New York Knicks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


dunkerix

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Nachdem Ariza bei den Hornets gelandet ist, werden wir wohl nicht an Paul herankommen. Ich denke, dass wir uns im kommenden Sommer auf Melo konzentrieren sollten. Das Team, welches wir jetzt haben, sieht wie bereits mehrmals erwähnt ganz ordentlich aus. Die Spieler sollen als Team zusammen wachsen, sich individuell weiterentwickeln und die Playoffs erreichen. In der kommenden Saison sollten wir mit Melos Hilfe weiter in den Playoffs vordringen.

Sorry, aber das hört sich genau so an wie alles, was die Knicks-Fans die letzten Jahre über LeBron gesagt haben: "Wir sollten uns darauf konzentrieren, unseren Kern zu behalten, um LeBron mit guten Teamkameraden zu umgeben." Wie schon mit LeBron ist es jetzt mit Melo noch lange nicht gegessen, dass er kommt. Und Walsh sollte versuchen, nicht wieder alles auf eine Karte zu setzen...
 

Knicks4ever

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Ein weiteres Video zu unseren neuen:


http://forums.hoopshype.com/forums/index.php?topic=59704.0


Ich stehe zu meiner Meinung, die ich in meinem vorherigen Post beschrieben habe. Jordan hätte sich niemals mit Bird in einem Team wiedergefunden. Die Zeiten haben sich geändert. Heute gibt es kaum noch Rivalitäten unter den Spielern. LeBron hat den einfachsten Weg gewählt. Wenn Sie in den kommenden 5 Jahren nicht mindestens 3-4 mal Meister werden, haben die 3 ein riesen Problem. Mir gefällt unser Team wirklich gut. Wir haben für Lee 3 gute Jungs bekommen. Felton ist auch eine definitive Verstärkung. Was der Russe kann wird man im Laufe der Saison noch sehen. Rautins, Jordan und vor allem Fields können eine Verstärkung sein / werden. Lassen wir uns einfach mal überraschen, mit welchem Kader wir in diese bzw. in die nächste Saison starten werden.
 

Thorf

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Nun wird ja schon in allen möglichen seriösen und nichtseriösen Medien (zum Beispiel hier) über einen Wechsel von Carmelo Anthony zu den Knicks spekuliert. Das wäre natürlich eine tolle Sache, so einen Spieler, der sich noch vor seiner Prime befindet und seit Jahren konstant zur Scorerelite gehört, zu verpflichten. Das ist eigentlich ein No-Brainer egal für welches Paket.
Trotzdem möchte ich hier einmal die Frage stellen, ob wirklich keine Sekunde Bedenkzeit darüber verschwendet werden sollte, Gallo zu verschiffen. Klar, er ist noch lange nicht auf dem Niveau eines Anthony, aber hat er nicht letzte Saison gezeigt, dass er eher ein "Gesamtpaket"-Spieler ist als Anthony? Gerade defensiv fand ich Gallo eigentlich schon etwas besser, er scheint mir pfiffiger darin zu sein, Spielsituationen zu lesen.
Klar, man müsste den Trade durchziehen, auch in Hinblick auf die Zukunft, da - mal angenommen Gallinari würde stagnieren - ein Duo Anthony/Stoudemire schon eher mal einen dritten dicken Fisch anlocken könnte. Aber mal kurz nachdenken wird man ja doch noch dürfen. ;)
 

Spree

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sofort zuschlagen ohne wenn und aber! etwas schade um danilo, aber melo ist es wert, sogar viel mehr!
leider habe ich so ein schlechtes gefühl, vermute das ganze klappt nicht, klingt einfach zu schön.

nächstes jahr dann noch chris paul und wir haben unsere eigene big three. :thumb:
 

vincent

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Das könnte ich mir vorstellen.

Gallo und Randolph, 2 Jungs mit ner Menge Upside. Randolph denke ich muss in diesem Trade involviert sein, damit die Nuggets schonmal einen Ersatz für K-Mart im nächsten Jahr haben, Gallo reicht denen da einfach nicht. Dazu nehmen die Knicks noch Balkman auf, der zwar nicht den teuersten Vertrag hat, dieser aber noch über 2 (?!) Jahre geht und Balkman so gut wie keinen Wert für die Nuggets besitzt. Die Nuggets werden damit Anthony los, bekommen 2 Talente und haben ne Menge Caproom in der Zukunft.
 

