NFL Offseason 2024


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Mit dem Ende des Super Bowls sind wir dann auch offiziell in der Offseason. Ich beginne den Thread mal mit meinem Blick auf die Veränderungen im Coaching Staff der Eagles.

Head Coach Nick Sirianni

Als die Wunde dieses beispiellosen Kollapses noch frisch war, tendierte ich dazu, dass Sirianni gehen muss. Nicht, weil er ein schlechter Coach wäre, sondern weil ich skeptisch war, ob es von diesem Moment noch einen Schritt zurück geben kann. Wenn es einen geben kann, dann haben die Eagles aus meiner Sicht zumindest auf dem Papier die Möglichkeit dafür geschaffen. Sirianni ist rasiert worden, ja, und er wird nicht mehr der Coach der Eagles in 2025 sein, wenn das Team nicht die Playoffs erreicht und wahrscheinlich auch nicht, wenn es in der Wild Card Runde rausgeht. Der Druck ist ohne Frage da und er ist groß. Die im Eagles Kosmos schon fast legendäre Frage von Tim McManus in der Pressekonferenz: "Wenn sich ein OC um die Offense kümmert und ein DC um die Defense, was genau machst du eigentlich, Nick?" ist hart, aber fair. Ich persönlich bin allerdings ein Freund dieser CEO-Rolle für Head Coaches. Culture, Messaging, Coaching the Coaches, Player Development, Game Management - und ganz grundsätzlich immer das Big Picture vor Augen haben, es gibt genug für einen Head Coach zu tun, der weder für die Offense, noch für die Defense verantwortlich ist. Mike Tomlin und John Harbaugh stellt auch niemand diese Frage. Sie machen das aber auch schon 15 Jahre auf höchstem Niveau.

Entscheidend für mich ist, dass ich Siriannis Stärken in diesem Bereich sehe. Als Offensive Mind, als das er sich selbst sieht (klar, so hat er sich hochgearbeitet), fand ich ihn nie sonderlich toll. Ich ging schon davon aus, dass es schwer sein wird, Steichen zu ersetzen, aber wie extrem er gefehlt hat - als Dirigent dieser sehr simplen Offense, die durch sein Playcalling allerdings fast nicht zu verteidigen war - hat mich dann schon überrascht. Sirianni hat jetzt zweimal einen Schritt zurück gemacht: erst Mitten in der 2021er Saison als Playcaller, dann jetzt der Schritt zum CEO Head Coach. Das zu akzeptieren, ist für das Ego nicht leicht. Wenn das nochmal so famos gelingt wie mit dem Playcalling, kann er glaube ich wirklich längere Zeit Head Coach der Eagles bleiben.

Negativ anmerken muss man ganz klar: Culture, Messaging, Coaching the Coaches, Player Development und Game Management, alles was ich weiter oben angesprochen habe, war während des Kollapses mangelhaft. Nick hat das in 2021 und vor allem '22 hervorragend gemacht, aber entscheidend ist, wie du in der Krise agierst. Mit dem Schritt zum CEO alleine ist es nicht getan, er muss die freigewordene Zeit, die er nicht mehr in die Details der Offense investiert, auch nutzen, um sich in diesen Bereichen zu verbessern. Letztendlich zeigt Jeffrey Lurie mit dieser Entscheidung, dass der für mich immer noch unerklärliche Schritt von Sean Desai zu Matt Patricia als Defensive Coordinator das allergrößte Problem war, das zu diesem Einbruch geführt hat. Ich tendiere dazu, dem zuzustimmen, aber es kann natürlich auch sein, dass Lurie und ich das gerne glauben möchten, weil es den einfachsten Fix verspricht.

Defensive Coordinator Vic Fangio

Womit wir bei Fangio wären. Der verlorene Onkel, der eigentlich schon letztes Jahr für Gannon hätte übernehmen sollen, wenn dieser mit offenen Karten gespielt hätte. Das Jahr in Miami war nicht überragend, aber ich fand die zweite Saisonhälfte, als Ramsey zurück kam und die Defense seinen Scheme besser verinnerlicht hatte, war schon mindestens okay, eher gut. Dass dann ein Pass Rusher nach dem anderen ausgefallen ist, dafür kann Fangio nichts. Wenn ich Spiele der Dolphins gesehen habe (waren längst nicht alle), hatte ich den Eindruck, eine gut gecoachte Defense zu sehen, die von Fangio Antworten auf Probleme bekommen hatte, vor die der Gegner sie stellen wird.

