NBA Playoffs 2016- Conference Finals West - (1) Golden State Warriors vs (3) Oklahoma City Thunder


Wer gewinnt die Serie?


  • Umfrageteilnehmer
    0
  • Umfrage geschlossen .

Pillendreher

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.681
Punkte
0
Hab gerade die potentiellen Assists von Westbrook und Durant für gestern Nacht gefunden: 23 für Westbrook und 10 für Durant. Korberfolge gab es nach 13 Pässen Westbrooks und nach drei Pässen Durants. Die Mitspieler haben also anhand dieses Werts bereits 17 Würfe liegenlassen - vergebene Putbacks gar nicht mit einbezogen. stats.nba.com sagt man habe 15 von 37 offenen oder weit offenen Würfen getroffen, sprich 40,5 % - die Warriors standen bei 51,1 %. Das macht dann am Ende eben den Unterschied. So ärgerlich.
 

Mr Big Shot

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.108
Punkte
83
Als neutraler Fan ist es schon sehr schade wenn man bedenkt dass nun definitiv Meisterschaften größtenteils von Downtown entscheiden werden, es ist schn krank von wo und mit welcher Defense da speziell die Warriors regelmäßig Ihre Dreier machen aber für mich ist das nicht so schön anzuschauen. Ist wohl bei jedem anders! Da können einem die Thunder schon leid tun, denn ich denke langsam gibt es da einen Knax.

Ich finde die Thunder sind das beste Beispiel dass dies eben nicht der Fall ist. Rebounding, Defense, Hustle und Penetration haben sie bis kurz vor die Finals geführt. Auch Kyrie Irving zeigt dieses Jahr seine überragenden Penetrationsfähigkeiten.

Die Warriors sind eine Ausnahmeerscheinung, die haben 1x den besten Schützen den ich je gesehen habe, und 1x Ray Allen 2.0 mit besserer Defense. Sowas gab es noch nie. Aber es ist ein Zyklus, viele Teams werden nun vermehrt auf Shooting setzen, bzw versuchen es schon, irgendwann merken dass es solche Ausnahmesportler in ihren Reihen nicht gibt, und dann reagieren um wieder größer zu spielen. Und das ist doch herrlich!

Mit Boogie, Anthony Davis, ggf einem der hundert bigs in Philly, Jonas gibt es doch genug junge Big Men mit Fähigkeiten zu punkten.
 

Allen

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.432
Punkte
0
Ort
der Schweiz
Als neutraler Fan ist es schon sehr schade wenn man bedenkt dass nun definitiv Meisterschaften größtenteils von Downtown entscheiden werden, ...
Zustimmung! Es artet schon fast so aus wie in Europa wo extrem wenig gezogen wird und alles aussen rumsteht. Das kanns doch nicht sein, Basketball ist viel attraktiver wenn der Korb attackiert wird. Wenn die Tendenz der 3er zunimmt, muss die NBA was unternehmen, das macht einfach das Spiel kaputt. Niemand hat was gegen die Distanzwürfe, die Überbewertung der Punkte ist einfach ein Riesenproblem. Da kann man mit einem Drittel weniger Körbe noch gewinnen, das ist ja wirklich schräg.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
okc ist eine antithese wie atletico im vereinsfussball. grind it out und big ball ist wie defensivfußball und konterfussball. nicht der state of the art, aber eine erfolgsversprechende alternative. nicht jeder pg kann bigs so demütigen im 1vs1 wie curry (ja, was er mit den bigs macht, ist eine demütigung und ist fast kriminell).
um einen big ein team zusammenzubauen, ist aber schwerer als um einen perimeterspieler. man darf sich jetzt auch nicht von davis oder kat blenden lassen, die sind genauso ausnahmeerscheinungen wie curry. anders als früher ist man mit bigs grundsätzlich im strukturellen nachteil, wenn man um sie herum ein team aufbaut. zudem müssen kat und ad erstmal beweisen, dass sie erfolg bringen werden (man kann aber davon ausgehen). es gibt einen paradigmenwechsel in der nba. es ist keine low post big ära, sondern die ära der perimeterspieler.