Spree

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randolph geben die knicks bestimmt nicht her, eher curry. :D
und was hast du gegen balkman? schon vergessen wie beliebt er in NY war? so schlecht isser nicht, bei den nuggets hat er auch kaum minuten gesehen.
 

vincent

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http://www.realgm.com/src_checktrade.php?tradeid=5669578

Den hier meine ich.

Natürlich ist Balkman kein schlechter Spieler, er ist ein super Energizer von der Bank, ist aber ein offensives Loch und mit Gallo und wahlweise Afflalo/Smith haben die Nuggets genug auf der 3 und wenn sie ihn abgeben sind sie im nächsten Sommern noch flexibler für den rebuild, was die Hauptintention sein sollte wenn die Nuggets Anthony abgeben.
 

Spree

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welchen vertrag hat eigentlich melo?
wenn er kein bock mehr auf die nuggets hat, kann er entscheiden wohin es geht oder hat denver die macht?
 

Irenicus

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welchen vertrag hat eigentlich melo?
wenn er kein bock mehr auf die nuggets hat, kann er entscheiden wohin es geht oder hat denver die macht?

Zu 1.) Der Vertrag läuft noch bis Ende der Saison 2011/2012. Melo kann in der Offseason 2011 aus dem Vertrag aussteigen. Gehaltsstruktur der Nuggets: Klick

ZU 2.) Grundsätzlich hat die Franchise immer die entgültige Entscheidungsbefugnis. Theoretisch könnten die Nuggets Melo also auch zu den Wolves traden, wenn beide Seiten (Nuggets & Wolves) das wollen. ;) Der Spieler hat also nichts zu sagen. Die einzige Ausnahme während eines gültigen Vertrages stellt die sog. "no-Trade-Klausel" dar (erklärt sich wohl von selbst/ die Macht zu bestimmen, wohin man wechseln will, gibt aber auch sie nicht). Momentan ist Kobe Bryant (und wohl auch seit dieser Saison Dirk Nowitzki) der einzige Spieler der NBA, der so etwas in seinem Vertrag verankert hat.
 

juon

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soviel Macht haben die Nuggets doch auch nicht denn nächstes Jahr könnte Camelo hingehen wo er will, jetzt wollen sie wenigstens noch ein bisschen was raushohlen bevor sie garnichts bekommen.
Sonst geht es ihnen genauso wie den Cavs und den Suns denke die Knicks haben die besseren Karten im Gegensatz zu den Magics da Gallo einfach das grössere POtenzial hat bei den MAgics fällt mir da keiner ein der passen würde.

Gallo und Curry <--------> Camelo

und die Nuggets können froh sein das sie wenigsten noch etwas bekommen haben.
 

SHMC

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soviel Macht haben die Nuggets doch auch nicht denn nächstes Jahr könnte Camelo hingehen wo er will, jetzt wollen sie wenigstens noch ein bisschen was raushohlen bevor sie garnichts bekommen.
Sonst geht es ihnen genauso wie den Cavs und den Suns denke die Knicks haben die besseren Karten im Gegensatz zu den Magics da Gallo einfach das grössere POtenzial hat bei den MAgics fällt mir da keiner ein der passen würde.

Gallo und Curry <--------> Camelo

und die Nuggets können froh sein das sie wenigsten noch etwas bekommen haben.

Kennst du das Gefühl wenn du beim Zahnarzt bist und der trifft beim bohren einen Nerv? Ich nicht, aber es muss ungefähr so sein wie der Schmerz, der dieses "Magics" bei mir auslöst ;)

Ansonsten ist New York auch für mich der Favorit auf die nächsten "großen Drei". Noch nicht einmal wegen dem besseren Gegenwert (wohl besser als unserer), sondern weil der Big Apple der perfekte Schauplatz für ein solches Trio ist.

Wobei du um Gallo auch kein neues Team aufbauen kannst. Er ist talentiert, aber er wird wohl nie der Spieler, der ein Team führt.

Orlando hat als passenden Gegenwert eigentlich nur Vince Carter. Das bringt Denver noch 2,59 $ an Trikoteinnahmen und einen auslaufenden Vertrag im nächsten Sommer. Die paar Millionen die er für die darauffolgende Saison garantiert hat bekommt man durch ein wenig Cash geregelt. Wobei man die Frage nach dem Sinn stellen darf, denn der Vertrag von Melo läuft ja ebenfalls aus.

