NFL Draft (2020) 23.04.2020-25.04.2020
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L-james
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Umfangreiche Analyse von Adrian Franke zu Joe Burrow
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Draft Analyse Joe Burrow: Das beste Quarterback-Prospect seit 5 Jahren?
Er spielte eine der besten College-Quarterback-Saisons aller Zeiten und schockte in vielerlei Hinsicht die College-Football-Welt: Joe Burrow gilt für viele Experten bereits als sicherer Nummer-1-Pick im kommenden Draft. Doch was macht den LSU-Quarterback so stark? Wo sind noch Schwächen...
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EA Sports wird die Prospects beim Stream des Drafts wohl virtuell die Bühne betreten lassen.
Hoelm
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Martin Senfter, österreichischer Football-Blogger (war kürzlich beim Podcast Snap zu Gast) hat einen Guide zum Draft geschrieben. Hab es nur überflogen aber scheint tolle Arbeit zu sein.
Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust sich damit die Zeit zu vertreiben:
www.senfl.at
Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust sich damit die Zeit zu vertreiben:
seNFL Draft Guide - SENFL
Ich war in den vergangenen Wochen fleißig! Und kann euch deshalb meinen Draft Guide vorlegen. Über 100 Seiten samt Team Needs, Draft Reports, einem Big [...]
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SUPATIM
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Zeit haben wir alle im Moment wohl zur Genüge - es sei denn, man arbeitet im Einzelhandel oder im med. Bereich.
Sehr gut zu lesen. Kannte ihn vorher nicht, werde ihn aber sicher irgendwie verfolgen in der Zukunft.
Im übrigen wird es Zeit, dass der Draft beginnt. Wenn ich noch mehr mocks lese und selbst mache, noch mehr Gerüchte um den Zustand von Tua lese etc., werde ich wahnsinnig.
Wird einer den Draft live verfolgen?
Sehr gut zu lesen. Kannte ihn vorher nicht, werde ihn aber sicher irgendwie verfolgen in der Zukunft.
Im übrigen wird es Zeit, dass der Draft beginnt. Wenn ich noch mehr mocks lese und selbst mache, noch mehr Gerüchte um den Zustand von Tua lese etc., werde ich wahnsinnig.
Wird einer den Draft live verfolgen?
G
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Guest
Ich gucke den Draft auf jeden Fall.
Cudi
A, B, C und die 6
Wäre eine Überlegung wert. Würde dann aber wohl erst ab dem zweiten Tag einsteigen.
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Ich verstehe nicht, warum die NFL die Chance nicht ergreift und den Draft auf mehr Tage ausweitet. Um 20 Uhr gibt es das Corona Update in den Nachrichten, um 20:30 Uhr Ablenkung durch die NFL. Ratings galore. Und Konkurrenz im Unterhaltungsbereich gibt es kaum. Aus meiner Sicht wäre sogar ein Tag pro Runde denkbar.
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@Sm0kE
Hier nochmal grundsätzlicher, was ich persönlich für die richtige Vorgehensweise beim Draften halte. In der ersten Runde erwarte ich schon, dass das Prospect "clean" ist, sprich: Produktion und Athletik/Größe-Gewicht sollte vorhanden sein, dazu keine red flags wie Verletzungen oder Charakterprobleme. Und eine gute Performance bei der Combine zählt da dazu. Das hat auch etwas mit einer professionellen Arbeitsauffassung zu tun. Du schlenderst ja auch nicht unvorbereitet in ein Assessment Center rein, wenn du den Job haben willst.
Irgendwann musst du dann Abstriche machen, klar. Je nach Draftclass und Position fängt das mit der zweiten Runde an, ab Mitte-Ende der 2. Runde wird es dann immer schwieriger, solche "clean" Prospects zu finden. Und entsprechend gedanklich umstellen sollte man sich dann. Fragen, warum aus guter Athletik keine Produktion entstanden ist oder wie der Spieler es geschafft hat, trotz Limitationen produktiv zu sein. Lag es am Niveau der Gegenspieler oder ist das übertragbar auf die NFL? Hat der Spieler ggf. ein hohes Ceiling, auch wenn ihm noch einiges fehlt, um dahin zu kommen? Ab der 4. und speziell 5. Runde würde ich persönlich dann nur noch nach Traits scouten, ggf. die Special Teams berücksichtigen. Ein Spieler, dessen Ceiling RB #4 oder WR #5 ist, ohne spezielle Special Teams Skills, macht mMn kein Sinn. Da gehe ich lieber das Risiko ein, dass ich ihn in der Offseason oder der zweiten Offseason entlasse, weil es nicht funktioniert hat, als dass ich da einen "sicheren" Spieler picke, dessen Potenzial einfach limitiert ist.
