Also ich habe mal im Depth Chart geguckt und da stand:
#1 Center: Datsyuk
#1 Wings: Hossa, Zetterberg
Alles unter Vorbehalt natürlich.
@ Sanderson: Da wir gerade bei Ehrhoff sind. Wen findest du besser? Ehrhoff oder Schubert? Ich finde der Schubert hat sich bei den Sens auch ganz schön gemausert. Zumindest für Managerspiele aufgrund seiner Special Teams ne brauchbare Variante.
Man muß ja bei einem Deffer nicht immer auf die Punkte schaun.
Nun, nominell stimmt das bei den Red Wings auch, schließlich sind das die besten Spieler auf den Positionen. Aber wenn der Trainer sagt, dass Datsyuk und Zetterberg nicht zusammenspielen sollen, dann wird das wohl auch stimmen
Mhm, im Normalfall wechselt meine Meinung selbst während der Saison mehrmals. Hauptsächlich sehe ich Ehrhoff vorne, es gibt aber auch Phasen in denen es Schubert oder gar Seidenberg ist.
Ehrhoff hat sich sehr gewandelt. Zuerst war er fast ein reiner Offensivverteidiger, mit Problemen in der Defensive, welche ihm häufiger Eiszeit gekostet haben. Mittlerweile ist er praktisch der beste Defensivverteidiger im Team. Zwar ist er immer noch mit den alten Waffen ausgerüstet, aber nicht so durchschlagsstark und auch nicht immer mit der Eiszeit im Powerplay.
Schuberts Problem ist, dass er nie durchgängig als Verteidiger spielen darf, sondern andauernd wieder in den Angriff beordert wird. Er ist groß, kräftig, für seine Masse auch sehr schnell, hat einen extrem harten Schuss und mag es Gegner über den Haufen zu rennen, im Prinzip alles was man braucht. Fans in Ottawa bemängeln zwar seine Spielintelligenz, aber wie soll ein Spieler auch vernünftig reagieren, wenn er ständig andere Rollen spielen muss?
Es gab schon Spiele, in denen Schubert als Linksaußen angefangen hat, in Unterzahl und Powerplay als Verteidiger eingesetzt wurde, dann auf den Rechten Flügel gewechselt ist, bevor er auch bei 5-gegen-5 in die Verteidigung gerückt würde. Kein Wunder das er da ein bisschen durcheinander kommt.
Ich bin mir sicher, dass er seine durchaus starken Leistungen auch konstant zeigen würde, wenn er endlich mal eine feste Rolle im Team hätte.
Letzte Saison war ein bisschen wie ein verlorenes Jahr. Erst redet der Trainer davon, dass Schubert eigentlich für Top-4 Eiszeit bereit wäre, nur um ihn dann doch als Angreifer einzusetzen. Als er dann endlich mal eine kleine Chance über einen längeren Zeitraum bekommt, versagt das ganze Team. Das Jahr davor war für ihn deutlich besser. Seine Statistiken können sich aber in beiden Jahren mehr als sehen lassen, für die Rolle ist das fast schon überragend.
Seidenberg hat ja ein ähnliches Problem. Ist teilweise bester Verteidiger für Carolina und sitzt dann wieder draussen. Er ist teilweise von der Tribüne wieder in die Mannschaft gerutscht und hat dann die meiste Eiszeit aller Verteidiger bekommen. Einen solchen Unterschied im Vertrauen des Trainers habe ich selten zuvor gesehen.
Auch diese Saison scheint wieder ähnliche Züge zu nehmen. Ist schon witzig, Carolina hat momentan 8 Verteidiger im Kader. Pitkanen, Corvo und Gleason werden als die Top-3 angesehen. Im Forum wurde darüber diskutiert wer denn die beste Nummer 4 wäre. Seidenberg landete vorne, mit ordentlichem Abstand zu Babchuk, weit dahinter folgten dann Kaberle, Wallin und Melichar. Kaberle und Wallin hatten gerade ein richtig schlechtes jahr und warum Melichar überhaupt geholt wurde hat sowieso niemand verstanden.
Was sagt der für die Verteidigung zuständige Co-trainer?
Wallin wäre ein wunderbarer Partner für Corvo, und die Nummer vier. Kaberle würde sicherlich wieder stärker werden und Melichar wäre eigentlich auch ein guter Kandidat für Top-4 Eiszeit, kein Wort über Babchuk oder Seidenberg...