Ich bin schon kein Flughörnchen mehr.. ich bin eher ein Flugsaurier :laugh:
Wintersport schau ich schon seit ich ein Kind bin. Ist auch kein Wunder, wenn man aus dem Chiemgau stammt. Reingerutscht bin ich in diese komische Szene Anfangs der 2000er Jahre erst durch den alten Flying-Circus.. dann war ich selber an den Schanzen unterwegs, wodurch das Internet die Planungen schon viel einfacher gemacht hat. Irgendwie hatte ich da schon ständig die Kamera vor der Nase. War auch dann immer wieder hier in der Nähe bei kleinen Wettkämpfen, wodurch ich viele der heutigen "Stars" schon kenne, seit sie in den Juniorenklassen starteten. Rastbüchl, Berchtesgaden, Ruhpolding und Reit im Winkl waren oft mein Ziel für kleinere Wettkämpfe. Irgendwann war ich auch mit Kirsten und Baba usw unter anderem beim Weltcup fototechnisch unterwegs. Wobei mir das dann irgendwann zu blöd geworden ist, dass ich ständig wie Vieh in irgendwelche Bereiche verbannt werden sollte. Da machte es doch viel mehr Spaß, wenn man bei Continental Cups usw unterwegs war.
Relativ zeitgleich haben sich auch paar Norweger in meinen Bekanntenkreis geschlichen.. sind mir sozusagen zugelaufen. :laugh: Ein Großteil davon springt schon lange nicht mehr. Wobei ich nicht, wie manch einer vermutet hat, nur Norweger "toll" finde. Ich finde den Sport einfach toll. Lillehammer ist gefühlt meine zweite Heimat geworden. Wenn ich in Oslo aus dem Flieger steige und mit dem Zug am Mjøsa vorbei fahre, haben ich das Gefühl "nach Hause" zu kommen. Noch intensiver wurde es ja, als ich für immer mehr norwegische Springer die Webseiten machen "musste". (war halt noch so bevor alle selber Instagram usw hatten)
Ich habe einfach bei so vielen Wettkämpfen auch eine Menge Menschen kennengelernt. Viele sind an mir "vorbeigelaufen".. manch andrer ist halt dann einfach "hängengeblieben". Man trifft immer wieder im Leben Menschen, die man halt einfach mag. Mit manchen freundet man sich an für längere Zeit.. andre begleiten einen einfach nur über einen gewissen Zeitraum. Leider habe ich durch meine jetzige Arbeit in der Gastro kaum mehr Zeit dafür. Jedoch geniesse ich die Momente, die mir trotzdem bleiben, so richtig.
Das war bis vor kurzem aber gar nicht mehr so sicher. Wenn man so lange Mitglied der "Familie" ist, nimmt einen jedes Schicksal noch extremer mit. Ich hatte einfach nicht mehr die Kraft, es mitansehen zu müssen, wenn einer schreiend im Auslauf liegt. Ich habe es einfach nicht mehr ertragen, in Gesichtern lesen zu müssen: "*******e, jetzt ist meine Karriere, mein "Leben" zu Ende". Alleine der Anblick von Kenneth in Hinzenbach, als er mit dem Gesicht nach unten im Auslauf lag, hat mir grob gesagt das Herz gebrochen. Es war einfach auch ein Schock, als Nick in Bischofshofen gestürzt ist.. im Herbst davor haben wir in Trondheim zusammen auf unseren Flug gewartet.. dann Luki... . Alleine die Erkenntnis, dass jemand, den man von Herzen gerne mag, einfach irgendwann durch diesen Sport, den er so liebt, auch getötet werden kann.
Eigentlich war von mir geplant, dass ich im März in Planica meinen "Abschied" feiere, aber im Moment ist mein Herz wieder dafür, dass ich mich mit der Kamera an die Schanze stelle, falls ich Zeit habe.
Wintersport schau ich schon seit ich ein Kind bin. Ist auch kein Wunder, wenn man aus dem Chiemgau stammt. Reingerutscht bin ich in diese komische Szene Anfangs der 2000er Jahre erst durch den alten Flying-Circus.. dann war ich selber an den Schanzen unterwegs, wodurch das Internet die Planungen schon viel einfacher gemacht hat. Irgendwie hatte ich da schon ständig die Kamera vor der Nase. War auch dann immer wieder hier in der Nähe bei kleinen Wettkämpfen, wodurch ich viele der heutigen "Stars" schon kenne, seit sie in den Juniorenklassen starteten. Rastbüchl, Berchtesgaden, Ruhpolding und Reit im Winkl waren oft mein Ziel für kleinere Wettkämpfe. Irgendwann war ich auch mit Kirsten und Baba usw unter anderem beim Weltcup fototechnisch unterwegs. Wobei mir das dann irgendwann zu blöd geworden ist, dass ich ständig wie Vieh in irgendwelche Bereiche verbannt werden sollte. Da machte es doch viel mehr Spaß, wenn man bei Continental Cups usw unterwegs war.
Relativ zeitgleich haben sich auch paar Norweger in meinen Bekanntenkreis geschlichen.. sind mir sozusagen zugelaufen. :laugh: Ein Großteil davon springt schon lange nicht mehr. Wobei ich nicht, wie manch einer vermutet hat, nur Norweger "toll" finde. Ich finde den Sport einfach toll. Lillehammer ist gefühlt meine zweite Heimat geworden. Wenn ich in Oslo aus dem Flieger steige und mit dem Zug am Mjøsa vorbei fahre, haben ich das Gefühl "nach Hause" zu kommen. Noch intensiver wurde es ja, als ich für immer mehr norwegische Springer die Webseiten machen "musste". (war halt noch so bevor alle selber Instagram usw hatten)
Ich habe einfach bei so vielen Wettkämpfen auch eine Menge Menschen kennengelernt. Viele sind an mir "vorbeigelaufen".. manch andrer ist halt dann einfach "hängengeblieben". Man trifft immer wieder im Leben Menschen, die man halt einfach mag. Mit manchen freundet man sich an für längere Zeit.. andre begleiten einen einfach nur über einen gewissen Zeitraum. Leider habe ich durch meine jetzige Arbeit in der Gastro kaum mehr Zeit dafür. Jedoch geniesse ich die Momente, die mir trotzdem bleiben, so richtig.
Das war bis vor kurzem aber gar nicht mehr so sicher. Wenn man so lange Mitglied der "Familie" ist, nimmt einen jedes Schicksal noch extremer mit. Ich hatte einfach nicht mehr die Kraft, es mitansehen zu müssen, wenn einer schreiend im Auslauf liegt. Ich habe es einfach nicht mehr ertragen, in Gesichtern lesen zu müssen: "*******e, jetzt ist meine Karriere, mein "Leben" zu Ende". Alleine der Anblick von Kenneth in Hinzenbach, als er mit dem Gesicht nach unten im Auslauf lag, hat mir grob gesagt das Herz gebrochen. Es war einfach auch ein Schock, als Nick in Bischofshofen gestürzt ist.. im Herbst davor haben wir in Trondheim zusammen auf unseren Flug gewartet.. dann Luki... . Alleine die Erkenntnis, dass jemand, den man von Herzen gerne mag, einfach irgendwann durch diesen Sport, den er so liebt, auch getötet werden kann.
Eigentlich war von mir geplant, dass ich im März in Planica meinen "Abschied" feiere, aber im Moment ist mein Herz wieder dafür, dass ich mich mit der Kamera an die Schanze stelle, falls ich Zeit habe.