New York Knicks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Ruben

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Es hat sich auf jeden Fall schon jetzt etwas geändert im Vergleich zur Vorsaison: Die Knicks Homepage kommt im neuen Look daher. :D Schauts euch an. Meiner Meinung sieht sie jetzt viel besser aus als vorher.
 
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Oaktree

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Aus dem Bullen-Thread:

bender schrieb:
Die Knicks sollten eigentlich wieder zu dem Bottom-5 gehören, also sollte die Chance auf den ersten Draftpick recht hoch sein. Wäre natürlich zu komisch, wenn das tatsächlich so kommen so sollte (was dann wohl in New York mit Isiah passiert?). Noch lustiger wäre allerdings, wenn die Hälfte der Lottery-Teams schon während der Saison auf Tauchstation geht und um Niederlagen statt um Siege kämpft, und Oden am Ende nach ein weiteres Jahr am College bleibt.

Mir ist überhaupt nicht plausibel, warum die Knicks diese Saison wieder genau so schlecht spielen sollen, wie in der vergangenen. Das, was wir in der vergangenen Saison gesehen haben, war der Supergau. Da wird mir doch jeder recht geben!?! Der Worst Case, schlimmer gehts nimmer. Aber doch besser, nicht? Die Gründe dafür sind...

1.) Konstanz in der Rotation: Larry Brown war nicht in der Lage, eine verlässliche Rotation auf die Beine zu stellen. Ich kann nicht sagen, mit wieviel verschiedenen S5s die Knicks in der Saison aufgelaufen sind, aber es waren einige und deutlich zu viele. Niemand wusste um seine Rolle und seine Aufgaben. Thomas wird diesen Fehler nicht begehen und eine gewisse Konstanz bei der Lineup etablieren. Allein dieser Punkt sollen für eine Handvoll Siege mehr sorgen.

2.) Das Team hat eine gesamte Offseason zusammen gearbeitet. Thomas hat die Spieler um sich, er kann sie besser kennenlernen, ihre Stärken und Schwächen analysieren. Er wird aus dem Haufen ein vorsichtig ausgedrückt teamähnliches Gebilde formen, wo einer weiß, was der andere tut. Auch dies war bei Brown nicht der Fall, da a) immer wieder neue Spieler ertradet wurden und b) diese nicht konstant gleichermaßen eingesetzt wurden. Auch hierdurch wird der eine oder andere Sieg mehr rausspringen.

3.) Thomas wird ein System spielen lassen, das zu den Spielern passt. Dieser Kader konnte niemals ein defensiv geprägtes System spielen, weil schlichtweg die Spieler nicht in der Lage dazu waren. Weder auf dem Perimeter, noch unterm Brett hat dieses Team gute Defender. Es sagt schon sehr viel aus, wenn ein QRich eine wichtige Rolle in der Defense spielt bzw. ein Rookie namens David Lee. Letzte Saison harmonierten System und Spielermaterial überhaupt nicht. Ich erwarte, dass es in der kommenden Saison deutlich besser wird. Untermauert wird dieses Argument dadurch, dass die Knicks in der vergangenen Saison 14-11 waren, wenn sie mehr als 100 Punkte gemacht haben. Allein dieses Argument sollte genügen, um davon auszugehen, dass die Knicks wesentlich offensiver als in der letzten Saison spielen sollten.

4.) Alle Spieler werden besser spielen. Dies beruht schlichtweg darauf, dass alle Veteranen vollkommen unter ihren Möglichkeiten gespielt haben und die Sophomores sich in der Offseason deutlich verbessert haben.

