstiere (JB, Jrue, White). Dazu Big Al, der schon seit 1820 in Playoffschlachten performt. Aber gut, die Spurs fanden auch viele langweilig. :saint:

Die alten Spurs.. das konnte ich noch verstehen. Aber die 2007er und 2014er waren ein Gedicht.

Bin auch echt begeistert, diese Saison hat als Celtics Fan auch ohne die Finals ganz viel Spaß gemacht.
 

henningoth

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Dabei machen sie es doch richtig, erarbeiten sich alles durch ihr passing, spielen tollen Teambasketball an beiden Enden, der Star ist sich nicht zu scheu, screens zu stellen (wie ein Giannis zB), den Center zu verteidigen und auf den Ballhandler ständig zu switchen oder immer wieder den Ball abzugeben, wenn die Defense sich trotz starkem spacing zusammenzieht (wobei er noch etwas zu häufig dazu neigt, manchmal gegen zwei trotzdem abzuschließen), obwohl er damit sicher nicht dej Finals MVP bekommt und sie haben viele teamdienliche Arbeitstiere (JB, Jrue, White). Dazu Big Al, der schon seit 1820 in Playoffschlachten performt. Aber gut, die Spurs fanden auch viele langweilig. :saint:
keine Ahnung-
Ich glaube bei den Celtics ist halt irgendwie komisch dass im Prinzip alle Spieler fast gleich gut sind.
Ja Tatum und Brown sind im zentrum des ganzen aber letztendlich brauchen die gar nicht mal besonders liefern. Im ersten Spiel kommt einfach Porzingis und entscheidet es alles im zweiten Spiel kommt dann Holiday.
Im dritten dann vlt. White.
Man hat bei den Celtics keinen Star auf den man immer guckt weil der liefern muss und das auch immer tut.

Im Prinzip ist das als würde man gegen ein Team aus High Level Clonen zocken, die einfach routiniert ihren Job erledigen.
 

ocelot

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keine Ahnung-
Ich glaube bei den Celtics ist halt irgendwie komisch dass im Prinzip alle Spieler fast gleich gut sind.
Ja Tatum und Brown sind im zentrum des ganzen aber letztendlich brauchen die gar nicht mal besonders liefern. Im ersten Spiel kommt einfach Porzingis und entscheidet es alles im zweiten Spiel kommt dann Holiday.
Im dritten dann vlt. White.
Man hat bei den Celtics keinen Star auf den man immer guckt weil der liefern muss und das auch immer tut.

Im Prinzip ist das als würde man gegen ein Team aus High Level Clonen zocken, die einfach routiniert ihren Job erledigen.
Also meinst du kein herausstechender, vorherrschender und damit Identitäts-stiftender Star sondern die Wahrnehmung als systembedingtes Team mit gleichartigen Einzelspielerm ist der Abturner?

Es wirkt halt vermutlich auch verstärkt so, weil das Team entsprechend zusammengebaut wurde, dass sie sich quasi selbst entfesseln und aufwerten. Das Spacing in Gesamtheit mit dem Umstand, dass fast jeder im Dribbling oder aus der Iso sein Matchup schlagen (White und Jrue vornehmlich nur gegen closeouts, nicht aus der Iso, KP als highpost-mismatch) und vernünftige Pässe spielen kann macht es halt für jeden einfacher.

Dann kommt dazu, wie sie verteidigt werden in den Playoffs bisher. Bislang haben alle die Celtics so gespielt, dass sie sich auf Tatum konzentrieren als wäre es ein ganz normales Team um ihn herum. Vermutlich auch das beste Konzept, weil er ohne zweiten Verteidiger schon sehr effizient bei großer Usage spielen kann und gerade das playmaking ja eigentlich nicht seine größte Stärke ist. So ist die Offense jetzt in den Finals ja auch eher unterdurchschnittlich, weil der Dreier nicht gut fällt. Aber er macht halt trotzdem meistens das richtige play und dann hat der Rest 12 Sekunden, um den gezogenen Vorteil durch weitere Pässe und Drives in gute Abschlüsse umzusetzen. Brown bekommt ähnliche, aber weniger proaktive Aufmerksamkeit mit ähnlichen Resultat, nur dass er verhältnismäßig öfter am rim abschließen kann, dafür schlechter passt und seine offball-screen nicht die gleichen Gelegenheiten schaffen. Im Ergebnis sieht alles sehr homogen aus und auch chaotisch, weil es halt ein bisschen Zufall ist, wer wie viele Abschlüsse an welchem Abend bekommt.
 

