NBA Finals: Miami Heat (1) vs. San Antonio Spurs (2)


Wer gewinnt die NBA-Finals


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Jerry

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und lebron kann es auch keinem recht machen. macht er es alleine setzt er seine mitspieler nicht genug in Szene und tut er es nicht versteckt er sich. manche leute suchen nur nen grund zum haten.

Mittlerweile ist es doch schon fast genau anderrum. Man darf eigentlich nichts negatives über den King / Miami schreiben, sonst ist man gleich ein blinder Hater.

Selbst ein Homer wird anerkennen, dass Lebron der beste Spieler derzeit ist. Dennoch muss es doch erlaubt sein auch an ihm Kritik zu äussern oder ihn nicht zu mögen.

Und wenn es halt Leute gibt, welche ihn mit Jordan vergeichen bzw. als (potentiellen)GOAT ansehen, dann wird es immer Gegenwind geben, wenn Erfolge ausbleiben oder die Leistung mal nicht stimmt. Keiner hält deswegen James für einen Versager, aber die Messlatte ist halt sehr hoch bei ihm.
 

TraveCortex

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JerryWest schrieb:
Die Heat sind der Hauptgrund für das gute Rating.

Ja, fast jeder will sie verlieren sehen. Ich finde es nur immer lächerlich, dass man sich über die ach so langweiligen Spurs lustig macht, dabei ist das einfach mal eine Erfolgsgeschichte, wie sie ganz selten passiert. Das ganze Konzept ist vorbildlich, professionell, erfolgreich und intelligent, zudem setzt man auf den Teamgedanken und wirtschaftet auch, trotz Smallmarket, sehr gut. Einfach überragend.

Vor ein oder zwei Jahren waren die Spurs die neuntwertvollste Franchise der NBA (wie es aktuell aussieht weiß ich nicht genau). Dazu einen Coach, der wohl einer der besten aller Zeiten ist. Ganz traurig auch, dass vielen Basketball-Fans(!!!) zu einem der besten Spieler aller Zeiten, Tim Duncan, nichts außer "langweilig" einfällt. Ich selbst liebe auch spektakuläre Aktionen und bevorzuge das im Zweifelsfall auch und trotzdem fand und finde ich die Spielweise von TD immer fazinierend.

JerryWest schrieb:
Ist natürlich richtig, aber sein viertes Viertel war (für seine Verhältnisse) sehr schwach und er hat zu passiv agiert

Das stimmt wohl. Gestern hatte er ja "nur" 41 Minuten gespielt und wurde, wie schon gesagt, auch anfangs des 4. noch geschont. Also keine Ausreden wegen Müdigkeit bzw. wenn dann für das ganze Team, wegen dem Nachteil gegenüber den Spurs in dieser Hinsicht.
In Cleveland hatte er ja in manchen Serien eine Minutenzahl gespielt, die man sich nichtmal hinzuschreiben traut. So soll und wird es nie wieder sein, da sein Körper auch älter wird und er natürlich weiter von größeren Verletzungen verschont bleiben will.

JerryWest schrieb:
Wade ist sowieso das größte Mysterium für mich. An dem einen Tag Weltklasse und am nächsten kann er kaum über eine Zeitung springen.

Seine Formschwankungen sind meistens nicht so wild, da man das meist ausgleichen kann, aber in einer Finals-Serie, gegen so einen Gegner, bräuchte man ihn schon konstant.

Trotzdem muss ich mal eine Lanze für Wade brechen (aber nicht wegen deinem Kommentar, das ist nur der Aufhänger): Ich finde, er wird insgesamt viel zu unverhältnismäßig kritisiert, oder es kommt mir nur so vor. Es ist noch kein halbes Jahr her, da hat er während des Streaks richtig gut gezockt. Überhaupt hat er eine vernünftige Saison mit effizienten 52 % aus dem Feld gespielt.
Seine Playoffs laufen nicht gut, das mag sein - Selbstvertrauen und körperlicher Zustand sind nicht in Topform, um es vorsichtig zu formulieren. Aber manche Leute tun zum Teil so, als wäre Wade schon washed-up: Der Junge ist in diesem Jahr 31 Jahre alt geworden und spielt erst seine 10. Saison. Es ist richtig, dass sein Spiel durchaus von Athletik lebt und das daher wichtig ist, allerdings, und das wird mMn bisschen vergessen, hat Wade auch ein richtig nettes Skillset, welches ihm natürlich auch in Zukunft helfen wird - er ist wesentlich mehr als nur ein bisschen Athletik.

Bosh hat ein bisschen das Problem, nur Nr. 3 zu sein: Daher muss er meist ziemlich weit draußen spielen. Das ist aber mMn richtig so, denn es ist nur logisch, dass man die Stärken einsetzt, die am Meisten bringen und dafür müssen andere zurückstecken. Platziert man Chris stärker unter dem Korb, wo er eigentlich auch nicht permanent hingehört, ist kein Platz für Drives von James und Wade da und das ist natürlich Mist, da der Rest des Teams vor Allem aus 3er-Schützen besteht, die genau darauf angewiesen sind. Man kann sich also entscheiden, ob man Bosh stärkt oder lieber weiterhin den Rest des Teams und nein, davon profitiert ja eben nicht nur James.

