New York Knicks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Giftpilz

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Billsgate schrieb:
Ich weis nicht die genauen zahlen, aber typ wrid in den nächsten jahren noch über 75 millionen Dollar verdienen,

so und jetzt sagt mir mal bitte einen verein, der sich sportlich und vorallem wirtschaftlich einen Marbury trade erlauben kann

Es gibt/gab ja auch Vereine, die Spielern Keith Van Horn, Tim Thomas, Carlos Boozer und Jalen Rose mal Verträge gaben, so dass diese jetzt 12-16 Mio pro Jahr verdienen, und dennoch waren solche Spieler in Trades involviert bzw. werden in zukünftigen Trades noch mit dabei sein.
Du brauchst dir nur vorstellen, dass ein GM, dem der sportliche Erfolg fehlt oder einen unzufriedenen Spieler im Team hat, der einen Trade verlangt und bei dem Minderleistungen drohen (Tracy McGrady, Vince Carter, Baron Davis, letztlich auch Steve Francis), immer schnell unter Zugzwang geraten kann und dabei in Aktionismus den "Ruf" eines Spielers auch mal vergessen. Unterm Strich steht bei den Wolves derzeit die zweite schlechte Saison in Folge und für Garnett läuft langsam die Zeit seiner Höchstleistungen ab, d.h. seine Geduld wird immer geringer.

Was den Trade zwischen den Knicks und Wolves für mich einzig in Frage stellt, ist dass Minnesota für Garnett wohl mehr herausschlagen kann als nur einen Stephon Marbury, dessen Gegenwert wohl derzeit maximal eher in Ricky Davis & Mark Blount liegt. ;)
Aber auch das hat die NBA-Geschichte gezeigt: Superstars bzw. auch nur Stars werden nicht unbedingt für ihren tatsächlichen sportlichen Gegenwert ausgetauscht: Bei Shaq stimmte dieser nicht, bei Carter erst recht nicht und wird so möglicherweise auch bei Garnett nicht stimmen müssen.
 

NYC's Finest

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Mal meine Meinung zu Stephon Marbury:

Wenn man auch Stephon Marbury’s Karriere blickt fällt einem sofort auf, dass er allerhöchstens zwei oder drei Saisons bei einer Mannschaft verbracht hat, bevor er zu einer anderen getradet wurde. Ob in Minnesota (1996-1999), New Jersey (1999-2001) oder Phoenix (2001-2003), nie hielt es Marbury richtig lange bei einer Mannschaft aus.

Die Teams, die Marbury jedoch getradet haben, schnitten nächste Saison allesamt besser ab, als zuvor.

Minnesota schloss die Saison in Jahr eins nach Marbury mit einer 50-32 Bilanz ab. Der Spieler der Marbury auf der Point Guard Position ersetzte war Terrell Brandon!

New Jersey schloss ebenfalls mit einer 50-32 Bilanz ab, nachdem sie Marbury für Jason Kidd getradet hatten.

Und Phoenix schoss die Saison ohne Marbury mit Hilfe von Steve Nash mit einer 62-20 Bilanz ab und war damit das beste Team in der Saison 2004/05.

Wenn man sich das alles zu Augen führt ist es schon unheimlich um Marbury. Wenn man Marbury im Sommer traden würde würden also die Chancen gut stehen, die nächste Saison mit einer ähnlichen Bilanz abzuschließen und damit endlich wieder die Playoffs zu erreichen. Die Fakten und Statistiken sprechen nämlich klar gegen Marbury. Jedes Team, das er verließ, schloss die Saison ohne ihn viel besser ab als mit ihm.

Wenn also so ein Trade zustande kommen würde, dann denke ich wäre es für sinnvoll von Larry Brown Steve Francis auf die Point- oder Shooting-Guard Position zu setzen. Er wäre in der Lage, das Team zu führen und auch für die Defensive zu sorgen, die Brown von ihm verlangt.

Ich denke, dass Larry Brown diesen Weg jetzt schon im Kopf hat und verfolgt, ob Isiah Thomas auch diesen Plan schon hat denk ich nicht. Man weiß ja nie wie General Managers so ticken (vor allem GM’s bei den Knicks).

Was nämlich auch ein Problem darstellt ist der Marbury’s Gehalt. Mit seinen knapp 16.4 Millionen $, die er dieses Jahr verdient (nächstes Jahr sind es 18.2 Millionen Dollar und in den zwei Jahren darauf sogar schon schlappe 20.1 und 21.9 Millionen Dollar, die er bei den Knicks bis zum Ende seines Vertrages verdient), würde es nicht einfach werden, ihn zu traden, vor allem für wen? Wenn Isiah Thomes es also schaffen würde ihn wegzubekommen und dafür noch brauchbares Material in den Big Apple zu bringen, würde das meine ganze Anerkennung gewinnen.

Wenn die Knicks es also hinbekommen würden Marbury wegzubekommen, dann würde es für die Knicks wieder bergauf gehen, so wie es auch bei Marbury’s vorherigen Teams, den Minnesota Timberwolves, den New Jersey Nets und den Phoenix Suns war.