Wie ich heute morgen schon mal schrieb: Ich bin der festen Überzeugung, dass Dwight Howard die Nr. 1 Option für Paul und Anthony ist (wenn sie wirklich den Plan haben, ein neues Traumtrio zu bilden), New York hat aber alles in allem die besseren Karten.

Anthony in New York, das würde irgendwie passen.
 

Irenicus

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@juon: Kleiner Hinweis vorweg: könntest du dich bitte darum bemühen mehr Satzzeichen zu verwenden? Das würde das Lesen sehr viel angenehmer machen. ;)

soviel Macht haben die Nuggets doch auch nicht denn nächstes Jahr könnte Camelo hingehen wo er will, jetzt wollen sie wenigstens noch ein bisschen was raushohlen bevor sie garnichts bekommen.
Sonst geht es ihnen genauso wie den Cavs und den Suns denke die Knicks haben die besseren Karten im Gegensatz zu den Magics da Gallo einfach das grössere POtenzial hat [...]

Gallo und Curry <--------> Camelo

und die Nuggets können froh sein das sie wenigsten noch etwas bekommen haben.

Die Nuggets haben den Vorteil, dass sie noch bis zur Trading-Deadline abwarten können, ob noch bessere Angebote eintrudeln. Zur Not wäre dann dein Vorschlag wohl immer noch durchführbar, weil die Knicks sicher abwarten werden.

Angeblich sind die Rocktes und Nets ebenfalls an einer Verpflichtung von Anthony interessiert. Anthony scheint zumindest nicht abgneigt zu sein.

Favorit bleiben wohl die Knicks. Bin gespannt, ob Gallo und Curry ohne irgendwelche Zusätze wirklich reichen wird. Ich glaube es nicht. Letztendlich werden die Nuggets Anthony zu der Franchise traden, die Ihnen das beste Angebot macht, vollkommen losgelöst davon, ob Anthony dort überhaupt hin will oder nicht. Ich nenne das Macht. Eine ganz andere Frage ist natürlich die, ob andere Franchises überhaupt gewillt sind viel Material für einen Anthony auf dem Tisch zu legen, wenn sie die Gefahr laufen, dass er in einem Jahr plötzlich den Vertrag wieder auflöst. Als weitere Kandidaten kommen nur noch Franchises in Frage, die Anthony einen Kader an die Seite stellen können, der über gewisse Erfolgsaussichten verfügt, welche ihn dann überzeugen würden, zum Zeitpunkt des Trades gleich eine Extension mit zu unterschreiben.

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Was ich in der ganzen Diskussion nicht verstehe ist folgendes: Warum haben die Nuggets einen Mann wie Al Harrington soviel Kohle in den Rachen geworfen, wenn keineswegs der weitere Verbleib von Anthony gesichert (lies: abgesprochen) wurde?

Ein Blick auf die Vertragskonstellation der Nuggets: Der Vertrag von Billups ist in der übernächsten Saison nicht voll garantiert. K. Martins Vertrag läuft aus. JR Smiths ebenso. Nene kann, genauso wie Anthony, aussteigen; könnte auch Sinn machen, wenn er sich nach dieser Saison hochdotierte Angebote verspricht. Wenn ein Kaliber wie Anthony geht, steht regelmäßig ein Rebuild an. Das sollte jedem klar sein. Die Vertragssituationen seiner Mitspieler garantiert einen schnellen und sauberen Umbruch. Warum also dann Al Harrington den dicken Vertrag geben, wenn er eh nur einen Backup-Posten besetzt in einem mehr als soliden Frontcourt (Martin/Nene/Andersen)? Dass die letzten beiden Jahre des fünfjährigen Vertrages von Harrington nur zu 50% garantiert sind, ist für mich reine Kosmetik.

Für mich sieht das nach einer sehr kurzsichtigen Planung aus. Gab es keine Kommunikation zwischen Nuggetsführung und Anthony?

Nutznießer könnten die Knicks sein.
 

Redemption

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Was ich in der ganzen Diskussion nicht verstehe ist folgendes: Warum haben die Nuggets einen Mann wie Al Harrington soviel Kohle in den Rachen geworfen, wenn keineswegs der weitere Verbleib von Anthony gesichert (lies: abgesprochen) wurde?