Insgesamt gibt der Erfolg den Dreien recht: 3 Finals-Teilnahmen in 3 Jahren, auch wenn natürlich der Osten klar schwächer ist. Es ist trotzdem keine Selbstverständlichkeit, das im 1. Jahr geschafft habe- sieht man ganz gut daran, was die Lakers dieses Jahr so auf die Reihe bekommen haben.;)

EDIT:
JerryWest schrieb:
Selbst ein Homer wird anerkennen, dass Lebron der beste Spieler derzeit ist.

Ich würde behaupten, dass Homer das schon vor Jahren auch selbst gesagt hat. Er ist einer der Hater, die man doch auch irgendwie dabei haben muss.;)
 
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maveric

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Ja, fast jeder will sie verlieren sehen. Ich finde es nur immer lächerlich, dass man sich über die ach so langweiligen Spurs lustig macht, dabei ist das einfach mal eine Erfolgsgeschichte, wie sie ganz selten passiert. Das ganze Konzept ist vorbildlich, professionell, erfolgreich und intelligent, zudem setzt man auf den Teamgedanken und wirtschaftet auch, trotz Smallmarket, sehr gut. Einfach überragend.

Vor ein oder zwei Jahren waren die Spurs die neuntwertvollste Franchise der NBA (wie es aktuell aussieht weiß ich nicht genau). Dazu einen Coach, der wohl einer der besten aller Zeiten ist. Ganz traurig auch, dass vielen Basketball-Fans(!!!) zu einem der besten Spieler aller Zeiten, Tim Duncan, nichts außer "langweilig" einfällt. Ich selbst liebe auch spektakuläre Aktionen und bevorzuge das im Zweifelsfall auch und trotzdem fand und finde ich die Spielweise von TD immer fazinierend.

nichts gegen the big fundamental. aber wie man die spurs gut finden kann ist mir schleiherhaft. und ihre vorbildwirkung ist aeusserst zweifelhaft. der ganze erfolg der franchise beruht darauf, dass sie eine saison lang absichtlich spiele verloren haben, um die besten chancen in der lottery auf pick 1 zu haben. und siehe da, es hat geklappt und tim duncan kam nach san antonio. ich finde diese art und weise widerwaertig.

ach ja, schon deshalb muss ich fuer die heat sein.
 

Big d

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Ja, fast jeder will sie verlieren sehen. Ich finde es nur immer lächerlich, dass man sich über die ach so langweiligen Spurs lustig macht, dabei ist das einfach mal eine Erfolgsgeschichte, wie sie ganz selten passiert. Das ganze Konzept ist vorbildlich, professionell, erfolgreich und intelligent, zudem setzt man auf den Teamgedanken und wirtschaftet auch, trotz Smallmarket, sehr gut. Einfach überragend.

Vor ein oder zwei Jahren waren die Spurs die neuntwertvollste Franchise der NBA (wie es aktuell aussieht weiß ich nicht genau). Dazu einen Coach, der wohl einer der besten aller Zeiten ist. Ganz traurig auch, dass vielen Basketball-Fans(!!!) zu einem der besten Spieler aller Zeiten, Tim Duncan, nichts außer "langweilig" einfällt. Ich selbst liebe auch spektakuläre Aktionen und bevorzuge das im Zweifelsfall auch und trotzdem fand und finde ich die Spielweise von TD immer fazinierend.



Das stimmt wohl. Gestern hatte er ja "nur" 41 Minuten gespielt und wurde, wie schon gesagt, auch anfangs des 4. noch geschont. Also keine Ausreden wegen Müdigkeit bzw. wenn dann für das ganze Team, wegen dem Nachteil gegenüber den Spurs in dieser Hinsicht.
In Cleveland hatte er ja in manchen Serien eine Minutenzahl gespielt, die man sich nichtmal hinzuschreiben traut. So soll und wird es nie wieder sein, da sein Körper auch älter wird und er natürlich weiter von größeren Verletzungen verschont bleiben will.



Seine Formschwankungen sind meistens nicht so wild, da man das meist ausgleichen kann, aber in einer Finals-Serie, gegen so einen Gegner, bräuchte man ihn schon konstant.

Trotzdem muss ich mal eine Lanze für Wade brechen (aber nicht wegen deinem Kommentar, das ist nur der Aufhänger): Ich finde, er wird insgesamt viel zu unverhältnismäßig kritisiert, oder es kommt mir nur so vor. Es ist noch kein halbes Jahr her, da hat er während des Streaks richtig gut gezockt. Überhaupt hat er eine vernünftige Saison mit effizienten 52 % aus dem Feld gespielt.
Seine Playoffs laufen nicht gut, das mag sein - Selbstvertrauen und körperlicher Zustand sind nicht in Topform, um es vorsichtig zu formulieren. Aber manche Leute tun zum Teil so, als wäre Wade schon washed-up: Der Junge ist in diesem Jahr 31 Jahre alt geworden und spielt erst seine 10. Saison. Es ist richtig, dass sein Spiel durchaus von Athletik lebt und das daher wichtig ist, allerdings, und das wird mMn bisschen vergessen, hat Wade auch ein richtig nettes Skillset, welches ihm natürlich auch in Zukunft helfen wird - er ist wesentlich mehr als nur ein bisschen Athletik.