:thumb:
 

Giftpilz

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Und sie haben sich "schon" wieder beruhigt.

Larry Brown pulled Stephon Marbury out of a meeting and sent him a message: After days of feuding, the Knicks coach still wants his temperamental guard back next season.

"He told me he could do whatever he wants with this franchise, and that he don't want to trade me," Marbury said Thursday after practice. "And that he wanted me to be here and that everything that basically went on throughout the last week was over with."

Nearly a week of fussin' and verbal fightin' through the media has gone on between the two, with much of it finding its way onto the back pages of the New York tabloids. The feud, though, could be simmering down.

Marbury also said it seemed clear to him that final personnel decisions would be made by Brown, not Knicks president Isiah Thomas, who has been quiet while his coach and point guard have taken potshots at each other.

Brown pulled Marbury out of a film session for their brief chat.

"He flexed a real hard juice card, I know that," Marbury said. "So he definitely made me aware of what he can do. But that doesn't scare me at all."

Marbury's salary would make him difficult to trade, anyway. Brown said he wants Marbury to return, "If he'll buy into what we're trying to do.

"I told him I just wanted him to let us coach him the rest of the year and he's not going anywhere and let's move on," Brown said. "Let's deal in the present and not in the past."
Quelle

Ich bin mir trotzdem sicher: Am Anfang der nächsten Saison oder allerspätestens zur Trade Deadline 2007 ist einer der beiden nicht mehr bei den Knicks, und ab jetzt beginnt der Versuch, Marburys Tradewert etwas zu heben. ;)
 

Pink_Floydian

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Nett, dass jeder hier Marbury-Berichte dazu nutzt, aufzuzeigen, wie viel Marbury doch Schuld an der Misere hat.
Finde ich sehr objektiv.
Und vor allem irgendwelche Auflistungen von alten Records.
Na, ja, ist ja nicht so, dass wir im hier und jetzt leben und von Marbury eigentlich niemand erwartet, dass er alleine die Knicks in die PO's pusht.

Na, ja, wenn eine Meinung mal gemacht ist, dann wird an ihr festgehalten und sie wird weiter gefressen.

Für mich steht fest, dass IT ein komplett in-chemikalisches Team zus.gestellt hat, dass Larry Brown überfordert ist, und dass die Spieler ebenfalls, aufgrund Larry's sonderbaren Dingen, die er manchmal tut, überfordert sind.

D.h. ALLE tragen an der Misere ihre Mitschuld.

Und, wer im Ernst glaubt, dass die Knicks eine Finals-Season spielen werden, sobald Marbury weg ist, der hat irgendwas nicht kapiert.
Sry, aber das ist großer Schwachsinn.
 

Solomo

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Pink_Floydian schrieb:
Und, wer im Ernst glaubt, dass die Knicks eine Finals-Season spielen werden, sobald Marbury weg ist, der hat irgendwas nicht kapiert.
Sry, aber das ist großer Schwachsinn.
Das stimmt. Die Frage ist aber: Wo wollen die Knicks hin? Zwischen Brown und Marbury scheint einfach nichts mehr zu gehen. Es gibt drei Möglichkeiten:
  • Man behält beide
    Das Konfliktpotenzial wird nicht kleiner, sondern größer, die Stimmung immer schlechter, Aufschwung ausgeschlossen - keine gute Lösung
  • Man behält Marbury, feuert Brown
    Man würde eingestehen, dass die Verpflichtung von Brown ein Fehler war. Sportlich hätte man ein Jahr verschenkt und stünde maximal da, wo man letztes Jahr war - möglich, aber unwahrscheinlich
  • Man traded Marbury
    Man vertraut drauf, dass Brown das Team besser macht, wenn er Spieler hat, die zumindest einigermaßen seinen Vorstellungen entsprechen, stärkt den Coach und hat den Dauerkonflikt beendet. Sportlicher Aufschwung natürlich noch lange nicht garantiert - trotzdem wahrscheinlichste Lösung.
Sportlich kann es kaum schlechter werden, warum dann nicht den Spieler abgeben, der mit dem Coach und mit dem der Coach nicht kann? Zumal er auch kein Jungspund mehr ist.
 

T-Sota

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Beim dritten Punkt hätte eine Suspendierung Marburys vielleicht sogar Sin gemacht, weil man dann das Team schon mal ohne ihn hätte spielen lassen können und schon mal ein wenig testen könnte.
LB ist doch eine soche Authoritätsperson, das Ding ist doch durch. Alles weitere wäre Scgwachsinn...
 

Solomo

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The Matrix schrieb:
ein guter coach sollte eigentlich mit jedem spieler klar kommen oder? :skepsis:
Naja, ich denke, das ist etwas zuviel verlangt. Es gibt nunmal Charaktere, die nicht zusammenpassen. Das geht dann eine Zeit lang als Zweckgemeinschaft gut und irgendwann kracht es.
Was man erwarten kann, ist eine gewisse Flexibilität und dass man nicht stur ist. Es ist nahezu unmöglich, mit wirklich jedem Menschen auszukommen. Allen Leuten recht getan ist eine Kunst die niemand kann.