Ich hatte so langsam aber sicher die Schnauze voll vom "Fangio Scheme", den dann irgendeiner seiner Assistants implementiert. Der Trend der Liga geht nach Jahren hin zu Fangio und den Shell Coverages mit einer späten Safety Rotation mMn auch eher wieder zu Blitz Heavy, Sorge für Chaos beim Quarterback, im Stil von Todd Bowles, Brian Flores, Mike Macdonald. Aber wenn ich den Maestro des Fangio Schemes bekommen kann, sieht es schon wieder anders aus. Denn Fangio redet nicht nur viel darüber, dass er seine Defense konstant weiterentwickeln muss, er hat es über Jahrzehnte als Defensive Coordinator auch bewiesen, dass er es kann. Was mir auch gefällt: Fangio ist kein "Line up and Play how you always Play" Typ DC, wie man das aus dem Pete Carroll Tree kennt. Und was manchmal auch hervorragend funktioniert, bei Demeco Ryans zum Beispiel. Er orientiert sich am Gegner und verteidigt diesen auch mal ganz anders als alles, was die Offense vom Tape kennt. Hart heruntergebrochen ist er ein DC, dem ich zutraue, mit einem sehr speziellen Gameplan in einem Conference Championship Game oder dem Super Bowl auch mal einem Elite Quarterback genug Probleme zu machen, um das Spiel gewinnen zu können, ohne selbst 35 Punkte erzielen zu müssen. So wie Big Lou Anarumo in Cincinatti oder Spagnolo in Kansas City (vor dieser Saison noch mehr, als er weniger Talent in seiner Defense hatte). Ein weiterer Vorteil: Er zieht gute Assistants an. Der neue Defensive Back Coach Christian Parker, der von den Broncos kommt, zum Beispiel, dessen Vita mir außerordentlich gut gefällt, der kommt, um mit Vic zusammenzuarbeiten und von ihm zu lernen.

Dass Miami ihn nach einem Jahr gehen lässt, obwohl er noch Vertrag hatte, muss einem natürlich zu denken geben. Die größten Sorgen lösen bei mir die Reaktionen einiger auch respektierter Spieler auf seinen Abgang aus. Sowas nehme ich schon ernst. Andererseits: Gute Defensive Coordinators sind manchmal einfach auch menschlich etwas ... kompliziert. Jim Schwartz, den man in Philly gut kennt, ist auch schwierig im Umgang, aber ich bezweifle, dass es viele Spieler bei den Browns gibt, die gerne einen anderen DC hätten. Dass er mit Mike McDaniel, den ich seit Hard Knocks bei den Dolphins und den Blick hinter die Kulissen noch mehr schätze als vorher schon, nicht klar gekommen ist, wundert mich weniger. McDaniel ist ein spezieller Typ, Laid Back. Er will auf der Arbeit Spaß haben, auf einer Wellenlänge mit seinen Assistants sein. Das war er mit Fangio wahrscheinlich einfach nicht. Und wer weiß, vielleicht hat auch Hard Knocks eine kleine Rolle gespielt. Fangio hatte ganz offensichtlich überhaupt keinen Bock darauf, in den ersten vier Folgen, die ich gesehen habe, hatte er einen kurzen Auftritt, neben McDaniel. Dieser wiederrum hat das als Chance begriffen, seine Persönlichkeit zu zeigen und den Spielern hilft es, ihre Marke bekannter zu machen.

Generell beruhigt es mich, dass Fangio 2022 als Berater im engen Kontakt mit den Eagles und Sirianni stand (er hat ja sogar die Offense beraten, nicht die Defense). Man kennt sich. Lurie hat nicht nur die Legende Fangio verpflichtet, weil er ihn aus der Ferne bewundert, sondern weil er ihn in seinem Gebäude gesehen hat.

Offensive Coordinator Kellen Moore


2023 war kein gutes Jahr für Moore. Die Chargers hatten trotz Justin Herbert nur eine durchschnittliche Offense. Die Cowboys Offense wurde ohne ihn besser. Aber man muss da schon differenzieren. Die Cowboys Offense wurde richtig gut, als McCarthy nach der Bye Week wieder mehr Konzepte von Moore in die Offense aufgenommen hat. Und die Chargers hatten einfach kein Running Game, keine solide Defense, dazu die Unruhe um Staley und dann zum Saisonende hin die Herbert Verletzung.

Trotzdem bin ich sehr angetan von der Verpflichtung. Moore bringt Expertise in die Eagles Offense, die sie in der abgelaufenen Saison und ganz speziell während des Kollapses nicht hatte: Sinnvoller Einsatz von Motion, Under Center Zone Run kombiniert mit Play Action, Antworten gegen den Blitz. Moore ist sehr kreativ und passt sich seinen Spielern an. Wenn man sich die verschiedenen advanced Stats anschaut sieht man, dass er nicht immer dasselbe macht und selten zu extrem in eine Richtung geht. Und dass er damit mehrfach Top 5 Offenses auf das Feld gebracht hat.

Moore ist die Art Playcaller, die ab und zu auch einfach mal einen offenen Receiver per Scheme erzwingt. Und er kennt seit seiner Zeit als Quarterback bei Boise State unter dem großen Chris Petersen wahrscheinlich jedes Trick Play, das es gibt. Dafür habe ich immer ein Herz.

