NFL Offseason 2020


liberalmente

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Ich bin erstaunt, dass auf einem Video der Buccs vom 7. April 2020 jemand die #12 tragen darf, der nicht mit Gisele Bündchen verheiratet ist.
 

Cudi

A, B, C und die 6
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Zweite Folge von "with the next pick."

Kleiner Einblick in Furzorgien im Colts Draft Room und zum Combine. :D
 

Sm0kE

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Die Rams lachen sich schlapp. Die upgraden irgendwas, wo sie richtig Need haben, mit dem 57th und ziehen sich irgendwo zwischen 150 und 300 nen neuen Receiver. Läuft.
 
G

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Bob der Baumeister war gestern. BoB der Zerstörmeister ist angesagt. Was für ne Wurst.
 

liberalmente

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Der Trade ist jetzt für BoB Verhältnisse nicht so schlecht. Cooks ist nur eine Gehirnerschütterung vom Karrierenende entfernt, das ist ein großes Risiko, aber: davon abgesehen ist er relativ jung, durable und productive. Und sein Vertrag ist für das tradende Team auch OK.

Relativ wichtig wird sein, ob die Rams einen 4th rounder dieses oder nächstes Jahr zurückschicken. Normalerweise machen kluge GMs da mMn keinen großen Unterschied, aber BoB ist nicht klug und hat eh so wenig Picks, dass es mMn schon relevant ist, ob er jetzt einen seiner wenigen Picks dieses Jahr, noch dazu einen der beiden hohen, abgegeben hat und dieses Jahr später oder gar nicht in die Süßwarenabteilung darf.

Aus meiner Sicht steht bei BoB keine tiefergehende Strategie dahinter, Cooks ist einfach der beste WR, den er aktuell bekommen kann. Aber schon interessant für Deshaun Watson jetzt. In Clemson hatte er lauter 6'4 WR wie Mike Williams. In der NFL hat er Nuke, den herausragendsten Possession Receiver derzeit. Und jetzt hat er mit Cooks, Fuller und Stills überspitzt gesagt ein Zwergen-WR Corps, dafür sind sie alle schnell.
 

Dernbi

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Ich finde den Trade für die Texans auch nicht sooo miserabel, gut natürlich auch nicht. Aber da hat BOB schon deutlich schlechtere Trades gemacht. Der Pick, der zurück kommt, ist erst 2022, in der NFL schon sehr selten, dass Picks aus dem Draft in 2 Jahren getradet werden.
Zu beachten dabei ist aber, dass selbst wenn man Cooks in 1-2 Jahren cutten müsste, hinterlässt er keinen Dead Cap. Wenn es so kommen sollte, war es den 2. Runden Pick sicherlich nicht wert, aber es wäre dann captechnisch zumindest nicht so dramatisch. Der Vertrag an sich ist auch nicht günstig, aber für Cooks okay. Der wird sicherlich bessere Zahlen nächste Saison auflegen, wenn er gesund bleibt. 8, 12, 13, 14 Mio. über die nächsten 4 Jahre und man kommt eben praktisch ohne Dead Cap raus.

Dead Cap ist ein gutes Stichwort um den Trade mal aus Rams-Sicht zu beurteilen. Durch die Gurley-Entlassung (Post June 1 Cut) werden sie ab dem 2. Juni 35 Mio. Dead Cap in den Büchern stehen haben. Wenn dann dazu dein QB Jared Goff mit über 36 Mio. noch dazu kommt und der definitiv nicht dein Team tragen wird, dann sehe ich da schon ziemlich schwarz. Ein 2. Rundenpick ist kein schlechter Return, aber es ist auch nur Ende 2. Runde. Da werden schon einige WR vom Board sein.
Captechnisch ist man nun im Minus-Bereich, mit den 5.5 Mio. Einsparung aus dem Gurley-Cut kommt man dann gerade so auf 0. Da man sowieso nicht so viele Draftpicks hat, braucht man dafür auch nicht sehr viel Cap Space aber ein paar Mio. werden es schon sein. Man könnte Ramsey verlängern um seinen Cap Hit dieses Jahr zu senken, er spielt ja unter der 5th Year Option. Viel mehr Möglichkeiten außer Spieler entlassen gibt es dann nicht mehr. Die Verträge von Donald und Goff sind voll garantiert dieses Jahr, so dass man da durch Umwandlung von Base Salary in einen Signing Bonus auch nichts machen kann.
Insgesamt war und ist das eine absolute Cap-Hölle bei den Rams und ich wäre da auch für die nächsten Jahre nicht allzu optimistisch. Daher würde ich den Rams für diesen Trade auch keine gute Note geben.
 

Max Power

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man kann den Trade bei den Texans halt nicht im Vakuum sehen, sondern muss den Hopkins-Deal berücksichtigen. Im Endeffekt:

WR Brandin Cooks (3 yrs, 39m)
RB David Johnson (2 yrs, 20m)
40th
2022 4th

für

WR DeAndre Hopkins (3 yrs, 40m)
57th

Man hat also in diesen Trades Hopkins durch Cooks und Johnson ersetzt und für dieses Privileg 17 Spots hochgetradet. Das Problem an der Sache ist halt, dass man bei Cooks und Johnson den Jetzt-Stand berücksichtigen muss. Die Production von Cooks ist 2019 komplett eingebrochen und seine Vorgeschichte bei den Gehirnerschütterungen ist mittlerweile so lang, dass da wirklich jeder Hit der letzte in seiner Karriere sein kann. Johnson war letztes Jahr auch ein Schatten seiner selbst und meilenweit von seinen Glanzzeiten entfernt. Das sind einfach so viele Faktoren, die da negativ reinspielen. Wenn ich mir das da oben so ansehe, weiß ich, für welche Seite ich mich entscheiden würde ... und es ist nicht mal knapp.