Zu Reagor nochmal im Speziellen, er war ja quasi der Ausgangspunkt der Debatte. Ich habe mir gestern Oklahoma @ TCU aus 2018 angeschaut (also nicht nur wegen ihm, um das klar zu sagen, hatte auch Bock auf Kyler Murray und zudem wollte ich CeeDee Lamb nochmal sehen). Sein bestes Jahr, wegen dem er jetzt gehyped wird, gegen eine schwache Big 12 Defense. Ich sehe es bei ihm einfach nicht. Kann sein, dass das an mir liegt, aber ich persönlich würde den frühestens in der dritten Runde nehmen. Und auch dann nur, weil doch einige andere etwas in ihm zu sehen scheinen. Für mich ist er mehr oder weniger ein reiner Outside, Straight Line Receiver, vergleichbar mit Metcalf. Aber dieser ist eben 6'3 228 pounds mit 4.33 Speed, nicht 5'11 206 mit 4.47.
@Obmann
Wir hatten es ja kurz von Hamler. Habe mir in der Zwischenzeit noch zwei Spiele von ihm angeschaut, jeweils aus 2018. D.h. mit einem richtig guten College QB (McSorley) und RB (Sanders). Was mir an ihm wirklich gut gefällt ist sein sehr aggressiver Laufstil mit dem Ball in der Hand. Er sucht den Kontakt, nicht den Weg über die Seitenlinie. Ist aber Fluch und Segen zugleich. Wenn ich einen schnellen Zwerg mit einem hohen Pick drafte will ich, dass er tough ist. Das ist Hamler. Aber gleichzeitig kann es in der NFL schnell mal schief gehen, wenn du mit diesem Körperbau den Kontakt suchst. Da hat der Cornerback dann halt nicht 170 pounds, wie im College, sondern 195.
Meine Sympathie für ihn ist nochmal gestiegen, aber meine Skepsis, ob er halbwegs verletzungsfrei bleiben kann, ist leider unverändert.
Hier nochmal grundsätzlicher, was ich persönlich für die richtige Vorgehensweise beim Draften halte. In der ersten Runde erwarte ich schon, dass das Prospect "clean" ist, sprich: Produktion und Athletik/Größe-Gewicht sollte vorhanden sein, dazu keine red flags wie Verletzungen oder Charakterprobleme. Und eine gute Performance bei der Combine zählt da dazu. Das hat auch etwas mit einer professionellen Arbeitsauffassung zu tun. Du schlenderst ja auch nicht unvorbereitet in ein Assessment Center rein, wenn du den Job haben willst.
Irgendwann musst du dann Abstriche machen, klar. Je nach Draftclass und Position fängt das mit der zweiten Runde an, ab Mitte-Ende der 2. Runde wird es dann immer schwieriger, solche "clean" Prospects zu finden. Und entsprechend gedanklich umstellen sollte man sich dann. Fragen, warum aus guter Athletik keine Produktion entstanden ist oder wie der Spieler es geschafft hat, trotz Limitationen produktiv zu sein. Lag es am Niveau der Gegenspieler oder ist das übertragbar auf die NFL? Hat der Spieler ggf. ein hohes Ceiling, auch wenn ihm noch einiges fehlt, um dahin zu kommen? Ab der 4. und speziell 5. Runde würde ich persönlich dann nur noch nach Traits scouten, ggf. die Special Teams berücksichtigen. Ein Spieler, dessen Ceiling RB #4 oder WR #5 ist, ohne spezielle Special Teams Skills, macht mMn kein Sinn. Da gehe ich lieber das Risiko ein, dass ich ihn in der Offseason oder der zweiten Offseason entlasse, weil es nicht funktioniert hat, als dass ich da einen "sicheren" Spieler picke, dessen Potenzial einfach limitiert ist.
