NHL Saison 2009/10


Sanderson

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Divisionsstärken ändern sich von Jahr zu Jahr, es ist komplett unsinnig jetzt die Divisionen umzuverteilen, nur weil gerade eine etwas schwächer ist.

Davon mal abgesehen macht Colorado in der Pacific Division genauso wenig Sinn wie Dallas, der Tausch ist also unnötig. Chicago hat im Norden schonmal rein gar nichts verloren, du nimmst denen den größten Konkurrenten den sie haben. Gleiches gilt für Pittsburgh und Philadelphia, die kannst du nicht trennen. Genauso wie Boston und Montreal.

Die weitesten Wege haben in der Regel San Jose und Vancouver, wobei LA und Anaheim natürlich auch nicht gerade kurze Wege haben.
 

Freakle

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vor allem würde Colorado in der Pazifik auch keinen Blumentopf gewinnen :D

Ich finde das schon i.O. dass Dallas da spielt, Colorado macht jetzt die sache auch net besser.
 

Eugon

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tampa 2004 und hurricanes 2006 meister! soviel zu der division die sooo schwach ist. wenn du jetzt nashville statt washington in die gruppe verschiebst, wer soll von den mannschaften den 1. platz bekommen?? soll dann florida als divisionsieger als 3. in die playoffs einziehen? :)
 

Max Power

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Die Aufteilungen der Divisionen haben ja rein gar nichts mit Stärke zu tun, sondern hat rein örtliche Gründe. Man will die Transferkosten und -zeiten natürlich sehr gering halten, wenn man 41 mal in die Ferne muss.

nhl-map.jpg


Die aktuelle Aufteilung macht schon Sinn. Rein geographisch gibt es halt nur gut acht Mannschaften, die in den Westen gehören. Durch die geballte Kraft an der Ostküste müssen dann eben Mannschaften wie Columbus, Detroit oder Nashville in den Westen gesetzt werden, sonst kann man das conference-System ja gleich vergessen. Und natürlich zählen auch Derbys/Rivalitäten bei der Aufteilung viel. Man kann zB Boston, Toronto und Montreal nicht einfach trennen, weil in diesen Partien viel Brisanz und Geschichte liegt. Man kann die Aufteilung meiner Meinung nach gar nicht besser machen, als es momentan der Fall ist.

Man beachte auch, dass ein eventueller Umzug der Coyotes nach Kanada sowieso ein Umverteilung zur Folge hätte. Zieht das Team in absehbarer Zukunft zB nach Hamilton, Kitchener etc. (wie Balsillie ja geplant hatte), wäre das sowieso bitter, weil diese Städte ja auch alle relativ weit im Osten liegen. Winnipeg oder Victoria wären von der Lage her sicher günstiger. Die NHL will zwar, dass alles beim alten bleibt und die Coyotes in Glendale bleiben, aber ganz traue ich dem Frieden noch nicht.
 
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GitcheGumme

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@ Sanderson: Ich meinte die Entfernungen in der Division.

Stimmt, war dumm Kontrahenten einfach zu trennen.

Aber Nashville bspw. hat das Problem, daß so viele Vereine im Osten angesiedelt sind, wobei sie natürlich viel näher an der Southeast sind, wie Washington.

Nashville würde dann natürlich Div.sieger...:D

Und wie gesagt, Colorado und Dallas hängen in Ihren Divisions ziemlich in der Luft.

@ Freakle: Wie oft gewann Colorado nochmal die Northwest Division und vorige? :D So viel dazu.

Eigentlich müßte man rein geographisch zwischen Minnesota und Chicago einen Strich ziehen. Aber dann hätte der Osten 20 Teams und der Westen 10.

Geht also nicht.

Deswegen hatte ich mir auch folgendes überlegt. Wenn, dann müßte man die Ligen vertikal oder horizontal einteilen.

Dann müßten aber viele Teams umziehen, wäre also Quatsch. Aber wer weiß, was in Zukunft sein wird.

Wie findet ihr eigentlich die Idee?