So viel mal zu den Chancen in der kommenden Saison. Risiken gibts natülich auch, keine Frage. Diese wurden in dem Thread schon häufig genug analysiert, daher zähle ich sie nur kurz auf: Zeke Thomas, Teamchemie und Egos.
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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Das heißt zusammengefasst eigentlich hat Larry Brown alles falsch gemacht und alle Spieler haben schlecht gespielt. Und warum sollen sie nicht nochmal schlecht spielen?
Oder warum soll Isiah ein besserer Coach sein als Larry? Vielleicht bringt ihm Run&Gun dann n paar mehr Siege aber es löst trotzdem keine Probleme und Playoffs sind nicht drin.
 

theGegen

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Randbelgien
Naja... die Knicks sollten schon irgendeinen plausiblen sportlichen Grund vorweisen können, um irgendenen wirklichen Topstar ins Medien- und Dollarparadies zu lotsen.
Eine Verbesserung hin zum playoff-Aus in Runde 1 veranlasst einen bspw. Garnett nicht zwingend dazu, im Tausch mit einer Reihe Substanz dorthin zu wechseln, ohne eine realistische Titelchance.

Das wäre mit einem weiteren guten Draftpick - und somit mehr Unterstützung - schon ein überlegenswerterer Karrieregedanke.

Nur dumm, dass Zeke seinen möglichen Köder schon vorher an Chicago (für Curry!) verscherbelt hat...
 
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Oaktree

Guest
Herrgottnochmal, wenn ich der Meinung gewesen wäre, dass LB alles falsch gemacht hat, dann hätte ich das so geschrieben. Warum muss alles immer gleich plakativ ausgeschlachtet werden?

Ich mache LB den Vorwurf, dass er dem Team eine falsche Taktik überstülpen wollte, ja. Man macht nunmal aus nem Esel kein Rennpferd. Esel triffts denk ich ganz gut, bei deren defensiven Fähigkeiten. Ein Coach mit der Erfahrung eines LB hätte dies bemerken müssen mMn.

Was die Spieler daraus gemacht haben steht auf einem anderen Blatt. Sie haben sich nämlich in dem sicheren Wissen, dass das Konzept des Trainers scheitert, hängen lassen. Kein Effort, kein Wille, nichts. Sie wussten, dass es nicht "ihr System" ist und haben nicht dafür gearbeitet, dennoch erfolgreich zu spielen. Sie haben sich hängen lassen und haben dabei zugesehen, wie das Schiff untergeht.

Kurzum und plakativ: alle hatten Schuld! :clown:

Warum wird hier direkt das Wort "Titel" in den Raum gestellt? Das ist doch überhaupt nicht, worum es geht. Für die Knicks ist wichtig, dass sie besser und erfolgreicher spielen, als in der vergangenen Saison. Einzig darum geht es! Niemand in New York käme auf die Idee, in den nächsten 3-4 Jahren einen Titel von den Knicks zu erwarten. Da muss man sich doch überhaupt nichts vormachen.

Zudem bin ich der Meinung, dass es keines Superstars bedarf, um Titel zu holen. Dieses Argument gilt generell und ist nicht auf die Knicks bezogen. Der langfristige Substanzverlust, der mit der Verpflichtung eines älteren Superstars einher geht, ist doch eklatant. Schaut euch doch nur mal die Heat an. Die haben sich einen Meisterschaft in Form von Shaq erkauft und so wertvolle Assets wie Odom und Butler abgegeben. Ich stelle einfach mal die Frage in den Raum, welches Team 5 Jahren erfolgreicher sein wird: Die Heat von heute ohne Shaq, Walker und Payton oder ein fiktives Team mit Wade, Odom und Butler?
 
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theGegen

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Ein Trainer, dessen ausgewiesene Spezialität es ist, mit einem defensivorientierten Kader erfolgreich zu sein, hat naturgemäß einen schweren Stand mit einem Kader, der zwar teuer aber komplett unzusammenhängend von einem ebenfalls namhaften GM zusammenklamüsert wurde.
Natürlich hat auch Larry eine Mitschuld zu tragen. Aber er nahm für die Knicks-fürstliche Entschädigung diesen einengenden Umstand billigend in Kauf und ertrug es länger, als er eigentlich bereit gewesen wäre.
Dafür hat er jetzt seine Nachkommen in trockenen und seidengespülten Tüchern.
 
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Oaktree

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theGegen schrieb:
Ein Trainer, dessen ausgewiesene Spezialität es ist, mit einem defensivorientierten Kader erfolgreich zu sein, hat naturgemäß einen schweren Stand mit einem Kader, der zwar teuer aber komplett unzusammenhängend von einem ebenfalls namhaften GM zusammenklamüsert wurde.