Bosh hat ein bisschen das Problem, nur Nr. 3 zu sein: Daher muss er meist ziemlich weit draußen spielen. Das ist aber mMn richtig so, denn es ist nur logisch, dass man die Stärken einsetzt, die am Meisten bringen und dafür müssen andere zurückstecken. Platziert man Chris stärker unter dem Korb, wo er eigentlich auch nicht permanent hingehört, ist kein Platz für Drives von James und Wade da und das ist natürlich Mist, da der Rest des Teams vor Allem aus 3er-Schützen besteht, die genau darauf angewiesen sind. Man kann sich also entscheiden, ob man Bosh stärkt oder lieber weiterhin den Rest des Teams und nein, davon profitiert ja eben nicht nur James.

Insgesamt gibt der Erfolg den Dreien recht: 3 Finals-Teilnahmen in 3 Jahren, auch wenn natürlich der Osten klar schwächer ist. Es ist trotzdem keine Selbstverständlichkeit, das im 1. Jahr geschafft habe- sieht man ganz gut daran, was die Lakers dieses Jahr so auf die Reihe bekommen haben.;)

EDIT:


Ich würde behaupten, dass Homer das schon vor Jahren auch selbst gesagt hat. Er ist einer der Hater, die man doch auch irgendwie dabei haben muss.;)

bosh ist natürlich ein super talentierter spieler, aber wären die heat nicht eventuell sogar mit einem kantigen defensiv/rebound Center sogar besser aufgehoben als mit einem bosh? einen bosh zu haben ist natürlich ein Luxus, aber es ist ja schade wenn der nicht sein potential abrufen kann, weil er nicht wirklich ins spielsystem passt.

denn auf dauer kann es ja wirklich nicht das ziel sein, dass ein 7 foot Center ständig distanzwürfe nimmt. ich denke die werden zwar auch mal wieder fallen, aber was ich fast noch schlimmer finde als die fehlwürfe ist, dass er dadurch auf im Rebound weniger arbeiten kann.

er ist ja wie gesagt kein schlechter distanzschütze, aber das kann doch jeder x-beliebige backup SG genauso.
 

erminator

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nichts gegen the big fundamental. aber wie man die spurs gut finden kann ist mir schleiherhaft. und ihre vorbildwirkung ist aeusserst zweifelhaft. der ganze erfolg der franchise beruht darauf, dass sie eine saison lang absichtlich spiele verloren haben, um die besten chancen in der lottery auf pick 1 zu haben. und siehe da, es hat geklappt und tim duncan kam nach san antonio. ich finde diese art und weise widerwaertig

Welcome to the NBA. Dann musst du aber generell gegen die meisten Franchise sein denn gibt halt nur 2 Möglichkeiten ein starkes Team zusamenzustellen entweder über Free Agency oder/und über die Draft wo man tanken "muss". Lässt sich halt nicht jede Franchise auf Megageile-Trades wie z.B Gasol, Nash oder Howard mit den Lakers ein...
 

Jerry

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nichts gegen the big fundamental. aber wie man die spurs gut finden kann ist mir schleiherhaft. und ihre vorbildwirkung ist aeusserst zweifelhaft. der ganze erfolg der franchise beruht darauf, dass sie eine saison lang absichtlich spiele verloren haben, um die besten chancen in der lottery auf pick 1 zu haben. und siehe da, es hat geklappt und tim duncan kam nach san antonio. ich finde diese art und weise widerwaertig.

ach ja, schon deshalb muss ich fuer die heat sein.

Die Spurs haben ein Jahr lang (verletzungsbedingt) getankt und hatten extremes Glück. Andere Teams tanken jahrelang. Egal man muss die Spurs nicht mögen, aber eine kleine Franchise hat eigentlich nur die Chance über die Lottery an Superstars zu kommen und sie hätten Tim Duncan Anfang des Jahrtausends auch beinahe wieder verloren...
Seitdem wird im Frontoffice Toparbeit geleistet und aus späten Picks unglaubliches rausgeholt (Gino,Parker).
 

Big d

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Die Spurs haben ein Jahr lang (verletzungsbedingt) getankt und hatten extremes Glück. Andere Teams tanken jahrelang. Egal man muss die Spurs nicht mögen, aber eine kleine Franchise hat eigentlich nur die Chance über die Lottery an Superstars zu kommen und sie hätten Tim Duncan Anfang des Jahrtausends auch beinahe wieder verloren...
Seitdem wird im Frontoffice Toparbeit geleistet und aus späten Picks unglaubliches rausgeholt (Gino,Parker).

das stimmt schon, allerdings haben sie da auch einfach ne goldene Generation beisammen. Ich denke in ein paar jahren werden sie auch mal wieder nen schmerzhaften rebuild hinlegen müssen, nur wenige Teams mit ganz viel Geld schaffen es immer wieder konkurrenzfähige Teams zu stellen.
 