-die Divisionen spielen ihre eigene Meisterschaft aus
-die Div.1. spielen gegeneinander im KO-System oder Best of den NHL-Meister aus. Dafür bekommen sie die ersten Plätze in der Draft Lottery.
-die Div.2. spielen im Ligensystem eine Meisterschaft aus. Entsprechend ihren Platzierungen bekommen sie 1-6 Mio. extra Bonus. und die nächsten Plätze in der Draft Lottery (DL).
-die Div.3. spielen ebenso eine Meisterschaft aus, bekommen 7-12 Mio. extra Bonus und die nächsten Plätze in der DL.
-die Div.4. bekommen dann 13-18 Mio. und die nächsten Plätze der DL.
-die Div.5. 19-24 Mio. und die letzten Plätze der DL.

So können die letzten mehr Stars unter Vertrag nehmen und die Top-Vereine, die ev. ihre Stars verlieren, bekommen Top-Talente.

Das wäre dann ein dauerhafter Austausch und bringt etwas Abwechslung in die Liga.

Könnte natürlich auch nur ne Schnapsidee.



BTW: Ich habe eine Idee für Max's Sigi, dank des 3. 3:2 Siegs der Avs gegen die Flames. :D
 

BriscoCountyJr

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Die Karte da ist nicht sehr genau (Montreal liegt weiter westlich und Pittsburgh weiter südlich z.B.), aber ich hab mal noch die am häufigsten erwähnten Expansionsziele eingetragen. Wobei Seattle und Hartford derzeit extrem unwahrscheinlich sind.

nhlmapexpansion.jpg


Ein Team aus Florida nach Winnipeg (Northwest), dafür Nashville in die Southeast, Dallas in die Central und Colorado in die Pacific wäre geografisch recht sinnvoll und würde keine großen Rivalitäten zerstören. Aber bei den meisten anderen Konstellationen ist das nicht so einfach.

Übrigens geht es aus der Karte nicht so hervor, aber Detroit liegt weiter östlich als Atlanta und versucht schon seit den 90ern, in die Eastern Conference zu kommen um endlich den Großteil seiner Spiele in ihrer angestammten Zeitzone spielen zu können.
 

GitcheGumme

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Die Karte da ist nicht sehr genau (Montreal liegt weiter westlich und Pittsburgh weiter südlich z.B.), aber ich hab mal noch die am häufigsten erwähnten Expansionsziele eingetragen. Wobei Seattle und Hartford derzeit extrem unwahrscheinlich sind.

nhlmapexpansion.jpg


Ein Team aus Florida nach Winnipeg (Northwest), dafür Nashville in die Southeast, Dallas in die Central und Colorado in die Pacific wäre geografisch recht sinnvoll und würde keine großen Rivalitäten zerstören. Aber bei den meisten anderen Konstellationen ist das nicht so einfach.

Übrigens geht es aus der Karte nicht so hervor, aber Detroit liegt weiter östlich als Atlanta und versucht schon seit den 90ern, in die Eastern Conference zu kommen um endlich den Großteil seiner Spiele in ihrer angestammten Zeitzone spielen zu können.

Die Karte ist sehr gut und zeigt, was ich meine:

Das Problem ist, daß die 3 kanadischen Teams im Westen keine direkte angrenzende Konkurrenz in den Staaten haben, wie Toronto, Montreal und Ottawa mit Buffalo und Boston.

Portland und Seattle kämen für mich da in Frage, nur hat es die Sonics (@ Teahupoo ;)) schon dort weggezogen. Keine Ahnung, wie es da fantechnisch mit Eishockey aussieht. Aber in der Nähe von Kanada müßte es doch sehr gut sein, zumal jetzt die Olympischen Winterspiele in der Nähe kommen.

Im Süden fehlen auch 2 Teams (Dallas zähle ich nicht dazu)
An Las Vegas hatte ich auch schon gedacht. Wollten die da nicht schon immer ein Team haben?
Dazu dann noch Colorado. (falls Las vegas nicht klappt)

Winnipeg, Minnesota, Kansas, Dallas und Houston wäre so eine horizontale (zeitzonenbezogene) Konstellation, wie ich sie mir vorstellen könnte. (Colorado falls Las Vegas klappt)

Die Frage ist nur, welche Teams aus dem Osten ziehen dann freiwillig nach Seattle, Portland, Las Vegas, Kansas, Houston und Winnipeg?
 