Eine Aussage, die überhaupt keine Logik enthält. Denn die defensive Einstellung eines Trainers hat absolut nichts damit zu tun, auf welche Weise ein Team zusammengestellt wurde. Ein Coach mit einer solchen Erfahrung, wie es LB nunmal ist, hätte schon bei Anritt des Jobs sehen müssen, dass Konzept und Spielermaterial nicht zusammen passen. Entweder hätte er dann hergehen müssen und den Kader nach seinen Vorstellungen umstrukturieren müssen, oder er hätte seine Philosophie anpassen müssen.

Hättest du den ersten Teil des Satzes "Ein Trainer, dessen ausgewiesene Spezialität es ist, mit einem defensivorientierten Kader erfolgreich zu sein, ..." mit den Worten "... hatte es bei dem Kader extrem schwer, seine Philosophie erfolgreich umzusetzen." abgeschlossen, dann hätte ich den Hut vor dir gezogen, weil das nämlich eine analytische, vollkommen ohne Häme und Hochmut getroffene Aussage gewesen wäre. Aber so sag ich dir, lass es doch einfach und beweihräuchere dein Team an geeigneter Stelle in diesem Forum - nämlich im Team-Thread der Nets.
 

theGegen

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Ich habe doch nichts anderes damit ausgedrückt, als das, was Du weitergedichtet und vor dem Du Deinen Hut gezogen hättest. (was mir aber relativ egal ist, damit das Deinem Klischee besser entspricht.... :p )

Ein starker Trainer, den man mitsamt seines Gehalts mit weitreichenden Kompetenzen ausstattet, hätte sich anders wehren können.

Ihm gegenüber stand aber ein Vorgesetzter, der für den Kader verantwortlich war und der stellvertretend das Geld verteilte, das der Trainer kassieren wollte.

Ich habe denselben Gedanken also nur um den Aspekt erweitert, weshalb der Meistercoach und Supertrainer lediglich mit Zynismus reagierte, als er ein Projekt zu betreuen hatte, das nicht nach seinen Prinzipien funktionierte.
 
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HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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theGegen schrieb:
Ein starker Trainer, den man mitsamt seines Gehalts mit weitreichenden Kompetenzen ausstattet, hätte sich anders wehren können.

Ihm gegenüber stand aber ein Vorgesetzter, der für den Kader verantwortlich war und der stellvertretend das Geld verteilte, das der Trainer kassieren wollte.

Ich habe denselben Gedanken also nur um den Aspekt erweitert, weshalb der Meistercoach und Supertrainer lediglich mit Zynismus reagierte, als er ein Projekt zu betreuen hatte, dass nicht nach seinen Prinzipien funktionierte.


Das ist wohl so nicht falsch!
 

theGegen

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Stimmt, ich hatte zuerst einen "dass/das" - Fehler begangen, was absolut nicht in Ordnung war und deshalb einer Edith bedurfte.
 