Omega

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nichts gegen the big fundamental. aber wie man die spurs gut finden kann ist mir schleiherhaft. und ihre vorbildwirkung ist aeusserst zweifelhaft. der ganze erfolg der franchise beruht darauf, dass sie eine saison lang absichtlich spiele verloren haben, um die besten chancen in der lottery auf pick 1 zu haben. und siehe da, es hat geklappt und tim duncan kam nach san antonio. ich finde diese art und weise widerwaertig.
Die sie übrigens nicht hatten. Robinson war in dem Jahr übrigens tatsächlich lange verletzt. Und Elliot spielte auch nur wenig, in der folgenden Saison allerdings noch weniger, was wohl als Beleg für die angeschlagene Gesundheit gelten kann. Der Vorwurf, sie hätten "die ganze Saison absichtlich verloren" ist also so nicht haltbar. Naürlich haben sie es am Ende gerne angenommen.

Der Rest der Spurs war auch nicht der völlige Kracher.
 

Happy Slam

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Warum widerspreche ich mir da?Warum muss Lebron alles machen? Das war bevor James kam Wade's Team er war doch der Alpha und sieht sich neben Lebron immernoch als so einen. Lebron ist gerade aufgrund solcher Situationen zu den Heat und weg aus Cleveland. Dieses eewige "Lebron muss alles machen" klappt halt nicht wobei ich Wade schon zutraue in dieser Serie für ihn in die Bresche zu springen. Bosh "verdient" das gleiche wie Lebron eigentlich eine Frechheit dabei wars doch er der die Goschen anfangs so weit aufgerissen hat und sich dann später sogar teilweise über seine Rolle beklagt hat. Nominell 3 Franchiseplayer zumindest sieht sich ja Bosh als einer.

Anhang anzeigen 5659

Wade ist Verletzt und kann nicht mal im entferntesten die Leistung abrufen die wir von ihm schon gesehen haben. Er hat sich ja im Spiel 7 gegen Indiana und jetzt im Spiel 1 reingehangen und wieder etwas besser gespielt aber das war immer noch weit weg von 100%. In der Entscheidenden Phase fühlte es sich überhaupt nicht gut an das der Ball zu ihm ging.

Bei Bosh gibt es keine Erklärung und Entschuldigung dafür warum er so unheimlich schwach spielt. Zu beobachten war das der Wille jetzt wenigstens da war nur gebracht hat das mal gar nichts. 6-16 aus dem Feld, nein da will man in der Entscheidenden Phase denn Ball sicher nicht sehen.

Das sich ein Wade und Bosh für besser halten als es zurzeit ihre Leistungen zeigen ist klar nur sind da Anspruch und Wirklichkeit weit voneinander entfernt. Womöglich können sie sich ja noch steigern aber es fällt schwer daran zu glauben. Ich denke also das LBJ verdammt viel bringen muss sonst werden sie es nicht gewinnen.
 

TraveCortex

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maveric schrieb:
und ihre vorbildwirkung ist aeusserst zweifelhaft.

Ich schrieb ja auch nur, dass das Konzept vorbildlich ist. Die Spieler sind in der Vergangenheit natürlich schon einige Male negativ aufgefallen und nicht immer die sportlichsten, aber das stört mich jetzt nicht so sehr, weil es bei vielen Champions so gewesen ist. Insgesamt finde ich die Arbeit der Spurs einfach überzeugend.

maveric schrieb:
der ganze erfolg der franchise beruht darauf, dass sie eine saison lang absichtlich spiele verloren haben, um die besten chancen in der lottery auf pick 1 zu haben. und siehe da, es hat geklappt und tim duncan kam nach san antonio. ich finde diese art und weise widerwaertig.

Ist dein gutes Recht. Ich finde aber, dass der Fehler hier mehr im System liegt: Die Realität ist, dass Smallmarket-Teams nahezu keine großen Free Agents /Franchise Player bekommen. Im Prinzip nie. Und das bedeutet, sie haben noch die Möglichkeit zu traden (eher unwahrscheinlich, es sei denn, man gibt richtig viel ab, was dann auch wieder ein Nachteil ist und selbst dann wird es schwer) oder über die Lottery zu gehen. Sind wirklich starke Spieler dabei, wird getankt. Das kann man ja nicht nur auf die Spurs reduzieren. Cavs und Nuggets haben z.B. um die Wette verloren, um an LeBron ranzukommen. Man hat das ja immer wieder Teams unterstellt bzw. es war einfach so.