In meinen Augen nicht sonderlich problematisch. Das Ziel des Sommer war eine Playoff-Mannschaft weiter zu verstärken, auch wenn zu dem Zeitpunkt keine langfristige Einigung mit Carmelo Anthony fix war. Vielleicht auch, um Anthony zu zeigen, dass man bereit ist zu investieren. Al Harrington bekommt als durchschnittlicher NBA-Spieler einen durchschnittlichen Vertrag. Er bringt Punkte von der Bank (mit keiner hohen Effizienz, aber er bringt Punkte; viele begnadete Scorer haben die Nuggets ja nicht auf den großen Positionen) und da Kenyon Martin auch öfter mal Spiele verpasst, könnte er durchaus mal starten.

Sollte es zu einem Rebuild kommen, stört Harringtons Vertrag nicht merklich. Für einen Rebuild braucht man keine Payroll von Null (75% des Salary Caps muss man eh in Verträgen im Kader haben) - Du hast ja aufgezeigt, wie niedrig die Payroll im nächsten Sommer sein könnte. Des Weiteren ist Harrington mit diesem Vertrag (drei + zwei halbgarantierte Jahre) durchaus tradebar. Man hat ja diesen Sommer gesehen, dass u.a. zwei Größen der Western Conference (Denver, Dallas) Interesse an Harrington hatten.

Wenn Anthony demnächst getradet werden sollte, kann man natürlich sagen, dass man das Geld lieber hätte sparen sollen, aber in der NBA ist es doch durchaus normal. Ansonsten würden doch alle Teams ohne Chance auf den NBA-Titel die Payroll auf 40-45 Millionen trimmen.

Irenicus schrieb:
Ich nenne das Macht. Eine ganz andere Frage ist natürlich die, ob andere Franchises überhaupt gewillt sind viel Material für einen Anthony auf dem Tisch zu legen, wenn sie die Gefahr laufen, dass er in einem Jahr plötzlich den Vertrag wieder auflöst.

Die (theoretische) Macht verschwindet doch direkt mit der Annahme des zweiten Satzes.
 

Irenicus

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In meinen Augen nicht sonderlich problematisch. Das Ziel des Sommer war eine Playoff-Mannschaft weiter zu verstärken, auch wenn zu dem Zeitpunkt keine langfristige Einigung mit Carmelo Anthony fix war. Vielleicht auch, um Anthony zu zeigen, dass man bereit ist zu investieren. Al Harrington bekommt als durchschnittlicher NBA-Spieler einen durchschnittlichen Vertrag. Er bringt Punkte von der Bank (mit keiner hohen Effizienz, aber er bringt Punkte; viele begnadete Scorer haben die Nuggets ja nicht auf den großen Positionen) und da Kenyon Martin auch öfter mal Spiele verpasst, könnte er durchaus mal starten.

Al Harrington soll der Spieler sein, der einen Anthony davon überzeugt, dass die Nuggets richtig investieren wollen? Ich weiß nicht, ob eine solche Rollenspielerverpflichtung (der außer Scoren nichts kann und schlechte Defense spielt) einen Franchiseplayer wie Anthony überzeugen kann. Das Argument mit dem offensivschwachen Frontcourt der Nuggets wird dadurch entschärft, dass Harrington in der Offensive nicht wie ein Big Man spielt, sondern wie ein schusswütiger SF. Schlechte Defense, ein PF der wie ein SF spielt, und fast 6 Dreipunktwurf-Versuche in 30 mpg mit 34% Quote erinnern mich ein wenig zu sehr an einen gewissen Antoine Walker. ;)

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Noch ein paar Worte zu deinem Argument, dass die Nuggets Anthony ja zeigen wollten, dass sie bereit sind in den Kader zu investieren:

Ich frage mich manchmal, ob die Realität im Frontoffice-Alltag wirklich so aussieht, dass es kaum Kommunikation zwischen FO und (Führungs-)Spieler existiert, und das FO dadurch darauf angewiesen ist, solche Verpflichtungen zu tätigen, um ihren Plan bzw. ihre Motivation ihren Franchiseplayer zu zeigen. Gerade dann, wenn die Verträge von Säulen des Teams bald auslaufen bzw. sie aussteigen dürfen, ist es doch die Pflicht beider Seiten ihre Ziele und den Weg zum Erreichen dieser Ziele auszutauschen, um für beide Seiten eine befriedigende Lösung zu finden. Kündigte Anthony den Nuggets etwa bereits vorher (lies: vor der Verpflichtung von Harrington) an, dass er einen Wechsel - spätestens im nächsten Jahr - bevorzugen würde? Dann wäre die Verpflichtung Unsinn gewesen. Momentan bekomme ich bei all den Gerüchten den Eindruck, als ob Anthony schon länger (lies: vor den Big3 in Miami) damit liebäugelte, die Franchise für größeren sportlichen Erfolg zu wechseln. Die Frage ist nur, ob es mal einen solchen Informationsaustausch gegeben hat. Wenn ja, haben die Nuggets für mich mit Harrington einen Fehler begangen. Falls nein, haben die Nuggets es nicht geschafft, ein solches Vertrauens- bzw. Gesprächs-Verhältnis zum Spieler aufzubauen, dass Motivationen vorher ausgetauscht werden, so dass sie ihre Kaderplanung bereits für diese Saison modifizieren hätten können. So sieht es aus, als ob die Nuggets (blind?) damit gerechnet haben, dass Anthony bleibt und jetzt böse überrascht wurden.

Sollte es zu einem Rebuild kommen, stört Harringtons Vertrag nicht merklich. Für einen Rebuild braucht man keine Payroll von Null (75% des Salary Caps muss man eh in Verträgen im Kader haben) - Du hast ja aufgezeigt, wie niedrig die Payroll im nächsten Sommer sein könnte. Des Weiteren ist Harrington mit diesem Vertrag (drei + zwei halbgarantierte Jahre) durchaus tradebar. Man hat ja diesen Sommer gesehen, dass u.a. zwei Größen der Western Conference (Denver, Dallas) Interesse an Harrington hatten.

Walkers eh... Harringtons Vertrag stört vielleicht nicht so sehr, aber der Spieler Al Harrington würde mich dagegen gewaltig stören. Sieht so ein Spieler aus, mit dem man gerne einen Rebuild angehen möchte? Bliebe noch ein Trade, zugestanden. Ich hoffe, dass die Nuggets keine Sekunde warten.

Wenn Anthony demnächst getradet werden sollte, kann man natürlich sagen, dass man das Geld lieber hätte sparen sollen, aber in der NBA ist es doch durchaus normal. Ansonsten würden doch alle Teams ohne Chance auf den NBA-Titel die Payroll auf 40-45 Millionen trimmen.

Vielleicht beeinflusst mich doch ein wenig zu sehr meine negative Meinung zum Spieler Al Harrington, keine Ahnung. Ich würde einen wie Harrington niemals verpflichten. :D

Die (theoretische) Macht verschwindet doch direkt mit der Annahme des zweiten Satzes.

Diese Einsicht hatte ich während des Schreibens des Beitrages, änderte ihn vorm Abschicken, vergaß aber diesen kleinen Satz "Das nenne ich Macht" zu löschen.
 

Redemption

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Vielleicht beeinflusst mich doch ein wenig zu sehr meine negative Meinung zum Spieler Al Harrington, keine Ahnung. Ich würde einen wie Harrington niemals verpflichten. :D

Du würdest eine Mannschaft mit Spielern zusammenstellen, die lieber sterben als einen Wurf nehmen würden, der ihre True Shooting Percentage verschlechtern könnte. Am Ende der Saison hätte Dein Team eine TS% von 79.0, aber durchschnittlich nur 29 Punkten pro Partie. :saint: ;)

Al Harrington soll der Spieler sein, der einen Anthony davon überzeugt, dass die Nuggets richtig investieren wollen? Ich weiß nicht, ob eine solche Rollenspielerverpflichtung (der außer Scoren nichts kann und schlechte Defense spielt) einen Franchiseplayer wie Anthony überzeugen kann.

Spaß: Ja, nach der Verpflichtung von Harrington musste Anthonys Agent eine Horde von Bodyguards losschicken um Anthony von der Unterzeichnung der Extension bei den Nuggets abzuhalten.

Ernst: Die Nuggets liegen oberhalb der "Luxury Tax"-Grenze und investieren dennoch die maximal mögliche Summe (in ihrem Fall die MLE). Damit zeigt man die Bereitschaft das Team zu verstärken, auch wenn man finanzielle Einbußen hinnehmen muss. Kein Free Agent, der für die MLE zu haben wäre, hätte Anthony einen lebenslangen Vertrag unterzeichnen lassen.