Shakey Lo

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Oaktree schrieb:
1.) Konstanz in der Rotation: Larry Brown war nicht in der Lage, eine verlässliche Rotation auf die Beine zu stellen. Ich kann nicht sagen, mit wieviel verschiedenen S5s die Knicks in der Saison aufgelaufen sind, aber es waren einige und deutlich zu viele. Niemand wusste um seine Rolle und seine Aufgaben. Thomas wird diesen Fehler nicht begehen und eine gewisse Konstanz bei der Lineup etablieren. Allein dieser Punkt sollen für eine Handvoll Siege mehr sorgen.
Browns Misserfolg, eine verlässliche Rotation und eine Starting 5 zu finden könnte aber auch daher rühren, dass das Team mies zusammengestellt wurde. Oder? Beginnend bei Marbury und Francis, die sich irgendwelchen taktischen Zwängen komplett verweigern, keine Defense spielen & ihre Mitspieler zu Statisten ihrer eigenen Show degradieren. Dann gibts noch Eddie "Fettarsch" Curry, der nicht weiß wie man reboundet und von Defense ebenfalls noch nicht wirklich viel gehört hat. Crawford und Q-Rich sind Ballerkönige, Jalen Rose... nun, da könnte man ewig weitermachen. Sicherlich gibt es auch positive Erwähnungen, David Lee z.B., oder Channing Frye (der noch etwas schwach auf der Brust ist). Aber was haben die zu melden? Und sollen die Knicks wegen denen etwa in die Playoffs einziehen oder auch nur in die Nähe der 50% kommen? Aber okay, Isiah wird das ändern, obwohl das nichts weiter als eine vage Hoffnung sein kann. Konkrete Hinweise konnte ich in deinem Posting jedenfalls nicht finden, weshalb ich Punkt 2 und 3 mal überspringe...
Oaktree schrieb:
4.) Alle Spieler werden besser spielen. Dies beruht schlichtweg darauf, dass alle Veteranen vollkommen unter ihren Möglichkeiten gespielt haben und die Sophomores sich in der Offseason deutlich verbessert haben.
...wobei, auch das ist nichts weiter als schlichte Hoffnung.
Oaktree schrieb:
So viel mal zu den Chancen in der kommenden Saison. Risiken gibts natülich auch, keine Frage. Diese wurden in dem Thread schon häufig genug analysiert, daher zähle ich sie nur kurz auf: Zeke Thomas, Teamchemie und Egos.
Zeke Thomas ist also Hoffnungsträger und Risikofaktor zugleich... bei letzterem stimme ich dir auf jeden Fall zu. Ich bin jedenfalls gespannt, ob er aus den Knicks eine erneute "Bad Boys"-Kopie wie in Indiana probiert :laugh2: Aber selbst wenn er Fastbreak spielen lässt, spätestens die anderen beiden Punkte sind der Killer dieser Franchise. Du kannst aus Spielern wie Francis und Marbury keine Teamspieler machen & deren Egos gegen pure Selbstlosigkeit eintauschen, es sind schon ganz andere Mannschaften an nur *einem* der beiden zerbrochen. Zumal das restliche Team größtenteils nicht so aussieht, als ob sie den Karren auch mit den beiden aus dem Dreck ziehen könnten.
Oaktree schrieb:
Zudem bin ich der Meinung, dass es keines Superstars bedarf, um Titel zu holen.
Stimmt, aber ein Team sollte es dann doch sein.
 
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Oaktree

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Finde es übrigens reichlich bitter, dass die von mir vorgebrachten Argumente nichtmal diskutiert werden. :rolleyes:
 

Shakey Lo

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Mêlée Island
Oaktree schrieb:
Finde es übrigens reichlich bitter, dass die von mir vorgebrachten Argumente nichtmal diskutiert werden. :rolleyes:
Was bitte soll man an "Alle Spieler werden besser spielen" diskutieren?

Jedes Team hat Trainingscamps und Spieler unter 25, verbessern wollen sie sich auch alle (zumindest geben sie es vor). Trotzdem muss irgendwer ja das Schlusslicht der Liga sein.
 

Cuttino

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retired :(
die sache ist doch sehr einfach:

brown braucht ein für seine philosophie zusammengestelltes team, um den erfolg zu haben, den er in der vergangenheit hatte. hat er kein passendes spielermaterial, dann ist er nur ein marginal besserer coach als du oder ich.

da bei den knicks eben von vornherein nichts stimmte, konnte die sache nie gutgehen. kenner der situation wussten das sofort mit seiner verpflichtung. andere sprachen von 10 siegen mehr allein wegen ihm.

wie auch immer. der fehler, der brown anzulasten ist, ist der, dass er sich auf die geschichte überhaupt eingelassen hat. er hätte wissen müssen, dass er nicht sein spielermaterial bekommen würde. dass er seine philosophie nicht geändert hat, das mögen ihm manche als fehler vorwerfen. das ist jedoch großer quatsch, wenn man sich vor augen hält, dass es 2 typen von coaches in der nba gibt. der eine coach nimmt die spieler, die er zur verfügung hat, und sucht das bestmögliche system. er kann damit erfolg haben, wenn er das richtige system auswählt und es den spielern vermittelt. er hat kein erfolg, wenn es das falsche system ist und/oder die spieler nicht mitmachen. der zweite typ ist der, der seine festen ansichten hat und ein team danach ausrichtet. er hat bewährte methoden (effizienz, defense, disziplin, etc.) und hat damit erfolg, wenn es zu 100% so umgesetzt wird, wie es gedacht ist.

