Neuerscheinungen: Warnungen und Kaufempfehlungen

[theGegen]

Roméo Praly - La Ballade du Tyran

Einer meiner Lieblingsfranzosen mit neuem Album. Wie zumeist üblich, alles selbst indiemäßig eingespielt und hingefrickelt.
Seltsamer Humor und auch ernsthaftere Kommentare zum Weltgeschehen (Russland) im Mix.
Kein Album, das man unbedingt haben muss, weil es leider zuviele belanglose Filler enthält oder zu bizarr ist.
Aber es gibt auch ein paar charmante Höhepunkte, mit den typischen leicht merkwürdigen simplen Harmonien und Witz.
Lassen sich gut oder als Kontrast in eine Playlist für 2022 einfügen und dafür lohnen sich einige Titel allemal.

Roméo Praly - Sa Dame
Roméo Praly - Chez France
Roméo Praly - Ma Politique
Roméo Praly - Adieu ma Geisha

7/10

PS: Wer Spaß an sowas hat, sollte sich sein Debüt anhören. Da hatte er einen Newcomer-Plattenvertrag und eine entsprechende Produktion mit Studiomusikern und ein paar schönen kleinen Indie-Pop Hits.

Roméo Praly - Non Non Non (2002)

Dieses Album war 10/10, aber für die große Karriere war das alles auch in Frankreich ein zu eigenwilliges Indiezeugs. Er hat aber immer weiter gemacht und Alben und Songs veröffentlicht, oder Filmmusik geschrieben.

Roméo Praly (feat. Camille Saillant) - C'est n'importe quoi

Guter Mann.

 

[torben74]

Marble Sounds - Marble Sounds

Ich hab die Belgier zuletzt arg vermisst.
Ihre letzte Platte "The advice to travel light" ist ja nun auch schon eine Spanne von vier Jahren her.
Aber auch hier wurde das lange Warten belohnt.
Das neue, selbstbetitelte Album ist nix anderes als ein kleines Meisterwerk.
Pieter van Dessel undf seine Mitstreiter haben hier etwas ganz feines hinbekommen.
Federleichte Melodien, die einen schon nach kürzester Zeit umschließen.
Ein Album wie ein wohliger Mantel, der einen umschließt in diesem (ja noch nicht) so trüben Herbst.
Hier heißt es Platte auflegen, Nadel drauf und einfach genießen.
Eine wirklich ganz feine Geschichte unserer Nachbarn...einfach wunderschön

Marble Sounds: 5 songs live on 2 Meter Sessions

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[torben74]

Slipknot - The end, so far

Slipknot schaffen es doch, einen immer wieder zu überraschen.
Ok, eine reine Klopperband waren sie schon lange nicht mehr.
Nun aber setzen sie diesen Trend überraschend konsequent fort.
Auf "The end, so far" wird nicht mehr sinnlos drauf los "geprügelt".
Hier gibt es richtig Abwechslung, ohne aber zu schmusig zu werden.
Man merkt, dass Corey Taylor und seine Band hier wahnsinnig viel Arbeit rein gesteckt haben.
Ok, manchmal wirds auch wieder sehr wild, aber dazu gesellen sich sehr bedachte Töne und vieles an neuen Ideen.
Vielleicht gefällt das jetzt nicht jeden "Hard Core" Slipknot Fan.
Ich finds aber unheimlich spannend und interessant.

Slipknot - Medicine For The Dead (Official Audio)

Slipknot - Finale (Official Audio)

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[torben74]

Lambchop - The bible

Auch Kurt Wagner und sein Musikerkollektiv haben ein neues Album veröffentlicht.
Die ersten "Appetithappen" versprachen ja sehr viel.
Leider ist dann das Gesamtergebnis nicht ganz so "glorreich".
Ok, es geht zumindest wieder in die richtige Richtung.
Wieder mehr hin zu den "Ursprüngen": Lyrische Songwriter-Qualitäten, musikalische Grenzsprengungen irgendwo zwischen Rock, Folk, Jazz und Alternative plus Gospel-Chöre, dazu die unverkennbare Stimme Wagners.
Da geht es quer durch alle Genres und man wird mitgenommen auf eine unglaublich spannende Reise.
Trotzdem ist mir noch immer zu viel "Autotune" und Drum-Computer zu hören.
Wie gesagt passiert dies weitaus reduzierter als zuletzt, aber trotzdem hätte ich es mir gewünscht, dass Kurt Wagner das vielleicht mal gänzlich über Bord wirft.
Sonst wäre nämlich "The Bible" vielleicht ein ganz großes Werk geworden.

