Einer der große Vorteile von Konsolen war immer, dass man sich über die Technik keine Gedanken machen musste. Wenn ein Spiel rauskam, dann lief es auch auf der Konsole (mehr oder weniger gut). Mit der Einführung der PS4 Pro und der Xbox One X schwappte das leidige Thema der Wahl zwischen Details, Auflösung und Bildwiederholungsrate leider auch auf den Konsolenmarkt über. An sich ist es begrüßenswert, wenn sich jeder sein Spielerlebnis nach den eigenen Wünchen und finanziellen Verhältnissen bauen kann, aber wenn man das möchte, greift man eben zu einem PC und nicht zu einer Konsole. Es mehren sich Berichte, dass im ersten Schwall von Next Gen-Spielen viele kein lupenreines 4K/60 und schon gar kein 4K/120 können, sondern man immer zwischen nativem 4K und dann 30FPS oder variabler Auflösung bei mehr oder weniger konstanten 60FPS wählen muss. Wäre nicht einmal ein so großes Problem, wenn Sony und Microsoft außer den kürzeren Ladezeiten und 4K/60 noch andere Argumente für den Kauf der neuen Konsolen hätten.
Edith sagt: Natürlich bietet diese Wahlmöglichkeit ein individuell besseres Spielerlebnis, je nachdem was einem wichtiger ist, aber anders als beim PC habe ich keine Möglichkeit beides zu bekommen, indem ich mir bessere Technik kaufe. Das hinterlässt bei mir dann schon Frustration.