Die Knicks befinden sich auf den ersten Blick in einer echt "festen" Situation", die es innerhalb von einigen Monaten oder einem Jahr bicht zu lösen ist.
Ja man hätte auf einen Totalumbruch setzen können und alle Spieler irgendwie, irgendwo hin traden können und bei Null anfangen können.
Ich denke diese Variante hätte man wagen können. Die Knicks unter Scott Layden hatten sich damals anders entschieden. Auch unter Thomas hätte man auf den Marbury-Trade verzichten können. Ja man wäre im Osten dann letzter geworden und hätte unter Umständen eine Chance auf Emeka, Dwight, Ben Gordon etc. gehabt. Das man an diese Spieler gekommen wäre ist scheint mir recht unwahrscheinlich, weil die Teambilanz bis dato einfach noch zu gut war.
Schließlich erreichte man ja auch noch die Playoffs dank dieses Trades. Und gegen Ende der Saison brillierte das Duo Marbury-Allan Houston prächtig.
Wenn auch überbezahlt zählte es zu diesem Zeitpunkt ganz klar zu den Top 5 Backcourt-Duos der LIga. Warum also alles wegschmeissen?
Allan Houston ist untradebar und das Dank eines Scott Layden. Um den Vertrag wegzubekommen muss man wohl 3 Picks draufpacken. Die Situation ist absolut verstrickt und so ist es eben an Thomas das beste draus zu machen. Er tradet sich derzeit zwar halbwegs dämlich, aber versucht dabei den Kader besser zu machen, was ihm zweifelsfrei auch gelungen ist.
Ariza+Crwaford kann man als gute Grundsteine für die Zukunft nehmen und durchaus darauf aufbaun. Einen Sweetney bekommt man langsam auch wieder in den Griff, obwohl der dringend mal ne Diät braucht.
Handlungsbedarf besteht im Backcourt, wo ein guter Mann benötigt wird, der die 1 und die 2 von der Bank abdecken kann, weil davon auszugehen ist, dass Houston wohl fertig ist.
Im Draft muss man mit dem Pick einen Center holen. Dringendst!
Ich hoffe nur für New York, dass es nicht Chris Taft wird. Der absolute bad apple im Draft.
Sie sollten sich einen Fryre draften, da wissen sie was sie haben und können sich damit im Draft sogar noch ein wenig nach unten traden, vielleicht für einen secondrounder.
Desweiteren müssen Spieler aus dem Frontcourt weg. Vielleicht packt man Penny+Kurt Thomas in ein Packet im Sommer und tradet es für Picks+gutes Spielermaterial oder voll auslaufende Verträge. Irgendwas sollte geschehen und ich würde Kurt Thomas versuchen loszuwerden, acuh wenn er vielelicht neben Marbury als einziger solide spielt. Die KNicks müssen Platz machen für ihren vielen Forwards, damit sie wenigstens spielen und nicht nur die Kohle absitzen.
Zusammenfassend denk ich, dass mit einer guten Offseason, vielleicht noch was möglich ist, sprich Land in Sicht.
Das Cap-Phenomen ist ja generell in New York zu Hause. Man muss sich ja nur mal die Yankees anschaun, die glaube den teuersten Profikader der Geschichte haben oder auch die Rangers, bei denen ebenfalls nur noch abgehalfteterte alternden Stars wie Bura und Jagr spielen und dafür Millionen einstreichen, aber Playoffs sind auch weit weg. Sprich die Red Sox gewinnen gegen die Yankees nach 0:3 noch eine Serie.
Also was ich damit sagen will...der Druck der Medien scheint nicht nur bei den Knicks sehr hoch zu sein. Es ist ein allgemeines NEw Yorker Problem.