Lambchop - Daisy (Official Lyric Video)

Lambchop - So There (Official Video)

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[torben74]

So, im Anschluss wieder einige Empfehlungen in bewährter Kurzform, da für mehr gerade die Zeit fehlt:



Wanda - Wanda

Kann man die Sache jetzt fair bewerten nach dem Tod von Christian Hummer?
Natürlich eher nicht.
Die Sympathie gilt einfach den Österreichern, die auch mit diesem Album eine gute bis sehr gute Platte hinbekommen haben.
Daumen drücken und hoffen, dass es auch nach diesem schweren Verlust irgendwie weiter geht.



The Düsseldorf Düsterboys - Duo, Duo

Album Nummer zwei des Projektes von Peter Rubel und Pedro Goncalves.
Wieder wohlig warm, immer am Rande zum Kitsch (vielleicht diesmal sogar etwas darüber) und immer mit viel Witz und Ironie.
Diesmal aber auch musikalisch weitaus abwechslungsreicher als das Debüt.



Björk - Fossora

Puhh, ich finde es ganz schön anstrengend diesmal, was uns die Isländerin da präsentiert.
Da braucht man viel Geduld beim ersten Durchhören.
Aber von der Sache her natürlich auch ein hörenswertes und vor allem bemerkenswertes Album.


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[John Lennon]

https://twitter.com/i/web/status/1583006216434855936

Tag wird im Kalender angestrichen

 

[Chac]

Arctic Monkeys - The Car

Wer mit Tranquility Base Hotel & Casino nicht warm geworden ist, braucht diesem Album gar nicht erst eine Chance zu geben.
Eine Kursänderung gibt es hier nicht. Die Kompositionen sind mehr im Stile von ruhigen Jazz, Soul und Funk mit viel Streichern und Orchester. Mit plötzlichen Richtungswechseln im Song, ohne Strophen und Refrain und ohne eingängliche Melodien und Lyrics sind die Songs die Anthi Thesis zu jedem Pop Song. Nur die maximal 5min Grenze pro Song wurde brav eingehalten. Die Songs sind 10 Kurzgeschichten die Alex Turner in gesungener Form erzählt, dabei wirkt sein Gesang mitunter sehr künstlich. Die Musik zielt nicht mehr auf Indie Discos eher kann man sich vorstellen am Kamin zu sitzen mit einem Glas Rotwein in der Hand und während die Platte läuft, versucht zu verstehen von was Turner da eigentlich singt. Die Songs sind voll gepackt mit Referenzen und Bildern, die man nicht so beim nebenbei Hören entschlüsseln kann und zeigt Turner einmal mehr als großen Storyteller seiner Generation. Ein Freund simpler Lyrics war er ohnehin noch nie.
Das Album wird wieder die Kritiker und Fans spalten. Die einen werden es als langweilig und anstrengend zerreißen, die anderen als raffiniert und anspruchsvoll feiern. Ich persönlich fand es beim ersten Hören durchaus interessant aber ich weiß auch jetzt schon, egal wie oft ich es hören werde, mein Favorit wird es nie werden. Dann doch lieber wieder mit AM auf die Tanzfläche.

I Ain't Quite Where I Think I Am
Sculptures Of Anything Goes
Body Paint
Hello You​

 

[Chac]

Kid Kapichi - Here's What You Coul Have Won

Der Bandname hat mich zunächst abgeschreckt, klingt der ja eher nach miesen Autotune Gangsta Rap. Aber schon mit dem Opener New England hat mich das Quartett aus Hastings, England eingefangen. Dröhnender Bass, düstere Fuzz Gitarren und ein Hip Hop Beat untermalen die Wut mit der die Band den Zustand ihres Heimtlands beschreiben. Die Musik auf dem Album klingt als hätten sich Oasis und IDLES zu einer Kooperation hinreißen lassen. Die Aggressivität in ihren Songs erinnern an den kalten Post-Punk Sound aber dazu gesellen sich Gitarrenläufe und poppige Melodien die eher an Britpop erinnern. Und in ruhigeren Songs wie Party At No.10 klingt Sänger Jack Wilson ein kleines bisschen sogar nach Liam Gallagher. Dieser ist auch Fan von Kid Kapichi und hatte sie als Vorband zu seinem Konzert in der Royal Alber Hall eingeladen.
Das Album ist abwechslungsreich, die erste Hälfte ist auf Punk und Krawall aus und dementsprechend kommen fast alle Songs auch nicht auf drei Minuten Spiellänge. Danach wird es ein wenig ruhiger und instrumentale Passagen bekommen mehr Zeit. Filler gibt es keine, jeder Song zundet. Für mich eine der größten Überraschungen dieses Jahr.​