Fazit

Hätte man mir nach dem Buccs-Debakel gesagt, dass Sirianni Head Coach bleibt, aber in die CEO Rolle wechselt und die Kontrolle über die Offense an Kellen Moore übergibt, während Vic Fangio die Defense übernimmt, ich hätte wahrscheinlich von einem Best Case gesprochen. Auf dem Papier macht es schon extrem viel Sinn, was Lurie und Roseman sich da ausgedacht haben. Sirianni kann sich auf das konzentrieren, was er theoretisch am besten kann. Moore ist ein guter Schemer und Play Caller, der trotz seiner jungen Jahre (35) schon mehrfach auf NFL-Niveau gezeigt hat, dass er Elite Offenses aufs Feld bringen kann. Auf dem Papier mit weniger Talent im Roster als er bei den Eagles vorfindet, würde ich mal behaupten. Man darf ihm zutrauen, dass er gute, neue Ideen hat und Hurts auch nochmal weiterentwickeln kann. Fangio kommt sicher nicht aus seinem besten Jahr als DC, aber auch nicht aus einem wirklich schlechten. Dass sich Spieler darüber freuen, dass er geht, ist nicht gut, aber andererseits wäre ich letzte Saison auf die Knie gefallen, wenn Fangio Gannon ersetzt hätte. Wenn es mit Fangio funktioniert, kann er im besten Fall zu einem Spagnolo, vielleicht gar zu einem Dick LeBeau für Philly werden. Ich sage nicht, dass es so kommt, aber wer seine Karriere beobachtet hat, kann auch nicht ernsthaft sagen, dass das ausgeschlossen wäre. Im besten Fall ist Kellen Moore ein neuer Ben Johnson, das junge Offensivgenie, das verschiedene Schemes zu seiner eigenen Kreation vermischt und nach dem sich die Owner die Finger lecken. Zuzutrauen ist es ihm.

Aber natürlich gibt es nicht ansatzweise eine Garantie dafür. Es sind jetzt schon eine Menge Köche in der Küche, große Egos, die alle von sich überzeugt sind. Da ist Sirianni gefragt, als Anführer und Moderator. Was mich trotz dieser naheliegender Bedenken optimistisch stimmt: die drei wichtigsten Coaches sollten wissen, dass sie zumindest für 2024 einander brauchen. Kellen Moore will wieder zurück in die Spur kommen, Head Coaching Interviews bekommen, idealerweise einen guten Job als HC. Fangio kommt in seine Heimat zu seiner Verwandtschaft, ganz nahe zu seinen geliebten Phillies (Baseball Team) und er dürfte wahrscheinlich der bestverdienende Coordinator der Liga sein. Außerdem hat er noch keinen Super Bowl gewonnen. Das sollte schon Anreiz sein, es nicht zu sehr zu übertreiben mit dem grummelig sein.
 

sonic00

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Teahupoo
Ich mache dann mal die Seahawks:

Coaching:
Alles wurde auf links gedreht. Carroll wurde als Berater in die zweite Reihe gesetzt. Mit Mike MacDonald kommt dann gleich auch ein echter Rookie auf der HC Position. Ich denke trotzdem, dass er von den verfügbaren Coaches am besten zu den Hawks passt. Man will die Defense wieder neu beleben und das sollte wohl gelingen. Der 6 Jahres Deal ist natürlich mal ein echte Ansage und spricht entweder für das große Vertrauen, oder war notwendig um die Commanders auszustechen.
In jedem Falle ein mutige Entscheidung, aber wohl richtige Entscheidung hier alles auf links zu drehen. Man darf gespannt sein welche Rolle Carroll hier noch spielt? Ich kann mir vorstellen, dass es auch zu Problemen kommen kann, wenn da noch jemand rumfummelt der noch großes Vertrauen bei den Spielern genießt.
Nachdem Clint Hurtt zu den Eagles als D-Line Coach abgewandert ist, musste die Defense auch neu besetzt werden und das auch mit einer überraschenden Personalie. Mit Aden Durde wird der erste Europäer zu einem Hauptcoordinator (DC)in der NFL. Der Engländer hat in der NFL sich durch viele Bereiche nach Oben gearbeitet und zuletzt als D-Line Coach bei den Cowboys gewirkt.
Vielleicht kann ja @Hoelm etwas mehr zu ihm sagen? Ich finde die Verpflichtung gut. Man liest nur Gutes über Durde und ich denke er wird sich eh viel Verantwortung mit MacDonald für die Defense teilen.
Neuer OC wird Ryan Grubb und kommt als OC der Huskies direkt vom College. Auch hier ne gute Entscheidung. Grubb hat die Huskies in den letzten 2 Jahren zu einem der Teams mit der potentesten Offenses geformt. Was ich so gelesen habe, soll die Line of Scrimmage wieder mehr Gewichtung erhalten. Jemand soll sich wieder um O-Line und Running Game kümmern. Man sagt Grubb nach, dass er darin Elite sei. Schauen wir mal. In jedem Falle keine Verpflichtung von der Stange. Vielleicht auch noch interessant...die Seahawks verpflichten Jay Harbourgh (Sohn von Jim) als Special Teams Coordinator.