Mahoney_jr

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Ich bin komplett anderer subjektiver Meinung @henningoth , aber das finde ich auch wirklich gut. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Andere Meinungen sind wichtig.

Nach der Saison wollte ich vielleicht mal was ausführlicheres über diese Celtics schreiben und warum mir es so gut gefallen hat, diese spielen zu sehen. Aber ganz kurz zusammengefasst: Diese Celtics sind das Ergebnis einer Jahre-langen Verfeinerung des Cores der beiden Jays. Wie @ocelot schon geschrieben hat, mussten die Jays insbesondere gegen die Heat und im Finale gegen die Warriors Federn lassen. Aber auch die gesamte Rotation hat immer wieder ihre Lücken, also ihre Fehler, ihre Schwächen aufgezeigt bekommen (Playmaking, Center-Defense insbesondere).

Das jahrelange Scheiten, aber auch die jahrelange Arbeit am Team und an den individuellen Schwächen der einzelnen Spieler (also insbesondere Tatum und Browns Arbeit an sich selbst), führt zu dem egalitären Stil von heute. Das alles ist nicht erst heute entstanden. Das alles war aber auch wirklich mal anders.

Heute ist die NBA eine Stein-Schere-Papier-Liga, wie die Nuggets schmerzlich erfahren mussten. Meine These: Die Celtics zeigen einen Weg aus diesem Dilemma. Hoffentlich belohnt mit einem Titel :D
 

henningoth

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Also meinst du kein herausstechender, vorherrschender und damit Identitäts-stiftender Star sondern die Wahrnehmung als systembedingtes Team mit gleichartigen Einzelspielerm ist der Abturner?

Es wirkt halt vermutlich auch verstärkt so, weil das Team entsprechend zusammengebaut wurde, dass sie sich quasi selbst entfesseln und aufwerten. Das Spacing in Gesamtheit mit dem Umstand, dass fast jeder im Dribbling oder aus der Iso sein Matchup schlagen (White und Jrue vornehmlich nur gegen closeouts, nicht aus der Iso, KP als highpost-mismatch) und vernünftige Pässe spielen kann macht es halt für jeden einfacher.

Dann kommt dazu, wie sie verteidigt werden in den Playoffs bisher. Bislang haben alle die Celtics so gespielt, dass sie sich auf Tatum konzentrieren als wäre es ein ganz normales Team um ihn herum. Vermutlich auch das beste Konzept, weil er ohne zweiten Verteidiger schon sehr effizient bei großer Usage spielen kann und gerade das playmaking ja eigentlich nicht seine größte Stärke ist. So ist die Offense jetzt in den Finals ja auch eher unterdurchschnittlich, weil der Dreier nicht gut fällt. Aber er macht halt trotzdem meistens das richtige play und dann hat der Rest 12 Sekunden, um den gezogenen Vorteil durch weitere Pässe und Drives in gute Abschlüsse umzusetzen. Brown bekommt ähnliche, aber weniger proaktive Aufmerksamkeit mit ähnlichen Resultat, nur dass er verhältnismäßig öfter am rim abschließen kann, dafür schlechter passt und seine offball-screen nicht die gleichen Gelegenheiten schaffen. Im Ergebnis sieht alles sehr homogen aus und auch chaotisch, weil es halt ein bisschen Zufall ist, wer wie viele Abschlüsse an welchem Abend bekommt.
Naja Abturner...
Nimmt halt irgendwie das Feuer aus dem Team.
Ist so ein wenig wie einer Maschine beim arbeiten zuzugucken.
Alle einzelteile arbeiten verlässlich.
Man hat nicht so den Spieler, der für das besondere im Team steht und alles wirkt irgendwie kalkuliert.
Kanns auch nicht richtig beschreiben.
Vlt. ein wenig so wie es für Bundesligafans war den Pep Bayern zuzugucken.
 