Ist das Tanken unfairerer als wenn ein Team 2x hintereinander den Nummer 1-Pick bekommt? (Orlando: Shaq und Penny) Die Magic hatten nach Shaq damals eine 50 %-Siegesquote und haben knapp die Playoffs verpasst und dann den Nummer 1-Pick gezogen. Oder wie Portland und Chicago an Oden und Rose gekommen sind: auch mit einer Wahrscheinlichkeit mit weniger als 1 % oder so ähnlich, haben sie jeweils den Nummer 1-Pick bekommen. Ist das fair? Eher nicht. Das Tanken verbessert nur deine Chance, eine Garantie ist es ja keineswegs. Dass man es trotzdem unsportlich findet, verstehe ich. Aber ich frage mich halt, was einem als kleinem Team sonst übrig bleibt, um unten herauszukommen.

big D schrieb:
bosh ist natürlich ein super talentierter spieler, aber wären die heat nicht eventuell sogar mit einem kantigen defensiv/rebound Center sogar besser aufgehoben als mit einem bosh

Vielleicht, ja. Wenn man den Titel nicht gewinnt, wird bestimmt etwas passieren. Aber wie schon gesagt: ein Defensiv-Center arbeitet unter dem Korb. Bosh wäre ja dann weg und Haslem würde vermutlich weiter den Starting PF geben und dann wäre die Zone in der Offensive dicht - beide binden ihre Gegenspieler unter dem Korb (Haslem natürlich nicht ganz so sehr, aber dennoch nicht optimal), was es diesen leichter macht ihren Mitspielern zu helfen, wenn James und Wade zum Korb ziehen. Und das ist mMn Gift für Miami. Also wenn es einen echten Defensiv-C geben sollte, müsste der PF weiter aus der Zone herausgezogen werden und dementsprechend auch wieder werfen können. Und damit wäre man wieder an einem ähnlichen Punkt. ;)

Vielleicht wird das Team aber wirklich früher oder später umgestellt: ich denke, das hängt eben (wie schon erwähnt) davon ab, ob man den Titel holt.

big D schrieb:
er ist ja wie gesagt kein schlechter distanzschütze, aber das kann doch jeder x-beliebige backup SG genauso.

Aber ein SG könnte ja nicht auf einer Bigmen-Position spielen.

big D schrieb:
aber was ich fast noch schlimmer finde als die fehlwürfe ist, dass er dadurch auf im Rebound weniger arbeiten kann.

Ja, das stimmt. Das ist ein grundsätzliches Problem. Bei den Rebounds ist man meist eh schon unterlegen und da ist das nicht optimal. Wade und James sind gute/ sehr gute Rebounder auf ihren Positionen, aber das kann das natürlich auch nur teilweise abfangen.
 
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Jerry

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Vielleicht, ja. Wenn man den Titel nicht gewinnt, wird bestimmt etwas passieren. Aber wie schon gesagt: ein Defensiv-Center arbeitet unter dem Korb. Bosh wäre ja dann weg und Haslem würde vermutlich weiter den Starting PF geben und dann wäre die Zone in der Offensive dicht - beide binden ihre Gegenspieler unter dem Korb (Haslem natürlich nicht ganz so sehr, aber dennoch nicht optimal), was es diesen leichter macht ihren Mitspielern zu helfen, wenn James und Wade zum Korb ziehen. Und das ist mMn Gift für Miami. Also wenn es einen echten Defensiv-C geben sollte, müsste der PF weiter aus Zone herausgezogen werden und dementsprechend auch wieder werfen können. Und damit wäre man wieder an einem ähnlichen Punkt. ;)

Das Problem ist einfach, dass man unglaublich viel Potential verschenkt, wenn man Chris Bosh aus der Zone rauszieht und er zum reinen Spot-Up Shooter wird. Das kann man auch billiger haben bzw. hat das auch mit Haslem/Battier (wobei dort schon Alterscherscheinungen auftreten).
SG und SF ist besetzt. Die Frage ist nun was man am meisten neben James/Wade braucht. Auf der PG Position ist man ausreichend besetzt und die ist auch durch Lebron nicht zu wichtig. Von der individuellen Spielerfähigkeit wird man keinen gleichwertigen Ersatz bekommen, aber ein Defensivcenter, welcher vorne den Müll verwertet, würde den Heat wohl mehr bringen, als ein Bosh in seiner jetztigen Rolle.

Gortat,Dudley,Frye <> Bosh,Battier

Man gibt den besten Spieler ab, aber trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass dies die Heat noch besser machen könnte. Ich halte eigentlich viel von Bosh als Spieler, jedoch sieht man davon leider viel zu wenig...

Aber es gibt weit bessere Anlässe solche Tradegedanken zu diskutieren, als mitten in einer Finalserie.:D
 

Big d

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ja, wenn die heat das gewinnen redet keiner mehr über nen trade von bosh:). zumal er ja auch zu deutlich besseren Leistungen fähig ist, selbst wenn diese Team vllt. nicht optimal für seine Talente ist.
 

Giftpilz

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Es ist doch nur gut, dass die Big Three der Heat eben nicht so ideal zusammenpassen. Die Liga wäre einfach nur ätzend, wenn der beste Spieler der Welt einen Big Man an seiner Seite hätte, der defensiv gegen jeden Konkurrenten gut bestehen und auch noch die Stats halbwegs beibehalten könnte, die er als First Option-Scorer aufgelegt hatte.

Seltsam wirkt es schon, Bosh in seiner Prime etwas eingeschränkt zu sehen, aber das ist nunmal der Preis, den er dafür zu zahlen hat, dass er bei einem solchen Contender spielt. So gut, dass er selbst ein Team zum Titel führen konnte, war und ist er ja nun nicht.
 