Ansonsten steht wohl auch ein interessanter Draft bevor. Die Seahawks picken an 16 in Runde 1 und die Spekulationen gehen schon von Brock Bowers(bester TE im Draft) über O-Line bis natürlich QB. Ich kann mir vorstellen, dass sie die O-Line stärken und da nachlegen. Wenn Charles Cross(LT) und Abe Lucas (RT) nicht im Roster waren, wurde Geno regelmäßig vergewaltigt. Zudem verlieren die Hawks einige Guards und Backups via. FA's. Das dann wohl eher in den späteren Runden. Deswegen erste Runde wohl eher Passrusher, QB oder TE oder gar nen Trade des Picks z.B. nach Chicago für Fields. Da ist eben die Frage wer bietet mit und was kostet er?
Ich halte es auch nicht für undenkbar, dass man DK Metcalf vor dem Draft tradet. Value hat er und es gibt ne Menge Teams die nen gute #1 WR brauchen. Vielleicht ist was ähnliches rauszuholen wie die Eagles bei AJ Brown damals an die Titans abgedrückt haben. Nen First und nen Third Rounder?
Ob man in die nächste Saison mit Geno geht entscheidet sich bis zum 16.02.24 Bis dahin kann man die Option ziehen oder nicht. Ich vermute nein. Einen Trade kann ich mir auch nicht vorstellen, außer als Mentor für z.B. Caleb Williams, wenn die Bears den an 1 Picken. Ist aber auch unreal, denn niemand zahlt für nen Backup QB soviel Kohle und Williams dürfte ready day 1 sein.
Ich tippe, dass er am Ende der Woche nicht mehr QB in Seattle ist.
Am liebsten würde ich hier wie schon gesagt Fields sehen, oder ein Rookie QB.
Da uns ein bisschen Draftcapital fehlt, secondrounder ging an die Giants für Leonard Williams, wird es wohl Trades für Picks geben. Will Dissley wäre auch Trade Kandidat, aber da gibts nicht viel zu holen außer vielleicht nen Late Pick.
Mit Jamal Adams steckt man auch gehörig in der Zwickmühle. Eigentlich musst du ihn cutten, was für's Cap natürlich ne Katastrophe ist. Entweder du nimmst alles auf einmal in diesem Jahr an Dead Cap oder Spreizt auf 2 Jahre für ca. 10 Mio.
Das Ziel für nächste Saison wurde durch Schneider schon ausgegeben. Und heißt wenig überraschend Playoffs. Ich würde allein schon aus Cap Sicht sagen, dass 2024 nur ein Übergangsjahr darstellen kann.
Es wäre wünschenswert ein bisschen nach Vorbild der Chiefs aufzubauen. Top Receiver traden (Damals Tyreke) für maximale Picks und die Kohle in eine Elite Defense stecken, Top QB und einen Elite TE. WR und den Rest findest du. immer (siehe Puka Nakua).
Die Seahawks ballern für Lockett, Metcalf schon allein 40 Mio raus. Das ist klar zu viel. Das muss anders strukturiert werden.
Es wartet viel Arbeit aber ich bin guter Dinge, dass man an den richtigen Schrauben drehen wird.
 

Hoelm

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Mit Aden Durde wird der erste Europäer zu einem Hauptcoordinator (DC)in der NFL. Der Engländer hat in der NFL sich durch viele Bereiche nach Oben gearbeitet und zuletzt als D-Line Coach bei den Cowboys gewirkt.
Vielleicht kann ja @Hoelm etwas mehr zu ihm sagen? Ich finde die Verpflichtung gut. Man liest nur Gutes über Durde und ich denke er wird sich eh viel Verantwortung mit MacDonald für die Defense teilen.
Kann ich leider nichts zu beitragen, habe den Namen zum ersten Mal gehört, als der Abschied von Quinn beschlossene Sache war.
 

Max Power

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@Max Power es sieht so aus, als würden die Steelers ein wenig ausmisten. :D
macht soweit alles Sinn für mich. Trubisky ist ein logischer Cut, da gab es keinen Grund mehr für eine längere Zusammenarbeit. Okorafor hat sich mitunter auch selbst ins Abseits gestellt und wurde nach seinem Benching null vermisst, also auch das hier passt. Bei Harvin eh überraschend, dass man so lange an ihm festgehalten hat, von dem her bin ich positiv überrascht, dass man hier auch einen Schnitt setzt. Da kann auch ruhig noch mehr kommen (Mason Cole ist IMO auch ein No-Brainer und Patrick Peterson ist washed).

Qb-Position derweil spannend, weils da ein paar Gerüchte wegen Justin Fields gibt. Würde ich auch nix dagegen haben, wenn der Preis stimmt ... die bei PFF haben mal einen 2024 2nd und einen 2025 5th in den Raum geworfen, darüber würde ich zumindest nachdenken.


joah, aber lieber zwei Jahre lang mit Fields verheiratet als weiter mit Pickett zusammen ...
 

Sm0kE

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die bei PFF haben mal einen 2024 2nd und einen 2025 5th in den Raum geworfen, darüber würde ich zumindest nachdenken.

Wenn man es auf 3rd + 5th herunterhandeln kann, würde ich da sofort zugreifen. Fields bietet ja zumindest noch das Potenzial, ordentlich zulegen zu können... Picket hingegen... :sleep:
 

Nebukadnezar

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Von mir ein paar Worte zur anstehenden Offseason der Packers:
Jordan Love wird wohl seinen großen Vertrag bekommen, die üblichen Beatwriter meinen dass er irgendwie zwischen 48 und 52 Mio liegen dürfte.