Fathi8

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Naja Abturner...
Nimmt halt irgendwie das Feuer aus dem Team.
Ist so ein wenig wie einer Maschine beim arbeiten zuzugucken.
Alle einzelteile arbeiten verlässlich.
Man hat nicht so den Spieler, der für das besondere im Team steht und alles wirkt irgendwie kalkuliert.
Kanns auch nicht richtig beschreiben.
Vlt. ein wenig so wie es für Bundesligafans war den Pep Bayern zuzugucken.
Ich kann dich da verstehen.

Dieses Team ist zunächst super intelligent zusammengebaut. Natürlich mit etwas Glück, wenn man sieht zu welchen Preisen man die Spieler auch bekommen hat.
Aber fast jeder Move der gemacht wurde in den letzten Jahren hat gesessen. Insbesondere diese Saison mit JRue und Porz. Das war natürlich auch gefährlich, da beide durchaus viel Geld kosten für ihre negativen Eigenschaften (älter, verletzungsanfällig), aber geht diese Saison voll auf.
Tatum/Brown sind super, aber im Angriff beide mit Mini-Lücken im Spiel. Das führt in den POs oft dazu, dass der Gegner den besten Spieler der Serie stellt. Ok im Osten vielleicht nicht immer. Wenn Du aber wie die Celtics 5 elitäre Two Way Spieler aufstellen kannst, plus Horford wirkt das halt wie ein CheatCode.
Oft wartet man ja in den Playoffs darauf, dass der Gegner Schwachstellen zeigt und man versucht diese auszuschlachten. Man hat aber bisweilen das Gefühl, dass die Celtics gar nicht so einen schlechten Tag haben können, weil wenn 2-3 Spieler mal schlecht(er) spielen, hat man danach immer noch 2-3 Spieler die eine Serie bestimmen können.
Keinen Luka-Zauberer, aber immer noch 2-3 Spieler die jederzeit die Nr 2-4 in einer Serie sein können (offensiv wie defensiv).
Diese Ausgeglichenheit auf hohem Niveau macht Spiele eben ausrechenbar. Da muss schon viel an der Mathematik schief gehen, dass ein Team so nicht gewinnt in einer Serie.
Interessant ist ja, dass die Mavs am Anfang der Saison einen (nicht mehr benötigten) GW als 3. Kraft verpflichtet haben. Da sieht man Mal wie weit die beiden Teams vor der Saison auseinander lagen.

Das ist keine Kritik an den Celtics. Die haben alles richtig gemacht. Aber es macht das Zuschauen etwas weniger attraktiv, wenn man wahrscheinlich schon vorher weiß, wie es ausgeht. Außer man ist Celtics Fan.

Nochmal: der Titel (wenn er denn kommt) ist sehr verdient, sowohl für Team, Trainer und Management. Denke beide Teams und Fanlager sollten angesichts der Saison auch sehr zufrieden mit dem mit dem aktuellen Stand sein. Vielleicht macht das auch einen Teil des fehlenden Nervenkitzels bei mir aus:

Gegner zu stark, Mavs eigentlich noch nicht fertig genug als Contender. Man hat ja eigentlich nichts zu verlieren. Und dennoch sind es die Finals und kein Mensch weiß, wann man da wieder hinkommt. Weil Luka muss ja eine Saison auch durchstehen. Fällt er aus, ist die Saison vorbei. Die Celtics kommen ohne Brown oder Tatum wahrscheinlich immer noch in die Nähe der Finals oder sogar zum Titel.
 