BriscoCountyJr

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Portland und Seattle kämen für mich da in Frage, nur hat es die Sonics (@ Teahupoo ;)) schon dort weggezogen. Keine Ahnung, wie es da fantechnisch mit Eishockey aussieht. Aber in der Nähe von Kanada müßte es doch sehr gut sein, zumal jetzt die Olympischen Winterspiele in der Nähe kommen.

In Seattle braucht es eine neue Arena, aber selbst dann würden die wohl lieber ihre Sonics wieder haben wollen. Es gibt da in der Ecke zwei Juniorenteams (WHL), aber an höherem Eishockey gibt es da eher keinen Bedarf. Portland hätte mit dem Rose Garden eine Arena, aber dessen Besitzer Paul Allen (dem auch die Trailblazers gehören), hat kein Interesse an der NHL. Auch dort gibt es schon lange ein WHL-Team, aber mehr nicht.

An Las Vegas hatte ich auch schon gedacht. Wollten die da nicht schon immer ein Team haben?

Vegas will endlich ein eigenes Profiteam, die würden aber auch die NBA nehmen. Angeblich will Filmproduzent Jerry Bruckheimer da eine große Arena mitten rein setzen, aber konkret ist noch nichts. Ist halt die Frage, ob man in so einer Stadt mehrmals pro Woche 17.000 Leute zum Eishockey bekommt. Da gibt es jeden Abend so viele Alternativen.

Die Frage ist nur, welche Teams aus dem Osten ziehen dann freiwillig nach Seattle, Portland, Las Vegas, Kansas, Houston und Winnipeg?

Gar keine. Niemand zieht freiwillig um, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Und da auch Onkel Gary in den letzten Jahren gelernt hat, dass eine Relocation immer auch ein Versagen seiner Politik und einen Imageschaden bedeutet, wird so schnell niemand aus dem Osten verschwinden. Die letzten finanziell wackligen Clubs da (Ottawa, Buffalo, Pittsburgh) hatten immer die Unterstützung der NHL. Selbst eine komplett abgebrannte Franchise wie Phoenix wird ja ums Verrecken mit NHL-Geldern am Leben erhalten, nur damit man kein Scheitern eingestehen muss.
 

Sanderson

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Wie findet ihr eigentlich die Idee?

-die Divisionen spielen ihre eigene Meisterschaft aus
-die Div.1. spielen gegeneinander im KO-System oder Best of den NHL-Meister aus. Dafür bekommen sie die ersten Plätze in der Draft Lottery.
-die Div.2. spielen im Ligensystem eine Meisterschaft aus. Entsprechend ihren Platzierungen bekommen sie 1-6 Mio. extra Bonus. und die nächsten Plätze in der Draft Lottery (DL).
-die Div.3. spielen ebenso eine Meisterschaft aus, bekommen 7-12 Mio. extra Bonus und die nächsten Plätze in der DL.
-die Div.4. bekommen dann 13-18 Mio. und die nächsten Plätze der DL.
-die Div.5. 19-24 Mio. und die letzten Plätze der DL.

So können die letzten mehr Stars unter Vertrag nehmen und die Top-Vereine, die ev. ihre Stars verlieren, bekommen Top-Talente.

Das wäre dann ein dauerhafter Austausch und bringt etwas Abwechslung in die Liga.

Könnte natürlich auch nur ne Schnapsidee.

Um ehrlich zu sein, finde ich die Idee vollkommen bescheuert, da kann man die Liga gleich dichtmachen, mit Sport hätte das nicht mehr viel zu tun. Davon mal abgesehen vergisst du irgendwie den Stanley Cup, von den dadurch ruinierten Playoffs gar nicht erst zu reden. Im Prinzip zerstörst du die Liga ohne dadurch auch nur eine gute Idee umzusetzen.


Phoenix hat man nicht gehalten weil man den Standort so toll fand, Phoenix hat man gehalten, weil man auf gar keinen Fall Jim Balsillie in der Liga haben wollte. Und das ist auch gut so, denn was der sich alles erlaubt hat, geht auf keine Kuhhaut, absolut minderwertiges Verhalten. Es hat schon seinen Grund warum die NFL, NBA und MLB sich extra auf Seiten der NHL eingemischt haben, obwohl es sie eigentlich nicht viel angeht. Wäre Balsillie damit durchgekommen, wäre das System sämtlicher Ligen am Ende gewesen.