John Lennon

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Die sie übrigens nicht hatten. Robinson war in dem Jahr übrigens tatsächlich lange verletzt. Und Elliot spielte auch nur wenig, in der folgenden Saison allerdings noch weniger, was wohl als Beleg für die angeschlagene Gesundheit gelten kann. Der Vorwurf, sie hätten "die ganze Saison absichtlich verloren" ist also so nicht haltbar. Naürlich haben sie es am Ende gerne angenommen.

Der Rest der Spurs war auch nicht der völlige Kracher.

Hör doch auf mit dem Quatsch. Du weißt ganz genau, dass der Admiral sich in der Preseason gar nicht am Rücken verletzte, sondern gesund die ersten achtzehn Spiele (Bilanz 3-15) draußen saß. Als die Öffentlichkeit unruhig wurde, musste er dann 6 Spiele ran, von denen abartige 3 gewonnen wurden. Da geriet das Projekt "wir tanken uns zum Champion" natürlich in Gefahr. Brilliant war dann jedoch die Idee mit dem vorgetäuschten Fußbruch, der ihn für den Rest der Saison ausfallen ließ. Das war wirklich genial.

Da die Bilanz aber immernoch zu gut zu werden drohte, musste man handeln und hat Elliott bei einer Bilanz von 11-33 bei vollster Gesundheit rausgenommen. Die "Verletzung" im Verlauf der nächsten Saison, die ihn ab Januar zum Zuschauen "zwang", gehört dabei ebenso zum Plan wie die "Rückenprobleme", die Robinson bis zum Ende seiner Karriere immer wieder "plagten".

Irgendwie tut mir bei der ganzen Sache nur Trainer Bob Hill leid. Der nicht in den Plan eingeweiht wurde und nach den erstengrottigen 18 Spielen gehen musste.
 

sonic00

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Das Problem ist einfach, dass man unglaublich viel Potential verschenkt, wenn man Chris Bosh aus der Zone rauszieht und er zum reinen Spot-Up Shooter wird. Das kann man auch billiger haben bzw. hat das auch mit Haslem/Battier (wobei dort schon Alterscherscheinungen auftreten).
SG und SF ist besetzt. Die Frage ist nun was man am meisten neben James/Wade braucht. Auf der PG Position ist man ausreichend besetzt und die ist auch durch Lebron nicht zu wichtig. Von der individuellen Spielerfähigkeit wird man keinen gleichwertigen Ersatz bekommen, aber ein Defensivcenter, welcher vorne den Müll verwertet, würde den Heat wohl mehr bringen, als ein Bosh in seiner jetztigen Rolle.

Gortat,Dudley,Frye <> Bosh,Battier

Man gibt den besten Spieler ab, aber trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass dies die Heat noch besser machen könnte. Ich halte eigentlich viel von Bosh als Spieler, jedoch sieht man davon leider viel zu wenig...

Aber es gibt weit bessere Anlässe solche Tradegedanken zu diskutieren, als mitten in einer Finalserie.:D

Damit sprichst du im Prinzip genau das an, was viele Leute schon seit Jahren am System Miami Heat bemängeln.
Hätte man die Giraffe auf die 5 entwickeln können, dann wären die Heat deutlich effizienter, aber das ist scheinbar daran gescheitert, dann Bosh einfach zu soft ist.
Auch deshalb gab es wohl den Plan ihn ala Jamison zum "dreiwerfenden Swingman" zu entwickeln um Spacing zu erzeugen. Fragt sich nur für wen?
Meiner Ansicht nach sind Bosh und Wade dauerhaft die falschen Kandidaten um die Zone zu attackieren.
Hätte Miami nicht mit viel Glück einen Birdman zu dieser Saison abgegriffen, dann wäre man mit diesem Kader schon eher gescheitert.
Den Heat fehlt einfach ein ordentlicher Center. Nicht umsonst sind sie auch in den Finals 2011/12 an den Mavs gescheitert, weil da ein überragender Center mit Chandler vorhanden war.
Eine Achse PG/SG-Flügel-Center mit drei Top-Leute besetzt funktiioniert einfach besser, als das was da momentan am Start ist.
Es ist auch nicht die Rede, dass es gar nicht funktioniert, aber man hat schon latent das Gefühl, Bosh und James würden sich manchmal ein wenig auf den Füssen stehen.
Hinzu kommt eben auch noch, dass Wade-James-Bosh allesamt Scorer sind und den Ball brauchen um effektiv zu sein. 3 balldominante Spieler und nur ein Ball?!

Der vorgeschlage Trade wäre für die Heat natürlich Sahne, wobei ich jetzt nicht die defensiven Fähigkeiten von Gortat bewerten kann. Viel schlechter, als die von Bosh sind sie auf keinen Fall und er spielt auch da von er hingehört, nämlich in der Zone.
Mit Gortat+Birdman wäre schon nen tolles Duo am Brett. Frye spielt dann den Bosh und Dudley als Top wing Defender mit guter Offense hätte doch was.
Ansonsten wäre nat. ein Mann wie Larry Sanders ideal für das System der Heat, aber den würden sie sicher nichtmal für Bosh bekommen.:D
 

Lost

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Wenn ich mich recht erinnere hat Bosh vor einigen Jahren absichtlich abgenommen um Knieproblemen vorzubeugen. Er ist nicht einfach zu "Soft", ihm fehlt schlicht die Masse um mit Kalibern wie Hibbert mitzuhalten.