ich hoffe dennoch, dass eine paar teams big ball spielen werden, um die liga abwechslungsreich zu halten. toronto und okc spielen ja recht klassisch und man wird sehen, wie sich die bucks entwickeln werden (ein big ball grind it out kandidat). auch die jazz setzen auf größe und harte defense.

die nba wird spannend bleiben.

ps: diese heulerei um die vielen dreier ist doch langweilig. so ähnlich haben die fans in den 00er jahren geklungen, als der 150 kg kolloss o neal die liga pflügte. da gabs auch kein patentrezept. und ohne kobes flash wären die lakers auch als eintöniges team verschrien worden, die von einer körperlichen ausnahmeerscheibung profitiert haben.
und sagt mir nicht, o neals umhergepflüge war spannend und interessant. die nba muss niks unternehmen. man darf talent nicht bestrafen und eine rückkehr zum lahmarsch bball der 90er und 00er jahre will niemand (außer gestrige bball fans)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Ich war in den 90ern ja immer Pro-Reggie und stehe auf 3er Geballer. Curry mag ich allerdings nicht unbedingt aber den Stil insgesamt finde ich nicht unangenehm. Und ja ich bin auch der Meinung, dass man Talent nicht durch Regeländerungen bestrafen sollte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
es ist doch auch recht simpel: ein womöglich halbtalentierter spieler profitiert von seiner körpergröße. auch die patrick ewings, olajuwans und o neals sind vom talentlevel niedriger gestellt als curry, aber sie sind halt 2,10 m (natürlich sind diese hof supertalente, aber ohne größe sicherlich nicht da, wo sie waren). heute ist das skill level und die anforderungen eben breit gefächerter, aber nicht jeder dreier werfende pg ist ein curry, wie jeder halbwegs gerade aus laufende big früher ein olajuwan war.
und hand aufs herz: currys game ist doch weitaus attraktiver. diese krassen bewegungen, diese heftigen dreier. das ist schon jordan like. sieht mal das spiel aus kinderaugen oder jugendaugen. für die ist currys game eine offenbarung. ähnlich wie die 90er fans, die in ihrer jugend das high flying jordans bestaunten. die 80er fans wiederrum regten sich über jordans game auf, weil dieser mit seiner schieren athletik das spiel "gehacked" hat. es ist immer das gleiche. wenn man sich über veränderungen aufregt und immer mit der "schönneren" vergangenheit vergleicht (also meistens sich auf die bballzeit und spielweise seiner jugend bezieht), dann weiß man: man wird alt hehe

wie gesagt: schaut euch die bball spiele der 90er und 00er jahre an. ihr werdet feststellen: viel weniger bewegung, viel weniger kniff und generell langsamer. der körperliche vorteil hat eine viel größere rolle gespielt als heute. und ich habe eine skill liga lieber, als eine big is everything liga. das erlebte aus der eigenen jugend wirkt immer größer und schöner, weil die begeiserungsfähig in diesem alter einfach größer ist.
wenn man sich jetzt die spiele anschauen würde, dann denkt man: shit, so lahm und langweilig haben die früher gespielt?
 

Khali

Bankspieler
Beiträge
1.936
Punkte
113
Bei Curry kommt vieles auch von seiner Arbeitsmoral und den damit einhergehenden Verbesserungen. Rein von seinen körperlichen Parametern kommt seine Dominanz ja nun nicht.
 

Pillendreher

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.681
Punkte
0
Man müsste dafür sorgen, dass man so etwas auch besser verteidigen kann. Die Regeländerungen haben ja gerade zu beigetragen, dass Perimeterspieler bevorzugt wurden, und wenn man dann wie die Warriors die illegalen Screens so perfektioniert, dass sie nicht gepfiffen werden, sieht man da als Gegner leicht alt aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
man muss aber sagen, dass in den po die illegal screens deutlich runtergefahren wurden. gabs gegen okc überhaupt illegal screens?