Phoenix würde nicht annähernd so schlecht dastehen, wenn Moyes seine Schulden nicht so übertrieben dargestellt hätte. Der hat alles was er irgendwie mit den Coyotes in Verbindung bringen konnte, auch wenn es eigentlich nichts mit denen zu tun hat, als Kosten des Teams veranschlagt. Da ist es kein Wunder wenn man auf solche abenteuerlichen Zahlen kommt.
Das jetzt keine Fans kommen, wo das Team jahrelang nichts gezeigt hat, die Besitzverhältnisse vollkommen unklar waren und man durchaus das Team bald verlieren könnte, ist dann nicht weiter überraschend.
 

GitcheGumme

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Um ehrlich zu sein, finde ich die Idee vollkommen bescheuert, da kann man die Liga gleich dichtmachen, mit Sport hätte das nicht mehr viel zu tun. Davon mal abgesehen vergisst du irgendwie den Stanley Cup, von den dadurch ruinierten Playoffs gar nicht erst zu reden. Im Prinzip zerstörst du die Liga ohne dadurch auch nur eine gute Idee umzusetzen.

Na ja die Idee dahinter war:

Weniger Spiele für die Teams.
Eine interne Divisionsmeisterschaft wird ja eh schon verkappt ausgetragen.
Schwächere teams sollen bevorteilt werden durch bessere Möglichkeiten auf dem Free Agent Markt und bessere Lockangebote, um langfristig wieder nach oben zu kommen.
Stärkere Teams sollen mit weniger finanziellen Mitteln ihre Stärke verteidigen, dafür haben sie aber die Möglichkeit auf besseren Nachwuchs um damit wieder langfristig ihre Klasse zu halten.
Ein ständiger Austausch der Stärke soll damit gewährleistet sein.
Und wer spricht denn von Wegfall der Playoffs?

Zum Beispiel könnte ich mir auch folgendes vorstellen. Die jewiligen Div.meister spielen deren Meister aus. Und der trifft dann in einer weiteren Runde auf die Playoffmeister der anderen Platzierten.
So würde dann der Stanley Cup auch ausgespielt werden.

Wobei das jetzige Playoff-System schon sehr gut ist (besser als in der NBA).
 

Max Power

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Phoenix hat man nicht gehalten weil man den Standort so toll fand, Phoenix hat man gehalten, weil man auf gar keinen Fall Jim Balsillie in der Liga haben wollte. Und das ist auch gut so, denn was der sich alles erlaubt hat, geht auf keine Kuhhaut, absolut minderwertiges Verhalten. Es hat schon seinen Grund warum die NFL, NBA und MLB sich extra auf Seiten der NHL eingemischt haben, obwohl es sie eigentlich nicht viel angeht. Wäre Balsillie damit durchgekommen, wäre das System sämtlicher Ligen am Ende gewesen.
Phoenix ist nicht nur kein toller Standort, sondern eine Katastrophe. Ich frage mich generell, wie man es schaffen will, Leute in der Wüste Arizonas für Eishockey zu begeistern. Aber gut, in Kalifornien und Texas scheint es ja auch zu funktionieren. Wie auch immer, die Unsicherheit der letzten Monate über den Verbleib der Coyotes hat dafür gesorgt, dass die ohnehin oft halbleere Arena in Glenndale noch leerer wird. Hier mal die teils erschreckenden Zahlen der Heimspiele:

October 10, vs Columbus: 17,532 (sellout)
October 15, vs St Louis: 6,899
October 17, vs Boston: 9,162
October 22, vs Detroit: 11,938
October 24, vs Los Angeles: 7,968
October 31, vs Anaheim: 6,495
November 2, vs Los Angeles: 5,855
November 5, vs Chicago: 10,362
November 12, vs Montreal: 10,064
November 14, vs Dallas: 11,319
November 16, vs Tampa Bay: 9,503
November 21, vs Philadelphia: 11,106
November 27, vs Dallas: 10,691
December 3, vs Calgary: 9,868
December 5, vs Ottawa: 8,642
December 7, vs Minnesota: 8,981
December 12, vs San Jose: 10,650