Zu Reagor nochmal im Speziellen, er war ja quasi der Ausgangspunkt der Debatte. Ich habe mir gestern Oklahoma @ TCU aus 2018 angeschaut (also nicht nur wegen ihm, um das klar zu sagen, hatte auch Bock auf Kyler Murray und zudem wollte ich CeeDee Lamb nochmal sehen). Sein bestes Jahr, wegen dem er jetzt gehyped wird, gegen eine schwache Big 12 Defense. Ich sehe es bei ihm einfach nicht. Kann sein, dass das an mir liegt, aber ich persönlich würde den frühestens in der dritten Runde nehmen. Und auch dann nur, weil doch einige andere etwas in ihm zu sehen scheinen.
Für mich ist er mehr oder weniger ein reiner Outside, Straight Line Receiver, vergleichbar mit Metcalf. Aber dieser ist eben 6'3 228 pounds mit 4.33 Speed, nicht 5'11 206 mit 4.47. @Obmann
Wir hatten es ja kurz von Hamler. Habe mir in der Zwischenzeit noch zwei Spiele von ihm angeschaut, jeweils aus 2018. D.h. mit einem richtig guten College QB (McSorley) und RB (Sanders). Was mir an ihm wirklich gut gefällt ist sein sehr aggressiver Laufstil mit dem Ball in der Hand. Er sucht den Kontakt, nicht den Weg über die Seitenlinie. Ist aber Fluch und Segen zugleich. Wenn ich einen schnellen Zwerg mit einem hohen Pick drafte will ich, dass er tough ist. Das ist Hamler. Aber gleichzeitig kann es in der NFL schnell mal schief gehen, wenn du mit diesem Körperbau den Kontakt suchst. Da hat der Cornerback dann halt nicht 170 pounds, wie im College, sondern 195.
Meine Sympathie für ihn ist nochmal gestiegen, aber meine Skepsis, ob er halbwegs verletzungsfrei bleiben kann, ist leider unverändert.
Fand übrigens den Mock Draft von Joel Klatt ziemlich interessant.
Nur zwei QBs in Runde 1. Er hat das so erklärt, dass er zwar davon ausgeht, dass sowohl Herbert als auch Love doch in Runde 1 gezogen werden - aber nur, wenn Teams dafür in die erste Runde hochtraden. So, wie die Picks momentan sind, hat es für ihn keinen Sinn gemacht. Er kann sich zB bei den Dolphins vorstellen, dass die erst mal die OL stärken und dann ihre Unzahl an Picks nutzen, um für Love noch mal hochzutraden und den dann ein Jahr lang hinter Fitzpatrick aufzubauen. Die WR-Flut natürlich auch krank, auch bedingt durch die Klasse ... Klatt hat die 7 WRs in dem Mock auch damit begründet, dass er zB bei den Vikings und Packers mit eben einem solchen Pick rechnet und dass, wie das oft der Fall ist, es einen Run auf eine Position gibt, sobald es da eben mal losgeht und die Teams sich denken "well, better get our guy now".
Ich weiß, dass Klatt durchaus polarisiert und von vielen negativ gesehen wird, aber ich fand das als Diskussionsgrundlage nicht uninteressant.
Nur zwei QBs in Runde 1. Er hat das so erklärt, dass er zwar davon ausgeht, dass sowohl Herbert als auch Love doch in Runde 1 gezogen werden - aber nur, wenn Teams dafür in die erste Runde hochtraden. So, wie die Picks momentan sind, hat es für ihn keinen Sinn gemacht. Er kann sich zB bei den Dolphins vorstellen, dass die erst mal die OL stärken und dann ihre Unzahl an Picks nutzen, um für Love noch mal hochzutraden und den dann ein Jahr lang hinter Fitzpatrick aufzubauen. Die WR-Flut natürlich auch krank, auch bedingt durch die Klasse ... Klatt hat die 7 WRs in dem Mock auch damit begründet, dass er zB bei den Vikings und Packers mit eben einem solchen Pick rechnet und dass, wie das oft der Fall ist, es einen Run auf eine Position gibt, sobald es da eben mal losgeht und die Teams sich denken "well, better get our guy now".