larry brown gehörte zu letzterem typ und war damit von anfang an zum scheitern verurteilt. die schuld daran muss man allerdings ganz klar den knicks-front-office anlasten. denn sie haben diesen typ coach wissentlich installiert.

nun aber mal weg vom super-gau...

allein, weil isiah thomas all das nicht macht, was larry brown machen wollte aber nicht konnte, werden die knicks besser sein als letztes jahr.

es ist besser ein paar durchschnittliche spieler zu haben, die motiviert zur sache gehen und im richtigen system spielen, als ein paar stars zu haben, die demotiviert im völlig falschen system spielen.

die knicks haben das potenzial zu einer besseren saison nicht wegen verbesserung des rosters oder verbesserung der einzelnen spieler. sie haben dieses potenzial allein schon aus der verbesserung des systems. man kann sogar soweit gehen und sagen, dass alle knicks-akteure erneut so enttäuschend spielen können, wie letztes jahr, und die knicks werden trotzdem mehr siege einfahren.
 
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Oaktree

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Danke dafür! Endlich mal jemand, der das sieht, was auf der Hand liegt und nicht weiter blind auf die Knicks einschlägt.
 

Solomo

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Oaktree schrieb:
Danke dafür! Endlich mal jemand, der das sieht, was auf der Hand liegt und nicht weiter blind auf die Knicks einschlägt.
Nicht jeder Kritiker schlägt blind drauf ein. Nur sind wir jetzt wieder an der so oft gestellten Frage: Was bitte bringt es den Knicks, wenn sie mehr Siege einfahren als letztes Jahr? Dann sagt IT: "Seht her, der Kader war gut, Larry Brown war der Depp!" und traded munter weiter, womit die Knicks weiterhin null Zukunftsperspektive haben. Marbury sagt: "Endlich darf ich spielen wie ich will und schon werden wir besser!", spielt egoistisch wie üblich, was den Knicks nix hilft.
Alles, was den Knicks hilft, wäre ein konsequenter Rebuild, was natürlich dadurch erschwert wird, dass der Pick 2007 weg ist. Lange Verträge weg, kurze her, sch... auf die S/N-Bilanz. Wenn man weiterhin versucht, mit diesem Kader und immer neuen "Stars" den Umbruch zu schaffen, erreichen die Knicks die nächsten 10 Jahre gar nichts mehr.
 

bender

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Cuttino schrieb:
brown braucht ein für seine philosophie zusammengestelltes team, um den erfolg zu haben, den er in der vergangenheit hatte. hat er kein passendes spielermaterial, dann ist er nur ein marginal besserer coach als du oder ich.
Also das möchte ich doch arg bezweifeln. Larry Brown hat in seinem Leben schon etliche Teams mit großem Erfolg trainiert, und die spielten weiß gott nicht alle wie die Pistons. Es ist nicht so, dass Brown nur ein System hat und sich seinem Spielermaterial nicht anpasst. Er hat in Indiana - wegen Miller & Co. eher flügel-orientiert - völlig anders gecoached als in San Antonio - wegen Robinson eher pivot-orientiert -, und auch als bei den Clippers. Am College in Kansas konnte er mit der "Über einen Mann geht alles"-Taktik ebenso eine völlig andere Methode anwenden als die "Der Star ist die Mannschaft"-Taktik in Detroit.