rs bball und po bball sind 2 paar schuhe. womit die nba auf ihre weise game 7 "beeinflusst" haben, war die linie der schiris. man lies vieles laufen (was in der rs gepffifen worden wäre) und hat thunder so eines ihrer hauptstärken genommen (ft). die thunder profitieren womöglich mehr von der "soften" nba mehr als die dubs :D
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.776
Punkte
113
Die Spieler waren Anfang der 90er generell weniger athletisch und konditionsstark als heute, und mussten sich darum ihre Pausen nehmen. Die liefen dann recht langsam und bedächtig nach vorne wenn es kein Fastbreak war, und die Sprungstärke war in der Breite auch nicht so wie heute. Da das aber schon Vollprofis mit entsprechendem Trainingspensum waren, kann man sich denken woran das gelegen haben könnte. An "Lahmarschigkeit" sicher nicht, die mussten sich halt ihre Kräfte einteilen. Bei den Fouls war man aber nicht unbedingt sonderlich grosszügig, was da an Kleinigkeiten gepfiffen wurde finde ich im Nachhinein schon komisch.

 

Mr Big Shot

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.108
Punkte
83
Wenn man auf die Serie zurückschaut, hat Mark Cuban Recht gehabt bzgl seiner Äußerung dass Westbrook kein Star ist?
 

Pillendreher

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.681
Punkte
0
Nein, natürlich nicht. Klar hat er seine Schwächen und klar treibt er die Thunder-Fans teilweise zur Weißglut, aber das ist einfach Unsinn.
 

Allen

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.432
Punkte
0
Ort
der Schweiz
ps: diese heulerei um die vielen dreier ist doch langweilig. so ähnlich haben die fans in den 00er jahren geklungen, als der 150 kg kolloss o neal die liga pflügte. da gabs auch kein patentrezept.
Sorry, aber was erzählst du hier für einen Quatsch. Hier ging es immer um 2 Punkte. Du musst doch die Regeln im Auge behalten, wenn du einen Treffer nicht immer gleich bewertest. Du könntest im Fussball auch für jeden Schuss ausserhalb des 16ers 2 Tore zählen lassen. Was meinst du wie sich das Spiel verändern würde ... es ist schon eine sehr spezielle Regel die in Ballsportarten absolut einzigartig ist. Dass man in der NBA die Dreierlinie schon mehrmals verschoben hat, dürfte dir ja wohl auch nicht entgangen sein. Meiner Meinung nach ist es die kritischste Regel im Basketball, die man bezüglich Attraktivität des Sports am meisten beachten muss, oder dann muss man halt die dämliche Parkregel unter dem Korb wieder aufheben oder entschärfen ... die Regeln bestrafen leider das athletische Spiel immer mehr.

Dass GSW mit Steve Kerr dieses und Spiel perfektioniert und auch die Spieler demnach verpflichtet hat, ist ja nicht weiter verwunderlich, wer Kerr bei den Bulls noch hat spielen sehen. Wenn man viele gute Schützen von draussen hat, ist der Bonus der 33% höheren Punktewertung derart gravierend, dass das ab einer Gewissen Masse an Dreierschützen eben zur Dominanz reichen muss/kann.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
warum ist wohl bball dynamischer als spannender als handball? eben auch aufgrund der dreierlinie

und wie langweilig wäre bball, wenn sich das game wieder richtung korbnähe befindet. das wäre ein gewürge ohne ende. die nba ist erfolgreich wie nie (auch kommerziell), eben weils spacing und dreier gibt. das spiel bekommt so mehr facetten.

athletisches spiel wird doch nicht bestraft, ganz im gegenteil. das ist ein märchen, was du das erzählst.
 

Joey

Bankspieler
Beiträge
7.454
Punkte
113
wenn man sich die letzten Seiten so durchliest, kommen die Thunder viel zu schlecht weg. Wahnsinn, was sie gespielt haben, auch wenn sie es am Ende nicht heimgebracht haben bzw. von den Dreiern der Warriors demoralisiert und überrollt wurden (Warriors outscoring the Thunder by 84 points beyond the arc in the last two :eek::eek:). Etwas smarter und etwas mehr Vertrauen in die eigene Stärke und man wäre in den Finals. Die Serie hat man nicht heute verloren, sondern in den beiden Spielen davor.