Das sind 17 Heimspiele. In 7 davon hatte man nicht mal 10.000 Zuschauer! Den ohnehin schon miserablen Schnitt von letztem Jahr (da hatte man 11.000 zahlende Kunden und 3.000 giveaways) hat man nur im season opener erreicht. Die nicht mal 6.000 Zuschauer gegen L.A. im November sind ein trauriger Rekord, da hat ja jedes Kellerduell in der österreichischen Fußball-Bundesliga mehr Zuschauer. Der Zuschauerschnitt liegt bislang bei 9.800 - wenn man gegen attraktive Gegner wie Calgary, San Jose, Chicago und Boston nicht mal 11.000 Zuschauer in die Arena locken kann, ist das Projekt Phoenix einfach gescheitert. Man kann Balsillie die Mitschuld geben, aber die Wüste Arizona war nie ein guter Standort für Eishockey und wird auch keiner mehr.
 

freakworm

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Ein "Austausch der Stärke" soll ja eigentlich durch den/der/die/das Draft gewährleisten. Das geht halt nicht so, dass nach jeder Saison die Kraftverhätlnisse umgekrempelt werden, aber das finde ich auch gut so.
Mit deiner Idee würden ja jene Vereine deutlich benachteiligt, die es verstehen ordentlich zu wirtschaften.
Um Vorherrschaften wie zum Beispiel im europäischem Fussball (Barcelona, Madrid, ManU, whatever) zu vermeiden gibt es eben das Draftsystem und den Salary Cap und ich denke, dass das ganz gut funktioniert!?
 

GitcheGumme

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Beim Draftsystem wird aber der belohnt, der schlecht spielt (nicht besser spielen kann). Das finde ich etwas paradox. Es müßte doch derjenige belohnt werden, der am besten ist.
Dies führte aber dann wie du sagst zu einer Vorherrschaft. Deswegen die Idee mit den Div.meisterschaften, um Fallobstgegner zu vermeiden, oder gleiche Fallobstgegner zu haben, bzw. dann Teams gleicher Stärke gegeneinander antreten udn somit auch die Chance auf den Titel haben.

Na ja war nur so eine Idee, die mir spontan kam, möchte das jetzt nicht weiter rechtfertigen. Aber man kann ja mal über etwas diskutieren, was diskutabel ist. :D

@ Max: Las Vegas liegt aber auch in der Wüste.
 

Max Power

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Ich hatte nichts von Las Vegas gesagt. Dort passt wohl eher eine NBA-Franchise hin. Die NHL braucht mehr Teams in Kanada, dort hat man Eishockeymärkte. Man hätte kein Problem, eine Halle in Hamilton, Kitchener, London oder ähnliches zu füllen. Die NHL muss auch eingestehen, dass das Sinn machen würde. Nur wollte man eben Balsillie nicht, und das ist vollkommen richtig so.

Das Draftsystem ist vollkommen in Ordnung so. Erfolg - Misserfolg - Topdraft - Rebuild - Erfolg. Das ist eine schöne Schleife, und die Liga bleibt spannend. Durch den Salary Cap ist es noch schwieriger geworden, langfristig erfolgreich zu sein. Ich finde das in Ordnung. Heftig ist es erst dann, wenn die Pens - begünstigt durch den Lockout - innerhalb von zwei Jahren Malkin UND Crosby abgreifen können ;)
 

freakworm

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Hat jemand Lust, mir kurz und knapp zu erklären, warum Balsillie derart unerwünscht im Profisport ist? Ich habe zwar mitgekriegt, dass er schonmal die Pens kaufen und verschiffen wollte und es jetzt wieder mit den Coyotes versucht hat, aber was genau in so unbeliebt macht ist mir irgendwie entgangen.

Edit: @ Gitche: Dein System funktioniert eigentlich nicht viel anders, als das aktuelle, nur dass alles viel schneller umgewälzt wird und wie gesagt, intelligentes Management nicht honoriert wird, weil man bei Erfolg sein gutes Team aufbrechen muss.
 

Max Power

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Es war sogar schon sein dritter Versuch, zwischendurch hat er es auch bei den Predators versucht. Was ihn in der NHL untragbar macht, ist sein Verhalten. Er hat wiederholt versucht, sich durch Betrug bzw über juristisch fragwürdige Umwege eine Franchise zu erschleichen und diese dann nach Kanada zu verlegen - und zwar praktisch von heute auf morgen. Noch im August war er überzeugt, die Coyos 2009/10 in Kanada spielen zu lassen. Bettman hat wohl auch ein persönlich Problem mit Balsillie, und solange Bettman der NHL vorsteht, kann Balsillie seine Franchise vergessen.
 