New England
5 Days On (2 Days off)
Party At No.10
Tar Pit

 

[torben74]

Taylor Swift - Midnights

Was soll man hier an dieser Stelle groß sagen?
Die spannende Frage war ja, wie es bei der guten Taylor weiter geht nach den Großtaten von Folklore/Evermore?

Wie ich schon fast vermutet habe, hat sie sich zu einer Art Mittelweg entschieden.
Also sie geht wieder deutlich "zurück" zu ihrem massenkompatiblen Good Feel Pop, bedient aber hin und wieder mit feinen Melodien das anspruchsvollere Publikum.
Hört sich jetzt blöd an, anders kann ich’s aber nicht ausdrücken.
Das ganze ergibt dann eine Mischung, die nicht ganz übel ist, aber von der Sache her aber auch nichts aus dem Boden reißt.
Klar wissen wir alle, dass sie ein riesen Potenzial hat, bei "Midnights" versteckt sie's aber wieder deutlich.
Wahrscheinlich wollte sie doch eher wieder ihre doch immense "Fanbase" bedienen bzw. versöhnen nach Folklore/Evermore.
Zu sagen wäre noch, dass sie natürlich noch eine "Special Edition" rausgehauen hat, wo 8 (oder so) zusätzliche Tracks zu hören sind, die unter anderem wieder in Zusammenarbeit mit Aaron Dessner entstanden sind.
Allerdings muss ich sagen, dass auch dies diesmal nicht den großen Mehrwert erzeugt hat.

Taylor Swift - You're On Your Own, Kid (Lyric Video)

Taylor Swift - The Great War (Lyric Video)


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[torben74]

The Welcome Wagon - Esther

Ich bin mal wieder stolz etwas zu präsentieren, was wahrscheinlich außer mir keine Sau kennt
The Welcome Wagon ist ein Projekt von einem Mann namens Thomas Vito Aiuto und dessen Frau Monique.
Der Mann ist übrigens ein Pastor in einer Kirche in New York.
Klingt skurril und ist es auch ein bisschen.
Die beiden machen dann auch eher folkige Indiemucke, bei der es aber hin und wieder auch etwas pompöser wird.

Auf die gekommen bin ich, weil niemand anderes als Sufjan Stevens sie quasi entdeckt und auch gefördert hat.
Auch das neue Album hier erscheint auf "seinem" Label Asthmatic Kitty und bei einigen Songs hat er wohl wieder mit Hand angelegt.

Wie gesagt geht das Ganze in Richtung Singer/Songwriter Ecke, die beiden versuchen aber, die Geschichte auch etwas aufzulockern.
Ok, das kann man sich vielleicht nicht den ganzen Tag anhören, ist aber mal wieder etwas Neues im Plattenschrank und passt ganz gut in die Jahreszeit.

Matthew 7:7

Consolation Blues

Knocking on the Door of Love

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[torben74]

Red Hot Chili Peppers - Return of the dream canteen

Das Jahr neigt sich so langsam dem Ende und von der Sache her sind wir mit allem durch, es sei denn, es gibt noch eine größere Überraschung.

Zu der Geschichte wollte ich aber noch was schreiben.
"Unlimited love" hatte ich im Frühjahr noch sehr wohlwollend kommentiert.
Umso gespannter war ich jetzt auf das schnelle Nachfolgealbum der Peppers.