Die O Line dürfte ziemlich gleich bleiben. Interessiert ist was wird mit Dback werden. Die Anzahl der Interessenten dürften aufgrund seiner langen Verletzungshistorie äußerst gering sein. Er geht jetzt in sein letztes Vertragsjahr, von daher könnte es gut sein, dass man mit ihm spricht, dass sein Vertrag uU verlängert wird nach dem Motto die verdienst was du auch spielst, dass es hohe Boni gibt, die er sich aber erarbeiten muss. Ansonsten dürfte er ein klarer Cut Kandidat sein. Mit dem Cut würden sich die Packers 2 Mio sparen Cap sparen. Jon Runyan wird FA, denke er wird verlängert, dafür könnte es sein dass Royce Newman gehen muss. Die Tackles Position werden wohl im Draft adressiert. Der typische Packers way was O Line betrifft, viel draften, gerne auch in den späten Runden, irgendeiner wird schon klappen. Es kann auch gut sein dass ein Tackles schon in der ersten oder zweiten Runde gedrafet wird.

Aaron Jones soll bleiben. Er hat letzte Saison schon einen Paycut hingenommen dass er bleiben kann, aufgrund dessen denke ich wird man sich einigen. AJ Dillon wird FA, denke daß er nicht verlängert wird. Einen RB wie RB wie ihn bekommt man auch im Draft. Patrick Taylor hat vor allem gegen Ende der Saison gezeigt dass er ein RB Nummer 2 werden kann.

Bei den Receivern sind wir eigentlich gut aufgestellt. Doubs geht in seine Dritte Saison, Melton auch und die Herren Wicks und Reid ins zweite Jahr. Alle 4 haben gezeigt dass sie verlässliche Anspielstationen sind. Malik Heath könnte auch bleiben. Dann ist da noch Christian Watson, der eigentlich Receiver Nummer 1 hätte werden sollen was aufgrund von Verletzungen nicht gelungen ist. Es gibt Gerüchte dass er ein Trade Kandidat sein könnte wenn den Packers in der Free Agency ein klarer Nummer 1 Receiver angeboten wird, oder im Draft einer der gefällt vor die Füße fällt.

Letzte Saison wurden mit Luke Musgrave und Tucker Kraft 2 TE gedraftet, die beiden eine sehr gute Rookie Saison gespielt haben. Taylor Davis spielt vor allem sehr viel im Special Team und wird von daher gehalten. Ben Sims hat gezeigt dass auf ihn Verlass ist wenn er gebraucht wird und wird auch bleiben. Bei Deguara stehen die Zeichen auf Abschied. Er hatte eine Hybrid Rolle als TE / FB und konnte weder hier noch da überzeugen.

In der Defense ist sehr viel Spekulation, da man noch nicht weiß wer ins Konzert vom neuen DC Jeff Hafley passt.

In der D Line steht hinter Kenny Clark ein kleines Fragezeichen. Er steht mit 28 Mio im Cap, ist zwar erst 29, aber auch schon seit 9 Jahren in der Liga. Es ist zu erwarten dass er nicht mit diesem Vertrag in die nächste Saison geht. Kann gut sein dass er 1-2 Jahre verlängert wird und das Geld verteilt wird, er hat auch schon 3 Voight Years.
Slaton geht in sein letztes Jahr, aufgrund seiner Leistungssteigerung in der letzten Saison kann es gut sein dass er verlängert wird. Kingsley Enagbare wird wahrscheinlich erst gegen Ende der Saison verletzungsbedingt ein paar Snaps sehen
Van Nees wird wohl weiter in kleinen Steps herangeführt. Dann bleibt noch ein weiterer Großverdiener in der D mit Preston Smith. Bei ihm wird relativ schnell klar wohin der Weg geht, denn Mitte März wird bei ihm ein Roster Bonus von 5,5 Mio fällig.

Quay Walker hat sich letzte Saison schon so ein bisschen zum Kopf der D gemausert. Was mit Campbell wird bleibt abzuwarten. Stand jetzt kann ich mir schwer vorstellen dass er bleibt. Da Hafley wohl eine 4-3 D mit 2 MLB und 1 Slot Corner spielt, werden Walker und McDuffie die beiden Starter werden. Ein Cut von Campbell würde aktuell 2 Mio einsparen, wird er aber erst im Juli gecuttet bleibt eine Ersparnis von 10 Mio.

Unser Sorgenkind der letzten Saison die Safetys werden lt Gutekunst in der FA angegangen.
Kann gut sein dass ein Safety Veteran kommt und der zweite Safety im Draft geholt wird.
Ford, Savege und Owens werden FA. Wenn man wirklich 2 neue Safetys holt, bleibt nur für einen ein Platz, da könnte ich mir Savege vorstellen da er der stabilste war.
Alexander ist zwar immer wieder mal negativ aufgefallen, auch aufgrund seiner Kommentare gegenüber der zu soften Barry D. Nachdem Hafley sehr aggressiv spielen lassen möchte, wird Alexander sehr zufrieden sein, er wurde von Gutekunst auch herausgehoben.
Stokes geht in seine vierte Saison, aktuell kann ich mir schwer vorstellen dass die Packers die Fifth Year Option ziehen, da er die beiden letzten Jahre oft, zu oft verletzt fehlte, vorzugsweise mit Hamstring.
Bleiben noch Balentine, Valentine und Nixon, ich kann mir vorstellen dass Balentine und Nixon, vor allem als Returner, bleiben und noch ein Slot Corner kommt.