ocelot

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Naja Abturner...
Nimmt halt irgendwie das Feuer aus dem Team.
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Man hat nicht so den Spieler, der für das besondere im Team steht und alles wirkt irgendwie kalkuliert.
Kanns auch nicht richtig beschreiben.
Vlt. ein wenig so wie es für Bundesligafans war den Pep Bayern zuzugucken.
Die Pep-Bayern :love:
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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Fathi8

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Das ist doof. Celtics sind natürlich trotzdem weiter Favorit. Mal sehen ob und wieviele Spiele er ausfällt. Aber wenn dadurch eine Wende in der Serie stattfindet wäre niemals klar, ob es auch mit Porz so gekommen wäre.

Kann natürlich bei den Celtics auch so reichen. Aber defensiv werden sie sich dann schwerer tun über 48 Minuten.
 

LeZ

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Davon wird sein Band auch nicht wieder anwachsen. Klingt schon so, als würde sowas einen Spieler ein bisschen verunsichern und einschränken. Was sagt Doktor @LeZ dazu?
Ein Dr.med. auf Twitter hat das mit Fachbegriffen und MRT-Aufnahmen erklärt, mit der Schlusspointe "für Laien: im Normalfall spielt er die Serie nicht mehr, außer er möchte sein Knie zerstören". Die Gefahr dieser Verletzung ist, dass die Patellasehne aus der Spur springt, und das geht für das Knie meist nicht gut aus.
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Teahupoo
Das ist bitter, aber bringt jetzt natürlich mal ordentlich Druck auf die Schultern von Tatum und Co. Können Sie gegen die Mavs ohne den Zinger gewinnen? Ja, aber auch da muss eben wie bei Dallas alles ineinander greifen.
Ich denke die Serie geht mit 2:2 nach Boston zurück und wer dann Game 5 macht, der holt die Meisterschaft.
Es ist schon schade mit Porz, aber man wusste welchen Spieler man sich per Trade geholt hat.
 

Bustaboxi

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Sehr schade, als Sportsmann will man so etwas nicht sehen, weil die Competition darunter leidet. Aber es wird sich bei KP nicht mehr ändern. Er ist nur in einem Team gut aufgehoben dass nicht wirklich auf ihn angewiesen ist, die Celtics können den Titel auch ohne ihn holen, aber sollten Sie das wider Erwarten nicht tun, wird er wahrscheinlich der Grund gewesen sein
 

ocelot

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Können die Mavs jetzt 4 aus 5 gewinnen?
:panik:
 
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Mahoney_jr

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Alleine die Bezeichnung des gerissenen Bands erscheint mir der Bestandteil einer Mini-Medizin-Klausur zu sein. Noch nie gehört..

KP hatte sehr großen Einfluss für Sieg 1 und war immer noch stark in Sieg 2 (aber immer nur in HZ 1 ;) ). Ich vermute, der wird sich das Gelenk tapen und es versuchen wollen, aber planerisch sollte man ohne ihn herangehen.

Meine Prognose. Tillman, weil der gut switched gegen die Mavs. Die Offense wird nun ein übler Grind :( Aber mehr Hero Ball ist bei manchen ja beliebter ;)

Ansonsten einfach weitermachen. Luka attackieren. Hinten 1 zu 1 verteidigen (also nicht so wie in HZ 2)..

.. ich habe "irrational confidence". Woher die kommt, weiß ich nicht. Boston war bislang Auswärts richtig gut. Die Verletzung gibt ungeplante Do-or-die-Vibes, die man eigentlich bei einer 2:0-Führung nicht hat. Ich erwarte schnelle und harte Angriffe direkt zu Beginn, um die Halle zu schocken. Aber die Frage ist, ob das wohl klappt...

Ohne KP sind die Celtics nunmal statistisch und visuell schlagbar. Jahrelang fehlte die Länge und Boston ist am Ende gescheitert. Jetzt ist es wieder so weit. Immerhin ist man aber 2-0 in Führung. Fingers crossed.
 
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