Leider leider ist das Ganze eine riesen Enttäuschung geworden.
Solche Schnellschüsse sind ja eh immer problematisch.
Kann gut werden (siehe Ärzte), kann schlecht werden, was halt hier ein Beispiel dafür ist.
Ok, Anthony Kiedis und seine Jungs geben sich wieder Mühe, dass muss man anerkennen.
Aber das Album klingt unglaublich unspannend, weil es wirklich gegenüber "Unlimited love" aus meiner Sicht nichts neues bringt.
Das Ganze plätschert seine 73 Minuten dahin und bietet die allseits bekannten Chili Peppers Elemente.
Dabei hatte ich gehofft, dass sie vielleicht ein bisschen mehr experimentieren, etwas mutiger werden.

So ist es ein Album geworden, was man hören kann, aber nicht muss und an das man sich in 10 Jahren oder so auch gar nicht mehr so gut erinnern kann und dessen Songs wahrscheinlich eh live weitaus besser funktionieren:

Red Hot Chili Peppers - The Heavy Wing (Live from the Apollo 9/13/22)

Red Hot Chili Peppers - Here Ever After (Live from the Apollo 9/13/22)


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[torben74]

My Morning Jacket: MMJ Live Vol.2: Chicago 2021

Ein alter und weiser Chinese hat mal gesagt, dass man nicht mit einer schlechten Platte aus dem Jahr gehen sollte
Also habe ich noch diese sehr gute und wohlgemeinte Empfehlung für euch.

Ich erzähle euch ja nix neues, dass MMJ eine meiner Lieblings-Bands sind und wahrscheinlich auch bleiben werden
Wenn ich sie höre, fühle ich mich immer gut aufgehoben und kann mal ne Stunde oder so abschalten vom Irrsinn dieser Zeit (ähnlich wie z.Bsp. bei Band of Horses oder Bon Iver oder Beach House oder so).

Deshalb freue ich mich auch jetzt so über dieses 3fach (!!!) Live Album.
Es ist alles wichtige drauf, "Hits" und Fan Favoriten und nicht so bekannte Songs.
Die Sache klingt wunderbar und man versinkt nach spätestens 3-4 Songs voll in dieses Album und dessen unheimliche Atmosphäre.
Es beweist, dass MMJ vielleicht mit eine der besten Live Bands unseres Planeten sind.
Leider kommen sie ja nur sehr selten zu uns, was sehr schade ist.

Als Trost sollte man sich dieses, ja sagen wir vorzügliche Dokument ihrer Klasse gönnen und vollends genießen!!!
So kann das Jahr ausklingen....

Never In The Real World (Live)

It Beats For You (Live)

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[torben74]

Zwei Sachen hab ich noch gefunden, wobei das keine reinen Neuveröffentlichungen sind, sondern.....ach seht selbst:



Fortuna Ehrenfeld - Das letzte Kommando - Live in der Kölner Philharmonie

Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich die Band um Martin Bechler bisher immer etwas links liegen lassen habe.
Ich hab sie einfach nicht so beachtet, warum auch immer.
Jetzt habe ich mir aber dieses Live-Doppelalbum geleistet, weil ich noch nen AMAZON Gutschein herumliegen hatte und Leute, das ist richtig großes Kino!
Eine wahnsinnig schöne Aufnahme, wunderbare Songs und dazu noch Gisbert zu Knyphausen als Gast.
Auch die Pressung und die Aufmachung an sich ist wundervoll.
Feine Musik für "unterm Weihnachtsbaum genießen".



Sigur Rós: () (20th Anniversary)

Ok, über Sigur Ros und dieses kleine Meisterwerk von ihnen brauche, ich glaube nicht mehr viel erzählen.
Bestellt habe ich diese neue Vinyl-Ausgabe zusammen mit dem oben genannten Album und weil ich die Geschichte bis jetzt nicht in physischer Form im Besitz hatte.
Diese ganze Remastered und Reissue Welle seh ich zwar nach wie vor eher kritisch, aber hier macht es wirklich Sinn und bringt viel Freude.
Satter Sound und sehr gute Pressung und auch das Drum Rum hier sehr liebevoll be- und verarbeitet.
Ein gelungenes Geschenk von mir an mich selbst


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[le freaque]

Zwei Sachen hab ich noch gefunden, wobei das keine reinen Neuveröffentlichungen sind, sondern.....ach seht selbst:

Anhang anzeigen 32488

Fortuna Ehrenfeld - Das letzte Kommando - Live in der Kölner Philharmonie

Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich die Band um Martin Bechler bisher immer etwas links liegen lassen habe.
Ich hab sie einfach nicht so beachtet, warum auch immer.
Jetzt habe ich mir aber dieses Live-Doppelalbum geleistet, weil ich noch nen AMAZON Gutschein herumliegen hatte und Leute, das ist richtig großes Kino!
Eine wahnsinnig schöne Aufnahme, wunderbare Songs und dazu noch Gisbert zu Knyphausen als Gast.
Auch die Pressung und die Aufmachung an sich ist wundervoll.
Feine Musik für "unterm Weihnachtsbaum genießen".