Ich befürchte dass Carlsson unser Kicker bleibt, aber die Packers einen weiteren spät draften. Ansonsten kann es gut sein wenn wir ein vernünftiger Kicker gecuttet wird die Packers da zuschlagen.
Wie meinte MLF so schön, Carlsson war unsere beste Option, das spricht nicht dafür dass er noch groß vertrauen in ihn hat. Verständlicherweise
Unser Punter Whealen muss nach der letzten guten Saison bleiben.

Mit ein bisserl Geschick beim Umgang mit den Verträgen von vor allem Clark und DBak sollten wir auf ca 50 Mio freien Cap kommen für die Offseason.

Ich bin nach langer Zeit in der vor allem Rodgers unseren Cap klein gehalten hat mal wieder richtig heiß auf die Free Agency.
 

L-james

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Im Vergleich zu den Vorgängern war Wilks ein klares Downgrade. Ich weine ihm keine Träne nach, auch wenn er im Super Bowl einen guten Job gemacht hat. In der Gesamtbetrachtung der Saison ist die Trennung absolut richtig.
Sehe ich genauso. Ich hatte ihn ja vor dem Superbowl als "Schwachstelle" angesehen. Die Defense hat dann bis Mitte des 3. Viertels deutlich besser gespielt als ich es erwartet hatte, aber das macht seine Gesamt-Performance der Saison nicht weg.

Das zeichnet einen Shanahan auch aus, dass er trotz des Einzuges in den Superbowl und der dortigen guten Performance der Defense, sich trotzdem von seinem DC trennt, weil das einfach insgesamt unbefriedigend war. Andere mit ihrer Nibelungentreue kriegen es nicht geschissen eine notwendige Entscheidung zu treffen.
 

Goal04

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Hmm, dennoch irgendwie ärgerlich für ihn. Hälst die Chiefs im wichtigsten Spiel der Saison bei nur 19 Punkten in der regular time, lässt nur einen TD zu, der nach einem muffed punt entstanden ist...
 

liberalmente

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Mit Aden Durde wird der erste Europäer zu einem Hauptcoordinator (DC)in der NFL. Der Engländer hat in der NFL sich durch viele Bereiche nach Oben gearbeitet und zuletzt als D-Line Coach bei den Cowboys gewirkt.
Vielleicht kann ja @Hoelm etwas mehr zu ihm sagen? Ich finde die Verpflichtung gut. Man liest nur Gutes über Durde und ich denke er wird sich eh viel Verantwortung mit MacDonald für die Defense teilen.

Ich kannte Durde vor der Verpflichtung auch nicht, aber mir gefällt das auf dem Papier gut. Zumal Macdonald ja eh die Defense callen wird, "bis ein anderer Coach dafür bereit ist" (sinngemäßes Zitat, nicht wörtlich). Finde das einen sehr guten Ansatz. Im Moment hält er sich, wahrscheinlich zu Recht, wenn man an Michigan in 2021 und die beiden Jahre bei den Ravens denkt, für den besten Mann für den Job. Aber perspektivisch will er seinen DC dazu ausbilden, dass er das übernehmen kann. Coaching the Coaches, ein unterschätzter Faktor als HC.

Frazier als neuer Assistant HC hast du ganz vergessen zu erwähnen, aus meiner Sicht ein sehr, sehr gutes Hire. Versteht selbst viel von Defense, hat schon sehr viel in der Liga gesehen - hat von Andy Reid gelernt, von Sean McDermott, dazu war er selbst HC. Und ist, was man so hört, sehr respektiert in der Liga. Gerade für diesen sehr jungen Staff ein wichtiger Faktor mit seiner Erfahrung.

joah, aber lieber zwei Jahre lang mit Fields verheiratet als weiter mit Pickett zusammen ...

Aus meiner Sicht ein klares Ja.

Wenn man es auf 3rd + 5th herunterhandeln kann, würde ich da sofort zugreifen. Fields bietet ja zumindest noch das Potenzial, ordentlich zulegen zu können... Picket hingegen... :sleep:

Ich würde vermuten, man wird eher von 2nd + 5th hochverhandelt als herunter. Und das aus meiner Sicht auch zu Recht. Fields hat wohl seine Limitierungen, aber ohne die spezielle Situation mit dem Panthers #1 Overall Pick und einem Generational QB im Draft, würden die Bears dem mMn auch noch ein Jahr geben. Unterhalb von Williams ist die QB-Class für mich (ohne dass ich mich schon tiefer mit ihr auseinandergesetzt habe), überschaubar gut. Das wird mMn dazu führen, dass Fields für relativ viele QB-Needy Teams die beste Option ist. Und man bekommt immerhin noch zwei Kostenkontrollierte Jahre von ihm. Die 5th Year Option ist zwar nicht billig, aber unter dem Strich trotzdem unter dem, was du durchschnittlichen QBs auf dem offenen Markt bezahlen musst (siehe Daniel Jones).
 

L-james

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Unterhalb von Williams ist die QB-Class für mich (ohne dass ich mich schon tiefer mit ihr auseinandergesetzt habe), überschaubar gut.
Williams ist nicht mal die sichere Nummer 1 und es werden nicht selten bis zu 5 QBs in den Top 10/15 gemockt. Dieser QB-Jahrgang ist doch alles andere als überschaubar.
 