GS hat heute eindrucksvoll gezeigt, warum sie das beste Team sind und auch immer an sich glauben. Das war schon sehr stark. Respekt.
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Habs jetzt erst geschaut und die Kommentare hier noch nicht gelesen. Ich hab ja schon viele bittere Playoff Niederlagen meiner Lakers sehen dürfen aber dieses 3. Viertel gestern sowas hab ich noch nie erlebt. Ich denke da kann man OKC auch keinen grossem Vorwurf machen, wenn der Gegner auf einmal von aussen alles trifft, man eigentlich genauso verteidigt wie die zwei viertel zu vor und dadurch keine Stopps mehr hinbekommt dann ist man chancenlos. Weiß auch nicht was die Thunder da anders machen hätten sollen, das war einfach abnormal. Mit dieser Leistung wären auch die damaligen Bulls als Verlierer vom Platz gegangen. Verloren hat man die Serie im Game 6,Da war's nur einer der alles getroffen hat, gestern waren es gleich zwei.
 

Spree

Bankspieler
Beiträge
23.237
Punkte
113
krasses spiel. zur halbzeit dachte ich das wars, gs packts doch nicht.
aber dann ging die abartige 3er show wieder los. von wegen curry kanns nicht, wenns um die wurst geht. bitteschön!

zum ende haben die sich noch doof angestellt, da hat durant sie bis auf 4 punkte im alleingang dicht dran gebracht.
nun ja, mich freuts einfach, dass westbrick die unsympathische sau wieder nix gerissen hat beim großen spiel. jetzt werden wieder die ganzen "durant und westbrook gewinnen nix" diskussionen neu entfacht.

und wieso man bei 20sek und 8pkt rückstand sofort aufgibt und es doch nicht riskiert (wunder geschehen immer mal), verstehe ich auch nicht.

überrascht haben sie mich sehr muss ich gestehen, hätte nie gedacht dass sie nur annährend eine chance gegen san antonio haben. bin der meinung eigentlich immer noch, die spurs haben warum auch immer offensiv zum fremdschämen größtenteils gespielt. hätte zu gerne eine intensive spurs - warriors serie gesehen aber die thunder haben es zum glück auch hier sehr spannend gemacht.

3:1 verkackt, das wird mental jeden einzigen kaputt machen vorerst. ist nicht einfach sowas aus den köpfen zu bekommen. das wird durant den ganzen sommer fertig machen und er wird sich ständig vorwürfe machen. keine einfache situation. dirkt war nach dem finals loss damals gegen miami auch jahrelang noch am verdauen (laut seine eigenen aussage). nur russell wirds wohl egal sein, so doof schätze ich ihn ein. :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
so ehrgeizig-narzisstisch wie westbrook veranlagt ist glaub ich, dass ihn diese niederlage auch ziemlich schmerzen wird. westbrook erinnert mich in seiner art - ganz wertfrei - immer an cristiano ronaldo. auch son heftiger manischer ehrgeizling mit einem "todfeind". in wb fall ist es curry. dazu hat er sich zum ultimativen ziel gesetzt, als franchise player der thunder wahrgenommen zu werden. noch vor seinem buddy durant. und nein, ich bin kein westbrook hater. ganz im gegenteil, ich bin fasziniert von ihm und finde ihn iwie cool. außerdem hab ich noch nie einen spieler wie ihn gesehen. diese kamikazee spielweise. herrlich. dieser schmale grad zwischen held und trottel. toll. wie der immer mit voller pulle zum korb zieht. dazu diese echten emotionen. er ist wie ikarus haha seine arme sind ja voll von narben. absolute toughness. westbrook ist ein extremsportler, der bball spielt. ich glaub, ohne westbrook wäre die nba in jeglicher hinsicht ärmer dran. er polarisiert sowohl als typ als auch als spieler.

ps: da ich ein faible für underdogs und outlaws habe, werde ich - falls gsw ihren 2. ring holen - mit den thunder sympatisieren. gerade weil ich diesen dysfunktionalen haufen iwie cool finde. sogar kanter finde ich jetzt iwie cool haha adams ist eh ein mofo und waiters muss man mögen, weil er vorher so verlacht und gehatet wurde.
 
Oben