Cuttino schrieb:
die knicks haben das potenzial zu einer besseren saison nicht wegen verbesserung des rosters oder verbesserung der einzelnen spieler. sie haben dieses potenzial allein schon aus der verbesserung des systems. man kann sogar soweit gehen und sagen, dass alle knicks-akteure erneut so enttäuschend spielen können, wie letztes jahr, und die knicks werden trotzdem mehr siege einfahren.
Ich denke was die Knicks an Spielermaterial haben taugt einfach nicht zu mehr als jetzt. Die vorhandenen Spieler passen einfach überhaupt nicht zusammen. Wie kann man auch annehmen, dass ein Backcourt aus Stephon Marbury, Steve Francis und Jalen Rose mit nur einem Ball funktioniert?
Die Trades, die Isiah gemacht hat, waren einfach grauenhaft. Vor allem der Eddy-Curry-Trade gehört zu den All-Time-Most-Loopsided. Und gerade jetzt, wo der Draft richtig stark zu werden verspricht, muss New York seinen hohen Draftpick abgeben. Einfach grauenhaftes Management. Aber in der NBA brauchen eben die Manager, die andere über den Tisch ziehen, auch solche, die sich über den Tisch ziehen lassen. ;)
 

AlmostBig

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Um mal aufs Fräulein Menke einzugehen bzw. um insgesamt meine Meinung zu den Knicks kund zu tun 

Ich denke schon, dass die Knicks besser spielen werden als letzte Saison und dementsprechend auch ein paar Sieger mehr verbuchen können. Allerdings glaube ich, dass zum Einen die Mannschaftskonstellation katastrophal ist (was wir eh alle wissen), zum Anderen dass nicht nur Brown der Sündenbock ist, sondern die Spieler untereinander auch Probleme miteinander haben. Ein David Lee oder Jamal Crawford oder XY wird zum Beispiel das Verhalten von Marbury letztes Jahr auch angekotzt haben und die Aussagen „jetzt spiele ich so wie ich will“ nicht zu Jubel & Heiterkeit verleiten.
Der Best Case: Alle Spieler sind froh, dass Brown weg ist und dürfen jetzt einen anderen, spaßbringenderen Basketball spielen. Dazu schafft Thomas sie zu motivieren (auch in dem er ihnen vertraut und nicht die erste Gelegenheit nutzt, um den nächsten Trade zu machen), alle ziehen an einem Strang und schaffen ganz knapp die Playoffs.

Der Worst Case: Die Gräben zwischen den Spielern sind zu tief. IT wird von einigen Spielern nur belächelt (wie von allen GMs und Experten und uns) – sie wollen nur weg. Marbury zieht seine „Me, Myself and I“-Show ab, andere Mannschaftsteile rebellieren dagegen, Marbury ist es wurst. Die Knicks werden eines der schlechtesten drei Teams.

Und so denke ich wird es: Die Mannschaft spielt etwas besser, fängt in den ersten zwei bis drei Wochen gut an (so in etwa ne 50:50-Bilanz), danach lässt der Motivationsschub „Anti-Brown“, der die Mannschaft anfänglich zusammenhält nach, man verliert mehr Spiele als dass man gewinnt und nach und nach zerbröckelt das Team. Letzten Endes springt ein Platz in den hinteren Regionen zwischen 3-7 raus. Auch weil es sein könnte wie Bender schon gemeint hat, dass andere Teams vielleicht auf Oden „spielen“.

Aber insgesamt erwarte ich mir also etwas frischeren Knicks-Basketball, der schnell wieder zerfällt und dann Gurgen“gekicke“. Im Hinblick auf die Playoffs muss man ganz klar sagen, dass man letztes Jahr meilenweit weg war und sich Teams, mit denen man letztes Jahr gleich auf waren, enorm gebessert haben (von dem Roster + Erfahurng der eigenen Jungspunde): Toronto + Atlanta. Evtl. Boston – den traue ich was zu… Milwaukee und Chicago sowieso, aber die waren bereits letztes Jahr in den Playoffs. Das einzige Ostteam, dass sich verschlechtert hat, sind die Pistons, aber an die kommt man trotzdem nicht ran.
Selbst Charlotte wird sich noch mal gut verbessern und mit einem körperlich fitten Team werden die meiner Meinung nach auch an den Knicks vorbeiziehen, denn die werden im Gegensatz zu den Knicks die ganze Saison über mit Herz, Leidenschaft und vor allem Teamgeist aufzocken.
 
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