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Williams ist nicht mal die sichere Nummer 1

Im Content-Business vielleicht nicht. Das einzige, was dem Geschnattere auch nur eine minimale Außenseiterchance gibt ist, dass die Bears den #1 haben und diese seit den 2010ern viele sehr dumme Entscheidungen getroffen haben. Aber ein HC und ein GM, die ernsthaft ihren Job behalten wollen, können mMn nicht nicht Caleb nehmen.

es werden nicht selten bis zu 5 QBs in den Top 10/15 gemockt. Dieser QB-Jahrgang ist doch alles andere als überschaubar.

Die Namen sind groß, entweder wegen theoretischem Upside (Maye) oder weil die College Karriere bei sichtbaren Programs sehr gut war (McCarthy, Daniels, Penix). Aber das bedeutet nicht, dass sie in der NFL funktionieren werden.

Mit dem Disclaimer vorweg, dass ich da echt noch nicht tief drin stecke, habe ich es bei den geringen Eindrücke, die ich von Maye habe, einfach nicht gesehen. Kann sich noch ändern, vielleicht waren es auch unglückliche Spiele oder Momente für ihn und da ist mehr. Den Hype um ihn, zumindest im Content Business, habe ich nicht verstanden.

Jayden Daniels wird mMn in der NFL aufgefressen werden. Er hat die Höhe, aber nicht die Masse für die Liga. Das klingt jetzt despektierlich für einen sehr guten College QB, aber er wirkt auf mich wie ein Spargeltarzan. In Kombination damit, dass das Laufspiel seine größte Waffe ist, sehe ich das bei ihm einfach nicht. Wenn da Woche für Woche ein Dre Greenlaw oder ein Myles Garrett Guten Tag sagen ... puh. Wäre mein Lieblingspick entweder in Washington oder bei den Giants.

JJ McCarthy wurde zumindest vor ein, zwei Monaten aus NFL-Perspektive eher unterbewertet, einen guten Backup sehe ich bei ihm schon. Er kann im Prinzip alles, was du in der Liga können solltest und hat Big Time Throws in enge Fenster im Repertoire. Die Frage, die ich mir bei ihm stelle, ist: Worin ist er Elite, was ist seine Superkraft? In Kombination mit seinen Mitspielern und dem sehr guten Coaching kann er am Ende auch einfach ein Mac Jones sein.

Michael Penix Jr finde ich sehr interessant, seine Accuracy ist schon herausragend. Aber neben dem Fakt, dass er extrem gute WR hatte, bleiben da eben sein sehr hohes Alter und seine Verletzungsgeschichte. Beim Alter - es gab insgesamt erst sechs First Round QBs, die ihre Rookie Saison mit 24 Jahren oder älter begonnen haben und aus Brandon Weeden, Jim Druckenmiller, Chad Pennington, Ryan Tannehill, Akili Smith und Kenny Pickett lese ich jetzt nicht gerade Erfolgsgeschichten heraus - geht es gar nicht einmal so sehr darum, wie alt er bei seinem zweiten Vertrag wäre etc., sondern wie groß der Faktor war, dass er umzingelt von sehr jungen Spielern in der Defense schon so viel gesehen hat. In der NFL hat er diesen Wissensvorsprung mit einem Schnips verloren.
 

L-james

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Im Content-Business vielleicht nicht. Das einzige, was dem Geschnattere auch nur eine minimale Außenseiterchance gibt ist, dass die Bears den #1 haben und diese seit den 2010ern viele sehr dumme Entscheidungen getroffen haben. Aber ein HC und ein GM, die ernsthaft ihren Job behalten wollen, können mMn nicht nicht Caleb nehmen.



Die Namen sind groß, entweder wegen theoretischem Upside (Maye) oder weil die College Karriere bei sichtbaren Programs sehr gut war (McCarthy, Daniels, Penix). Aber das bedeutet nicht, dass sie in der NFL funktionieren werden.

Mit dem Disclaimer vorweg, dass ich da echt noch nicht tief drin stecke, habe ich es bei den geringen Eindrücke, die ich von Maye habe, einfach nicht gesehen. Kann sich noch ändern, vielleicht waren es auch unglückliche Spiele oder Momente für ihn und da ist mehr. Den Hype um ihn, zumindest im Content Business, habe ich nicht verstanden.

Jayden Daniels wird mMn in der NFL aufgefressen werden. Er hat die Höhe, aber nicht die Masse für die Liga. Das klingt jetzt despektierlich für einen sehr guten College QB, aber er wirkt auf mich wie ein Spargeltarzan. In Kombination damit, dass das Laufspiel seine größte Waffe ist, sehe ich das bei ihm einfach nicht. Wenn da Woche für Woche ein Dre Greenlaw oder ein Myles Garrett Guten Tag sagen ... puh. Wäre mein Lieblingspick entweder in Washington oder bei den Giants.

JJ McCarthy wurde zumindest vor ein, zwei Monaten aus NFL-Perspektive eher unterbewertet, einen guten Backup sehe ich bei ihm schon. Er kann im Prinzip alles, was du in der Liga können solltest und hat Big Time Throws in enge Fenster im Repertoire. Die Frage, die ich mir bei ihm stelle, ist: Worin ist er Elite, was ist seine Superkraft? In Kombination mit seinen Mitspielern und dem sehr guten Coaching kann er am Ende auch einfach ein Mac Jones sein.