Dass man Cooks ohne Dead Cap cutten kann, darf auch kein Argument sein. Das kann man bei nem UFA oder so sagen, aber man hat da grad nen 2nd abgedrückt. Da ist "naja, im schlimmsten Fall cutten wir ihn ohne Dead Cap" nichts anderes als schlechtes Asset Management. BoB hätte an 57 nen guten, jungen, gesunden, billigen Receiver kriegen können, die Klasse ist wahnsinnig tief ... stattdessen jetzt wieder so ne Wildcard.

Wenn man die Free Agency noch miteinbezieht, hat man jetzt Cobb und Cooks statt Hopkins und Johnson statt Hyde. Captechnisch ist das, tja, auch nicht gerade besser geworden dadurch. In welchem Universum da die Texans jetzt irgendwie besser dastehen sollen, erschließt sich mir einfach nicht.
 

Dernbi

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Ja natürlich, wenn man beide Trades zusammen wirft, sieht das natürlich miserabel aus aber das habe ich in meiner Bewertung bewusst nicht gemacht.
Der Hopkins-Trade ist durch nichts zu rechtfertigen, das kann man drehen und wenden wie man will. Ich finde eben nur, dass das jetzt kein zweiter Trade war, den man mit F bewerten muss, sondern ein schlechter Trade aber eben kein miserabler.
Insgesamt sehen die Trades bzw. die gesamte Offseason der Texans natürlich miserabel aus, gar keine Frage.
 

sonic00

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Die Internas des Hopkins Abgangs sind ja nicht bekannt: Wenn er schon unbedingt weg sollte dann hätte man doch wenigstens einen Deal mit einigen Picks finden können. 2nd und 3nd zum Beispiel. Es hätte sicher auch einige Teams gegeben die das gemacht hätten.
 

Hoelm

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Eben, wir sprechen ja nicht von David Johnson, wo man hoffen muss das irgendjemand noch Wert in ihm sieht. Oh wait....
 

Max Power

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Ich finde eben nur, dass das jetzt kein zweiter Trade war, den man mit F bewerten muss, sondern ein schlechter Trade aber eben kein miserabler.
ja, das stimmt. In die Richtung gehen auch die Trade Grades bekannter Seiten, Barnwell von ESPN gibt ein D+ (generell ein sehr guter und ausführlicher Kommentar zum Trade), Walterfootball gibt ein D-. Sehe es wie du, für sich alleine gesehen ist das "nur" ein schlechter Trade ;)

Aber die WR-Lücke hat BoB ja erst mit dem Hopkins-Trade aufgemacht, insofern denke ich, man sollte da schon das Gesamtbild beurteilen. Dieses kann man auch ein bisschen größer fassen, wenn man möchte:


Die Texans haben netto zwei 1sts und einen 2nd sowie den besten hier involvierten Spieler abgegeben, dafür eine Reihe von has-beens, schlechten Verträgen und Fragezeichen aufgenommen. Tunsil war ein absoluter team need, aber der hat in den Vertragsverhandlungen jetzt auch unfassbar viel leverage und wird dementsprechend seeeeeehr teuer werden. Unterm Strich ist das alles einfach nur katastrophales asset management und BoB wird dafür auch noch laufend mit noch mehr Power belohnt. Ich verstehs einfach nicht.
 

liberalmente

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Ich würde es ja derart abfeiern, wenn Watson den Texans wirklich den Vogel zeigt und sich weigert, bei ihnen einen neuen Vertrag zu unterschreiben. Muss er ja nicht mal öffentlich machen (damit wäre eine Saison dann komplett chaotisch), aber wenn er das intern glaubhaft macht müssten die Texans ihn traden.

Und das hätte der Owner für sein Missmanagement, BoB diese Macht zu geben, mal verdient. Denn langfristig fährt das Schiff dermaßen gegen die Wand. Und neben den Fans würde Watson darunter am meisten leiden. Ich sehe ihn mit den Texans definitiv keinen Super Bowl gewinnen, solange BoB das Ruder in der Hand nimmt. Und Watson hat da besseres verdient.

Er alleine wird schon für genug Siege sorgen, dass es nicht katastrophal wird. Aber ohne ihn wäre das ein krasserer Rebuild als die Browns ihn hatten. Und das in einer Division mit den Colts (Elite GM/sehr guter HC, brauchen einen langfristigen QB) und den Titans (guter GM/sehr guter HC, brauchen ebenfalls langfristig einen QB).
 

sonic00

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Die Texans standen in der zweiten Runde der Playoffs. Rein vom Kader und der Teamzusammensetzung her, würde da nicht viel zum großen Wurf fehlen. Ein guter Edge...ja der Clowney Abgang hat eine riesen Lücke gerissen, und ein Elite Corner und dann wäre man rein vom Blatt er und vor diesem Draft ein Top Contender gewesen.
Hätte man nicht die ganze Picks verschleudert, dann hätten man auch alle weiteren Needs erledigen können. Ansonsten sind die Chancen nicht gering, dass der Laden nach dieser Saison auseinander fällt.
 

sonic00

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Um den letzten Big FA gibts mit Clowney gibts nun auch News. Seahawks bieten 15 mio p..a. Und aus dem Umfeld von Clowney sickert durch, dass er nicht bei den Seahawks bleiben wird.
Wo seht ihr die beste Lösung? Pass Rush mit das schlechteste Team in 2019. Everson Griffin wurde ja schon ins Gespräch gebracht.Oder sollte man auf den Besten Edge in Runde1 gehen? Und wenn ja, wer passt am besten ins Scheme der Seahawks?
 
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