Ich persönlich sehe das so: Der Trainer ist der Verantwortliche, er gibt das System vor (Sturheit ist da sicher hinderlich) und die Spieler haben sich gefälligst danach zu richten. Das ist ihr gut bezahlter Job. Interne Kritik: Ja. Externe Kritik: Nein. Dazu sollte der Vereinschef hinter dem Coach stehen, damit die Spieler sich nicht hinter dem Rücken des Coaches bei ihm ausweinen.
Alles andere kann nicht funktionieren. Siehe New York Knicks, siehe im Fußball Schalke 04 in den letzten Jahren.
 

Pink_Floydian

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Brown wird nicht gehen, weil sein Vertrag zu dick ist und weil derselbige erst in 5 Jahren ausläuft, außerdem ist die Chance, noch mal einen Coach dieses Kalibers zu bekommen, sehr, sehr gering und Dolan wird sich wohl denken, dass, wenn er vielleicht nur noch ein paar kleine Moves macht, Brown endlich das Material haben könnte, um Erfolg zu haben.
Es ist eine Frage des Glückes.

Marbury und Brown's Eskapaden kann ich nicht so ganz glauben, weil wir wissen ja alle, dass die Presse verfärbt, und dass, das, was in der Presse steht, oftmals etwas übertrieben ist.
Ich nehme da nicht alles für bare Münze.

Bevor man Brown oder Marbury tradet, sollte man nun einmal erst IT feueren, aber da das sowieso nie Realität wird, anstatt Brown, Marbury, wegen obigem Arguments und PG's gibt es in NY sowieso genug.

Es wäre sehr schade, wenn wir Marbury verlören, da er sich immer reingehängt hat, da er mit Herz gespielt hat und da er einfach ein tougher Player ist, der wertvoll sein kann, aber, irgendwann muss man halt auch mal an die Franchise denken....

(ich fühle mich nicht gut, während ich das schreibe....)


http://www.nba.com/knicks/news/stpatricksday_030301.html
 
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T-Sota

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Kann ich mir gut vorstellen,dass dir das weh tut, aber du sagts es ja selber: Marbury ist ein Spieler der wertvoll sein KANN, der sich immer reingehängt HAT...

Ich denke, dass genau dies das derzeitige Problem Marburys ist. Es ist einfach nicht in Ordnung in der Öffentlichkeit gegen des Coaches Spielphilosphie in der Form zu sprechen, dass er nun wieder der alte Marbury sei und das machen würde was er schon immer gemacht hätte, womit er zu Starbuyr geworden wäre. Das das Folgen hat, ist doch in dem Moment klar gewesen, als er es ausgeprochen hat. Und egal, wieviel Wahrheit da jetzt dran ist, irgendwas in dieser Richtung wird schon vorgefallen sein.
 

Ruben

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Ein Zittersieg gegen die Pistons. Allerdings ist es sehr erfreulich, das überhaupt gegen eines der besten NBA Teams gewonnen wurde. :)

Crawford war mal wieder heiß im letzten Viertel. 15 seiner 18 Punkte im letzten Viertel + Gamewinner 2 Sekunden vor Schluß erzielt.
Schade, dass er nicht konstant diese Leistung bringt.

Außer Jamals Leistung ist positiv hervorzuheben, dass 6 Knickerbockers 2stellig gepunktet haben. Curry und Rose zudem mit je 11 Rebounds.
Negativ ist Mr. Marbury aufgefallen. Wenn er schon wie Starbury spielen will, soll er besser auf den Ball aufpassen. 7 TOs sind zu viel und steigern nicht gerade die Nachfrage.
 

T-Sota

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Da haben die irischen Trikots wohl tatsächlich mal Glück gebracht. Habe das Spiel zwar nur im Zusammenschnitt gesehen, aber ich vermute mal, dass es gezeigt hat, welches Potential in der Mannschaft steckt und das man sogar in der Lage ist gegen eines der besten Teams zu gewinnen. Zwar weiß ich auch nicht wie die Pistons gespielt haben, aber so schlecht können die ja garnicht spielen.
 

Pink_Floydian

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Hm, 6-Game-Winning-Streak, dann Niederlagen in Serie, Sieg gegen eines der besten NBA-Teams.

Was soll man davon halten?
Wenn die Cetls nicht schon grün hätten, würde ich dafür plädieren, dass es die Knicks behalten.

Good one!
 

Tyson Chandler

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Pink_Floydian schrieb:
Hm, 6-Game-Winning-Streak, dann Niederlagen in Serie, Sieg gegen eines der besten NBA-Teams.

Was soll man davon halten?
Wenn die Cetls nicht schon grün hätten, würde ich dafür plädieren, dass es die Knicks behalten.

Good one!

Eins muss man Eddy Curry lassen: Er ist einer der wenigen Center, die gegen Ben Wallace mehr als nur bestehen können.

Wenn Curry und Crawford mal gute Spiele haben, kommen die Knicks in Schlagdistanz und heute ist es sich ausgegangen. Das nächste Spiel gegen Miami wird wahrscheinlich verloren werden, was keine Schande ist.
 
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