Ich weiß, dass Klatt durchaus polarisiert und von vielen negativ gesehen wird, aber ich fand das als Diskussionsgrundlage nicht uninteressant.
Sm0kE
The Magic Man
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@Combine: Du weißt halt den Fitnessstand des Spielers nicht. Der kann sich 3 Tage vorher leicht was gezerrt haben und deshalb langsamer sein, er kann eine Woche vorher Magen-Darm gehabt haben und deshalb schlapper sein als normal, etc..
Ich finde die Combine Results komplett überhöht, weil das eine Momentaufnahme ist - wenn z.B. überall steht, der Spieler habe sehr viel Kraft und schiebe beliebig die Gegenspieler durch die Gegend, dann ist mir wurscht, ob der beim Combine zu wenig Wiederholungen beim Bankdrücken hat, oder was weiß ich.
Beim Speed ist es ähnlich...wenn überall steht, der Spieler sei sehr schnell, dann wird das stimmen, denn die haben kaum alle Tomaten auf den Augen. Da ist mir dann egal, wenn er beim Combine "enttäuschend" war, denn siehe oben - da was von mangelnder Einstellung reinzudichten kann auch komplett an der tatsächlichen Ursache vorbeigehen.
Ich finde die Combine Results komplett überhöht, weil das eine Momentaufnahme ist - wenn z.B. überall steht, der Spieler habe sehr viel Kraft und schiebe beliebig die Gegenspieler durch die Gegend, dann ist mir wurscht, ob der beim Combine zu wenig Wiederholungen beim Bankdrücken hat, oder was weiß ich.
Beim Speed ist es ähnlich...wenn überall steht, der Spieler sei sehr schnell, dann wird das stimmen, denn die haben kaum alle Tomaten auf den Augen. Da ist mir dann egal, wenn er beim Combine "enttäuschend" war, denn siehe oben - da was von mangelnder Einstellung reinzudichten kann auch komplett an der tatsächlichen Ursache vorbeigehen.
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Achtung, @L-james , ja nicht lesen. Da will noch jemand die Ravens sabotieren.
Klatt ist ein arroganter Sack, aber er weiß, von was er spricht. Spreche ihm durchaus eine hohe Kompetenz zu.
Macht auch immer Spaß, Spiele mit ihm zu sehen. Wobei das auch an Gus Johnson liegt. Unfassbar guter Play by Play Kommentator mit einem absurd guten Timing, wann er richtig viel Emotionen zeigt. Rhetorisch fantastisch. Einer der besten überhaupt aus meiner Sicht, College und NFL zusammengenommen.
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Bench Press ist wirklich eine fast schon obsolete Übung.
Du hast aber auf dem College nur eine geringe Vergleichbarkeit, je nach Conference. Und es bringt dir als NFL Evaluator nichts, wenn ein Spieler irgendwelchen unathletischen Walk Ons, die nie auch nur in die Nähe eines NFL Training Camps kommen, wegläuft.
Ein einzelner schlechter Test (also bspw. die 40 time) ist auch relativ, wenn der Rest gut ist. Aber Reagor hatte die enttäuschende 4.47 + absolut erbärmliche Agility Drills (5th und 8th percentile). Von Miller war mit seinen 246 pounds auf 6-3 verteilt über eine halbe Sekunde schneller im 3 Con als Reagor.
Und auch im Gametape sehe ich einfach keinen "Wiggle". Ich sehe vor allem Go Routes und die gewinnt er gegen überforderte Big 12 CBs manchmal, aber das ist für mich nur schwer übertragbar.
Cudi
A, B, C und die 6
Pittman Jr zu den Colts confirmed.
Unter 10 ist man quasi Analphabet. Jeudy
Hoelm
Bankspieler
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AutschPittman Jr zu den Colts confirmed.
Unter 10 ist man quasi Analphabet. Jeudy
Negativ-Rekord sind wohl 4
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Mein Stand ist (gut, kann sich geändert haben), dass es bei WR sogar eine umgekehrte Korrelation zwischen Erfolg und Wonderlic gibt. Sprich: ein "dümmerer" WR ist erfolgreicher als ein "kluger". Wichtig ist der Wonderlic bei WR und RBs jedenfalls nicht. Da kommt es viel auf Instinkt an, aber nicht auf IQ. OL und natürlich QB ist eine andere Geschichte.