Michael Penix Jr finde ich sehr interessant, seine Accuracy ist schon herausragend. Aber neben dem Fakt, dass er extrem gute WR hatte, bleiben da eben sein sehr hohes Alter und seine Verletzungsgeschichte. Beim Alter - es gab insgesamt erst sechs First Round QBs, die ihre Rookie Saison mit 24 Jahren oder älter begonnen haben und aus Brandon Weeden, Jim Druckenmiller, Chad Pennington, Ryan Tannehill, Akili Smith und Kenny Pickett lese ich jetzt nicht gerade Erfolgsgeschichten heraus - geht es gar nicht einmal so sehr darum, wie alt er bei seinem zweiten Vertrag wäre etc., sondern wie groß der Faktor war, dass er umzingelt von sehr jungen Spielern in der Defense schon so viel gesehen hat. In der NFL hat er diesen Wissensvorsprung mit einem Schnips verloren.
Alles zulässig, aber weshalb ich da mittlerweile doch von vornherein offener in so einen Draft reingehe, ich habe über all die Jahre eines gelernt, die Peformances auf dem Collage sagt dir bis zu einem bestimmten Grad was aus, aber du kannst einfach nicht sicher sein wie wer sich wie auf die NFL überträgt und sich noch weiterentwickelt.

Jungs wie Josh Allen, Lamar Jackson, Justin Herbert, Jaylen Hurts, CJ Stroud... waren allesamt QB-Prospects die viele Fragezeichen mitgebracht haben, mit denen eher wenige bis fast keine wirklich warm waren als Top-Picks/frühe Picks.
Wenn eine QB-Klasse so schwach wie die 2022 ist und dort keine hoch gehandelten Prospects dabei sind, dann kann man da irgendwo in mittleren oder am frühen 3. Tag mal einen Shot auf den ein oder anderen wagen, aber es ist tatsächlich überschaubar. Die Klasse dieses Jahr dagegen hat einige interessante Prospects und da läufst du immer Gefahr, dass da 1-2 sich in der NFL als Franchise-QB-Material entpuppen. Das ist nicht alleine auf Williams bezogen. Der ist der vll. offensichtlichste Kandidat, aber nicht alleine auf weiter Flur.

Ich warte mal auf die Einschätzungen von Chris Simms. Der Typ ist einfach in seiner eigenen Liga. Der hatte auch letztes Jahr wieder den richtigen Riecher. Seine Nummer 1 im QB-Ranking war C.J. Stroud.
 

Nebukadnezar

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Williams hat halt den Makel dass er eigentlich immer verloren hat wenn's drauf ankam.
McCarthy darf eigentlich erst frühestens in Runde 3 gehen. Die Wolverines haben den Titel nicht dank ihm sondern trotz ihm gewonnen.
MPJ hat herausragend performt die letzten Jahre, hätte aber auch ein Top Receiver Chor.
Bo Nix hatte eine überragende Saison, davor war bei ihm viel Licht und Schatten.
Alles in allem denke ich dass Drake Maye an 1 gehen müsste, denke aber dass der Name Williams ihn überragen wird.
 

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Williams hat halt den Makel dass er eigentlich immer verloren hat wenn's drauf ankam.
McCarthy darf eigentlich erst frühestens in Runde 3 gehen. Die Wolverines haben den Titel nicht dank ihm sondern trotz ihm gewonnen.
MPJ hat herausragend performt die letzten Jahre, hätte aber auch ein Top Receiver Chor.
Bo Nix hatte eine überragende Saison, davor war bei ihm viel Licht und Schatten.
Alles in allem denke ich dass Drake Maye an 1 gehen müsste, denke aber dass der Name Williams ihn überragen wird.

Die Big Game Kritik an Williams kann man schon vorbringen, aber welche Clutch Leistungen in wichtigen Spielen hat Maye denn vorzuweisen?
 

sonic00

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Die Hawks haben die Option für Geno gezogen. Somit hat man jetzt ca. 4 Wochen Zeit ihn zu traden. Base Salary sind 12,7 Mio.
Ich gehe immer noch davon aus, dass man einen QB via FA's abstaubt oder für Fields tradet. Im Draft wird es wohl realistischer Weise nicht für einen guten QB reichen. Also sind die Karten immer noch alle auf dem Tisch und es könnte wohl auch durchaus sein, dass sie mit Geno und Backup in die neue Saison gehen. Im Prinzip braucht man nur einen guten Game Manager für den Start. Das kann Geno wohl auch mit einer guten O-Line.
Tyler Lockett könnte released werden um Cap frei zu machen und des gibt Gerüchte über eine Verpflichtung von FA Patrick Queen. Jordyn Brooks und Queen wäre schon ein nettes Tandem in der Mitte.
Folgende Spieler haben ihre Kohle zumindest teilweise garantiert sicher für kommendes Jahr.
  • DK Metcalf ($13 million)
  • Dre’Mont Jones ($7 million of $11 million).
  • Jason Myers ($3.635 million)
  • Uchenna Nwosu ($9.4 million)
 
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