Das Argument mit dem offensivschwachen Frontcourt der Nuggets wird dadurch entschärft, dass Harrington in der Offensive nicht wie ein Big Man spielt, sondern wie ein schusswütiger SF. Schlechte Defense, ein PF der wie ein SF spielt, und fast 6 Dreipunktwurf-Versuche in 30 mpg mit 34% Quote erinnern mich ein wenig zu sehr an einen gewissen Antoine Walker.

Für eine wirkliche Präsenz am Brett muss man entweder deutlich tiefer in die Tasche greifen oder ziemliches Glück in der Draft haben. Harrington bekommt aber keine 20 Millionen pro Saison, sondern (in der kommenden Saison) nicht mal sechs Millionen. Für die Summe soll er einige Punkte von der Bank liefern und das kann er (zuletzt 18 Punkte pro Spiel von der Bank).

Hier hat eine Playoff-Mannschaft bloß einen Rollenspieler verpflichtet. Nicht mehr, nicht weniger.


Nette Gesellschaft...
 

Giftpilz

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Auch ein Antoine Walker hat es 2006 nicht geschafft, den Heat als dritte Option im Team die Meisterschaft zu versauen. Obwohl ich ihn für eins der typischsten Beispiele für einen Spieler halte, der als Volume Scorer weitaus weniger effektiv ist als die Stats es einen vermuten lassen, so hatte er dennoch seinen Wert, weil er Gegner beschäftigte und so für Entlastung der Stars sorgen konnte. Das Gleiche kann im richtigen Team (die Nuggets sind viel eher dafür geeignet als Teams wie die Hawks oder Knicks, wo er seiner größeren Rolle nicht gerecht wurde) auch auf Al Harrington zutreffen.
Solange er seine Würfe halbwegs trifft, kann er ihnen von Zeit zu Zeit helfen (allerdings nicht, wenn er dagegen so einen Mist zusammengurkt wie in den Playoffs 2003) - siehe zum Vergleich Walker in der Regular Season 05/06: Bei seiner Größe .435 aus dem Feld zu werfen, ist alles andere als schmeichelhaft, und besonders die 63% bei den Freiwürfen sind zwar eine Schande, aber seine immerhin doch 36% bei den vielen Dreiern waren für eine dritte Option akzeptabel.
 

Irenicus

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Du würdest eine Mannschaft mit Spielern zusammenstellen, die lieber sterben als einen Wurf nehmen würden, der ihre True Shooting Percentage verschlechtern könnte. Am Ende der Saison hätte Dein Team eine TS% von 79.0, aber durchschnittlich nur 29 Punkten pro Partie. :saint: ;)

Ich bin ein Verfechter des Gedankens "efficiency wins championships", keine Frage. Die offensive Effizienz besteht aber aus mehr als nur TS%, die allein das Scoring abbildet. ;)

Für eine wirkliche Präsenz am Brett muss man entweder deutlich tiefer in die Tasche greifen oder ziemliches Glück in der Draft haben. Harrington bekommt aber keine 20 Millionen pro Saison, sondern (in der kommenden Saison) nicht mal sechs Millionen. Für die Summe soll er einige Punkte von der Bank liefern und das kann er (zuletzt 18 Punkte pro Spiel von der Bank).

Hier hat eine Playoff-Mannschaft bloß einen Rollenspieler verpflichtet. Nicht mehr, nicht weniger.

Ob man die Nuggets nach einem möglichen Wechsel Anthonys bereits vor dieser Saison noch "Playoff-Mannschaft" nennen darf, kann man stark bezweifeln; dann ist eine Verpflichtung von Harrington über 5 Jahre Unsinn gewesen und darum geht es mir doch gerade.
Ich wiederhole mich zwar ungern, aber:

mir schrieb:
So sieht es aus, als ob die Nuggets (blind?) damit gerechnet haben, dass Anthony bleibt und jetzt böse überrascht wurden.

Hätten sie die genauen Absichten Anthonys bzw. die Wahrscheinlichkeiten eines Wechsels nicht vorher abklären können? Dann hätten sie diese Verpflichtung wohl nie getätigt. Und falls doch, sind sie halt der Meinung, dass Harrington sie sonst ebenfalls weitergebracht hätte. Ich bin anderer Meinung, aber gut. Wir werden sehen, was aus dieser Geschichte - insbesondere Harrington - wird.