Und LeBron und Wade brauchen den Platz den ihnen Bosh liefert, daher ist er schon eine sehr gute Besetzung, da er eigentlich einen guten Wurf hat, nur fällt dieser im Moment mal garnicht.

Zu Spiel 1: der Sieg der Spurs war verdient, ich hatte auch irgendwie nie das Gefühl die verlieren das, aber man sollte jetzt auch nicht so tun als hätten sie die Heat dominiert und demontiert. Die Spurs haben sich extrem auf LeBron konzentriert und darauf gehofft das der Rest nichts bringt. Das hat dieses mal geklappt, hätte aber auch anders ausgehen können wenn die Heat noch 1-2 Dreier mehr einstreuen.
Ich hoffe dennoch das LeBron einen Weg findet auch mehr zu scoren, die Heat könnten es gut gebrauchen.

Anders als TraveCortex sehe ich aber Spiel 2 schon als must-win an, kann mir irgendwie nicht vorstellen das die Spurs dann zweimal zu Hause verlieren würden.
Aber die Heat haben desöfteren schon bewiesen das sie unter Druck nochmal zulegen können, daher bin ich mal optimistisch für Game 2.
 

sonic00

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Wenn ich mich recht erinnere hat Bosh vor einigen Jahren absichtlich abgenommen um Knieproblemen vorzubeugen. Er ist nicht einfach zu "Soft", ihm fehlt schlicht die Masse um mit Kalibern wie Hibbert mitzuhalten.

Und LeBron und Wade brauchen den Platz den ihnen Bosh liefert, daher ist er schon eine sehr gute Besetzung, da er eigentlich einen guten Wurf hat, nur fällt dieser im Moment mal garnicht.

Ich finde da machst du dir das ein wenig zu einfach. Ich kann mich noch genau an die zeiten in Toronto erinnern. Auch damals galt Bosh schon als Spieler, der nicht unbedingt den Kontakt in der Zone sucht. Und zu sagen, dass ein Wurf nicht fällt ist billig.
Über die Regular Season hin gesehen, hat Bosh 53% aus dem Feld gehabt (ich will gar nicht auf die TS% und sowas eingehen (ich denke da bestätigt sich seine verbesserte Quote), aber die Würfe kommen nicht aus der Zone und das ist das Hauptproblem für die Heat.

Ich habe nicht geschrieben, dass die Heat mit Bosh schlecht sind. Das sind sie nicht, aber ich behaupte sie wären besser aufgestellt mit einem vernünftigen Center, da dann Wade und James noch effizienter scoren könnten.
Diesen One-Two-Punch haben viele NBA-Teams und hatten auch viele Champions in denvergangenen Jahren. Nur Boston war die Ausnahme, aber die hatten noch Perkins und Garnett in der Zone.
 

Lost

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Ich finde da machst du dir das ein wenig zu einfach. Ich kann mich noch genau an die zeiten in Toronto erinnern. Auch damals galt Bosh schon als Spieler, der nicht unbedingt den Kontakt in der Zone sucht. Und zu sagen, dass ein Wurf nicht fällt ist billig.
Über die Regular Season hin gesehen, hat Bosh 53% aus dem Feld gehabt (ich will gar nicht auf die TS% und sowas eingehen (ich denke da bestätigt sich seine verbesserte Quote), aber die Würfe kommen nicht aus der Zone und das ist das Hauptproblem für die Heat.

Ich habe nicht geschrieben, dass die Heat mit Bosh schlecht sind. Das sind sie nicht, aber ich behaupte sie wären besser aufgestellt mit einem vernünftigen Center, da dann Wade und James noch effizienter scoren könnten.
Diesen One-Two-Punch haben viele NBA-Teams und hatten auch viele Champions in denvergangenen Jahren. Nur Boston war die Ausnahme, aber die hatten noch Perkins und Garnett in der Zone.

Defensiv, da gebe ich dir recht, gibt es einige Spieler die die Heat besser machen würden, da fehlt die Präsenz unterm Korb, die Bosh nicht ist. Aber offensiv, nur wenige.
Bosh soll nicht unterm Korb stehen wenn die Heat im Angriff sind, er soll das Feld breit machen, das ist das Spiel der Heat.
Das war in der Regular Season so und das ist in den Playoffs so und die Quote aus der RS zeigt doch nur das es funktioniert.
Dirk Nowitzki, bester Shooting-Big Man aller Zeiten, sofort. Aber sonst, da gibt es nicht viele die mehr Range und/oder ein besser Midrange-Game haben als Bosh (diskutieren könnte man z.B. über Love oder einen jüngeren Garnett mit seinem soliden Midrange-Jumper).
Ein Gortat macht die Heat nicht besser (so einen oder einen gesunden Oden bräuchte man von der Bank).
 