GitcheGumme

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Und was ich nicht verstehe:
Wie haben es die Coyos so lange in Phoenix ausgehalten, wenn es angeblich so ein schlechter Eishockeystandort ist?
Sind sie nicht erst dorthin gezogen?
 

GitcheGumme

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Was zum aktuellen Geschehen:

2 Hattricks, die Panthers jagen die Fischstäbchen aus der Halle. :jubel:

Die aktuelle Tabelle:

Northwest Division
Team W L OT Pts GF GA Home Road L 10 Strk
Colorado 19 10 6 44 103 99 9-3-2 10-7-4 5-3-2 W2
Calgary 19 9 4 42 93 77 8-5-1 11-4-3 6-3-1 L2
Vancouver 18 14 0 36 101 84 12-4-0 6-10-0 6-4-0 W2
Edmonton 15 13 4 34 98 100 8-5-2 7-8-2 6-3-1 W5
Minnesota 15 14 3 33 84 93 9-3-1 6-11-2 7-2-1 L1


Central Division
Team W L OT Pts GF GA Home Road L 10 Strk
Chicago 20 8 3 43 92 67 13-3-1 7-5-2 6-3-1 W1
Nashville 19 11 3 41 88 91 11-6-1 8-5-2 5-3-2 W1
Detroit 17 11 5 39 92 89 10-5-2 7-6-3 6-3-1 W3
Columbus 14 13 6 34 99 117 8-6-3 6-7-3 2-5-3 L3
St. Louis 13 12 5 31 74 82 6-10-2 7-2-3 5-4-1 L1


Pacific Division
Team W L OT Pts GF GA Home Road L 10 Strk
Los Angeles 21 10 3 45 106 101 10-4-2 11-6-1 8-1-1 W4
San Jose 19 8 7 45 111 92 8-2-5 11-6-2 4-3-3 L5
Phoenix 19 12 2 40 81 75 12-5-0 7-7-2 6-3-1 L1
Dallas 14 8 10 38 93 94 7-3-5 7-5-5 4-2-4 L1
Anaheim 12 13 7 31 91 103 9-8-2 3-5-5 4-2-4 W1


Atlantic Division
Team W L OT Pts GF GA Home Road L 10 Strk
New Jersey 22 8 1 45 91 68 11-6-0 11-2-1 8-2-0 W1
Pittsburgh 22 10 1 45 105 87 11-5-1 11-5-0 7-2-1 W2
Philadelphia 15 15 1 31 90 88 9-7-1 6-8-0 3-7-0 W1
N.Y. Rangers 14 15 3 31 88 96 7-8-1 7-7-2 3-5-2 L4
N.Y. Islanders 12 14 7 31 84 107 7-4-2 5-10-5 4-6-0 L1


Northeast Division
Team W L OT Pts GF GA Home Road L 10 Strk
Buffalo 20 9 2 42 85 68 11-5-2 9-4-0 8-2-0 W4
Boston 16 10 6 38 84 80 10-6-3 6-4-3 6-2-2 L2
Ottawa 16 12 4 36 92 96 11-4-3 5-8-1 4-5-1 L1
Montreal 15 16 3 33 88 99 9-8-2 6-8-1 3-5-2 L3
Toronto 12 14 7 31 97 116 6-7-3 6-7-4 7-3-0 W2


Southeast Division
Team W L OT Pts GF GA Home Road L 10 Strk
Washington 20 7 6 46 118 94 10-2-3 10-5-3 7-2-1 L1
Atlanta 17 11 3 37 99 90 7-6-2 10-5-1 6-4-0 W2
Florida 13 14 7 33 95 112 4-6-5 9-8-2 3-4-3 W1
Tampa Bay 11 12 9 31 77 94 7-4-4 4-8-5 2-6-2 L4
Carolina 7 19 6 20 77 117 6-7-2 1-12-4 2-7-1 L3

Die Tabellen gefallen mir, vor allem im Westen. Im Osten könnte es für Philly und die Rangers besser laufen.
Aber Atlanta und Nashville haben gute Bilanzen, die man vielleicht so nicht erwartet hätte.
 