Redemption, ich kann mir kaum vorstellen, dass du diese Diskussion wirklich führen möchtest. :kgz:;)
 

Redemption

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Ich bin ein Verfechter des Gedankens "efficiency wins championships", keine Frage. Die offensive Effizienz besteht aber aus mehr als nur TS%, die allein das Scoring abbildet. ;)

Ich bin mir auch über die Wichtigkeit der Effizienz gänzlich bewusst. Aber Effektivität ist auch eine Leistung, die manchmal in meinen Augen verhältnismäßig zu schlecht wegkommt.

Al Harrington ist sicherlich kein herausragender Spieler, aber dafür wurde er nicht verpflichtet und wie einer wird er auch nicht bezahlt. Dennoch ist es ihm in der NBA gelungen mehrfach zwischen 17-20 Punkte pro Spiel zu erzielen. Jetzt soll er es in Denver Leistung von der Bank bringen.

Irenicus schrieb:
Ob man die Nuggets nach einem möglichen Wechsel Anthonys bereits vor dieser Saison noch "Playoff-Mannschaft" nennen darf, kann man stark bezweifeln; dann ist eine Verpflichtung von Harrington über 5 Jahre Unsinn gewesen und darum geht es mir doch gerade.

Ich bin nicht weit weg. Klar - wenn Anthony sich verabschieden sollte, könnte man auch einen Spieler aus der D-League die Backup-Minuten von Martin geben, denn im großen Bild würde es keinen Unterschied machen. Im Ausgangsbeitrag zum Thema 'Harrington' klang es für mich von Deiner Seite nur etwas zu dramatisch, deshalb mein Versuch das Ganze etwas zu abzuschwächen. Eventuell habe ich von meiner Seite auch etwas zuviel Dramatik hineininterpretiert.

Die Nuggets können weiterhin einen guten Rebuild durchbringen, auch mit Harrington. Wenn für Anthony bspw. Danilo Gallinari und Anthony Randolph (und Eddy Curry) nach Colorado wechseln, könnte man auch Chauncey Billups direkt in die Wüste schicken, mglw. könnte man noch etwas abgreifen. Charlotte könnte Interesse haben, vor allem wenn Larry Brown Trainer bleibt. Erick Dampier und Gerald Henderson wäre eventuell eine Trade-Möglichkeit. Mit etwas Draft-Glück hätte man direkt im nächsten Sommer schon einen durchaus talentierten, jungen Kader.

C: Nene (27 Jahre, sofern ETO nicht gezogen, 11.6 Mio) | Chris Andersen (32 Jahre, 4.9 Mio)
PF: Anthony Randolph (21 Jahre, 2.9 Mio) | Al Harrington (30 Jahre, 6.2 Mio)
SF: Danilo Gallinari (22 Jahre, 4.2 Mio) | Renaldo Balkman (26 Jahre, 1.7 Mio)
SG: Gerald Henderson (22 Jahre, 2.3 Mio)
PG: Ty Lawson (22 Jahre, 1.7 Mio)

Gehaltssumme: 35.5 Millionen, mit einem Top-Rookie käme man auf ca. 40 Millionen und wäre weiterhin unter dem zwingenden Minimum (falls der Cap nächsten Sommer ähnlich hoch ist, wie derzeit). Bei solch einem Team könnte Harrington auch seine 20 Minuten bekommen und Punkte von der Bank liefern, wenn man ihn nicht traden wollen würde/könnte.

Redemption, ich kann mir kaum vorstellen, dass du diese Diskussion wirklich führen möchtest. :kgz:;)

Ich wollte nur mal zeigen, dass Antoine Walker früher ein durchaus talentierter Spieler war. ;)
 

Giftpilz

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Ich wollte nur mal zeigen, dass Antoine Walker früher ein durchaus talentierter Spieler war. ;)

Ich habe mal 9 Rebounds pro Spiel als Grenze angesetzt (diese Marke verfehlte Walker in der Saison um 10 Rebounds), und um vor allem Garnett (der deine Statsvoraussetzungen mehrfach denkbar knapp verpasste) ins Spiel zu bringen, einen Punkt und 0,1 Steals pro Spiel weniger verlangt, und schon gehört Walker nicht mehr zum erlesenen Kreis: Link :D
 
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