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Geht mir ähnlich. Ich kannte immer den Namen, habe mich aber erst seit der Zusammenarbeit mit Rainald Grebe ein bisschen mit ihnen befasst. Und da auch nur, weil ich die Mitglieder in den Interviews zur Grebe-Geschichte so nett und sympathisch fand. Ist eigentlich gar nicht mein Stil, gefällt mir aber trotzdem immer mehr. Bin gerade dabei, mich so ein bisschen in dere Schaffen einzuwühlen und bin nicht begeistert, aber durchaus angetan.

 

[Chac]

Am vorletzten Tag des Jahres zufällig noch auf ein Highlight aufmerksam geworden

Crone - Gotta Light?

Natürlich muss ich mich fragen warum mir sowohl Spotify als auch Bandcamp verheimlicht haben, dass die Band, bestehend aus Mitgliedern von Secrets Of The Moon und Embedded, nach vier Jahren doch noch ein Zweitwerk veröffentlicht haben.
Nach dem großartigen Debüt Godspeed war für mich der Kauf ein No Brainer und nach einmal anhören (Stream) bereue ich bereits nichts. Die markante Stimme von Phil Jonas passt perfekt in das düstere Klangbild von Post-Metal. Dieses wird aber immer wieder durch melodische Gitarrensoli aufgelockert oder wie in Abyss Road und Quicksand durch Keyboards. Auffälig auch der Einsatz von Blasinstrumenten, weiblichen Backgroundgesang und generell experimentiert man ein wenig mehr mit anderen Einflüssen. Zum Abschluss gibt es ein rein instrumentales Stück. Gotta Light? ist musikalisch vielfältiger aber (nach dem ersten Hören) fehlt ein Highlight wie The Ptilonist und Mother Crone.

Gemini
Quicksand
Waiting For Ghosts
Silent Song

 

[theGegen]

Ich trage die nächsten Tage (den Jahres-GP etwas abwartend) noch ein paar Kritiken zu Alben 2022 nach, die mir positiv überraschend aufgefallen sind. Oder solide Leistungen als auch ein paar Enttäuschungen.

 

[le freaque]

Ich trage die nächsten Tage (den Jahres-GP etwas abwartend) noch ein paar Kritiken zu Alben 2022 nach, die mir positiv überraschend aufgefallen sind. Oder solide Leistungen als auch ein paar Enttäuschungen.

Ich bitte darum und bemühe mich um Selbiges.

 

[theGegen]

Ich bitte darum und bemühe mich um Selbiges.

Ich freue mich auch schon darauf, Deine Favoriten für die Jahres-Charts 2022 zu erfahren.
Obwohl wir da womöglich (erneut) auf wenige Doppel kommen.
Aber immer ein paar Sachen, die unbedingt noch gefehlt haben.

 

[le freaque]

Obwohl wir da womöglich (erneut) auf wenige Doppel kommen.

Die Doppel kommen halt immer erst später. Wenn sich herausstellt, was tatsächlich wichtig und nicht nur temporärer Geschmack war. Da haben wir dann doch immer ne ganz gute Gemeinsamkeitsquote - also bezogen auf 2022 irgendwann in den kommenden 40ern

In der aktuellen Beurteilung sind wir oft anders gepolt, aber in der Nachbetrachtung doch fast immer ähnlich. Bei aktuellen Sachen geht es ja immer auch um eigenes aktuelles Lebensgefühl. Bei der Nachbetrachtung geht es halt um die grundsätzliche Sozialisation, Überzeugungen, allgemeines Musiverständnis, sowas halt. Und da finden wir ja doch immer recht schnell zueinander, Hase

 

[theGegen]

Lustigerweise ahne ich oft, bei welchen Sachen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden. Das ist irgendein grobes Geharke oder läppischer Discokram bei mir oder irgendein Jeff-Lynne-Kram von Dir.