BriscoCountyJr

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Und was ich nicht verstehe:
Wie haben es die Coyos so lange in Phoenix ausgehalten, wenn es angeblich so ein schlechter Eishockeystandort ist?
Sind sie nicht erst dorthin gezogen?

Sie sind 1996 aus Winnipeg nach Phoenix gezogen. Die Winnipeg Jets waren in finanziellen Schwierigkeiten (rasant steigende Gehälter, schwacher kanadischer Dollar, kleine Arena) und wurden zum Verkauf angeboten. Es fand sich kein einheimischer Käufer, dafür aber eine Investorengruppe aus Phoenix. Das passte gut zu Bettmans Strategie, die gesamten USA mit Franchises abzudecken, um so an einen großen landesweiten Fernsehvertrag zu kommen und mehr TV-Gelder zu generieren. Phoenix war/ist eine schnell wachsende Stadt, wo viele Leute aus wirtschaftlich schwächelnden Bundesstaaten mit Eishockeytradition (New York, Pennsylvania, Ohio, Michigan...) hinziehen. Die Hoffnung war, dass diese "Alt-Fans" das neue Team annehmen und über die ersten Jahre genug unterstützen würden, bis die restliche Stadt mit den Coyotes richtig warm geworden wäre.

Das mit den Zugezogenen klappte auch, aber da das Team bis heute nie über die 1. Playoffrunde hinaus kam, sprang der Funke mangels sportlicher Erfolge nie auf die Stadt als ganzes über. Andererseits war man aber auch nie so abartig schlecht, dass man einen richtigen Superstar draften konnte. Und über nen Trade kam man auch an keinen. Die Coyotes sind einfach immer nur unterer Durchschnitt und sowas ist langfristig tödlich für einen jungen Standort. Vor allem wenn dann noch, wie in den letzten Jahren, die Arizona Cardinals plötzlich zum Leben erwachen und alle Schlagzeilen der Stadt beherrschen.

Dazu kommt, dass man 2003 zwar in eine neue Arena ziehen konnte, diese aber auch neue Probleme mit sich brachte. Die inzwischen neuen Eigentümer konnten oder wollten sich nicht mit viel Eigenkapital am Bau der Arena beteiligen, dafür bekamen sie aber einen ungünstigen Pachtvertrag aufs Auge gedrückt, der sie von vielen Nebeneinnahmen (Catering, Parkgebühren, Namensrechte etc.) ausschließt. Außerdem liegt die Arena im Vorort Glendale und dort in einer Gegend, wo ansonsten nur tote Hose ist. Da raus fahren nur Leute, die wirklich das Spiel sehen wollen. Wäre da ringsrum ein Kneipenviertel oder paar Malls oder irgendwie geartetes Innenstadtleben, käme auch mehr Laufkundschaft (die Ticketpreise sind ja sehr niedrig).

Im Endeffekt ist es also eine verheerende Kombination aus anhaltender sportlicher Erfolglosigkeit, schlechtem Management/Ownership und mieser Arenasituation.


Max Power schrieb:
Heftig ist es erst dann, wenn die Pens - begünstigt durch den Lockout - innerhalb von zwei Jahren Malkin UND Crosby abgreifen können

Das war auch nur Glück im Unglück. 2004 verloren die Pens die Draft Lottery und mussten sich mit Malkin "begnügen" (die eigentlichen Verlierer waren aber die Blackhawks, die durch die Lottery von 2 auf 3 fielen und dann nur an Cam Barker kamen). Dadurch hatten Pittsburgh jedenfalls 2005 die maximale Anzahl von 3 Kugeln bei der Lottery von Crosby. Ansonsten wären es nur 2 gewesen, da -1 Kugel für jeden 1st overall pick in den 3 Jahren davor (bei Fleury hatte man von 3 auf 1 hoch getraded, zählte also nicht darunter). Im Grunde hätte es also nicht besser laufen können. Und zwei Jahrgänge mit solchem Toptalent hintereinander wird es auch nicht so schnell wieder geben.
 

GitcheGumme

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Warum sind sie damals eigentlich aus der American Airlines Arena ausgezogen?
Hieß die so?
Das war doch ein Standort mitten in der Stadt, soweit ich das in Erinnerung habe.

EDIT: Ich glaube die hieß Key West Arena
 
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