Grimon

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Bosh soll nicht unterm Korb stehen wenn die Heat im Angriff sind, er soll das Feld breit machen, das ist das Spiel der Heat.

So vereinfacht würde ich das nicht sehen.
"Das Spiel der Heat" sind in aller erster Linie Fastbreaks, die sie durch knallharte und schnelle Defense und daraus resultierenden Turnovers erzwingen. (Ab und zu kamen die Fastbreaks auch nach kassierten Körben). Für dieses Spiel sind sie mit Wade und Bron perfekt besetzt. Und so haben sie v.a. auch in ihrem Streak etliche Gegner einfach überrollt.
Im Setplay, v.a. im langsamen Setplay der Playoffs wird's aber schon schwieriger. MMn haben sie hier in den letzten Finals (ab Spiel 2) die perfekte Mischung gezeigt. Die Frage ist doch, wie setzte ich meinen besten Spieler am besten ein. LeBron ist in vielen Bereichen super, aber am effektivsten für sein Team ist er sicherlich, wenn er aus dem Low Post agiert. Ich weiß, er hat einen ordentlichen 3er und sein drive ist im Grunde nicht zu stoppen, ABER sein drive ist für das Spiel eigentlich Gift. Denk nur mal an die 2007 Finals. Aus dem Post kann er gegen kleinere SFs locker scoren, ist schneller wie die meisten PFs und wenn die Hilfe kommt kann er - je nachdem von wo sie kommt - den offenen Mann finden. Im Idealfall also entweder einen offenen Schützen wie Allen, Chalmers, Battier, Cole oder einen zum Korb schneidenden Wade oder Bosh oder einen der beiden für einen Midrange Jumper von der weak side. Für diese Spielweise - und ich denke eigentlich nur für diese Spielweise - sind die Heat perfekt besetzt.
Das Bosh LeBron in der Zone Platz weg nehmen würde, halte ich für ausgemachten Unsinn. Das wirft man doch dem Birdman auch nicht vor. Diese Punkte könnte Bosh genauso erzielen, und sicherlich hochprozentiger als seine 3er.
Ich weiß nicht, wenn ich Bosh zur Zeit spielen sehe, muss ich an ein Phänomen denken, dass alle die mal vernünftig selber gespielt haben. Ich habe 1000x lieber einen harten Arbeiter im Team der halt nur das tut was er kann (z.B. wie Andersen). Diese Typen, die schon beim Warmmachen völlig fehl am Platz wirken, die aber im Spiel dann perfekt funktionieren als Verteidiger oder Rebounder oder Passer... Das Gegenstück dazu sind diese hochbegabten (oft großen) Spieler, die halt lieber den 3er nehmen oder unnötig rumdribbeln anstatt nur das zu tun, wo sie eben am besten wären.
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
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So vereinfacht würde ich das nicht sehen.
"Das Spiel der Heat" sind in aller erster Linie Fastbreaks, die sie durch knallharte und schnelle Defense und daraus resultierenden Turnovers erzwingen. (Ab und zu kamen die Fastbreaks auch nach kassierten Körben). Für dieses Spiel sind sie mit Wade und Bron perfekt besetzt. Und so haben sie v.a. auch in ihrem Streak etliche Gegner einfach überrollt.
Das hat auch Pop ja so entdeckt. In einer Auszeit hat er ja vergebene Würfe als "egal" bezeichnet" aber mit der Transition war er unzufrieden. In Spiel 1 hätte den Heat eine Präsenz unter dem Korb gutgetan, denn dann hätten die Spurs den Raum für James nicht so zustellen können. Es kommt den Spurs ja entgegen, wenn sie die Stärke von Dunan in der Helpdefense einbringen können. Er hat ja den Titel es besten Verteidigers wahrscheinlich nie bekommen, weil er im 1-1 nicht so dominant wirkt. Häufig genug haben die Spurs a uch die anderen Big-Maen den jeweil stärksten Big-Man des Gegners im 1-1 verteidigen lassen. Duncan ist dann aber einer der besten Helpdefender der NBA-Geschichte, der dank seines hohen Basketball-IQs zumrichtigen Zeitpunkt dazukommt.

Übrigens glaube ich, dass die angebliche Passivität von James auch zu einem Großteil darauf zurückzuführen ist. James braucht halt ein bisschen Platz um eine Athletik auszuspielen. James hätte es auch Kobe-like erzwingen können, wäre aber wahrscheinlich schief gegangen und dann wäre der Aufschrei noch größer gewesen ;) Und auch der Punkt Müdigkeit: Klar musste James "nur 42 Minuten" spielen, aber in dieser Zeit musste er verdammt hart arbeiten, Leonhardt hat es ihm schwer gemacht, genauso wie Green, die auch immer wussten, ist James an mir vorbei, dann sind die Punkte noch immer nicht leicht, weil hinten noch Duncan steht. Und eben Pop, der seine Spielern "erlaubt" James werfen zu lassen, aber eben nicht leicht Richtung Korb ziehen zu lassen. Trifft James, dann ist es halt uch nicht zu ändern und man muss versuchen etwas anders zu machen.
 
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